Väternotruf

November 2000


 

 

 

 

"Die Kindesmörderinnen. Warum töten vor allem Hausfrauen ihre Kinder und was tun eigentlich die Väter?"

von Cornelia Filter in: "Emma", 11-12/2000, S. 58-64

Ein interessanter und informativer Aufsatz zum Thema mordende Mütter. Negativ am Aufsatz: Mordende Mütter sind eigentlich nicht verantwortlich, da sie eine schwere Kindheit hatten. Verantwortlich sind die Behörden, die Nachbarn, der Ehemann und natürlich die Väter, die im Einzelfall noch nicht einmal von der Schwangerschaft gewusst haben. "Emma" bleibt damit ihrer Grundlinie treu, von gewalttätigen Männern, misshandelnden Vätern Übernahme von Verantwortung zu verlangen und bei Frauen deren Opfererfahrung zur Entschuldigung heranzuziehen.

 

 

Kommentar Väternotruf:

Warum töten vor allem Hausfrauen ihre Kinder, na das ist doch klar, die haben dafür die meiste Zeit. Und was tun eigentlich die Väter, na die sind mit staatlicher Hilfe weggebissen oder entsorgt worden. Und was hat Emma damit zu tun. Die Antwort liegt auf der Hand.

 

 


 

Mein Vater - ein Wochenende zur Beziehung von Tochter und Vater

Volkshochschul-Seminar mit Friedrich Kampmann

Wochenendkurse für Frauen

Für viele Frauen ist ihre erste Männerbeziehung - die zu ihrem Vater - bereits mit vielen Hypotheken beladen. Sei es, dass er gar nicht da war, sei es, dass er nicht angemessen, liebevoll, beschützend präsent war. diese ersten Erfahrungen prägen oft auch das spätere Leben und die Kontakte mit Männern - denn: die Neurose kennt keinen Respekt vor der Zeit. So geraten manche Frauen immer wieder an die "gleiche Art" von Mann. Bestimmte Beziehungsstrukturen scheinen fast unausweichlich. 

Dieses Wochenende kann der Erforschung dienen: Was fehlte mir? Was war nicht richtig? Was hätte ich mir gewünscht? Das Seminar wird geleitet von einer Frau und einem Mann, damit immer ein geschützter Raum und eine Begleitung im Prozess garantiert wird.

Methodische Wege sind Körperübungen, Rollenspiele, Gespräch u.a.

24.11.-26.11.2000

oder 

30.3.-1.4.01

Kursnummer: TH 103.046 bzw. 103.047, Preis 79,- DM, Ort ist Raum 210 im Haus der VHS Berlin-Tiergarten in der Turmstr. 75

Tel. 030-39053498/39/40

 

 


 

 

Sechs Jahre Haft für 22-jährige Mutter

Sechs Jahre Haft für 22-jährige Mutter Grund: Sie hat Ihr Kind totgeschüttelt. Zu sechs Jahren Haft hat das Kölner Landgericht gestern eine 22-jährige Kölnerin verurteilt, die im Mai ihren sechs Monate alten Säugling totgeschüttelt hatte. Die Richter verurteilten die Mutter wegen Körperverletzung mit Todesfolge. Nach eigenem Geständnis hatte die Mutter ihr Kind aus Wut mißhandelt, weil es wie am "Spieß" geschrien habe. Das Baby hatte den brutalen Übergriff der Mutter zwar zunächst überlebt, war jedoch acht Tage nach der Tat in einem Kölner an einem sogenannten Schütteltrauma gestorben. Das Gericht ging davon aus, daß die Mutter dem Kind auch einen Schädelbasisbruch durch einen Schlag auf den Kopf zugefügt hatte. Die 22-jährige hatte eingestanden, den Säugling auch geschlagen zu haben. Erheblich strafverschärfend wertete die Strafkammer, daß es sich um eine Wiederholungstat gehandelt hatte. Der Säugling war kurz vor der Tat in einem Kölner Krankenhaus wegen dringendem Verdacht auf ein Schütteltrauma zehn Wochen lang stationär versorgt worden. Dennoch hatte das Kölner Jugendamt entschieden, den Säugling bei den Eltern zu lassen. Die Richter attestierten der Mutter eine "erhebliche Neigung zu Aggressionen". Für die Tat sei sie allerdings strafrechtlich im vollen Umfang verantwortlich. Das Urteil entsprach dem Antrag der Staatsanwaltschaft. (Zitat Ende)

aus: 

Recklinghäuser Zeitung vom 25.11.2000

 

 


 

 

10.-12.11.2000

Tagung "Neues Kindschaftsrecht" in der evangelischen Akademie Arnoldsheim.

 

9. Kleiner Arnoldshainer Familiengerichtstag:

„Neues Kindschaftsrecht – praktisch"

 

Evangelische Akademie Arnoldshain,

Im Eichwaldsfeld 3,

61389 Schmitten/Ts.; Anmeldung: Tel. 06084/944-0

 

 


 

 

 

 

Ehe und Familie als Auslaufmodelle der Gesellschaft?

 

 

Änderung des Kindesunterhaltsrechtes (ab 1.1.2001)

Müssen einkommensschwache Väter mehr Unterhalt bezahlen?

Information und Diskussion zum neuen Unterhaltgesetz.

Eine Veranstaltung der Berlin-Brandenburger Väterinitiative

am Mittwoch, den 29.11.2000

 

Fürstenwalder Str. 30, 10243 Berlin-Friedrichshain

U-Bhf. Straussberger Platz

Tel/Fax 030-2427206

 

Gesprächsteilnehmer:

Herr Marten, Rechtsanwalt

Frau Brentrup, Jugendamt Friedrichshain

Moderation: BBVI e.V.

 

 

 


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