Gebärstreik


 

 

 

Emma LeserInnen wissen mehr - Deutsche Frauen im Gebärstreik

Hängen die sinkenden Geburtenzahlen in Deutschland, mit einem Gebärstreik deutscher Frauen zusammen? Dieser Frage geht die aktuelle "Emma", 8/2001 nach. Nicht gestellt wird die Frage, ob sich nicht die Männer in einem Zeugungsstreik befinden. Bei der derzeitigen Scheidungs- und Trennungsrate und der damit nicht unwahrscheinlichen Perspektive einer Vaterschaft auf Zeit mit nachfolgender Phase als Zahlvater, sollte diese Frage einer genaueren wissenschaftlichen Untersuchung wert sein. Doch die Technik des Klonen läßt hoffen, zukünftig nicht mehr von der Mitwirkungsbereitschaft der Männer bei der Reproduktion der Gattung Mensch abhängig sein zu müssen. Allerdings müssen dann noch ein paar Gesetze geändert werden, denn schliesslich muss ja auch einer das Geld ranschaffen. Gedacht werden könnte dabei an eine Zwangsabgabe für alle Männer. Deren Höhe richtet sich nach der Anzahl der Kinder, für die die Männer schon Alimente zu zahlen haben. Wer keine Alimente zahlt, muss dann mit der höchsten Zwangsabgabe rechnen. Dass es dabei auch den Bundeskanzler Gerhard Schröder trifft, ist nur gerecht - aber als alter Sozialdemokrat hat er ja mit Gerechtigkeit langjährige Erfahrungen. 

 


 

 

 

 

Die heilige Anita von der Samenbank

 

Wenn Frauen über sich selbst bestimmen würden, würden sie auch ohne Einmischung der Väter über die Kinder bestimmen. Und wenn sich die Väter weiter so verhalten würden, wie sie sich verhalten, dann würden die Frauen sich eben die Samen von der Samenbank abholen. Es sei auch nicht einzusehen, dass die Frauen durch gesellschaftlichen Druck gezwungen werden, ihren Kindern einen Vater bieten zu müssen, obwohl dieses Defizit objektiv gar nicht vorhanden wäre.

Sinngemäß so, outete sich zum wiederholten Male, die Chefideologin der bundesdeutschen Mutterkultbewegung, Frau Anita Heiliger, ihres Zeichen steuergeldfinanzierte Mitarbeiterin am Deutschen Jugendinstitut in München auf einer Veranstaltung "Alleinige elterliche Sorge - ein Auslaufmodell?" des ostdeutschen "Alleinerziehendenverbandes" SHIA am 30.10.2002 in Berlin.  Das Fazit ihrer Auslassungen gipfelte in der Feststellung ´wie sollen sich Frauen in dieser Situation für Kinder entscheiden? Ich warte auf den Gebärstreik.

Ob Frau Heiliger schon mal selber mit dem Gebärstreik angefangen hat oder sie sich Samen von der Samenbank besorgt hat, dass weiß vielleicht Prof. Dr. Jörg M. Fegert, Kinder- und Jugendpsychiater und - psychotherapeut, von der Universität Ulm, der sich nicht scheute an einer Veranstaltung teilzunehmen, auf der solch hanebüchene Unsinn unwidersprochen verkündet wurde. Ob das unbedingt für seine fachliche Kompetenz spricht, darf hier bezweifelt werden.

Von dieser Stelle aus möchten wir aber auch einmal etwas für Frau Heiliger und ihre gebärstreikenden Genossinnen tun und männliche Politiker wie Gerhard Schröder, Otto Schily, Jürgen Trittin und Joschka Fischer auffordern, mit guten Beispiel voranzugehen und ihren Samen für Anita Heiliger und andere besamungswillige Frauen zu spenden. Dann bräuchten wir auch keine Inder mehr und alles wäre wieder gut in Deutschland.

 

 


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