Familienbericht


 

 

 

Geldzahlungen an Familien sollen übersichtlicher gestaltet werden

Deutschland gibt vergleichsweise viel Geld für Familien und Kinder aus. Die Effekte der direkten monetären Transferleistungen sind im internationalen Vergleich eher gering. Denn Deutschland hat international die höchste Kinderlosigkeit, obwohl sich die meisten jungen Menschen Kinder wünschen. In der von Bundesministerin Renate Schmidt begründeten „Allianz für die Familie“ wird deshalb von Bundesregierung, Wirtschaft und Gewerkschaften ein neuer Politik-Mix von Maßnahmen und Instrumenten entwickelt, mit dem die Lebensbedingungen für Familien verbessert werden.

Bundesministerin Renate Schmidt lässt derzeit prüfen, wie staatliche Informationen und Leistungen für Familien übersichtlicher und im Ergebnis effektiver organisiert werden können. Positive Erfahrungen anderer europäischer Länder mit so genannten „Familienkassen“ sollen dabei berücksichtigt werden.

Namhafte Experten und Expertinnen, darunter Prof. Dr. Hans Bertram, Humboldt-Universität Berlin, sowie Dr. Katharina Spieß, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, sind als Mitglieder der Kommission 7. Familienbericht um Empfehlungen gebeten worden. Erste Vorschläge für die Ausgestaltung von Familienkassen könnten danach im Jahr 2006 vorliegen.

Zum Thema bessere Lebensbedingungen für Familien fand am 24.1.2005 in Berlin ein interner Strategie-Workshop der Arbeitgeberverbände und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend statt. Hauptreferent war Prof. Dr. Hans Bertram, Vorsitzender der Sachverständigenkommission 7. Familienbericht und Familiensoziologe an der Humboldt-Universität Berlin.

Quelle: Pressemitteilung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vom 24.1.2005

 

 


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