Scheidungsurkunde


 

 

 

 

Scheidungsurkunde

 

Über die Praktiken des Fertigmachens vermittels Liebe und Ehe berichtete am 1. März 2004 der „Focus“ ausführlich unter dem Titel „Scheidungsopfer Mann: Warum Frauen fast immer im Vorteil sind“. Die Erkenntnisse des Magazins sind zwar nicht neu, aber neu ist doch, dass inzwischen Berichte darüber den Weg in eine etablierte Öffentlichkeit finden, wie Ehemänner, oft von langer Hand geplant und mithilfe findiger Juristen berechnet, über den Löffel barbiert werden. Probates Mittel dazu sind meist die Kinder, die sich in der Regel die Ehefrau „sichert“. Damit macht sie ihren Unterhaltsanspruch wasserdicht. Traditionelle Rollenklischees werden in SOLCHEN Fällen von Frauen gerne genutzt. Und wenn tradierte Geschlechterrollen allein nicht reichen, hilft es offenbar außerordentlich, wenn sie arbeitslos ist. Eine der „schönsten“ Geschichte in „Focus“ berichtet davon, dass die Kinder vom Familiengericht der von Sozialhilfe lebenden Mutter zugesprochen wurden, weil diese im Gegensatz zum berufstätigen Vater dafür Zeit habe.

Offenbar ging das Gericht davon aus, dass Sozialhilfebezug der „Naturzustand“ dieser Mutter war.

Das Ganze erinnert an ein Wort von Woody Allen, der über seine Ehe mit Mia Farrow sagte, sie hätten nur ein einziges Mal einen gemeinsamen Orgasmus erlebt: Beim Unterzeichnen der Scheidungsurkunde!

 

aus: RoteMännerInfo

9.3.04

 

 


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