Väternotruf

Januar 2002


 

 

Eine Mutter entführt ihr eigenes Kind - der Vater begeht Selbstmord

Jahrelang ist der Fall zwischen Stuttgarter Gerichten hin und her geschoben worden, nun gibt ein Sprecher zu: Das muss uns eine Lehre sein

Ein Jahre dauernder Rechtsstreit an Stuttgarter Gerichten hat ein tragisches Ende gefunden. Ein 43-jähriger Deutschamerikaner hat sich am 10. Januar im texanischen Paris das Leben genommen - offenbar, weil er seinen Sohn nicht mehr zu sehen bekam.

Von Susanne Janssen

Jahrelang wurde der Streit zwischen dem Stuttgarter Amtsgericht und dem Oberlandesgericht (OLG) hin und her geschoben. Die Geschichte muss nach Ansicht des OLG-Sprechers Joachim Saam, den Gerichten eine Lehre sein. Das ist eine tragische Sache, die wir sehr bedauern", sagte er. Sie zeige, wie ein Rechtsstaat unterwandert werden könne.

Begonnen hatte alles mit einer Hochzeit am 2. Januar 1999 in Paris, Texas: Der damals 40-jährige Stefan F. (Name geändert), der 1985 mit seiner Familie aus Ditzingen in die USA ausgewandert war, heiratete die Deutsche Angela F., die bereits einen 16-jährigen Sohn aus erster Ehe hatte. Am 13. Mai kam der gemeinsame Sohn als Frühgeburt zur Welt. Er litt an einem Wasserkopf, musste mehrmals operiert werden und ist behindert.

Die Ehe ging in die Brüche. Am 10. September 1999 zog Angela F. aus, die amerikanischen Gerichte sprachen dem Vater jedoch ein Umgangsrecht mit seinem Sohn zu. Ende des Jahres wollte Angela F. für zwei Wochen nach Deutschland reisen, was ihr die Gerichte auch zugestanden. Als Ausgleich sollte Stefan seinen Sohn nach der Rückkehr 14 Tage zu sich nehmen dürfen.

Dazu kam es nicht mehr: Statt am 7. Januar 2000 in die USA zurückzufliegen, reiste Angela F. erst am 4. Januar aus, um dann unter falschem Namen in Obersulm unterzutauchen. Nach dem Haager Übereinkommen ist nach einem Jahr die Frist verstrichen, innerhalb derer der verlassene Elternteil noch Ansprüche auf sein Kind hat. Das ist eine Notbremse zum Wohl des Kindes, damit es nicht einem ihm völlig fremden Elternteil übergeben wird", erklärt Saam.

Zwangsmittel nur angedroht

Stefan F. gelang es jedoch noch rechtzeitig, seine Exfrau ausfindig zu machen. Am 20. Februar stellte seine Rechtsanwältin dann den Antrag auf Rückführung des Kindes. Zuständig war das Amtsgericht Stuttgart als eine von 24 zentralen Dienststellen. Der Weg durch die Instanzen nahm seinen Lauf: Am 21. März wurde Angela F. vor dem Amtsgericht dazu verpflichtet, mit dem Kind bis zum 30. April in die USA zurückzukehren. Zwangsmittel wurden durch das Gericht jedoch lediglich angedroht - weil es sich um ein kleines Kind handelte. Angela F. ging die Entscheidung an. Am 19. Juni schlossen beide Eltern vor dem OLG einen Vergleich: Die Frau verpflichtete sich, Einreisepapiere und Aufenthaltsgenehmigung für die USA zu beantragen. Im Gegenzug sicherte Stefan ihr freies Geleit und Unterhalt zu.

Heute wissen wir, dass die Frau niemals vorhatte, sich an diese Vereinbarung zu halten," sagt Saam. Sie habe nur auf Zeit gespielt. Und wenn jemand es bewusst darauf anlege, die Rechtsprechung zu unterwandern, könne das Gericht wenig tun. Es hätte nichts genützt, Zwangsgeld oder Zwangshaft anzuordnen", meint der Pressesprecher. Das diene nur dazu, den Willen zu beugen. Wie aber soll man eine Ausreise durchsetzen? Die Frau habe angegeben, sie habe kein Visum bekommen, oder das Kind sei krank gewesen, oder sie habe es angeblich noch stillen müssen. Die einzige Lösung wäre gewesen, die Frau mit roher Gewalt ins Flugzeug zu setzen." Aber das müsse erst angeordnet werden. Und das müsse beantragt werden.

Das tat die Rechtsanwältin auch - doch das Amtsgericht wies am 3. Dezember 2001 den Antrag zurück. Die Frau habe kein Visum. Und es sei herausgekommen, dass sie sich nie an die Vereinbarung halten wollte. Deshalb sei die Vereinbarung gegenstandslos, alles müsse neu entschieden werden.

Die Rechtsanwältin von Stefan B. legte am B. Januar 2002 dagegen Beschwerde ein, früher oder später hätte der Mann bestimmt noch Recht bekommen", sagt Joachim Saam.

Doch schon die erneute Beschwerde erreichte ihn nicht mehr. Nach Angaben seiner Eltern sei Stefan am 7. Januar 2002 auf die Felder am Lake Gibbon hinausgefahren. Dort hinterließ er zwei Abschiedsbriefe: Liebe Eltern! Ich glaube nicht mehr, dass ich G. bekomme. Frau R. (die Rechtsanwältin) kann den Gerichten in Deutschland gratulieren!" Und einen Tag später: Jedes Mal, wenn ich gestern abdrücken wollte, hatte ich euch vor Augen", schrieb er. Vater hat in den letzten Monaten versucht, mich mit Arbeit auf andere Gedanken zu bringen, aber ich kann G. einfach nicht vergessen. Ich wünschte, ich könnte es euch leichter machen."

Nicht immer siegt das Gute"

Die Nachricht löste bei der Kammer am OLG große Betroffenheit aus. Das hätten wir schon hingekriegt, aber das dauert natürlich, sagt Saam. Einzelne können die ganze Rechtsprechung torpedieren. Denn unsere Rechtsordnung basiert auf der Fiktion, dass sich die Verfahrensbeteiligten dem Gericht unterwerfen." Wie sehr das Spiel auf Zeit manchmal Vorteile bringe, zeige auch der jüngst beendete Prozess gegen den Schuhkönig" Mayer: Mit immer neuen Beweisanträgen gehe ein Prozess dann nicht zu Ende. Bis alle Beteiligten, auch das Gericht, mürbe würden und einen Vergleich schließen. Saam: Es siegt nicht immer das Gute."

Haager Konvention

Wer sich das Sorgerecht mit dem Partner teilt, darf nicht einfach den Lebensmittel punkt des Kindes auf Dauer verändern. Der klassische Fall - ein Elternteil, der im Ausland gelebt hat, kehrt mit dem Kind in die alte Heimat zurück - stellt den zurück gebliebenen Expartner vor Probleme. Um Abhilfe zu schaffen, regelt das Haager Übereinkommen zwischen 60 Staaten die Rückführung der Kinder im Alter bis zu 16 Jahren. Dabei handelt es sich meist darum, den Zustand vor der internationalen Kindesentführung" wiederherzustellen: Haben beide Eltern das Sorgerecht und wurde das Kind ohne Zustimmung eines Elternteils in ein fremdes Land gebracht, so muss es zurück. Das Sorgerecht wird da durch nicht geregelt - ebenso wenig die Frage, wo das Kind am besten aufgehoben ist. Eine zentrale Behörde bei der Generalbundesanwaltschaft versucht zunächst, eine gütliche Einigung herbeizuführen. Kommt es zum Prozess, müssen die Beteiligten diesen bezahlen. Im Paragrafenwerk wurde eine durchschnittliche Verfahrensdauer von sechs Wochen angestrebt. In Deutschland liegt die Dauer jedoch durchschnittlich bei 25,5 Wochen. Zum Vergleich: In Großbritannien bringen es die Richter auf nur rund 7,5 Wochen.

jan

Stuttgarter Zeitung 24.01.2002

 

 

 

 

MUTTER ENTFÜHRT EIGENES KIND; VATER BEGEHT SELBSTMORD

Jahrelang ist der Fall zwischen Stuttgarter Gerichten hin und her geschoben worden. Nun gibt ein Sprecher zu, dass diese Entwicklung dem Rechtsstaat eine Lehre sein müsse:

http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/88511

 

 

 

Vätersuizid

Jeder der ehrenamtlich oder professionell mit Trennungsvätern arbeitet, die von Umgangsvereitelung betroffen sind, weiß um die suizidalen Gefährdungen dieser Männer, die häufig nicht nur eine Trennung, Wohnungsverlust, Arbeitslosigkeit und böse Briefe vom Jugendamt wegen zu zahlenden Kindesunterhalt zu verkraften haben, sondern auch den Verlust des Kontaktes zu ihren Kindern..

Wie viele Väter, die von Umgangsvereitelung betroffen sind, jährlich Selbstmord begehen, ist nicht bekannt. Im allgemeinen wird die Akte beim Gericht nach dem Tod des Vaters geschlossen. Wieder ein Fall, der sich von allein erledigt hat. Nur diesmal nicht durch die übliche Resignation ohne Todesfolge, sondern eine mit Todesfolge. Wie viele von Umgangsvereitelung betroffene Väter sich totsaufen, mit Autos gegen Bäume fahren oder ähnliches, was als Suizid gar nicht in der Statistik erscheint, ist erst recht nicht bekannt. Dabei wäre eine wissenschaftliche Studie zu dem Thema gar nicht so schwer zu erstellen. Das Forscherteam würde einfach eine bestimmte Anzahl von strittigen Fällen (günstig vielleicht 1.000) zu einem Stichtag registrieren und nach fünf Jahren eine Kontrolluntersuchung machen. "Und dann schaun wir mal".

 

 


 

 

 

10 Prozent

"Einer Vaterschaftsstudie unter 10.000 Familien in Europa und Nordamerika zufolge ist bei 10 Prozent aller Kinder der jeweilige Partner nicht der Vater

... Ein österreichischer Verhaltensforscher hat bei einer Untersuchung in Wiener Diskotheken festgestellt, <dass Frauen an ihren fruchtbaren Tagen überdurchschnittlich oft fremdgehen> "

Wolfgang Binschus

in "Zeitschrift für das Fürsorgewesen, ZfF, 01/2002, S. 12-13

 

 

 


 

 

Grüne "Familienpolitik"

Wie die heutigen Nachrichten melden, haben die Grünen gegenüber der SPD eine stärkere Förderung "Alleinerziehender" durchgesetzt. Im Gegenzug haben die Grünen gegenüber der SPD auf Milliardenforderung zur Arbeitsmarktpolitik verzichtet. 

Nun heißt es also wieder mehr Geld für "Alleinerziehende". Anstatt die Übernahme von Betreuung und Versorgung von Kindern zu fördern, also alle Eltern zu entlasten, z.B. durch die Erhöhung des Kindergeldes wollen die Grünen ihre klassische Klientel bedienen - alleinerziehende Mütter, von denen sich in der Partei viele auf einflussreichen Posten befinden. Dies ist auch ein deutliches Signal gegen das Zusammenleben von Vater und Mutter. Wenn der Staat des "Alleinerziehen" als Lebensform fördert, wird dies auch verstärkt genutzt werden. Dies  steht in deutlichen Gegensatz zu den Zielen der SPD, die angeblich Familien stärken will. Kann natürlich sein, dass inzwischen auch bei der SPD eine Familie nur noch aus Mutter und Kind besteht.

Gute Nacht Deutschland, kann man da nur sagen.

14.1.2002

 

 


 

 

 

"Stieffamilien in Deutschland"

Walter Bien, Angela Hartl, Markus Teubner

 

in: "Deutsches Jugendinstitut - Das Forschungsjahr 2001", S. 87-109

www.dji.de

 

 

 


 

 

Paukenschlag bei "Hans die Geige"

Der bekannte DDR-Musiker soll aktuell gepfändet werden, wie der Brandenburger Sender "Antenne Brandenburg" mitteilte. Nachdem die Mutter mit dem gemeinsamen Kind jahrelang untergetaucht war, strengt sie wegen inzwischen aufgelaufenen Unterhaltsschulden in Höhe von 17.000 DM eine Pfändung des Hauses des Musikers an. 

Wieviel in der Öffentlichkeit bekannte Männer ein ähnliches Schicksal haben, darüber kann nur spekuliert werden. Doch angesichts der jahrzehntelang mit staatlicher Unterstützung in Ost und West betriebenen weiblichen Volkssportart "Umgangsvereitelung" dürften die Zahlen recht hoch sein. 

15.1.2002

 

 


 

 

PDS und Familie - die vaterlose Gesellschaft

Wer das zweifelhafte Vergnügen haben möchte, die familienpolitische Sprecherin der PDS-Bundestagsfraktion Christina Schenk live zur miserablen Väterpolitik der PDS, für die sie an maßgeblicher Stelle Verantwortung trägt, insbesondere zur Diskriminierung nichtehelicher Kinder und ihrer Väter zu befragen, kann dies am Montag, 28.1.2002 von 18 bis 21 Uhr im Tagungszentrum "Palisa.de" in der Palisadenstraße 48 in Berlin-Friedrichshain tun. Dort findet die Veranstaltung "forum 2000 plus" der PDS statt.

Infos und Anmeldungen über PDS-Bundestagsfraktion 030-22751736

 

 


 

 

Bundestags Drucksache 14/7621

Kleine Anfrage

der Abgeordneten Christina Schenk und der Fraktion der PDS

Reform des Umgangsrechts

http://dip.bundestag.de/btd/14/076/1407621.pdf

 

 

Die in der Anfrage erwähnte Studie

Langzeitwirkungen der elterlichen Ehescheidung auf Kinder

von Judy S.Wallerstein und Professor Julia Lewis

Mit Kommentaren aus der Liste

http://www.vaeter-aktuell.de/gesellschaft/Wallerstein-2000.htm

 

 

Drucksache 14/7895

Antwort

der Bundesregierung

http://dip.bundestag.de/btd/14/078/1407895.pdf

 

 


 

 

 

Heiliger Vater

Wohl der einzige Vater, der keine leiblichen Kinder hat. Wobei mann sich da nie ganz sicher sein kann. Daher muss der Heilige Vater auch keinen Kindesunterhalt bezahlen und das Jugendamt hat keinen Kieker auf ihn. Er kann auch nicht wegen Verletzung der Unterhaltspflicht in den Knast kommen. Würde auch gar nicht so einfach gehen, da der heilige Vater Bürger von Vatikanstadt  ist und erst ein Auslieferungsgesuchen gestellt werden müsste. Ob der Vatikan aber sein eigenes Oberhaupt ausliefern würde, ist fraglich. Außerdem würden die deutschen Behörden da wohl auch noch Ärger mit den Polen bekommen. Der heilige Vater ist wohl der einzige Vater, der in seiner Eigenschaft als Vater auch noch rund um die Uhr bezahlt wird. Davon können deutsche Väter nur träumen. In Deutschland gibst noch nicht mal einen Vaterschaftsurlaub.

Der Heilige Vater ist übrigens nicht verwandt mit Anita Heiliger vom Deutschen Jugendinstitut. Wäre für den Heiligen Vater wohl auch nicht so gut - sonst würde er womöglich noch fürs "Böse Väterbild" von Anita herhalten müssen.

 

 


 

 

ZWEIJÄHRIGER VERHUNGERT UND VERDURSTET IN BERLINER WOHNUNG

Die Mutter hatte ihr Kind im November zurückgelassen, um zu ihrem Freund zu ziehen. Der Junge hat einen langen Todeskampf hinter sich:

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,175970,00.html

 

 


 

 

 

"Müssen Therapeuten diagnostiziert werden?"

Friedemann Pfaff; Horst Kächele

in "Persönlichkeitsstörungen, Theorie und Therapie", 2/2000, S. 88-93

Endlich einmal ein Beitrag, der sich augenzwinkernd und doch seriös mit dem Thema der persönlichen und fachlichen Qualität von Psychotherapeuten beschäftigt. Das ganze ließ sich problemlos ausweiten auf andere im psychosozialen Feld tätigen Professionelle, vom Familienrichter, Sozialpädagogen bis hin zum Gutachter. Wer diagnostiziert diese eigentlich? Keiner! So ist es durchaus denkbar, dass ein Familienrichter zu Hause seine Frau schlägt, eine Sozialpädagogin zu Hause trinkt und ein Gutachter pädophil ist.

 

 


 

 

 

Amtsgericht Eilenburg

Ein wenig simpel argumentiert das Amtsgericht Eilenburg in dem nachfolgend angegebenen Beschluss, den Umgang des Vaters mit seiner Tochter M, geboren am 5.3.2001, regelnd:

 

002 F 00328/01

Amtsgericht Eilenburg, Beschluß vom 1.11.2001

Richter Frotscher

 

"In der Kommentierung zum 1684 BGB im Palandt 60. Auflage folgt nach der Entscheidung des Bayerischen Oberlandesgerichtes in NJW 1964 S. 1324, dass hier ein Umgangskontakt ein- bis zweimal im Monat für einige Stunden (1 bis 2 Stunden) ausreichend ist."

 

Eine 27 Jahre alte Entscheidung muss hier zur Begründung herhalten, von der jeder, der ein wenig von Kinderpsychologie versteht, bemerkt, dass sie mit den Erkenntnissen der letzten Jahrzehnte überhaupt nichts zu tun hat - im Gegenteil. Vielleicht ist es aber die Entscheidung, die der Richter zur Zeit seines Studiums für die Prüfung lernen musste.

 

Der Vater hat nun Beschwerde beim OLG Dresden eingelegt.

 

 


 

 

Verfassungsbeschwerde wegen Schandparagrafen 1626a BGB

 

Hallo,

inzwischen habe ich Nachricht vom BVG. Anhängig sind

- Normenkontrollverfahren 1 BvL 20/99 auf Grund Vorlagebeschluss des AG

Korbach v. 16.08.99 - 7 F 10/99 SO -

Verfassungsbeschwerden:

- 1 BvR 1248/99

- 1 BvR 1805/00

- 1 BvR 2059/00

gerichtet unmittelbar gegen Entscheidungen der OLGs Hamm, Düsseldorf, Braunschweig, gegen die vorangegangenen Entscheidungen der AGs und mittelbar gegen § 1626 a Abs. 2 und § 1672 Abs. 1 Satz 1 BGB.

Genaue Entscheidungstermine sind nicht abzusehen.

Ich habe jetzt in meinem Antrag auf Gemeinsames Sorgerecht ebenfalls die Prüfung der Verfassungskonformität des § 1626 a beantragt.

Dies sollten wir jetzt massenhaft tun!

Herzliche Grüße

Franzjörg, 3.1.2002

 

 


 

 

 

VATERLIEBE MINDESTENS SO WICHTIG WIE MUTTERLIEBE

In einer zusammenfassenden Untersuchung von über 100 europäischen und US-amerikanischen Studien kamen Psychologen der Universität Connecticut zu der Erkenntnis, dass die Zuneigung, die ein Kind von seinem Vater erfährt oder nicht erfährt, seinen späteren Lebensweg ebenso entscheidend prägt wie die Zuneigung durch seine Mutter - in mancher Hinsicht sogar mehr:

http://dailynews.yahoo.com/h/nm/20011220/hl/love.html

In unserer Kultur werde die Bedeutung der Mutter im Vergleich zum Vater überschätzt.

Posteingang 1.1.2002

 

 


 

 

Urteile der Familiengerichte

Jeder Bürger hat das Recht JEDES Urteil bei Gericht anzufordern, wenn er ein berechtigtes Interesse glaubhaft machen kann. Etwa: " ... ich bin in einer sehr ähnlichen Situation ... ".

Notwendig ist dazu die Angabe des jeweiligen Aktenzeichens.

Das angeforderte Urteil kommt dann relativ schnell - selbstverständlich anonymisiert. Verlangt wird dafür die Übernahme der Kosten. 

 

 


 

 

 

"One body for two: Chronisch kranke Jugendliche und ihre Mütter"

 

Boeger, Seiffge-Krenke u. Schmidt

in "Forum Psychoanalyse", 1997

 

 

 


 

 

Newsletter des Väteraufbruch für Kinder

Die 100.000 sind noch nicht voll!!!

www.vafk.de/aktion/unterschriften.htm

 

 

Hallo,

ausgehend von der Ortsgruppe Holzminden sammelt der VAfK bundesweit Unterschriften für sein Anliegen. Diese Sammlung hat einen wichtigen Stellenwert und wird in Presse und Politik entsprechend gewürdigt (siehe anliegende Presseberichte). Mittlerweile wurden bereits in wenigen Wochen knapp 7.000 Unterschriften gesammelt.

=>> Im Moment laufen viele bayrischen Väter nach Berlin, sie werden dort Anfang September die nächsten Unterschriften übergeben.

Die Sammlung geht weiter, wir müssen das feste Ziel haben, 100.000 und erheblich mehr Unterschriften zusammenzubekommen. Dieses Ziel ist auch zu erreichen! Die bisherigen Unterschriften wurden von einigen wenigen Ortsgruppen (Holzminden, Lüdenscheid, Paderborn, Gelsenkirchen, Trennungsväter aus Passau/Regensburg) zusammengetragen.

=>> Es ist notwendig, dass sich jede Ortsgruppe an dieser Aktion massiv beteiligt.

=>> Auch jede Privatperson kann dies ohne Ortsgruppe in seiner Umgebung durchführen.

Dazu möchten wir mit diesem Schreiben aufrufen! Die Druckvorlage für das Formular steht auf unseren WEB-Seiten zum Download zur Verfügung:

=>> www.vafk.de/aktion/unterschr.doc

 (für Word-Nutzer)

=>> www.vafk.de/aktion/unterschr.zip

 (als ZIP-File für Word-Nutzer)

=>> www.vafk.de/aktion/unterschr.exe

 (als selbstentpackendes Archiv für

alle, die kein WinZip haben)

=>> www.vafk.de/aktion/unterschr.pdf

 (PDF-Format, benötigt wird der

plattformunabhängige Acrobat-Reader)

=>> www.vafk.de/aktion/unterschr-pdf.zip

 (PDF-Format als ZIP-File, benötigt

wird der plattformunabhängige Acrobat-Reader)

=>> www.vafk.de/aktion/unterschr-pdf.exe

(als PDF-File und

selbstentpackendes Archiv für alle, die kein WinZip haben)

Eine kleine Presseschau ist ebenfalls einsehbar unter:

=>> www.vafk.de/aktion/unterschriften.htm#presseschau

 

Bitte beteiligt Euch aktiv an dieser Unterschriftensammlung!

Die ausgefüllten Blätter sind einzusenden an:

=>> Gerd Schläger, Mühlenberg 24, 37603 Holzminden, Tel. 05531 - 6 15 03

Für die Übergabe in Berlin benötigen wir die nächsten Unterschriften

spätestens bis Anfang September.

Mit freundlichen Grüßen

 

Rüdiger Meyer-Spelbrink

Bundesvorstand des Väteraufbruch für Kinder

Tel. 06627 - 91 50 434, Fax 91 48 37

meyer-spelbrink@vafk.de

 

 

kostenloses Abo Newsletter: http://www.vafk.de/newsletter.htm

8/2002 

 

 

 


 

 

 

Servus und hallo alle!

Diesen Samstag, 3.8.2002 ist es soweit:

wir, die Trennungsväter und -mütter aus der Oberpfalz und Niederbayern werden gemeinsam mit vielen anderen (u.a. aus Stuttgart, Berlin, Würzburg, Dormagen, Passau, München, Augsburg, Hamburg....!) um 10 Uhr vom Jugendamt Regensburg aus zu Fuß nach Berlin starten, um dort eine Petition und Unterschriften (bisher gemeinsam mit der Unterstützung v.a. der Holzmindener Vätergruppe, danke an Gerd!, mehr als 6.000) am Bundespräsidialamt zu übergeben.

Beim Abmarsch werden sowohl TV als auch dpa, überregionale Zeitungen als auch bayr. Rundfunk und Lokalsender anwesend sein. Wir hoffen auf mehr als 100 Leute. Geplant sind zusätzlich öffentlichkeitswirksame Aktionen der kreativen Art...

Hey Leute, wir können jeden brauchen und der vafk unterstützt diese Aktion ebenfalls wie nahezu alle uns bekannten Väterinitiativen aus Deutschland!!

Wie wär's, wenn ihr nach Regensburg kommt mit Plakaten, Logo... und die Plattform nutzt?! Nur diskutieren bringt nichts, und bisher ist unsere Aktion selbst in höchste Ebenen (Bundeskanzler, Bundespräsident, Bundestagspräsident) vorgedrungen und wird dort diskutiert.

Uns geht es um unsere Kinder, und wir machen Nägel mit Köpfen!

Und wer für Regensburg keine Zeit hat: voraussichtlich werden wir am Wochenende 7./8. September in Berlin eintreffen und die Übergabe ebenfalls öffentlichkeitswirksam gestalten (mehr wird nicht verraten); Zusagen für eine gemeinsame Übergabe haben wir u.a. schon aus Hamburg, Berlin, Rostock...

Infos über www.trennungsvaeter.de, Rüdiger (01805 - 120 120) oder mich: 09621/789327

Herzliche Grüße aus Amberg/Bayern

 

Reinhard Birner

Trennungsväter e.V.

 

 

 


 

 

Stuttgart, den 3. Juli 2002

Diskussionssendung "Nachtcafé" am 11. Juli 2002

Sehr geehrte ... ,

wir sind die Produzenten der Talksendung Nachtcafé, die im

SÜDWEST-Fernsehen, im SFB und auf 3sat ausgestrahlt wird. Unser Moderator

Dr. Wieland Backes unterhält sich wöchentlich mit interessanten Zeitgenossen zu gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Themen.

Am 11. Juli 2002 planen wir eine Sendung mit dem Arbeits-Titel "Das leere Nest ? wenn die Kinder aus dem Haus gehen".

Für diese Sendung suchen wir GesprächspartnerInnen, für die als Eltern die Abnabelung der Kinder eine einschneidende Rolle für das eigene Leben gespielt hat: Sei es, dass das Elternpaar sich nach Auszug der Kinder getrennt hat, weil die Kinder den Zusammenhalt gesichert haben, sei es, dass ein Elternteil unter extremen Ablöseschwierigkeiten litt, sei es, dass Eltern oder ein Elternteil nochmal einen völlig neuen Lebensabschnitt begonnen haben.

Zudem suchen wir noch sogenannte "Nesthocker" die sich noch im "Hotel Mama " aufhalten.

Könnten Sie uns bei der Vermittlung von GesprächsparterInnen behilflich sein?

Aufzeichnung der Sendung ist Donnerstag, 11. Juli 2002 um 21 Uhr im Schloß Favorite bei Stuttgart. Wir übernehmen natürlich sämtliche Anreise- und Übernachtungskosten sowie ein Honorar.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie uns baldmöglichst Bescheid geben könnten. Im Büro bin ich erreichbar unter 0711-929-3707.

Mit freundlichen Grüßen

 

Martin Müller

Redaktion Nachtcafé

 

 


 

 

Kuckuckskind

Wir sind ein Ratgebermagazin des MDR und suchen für eine Life-Sendung in der nächsten Woche (16.5.) einen Vater von Kuckuckskinder(n). Oder auch Eltern, die sich nicht sicher sind, wer der Vater ist und einen Test machen möchte. Falls Sie auf dieses spannende Thema inclusive aller rechtlichen Konsequenzen auch andere aufmerksam machen möchten, sind Sie bei uns genau richtig und ich freu mich auf Ihren Anruf.

 

 

Katharina Beck@creatv.de

 

-Redaktion Escher-

Tel: 0341-2617619

6.5.2002

 

 

 

 


 

 

Männer zum Thema Vaterschaftstest gesucht

Interessenten bitte an webmaster@vaeternotruf.de wenden

 

 

Sehr geehrte ... ,

Ich recherchiere für den Tagesspiegel (Seite 3) eine Reportage über die Zunahme von privaten Vaterschaftstests. Dabei soll neben der Aufklärung über den technischen Fortschritt und die Arbeit der Genlabors vor allem die Frage im Zentrum stehen, wie die Väter mit dem Befund leben.

Deshalb ... suche ich vor allem betroffene Väter, die (im Text anonym) bereit, sind zu erzählen, was der Befund "Ausschluß" oder die Bestätigung der Vaterschaft in ihrem Leben verändert hat. Vielleicht können Sie einen Kontakt herstellen und mein Anliegen an betroffene Väter weiter leiten?

Ich hoffe, Sie können mich möglichst bald zurück rufen, da die Reportage sehr gut zum Vatertag am 9. Mai 2002 passt und dafür vorerst auch eingeplant ist! ...

Ich freu mich sehr über Ihren Rückruf!

Vielen Dank im voraus

Corina Weber

 

 


 

 

Modellprojekt Väterbildung an Elternschulen

Im Auftrag führe ich ein Modellprojekt Väterbildung an Elternschulen und Familienbildungsstätten durch. Ziel des Modellprojektes soll es sein, Väter zu einer stärkeren Beteiligung an der Familien- und Erziehungsarbeit zu motivieren, zu Elternzeit und/oder Teilzeit ermutigen und ihnen einen Austausch mit anderen Vätern zu ermöglichen. Die Phase der Konzeptentwicklung, die von Mai 2002 bis Ende September festgelegt ist, folgt anfang Januar 2003 die modellhafte Durchführung an einer ausgewählten Elternschule in Hamburg, die von einer Evaluation begleitet wird. Im Herbst 2003 wird es eine Abschlußveranstaltung geben, auf der die Ergebnisse allen Interessierten vorgestellt werden.

Ich würde mich freuen, wenn Sie mir Informationen und Kontaktpersonen über ähnliche Modellprojekte, nützliche Tips und Literaturhinweise mailen könnten. Meine e-mailadresse lautet: Vobaisch@web.de.

Vielen Dank! Volker Baisch

30.4.2002

 

 


 

Bild-Zeitung sucht alleinerziehenden Vater möglichst im Raum Berlin

"Wir würden wir gerne über einen alleinerziehenden Vater berichten.

Wie ist sein Alltag, wie organisiert er sich, gibt es auch mal dumme Sprüche oder Bemerkungen? Was für Probleme hat er zu bewältigen? Wie reagiert sein Umfeld? Er hätte sicher interessantes zu erzählen.

Vielleicht kennen Sie, auch einen Mann, der seine Frau auf tragische Weise verloren hat und damit ganz plötzlich mit sich und den Kindern allein gestellt war. Wie hat er das dann hinbekommen?

Es ist ein ungemeiner Kraft-Akt, wir würden gerne wissen, wie er das geschafft hat!

Sinnvoll wäre, dass seine Kinder auch noch relativ jung sind, damit die Aktualität vorhanden ist."

 

Interessenten bitte bei webmaster@vaeternotruf.de melden.

Danke!

10.4.2002

 

 


 

 

 

Institut für Geschlechter- und Generationenforschung

Ab sofort bietet das IGG einen Newsletter für alle Personen und Institutionen an, die an Fragen der Geschlechter- und Generationenbeziehung und besonders der Trennungs- und Scheidungsproblematik interessiert sind. Wir informieren Sie in regelmäßigen Abständen über Ergebnisse unserer Forschung sowie über Berichte, Vorträge und Veröffentlichungen.

Sie können hier den kostenlosen Newsletter abonnieren.

 

 

Erste Ergebnisse des Forschungsprojektes www.vaeterstudie.de zeigen, dass in der Trennungs- und Scheidungsphase gehäuft Handgreiflichkeiten zwischen den Partnern auftreten:

 

Link

Für unsere groß angelegte www.vaeterstudie.de suchen wir weiterhin Männer, die über ihre Erfahrungen nach Trennung und Scheidung berichten wollen.

Hier geht’s direkt zum Fragebogen!

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Das Institut für Geschlechter- und Generationenforschung

Für Fragen und Anmerkungen igg@uni-bremen.de

 

 

Besuchen Sie uns für weitere Informationen unter www.igg.uni-bremen.de

 

18.02.2002

 


 

 

 

Abstammungstest

Großer Deutscher Fernsehsender 

sucht dringend !!!

Männer/Väter, die Zweifel an ihrer (möglichen) Vaterschaft haben und dies durch einen Vaterschaftstest abklären lassen möchten.

Die Bereitschaft zur persönlichen Teilnahme an der Sendung muss vorliegen.

Die Kosten für den Test und andere Unkosten werden vom Sender übernommen.

 

 

Die Sendung mit dem Titel "Zahle endlich Unterhalt, ich beweise dir, dass du der Vater bist.

Wird am 30.01.02 ausgestrahlt.

 

Gesucht werden außerdem Frauen/Mütter, die keinen Unterhalt vom mutmaßlichen Vater des Kindes bekommen und durch einen Abstammungstest den betreffenden Männern beweisen wollen, dass sie tatsächlich die Väter sind.

 

 

Rückmeldungen und Nachfragen bitte dringend an webmaster@vaeternotruf.de

 

Vertraulichkeit wird zugesichert.

22.1.2002

 

 


 

 

Alleinerziehende Väter gesucht

Für "paps - die Welt der Väter" schreibe ich einen Artikel über allein erziehende Väter - und suche ebensolche, um mit ihnen über ihre Lebenssituation, Wünsche, Perpektiven etc. zu sprechen. Bei Interesse schicke ich auch gern ein Probeexemplar zu.

Gruß

Ralf Ruhl, 27.11.01

 

Rückmeldungen an webmaster@vaeternotruf.de erbeten.

 

 


 

 

Liebe Vaetervereinigungen,

in Zusammenarbeit mit Karin Jäckel produziere ich fuer FocusTV einen Beitrag zum Thema Scheidungsabzocke und Umgangsvereitelung.

Sollten Sie in Kuerze eine oeffentliche Aktion mit betroffenen Vaetern planen oder einen besonders brisanten Fall kennen, wuerde ich mich freuen, von Ihnen zu hoeren.

MfG

Babette Benecke

FocusTV

 

Hinweise bitte an webmaster@vaeternotruf.de

Wir leiten Ihre Nachricht weiter.

20.11.2001

 

 

 


 

 

Frauen, die ihre Familie verlassen haben...

 

... Männer, die mit den Kindern alleine zurückbleiben

 

eine einfühlsame fernseh-reportage, in denen alle beteiligten zu wort kommen, ist das anliegen der ZDF-reihe 37 grad (dienstags, 22h15)

gesucht werden zwei familien, deren trennung nicht länger als fünf jahre zurückliegt. von vater, mutter, kindern möchten wir erfahren, wie eine familie mit einer solchen situation zurechtkommt.

wut, hass, trauer, schuldgefühle? wie lebt eine familie ohne mutter? ein vater allein mit seinen kindern? kinder ohne mutter? eine mutter ohne ihre kinder?

waschen, spülen, arztbesuche? wie organisiert ein vater das familienleben ohne frau? wie lebt die mutter ihr neues leben?

vom ausstieg aus dem täglichen familien-karussell träumen viele - es wirklich zu tun, ist anders. was passiert, wenn die mutter ihre familie verlässt? gesucht werden zwei familien für einfühlsame fernseh-reportage.

 

 

Für eine 30 Minuten Dokumentation für das ZDF, Reihe 37 Grad (Die, 22h15) suche ich Familien, in denen die Väter mit den Kindern alleine leben, nachdem die Mütter die Familie verlassen hat.

Es handelt sich um eine Reportage, nicht um eine Talk-Show. Daher suche ich 2 bis 3 Familien, die bereit wären, an ihren Lebensorten, ihre Situation zu schildern. Alle Beteiligten sollten zu Wort kommen. Es geht nicht darum, den moralischen Zeigefinger zu heben, sondern darum, zu zeigen, wie dieser seltenere Trennungsfall einer Familie gelebt wird.

Aufzeichnungstermin soll der November/Dezember sein.

Sybille Trost

 

Interessenten melden sich bitte bei webmaster@vaeternotruf.de

 

 


 

 

Anfrage von Fernsehjournalistin

Fernsehjournalistin eines großen Fernsehsenders sucht jugendliche oder erwachsene Jungen und Mädchen, die nach einem längeren Kontaktabbruch zu ihrem Vater infolge von Trennungs- und Scheidungsstreitigkeiten der Eltern  wieder Kontakt zum Vater gefunden haben. 

Oder auch ein Kind welches von seiner Mutter getrennt wurde, sprich den umgekehrten Fall. 

Diese Kinder / Jugendlichen müssten die Genehmigung beider Elternteile haben um ein Interview zu geben oder volljährig sein.

Mit dem Beitrag soll zu einem Umdenken angeregt werden. Scheidungskinder gibt es mehr und mehr und unsere Gesellschaft muß endlich auf diese neuen Familienstrukturen mit neuen Programmen und Gesetzen eingehen.

Der Beitrag soll bis November gedreht werden.

Rückmeldungen Interessierter bitte an webmaster@vaeternotruf.de

 

 

 


 

 

Institut für Geschlechter- und Generationenforschung der Universität Bremen

www.vaeterstudie.de

 

Sehr geehrte Herren und Damen,

unter Leitung von Prof. Dr. Gerhard Amendt befragen wir Scheidungsväter.

Was wir wissen möchten, weil es bislang niemand so genau weiß!

· Wie erleben Scheidungsväter die Zeit nach der Trennung?

· Durch welche Höhen und Tiefen gehen sie?

· Was bringt einige dazu, sich sogar von ihren Kindern zu trennen?

Was versprechen wir uns davon?

· Mehr Verständnis für das Verhalten von Scheidungsvätern!*

· Weniger Belastungen für alle Beteiligten im Scheidungsverlauf!

· Verbesserte Grundlagen für professionelle Hilfen!

*Uns interessieren alle Väter, die von ihren Kindern getrennt leben: aus Partnerschaften wie aus Ehen!

 

So kommen Sie am schnellsten an den Fragebogen!

· www.vaeterstudie.de - auch zum Runterladen!

· Sie rufen uns an: (++49) 0421-218-2142

· Sie emailen uns: iheller@uni-bremen.de

 

 

Unsere große Bitte!

Vernetzen Sie den Fragebogen! Reichen Sie ihn weiter oder hängen Sie ihn aus!

Erste Ergebnisse im April 2002 unter: www.igg.uni-bremen.de

 

Mit besten Dank vom Projektteam

Elfriede Neustädter

igg@uni-bremen.de

 

 


 

 

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

im Rahmen meiner Lehramts-Examensprüfung (Uni Essen) beschäftige ich mich mit alleinerziehenden Vätern. Die Literatur zu diesem Themenbereich ist allerdings nicht sehr umfassend.

Aus eigenen Überlegungen ergeben sich meiner Meinung nach folgende Belastungen bzw. Probleme für alleinerzuehende Väter, die durchaus anders gelagert sein können, als bei alleinerziehenden Müttern:

Vollerwerbstätigkeit und Versorgung der Kinder am Nachmittag (Hausaufgabenkontrolle, Wahrnehmung von Elternsprechtagen, Tagesmutter etc.), sowie deren Finanzierung (auch unter schichtspezifischer bzw. einkommensabhängiger Betrachtungsweise)

Reduzierung der Erwerbstätigkeit auf halbe Tage ist nur in Ausnahmefällen möglich (evtl. bei Beamten etc.), Problematik auch: Schichtdienst, Überstunden etc.

geändertes Freizeitverhalten (evtl. Rückzug aus Bekannten- bzw. Freundeskreis)

Erziehung zum Konsumkind durch Geschenke (Spielsachen, Kleidung etc.) als Ausgleich für zeitliche Zuwendungen?

Suche nach einer neuen Partnerschaft (vorwiegend Zeitgründe, d.h. über Kontaktanzeigen) insbesondere Probleme, die sich mit der Schulpflicht von Kindern ergeben

Wie alt sind Kinder von alleinerziehenden Väter im Durchschnitt (von-bis) ?

Für weitere Anregungen wäre ich sehr dankbar.

 

Vielen Dank für Ihre Hilfe

 

 

Mit freundlichem Gruß

Stephan Erdmann, 27.9.01

mail: peanut74@t-online.de

 

 

 


 

 

Hallo Allerseits,

ich betreue für den Väteraufbruch für Kinder e.V. die Aktion Betten für Väter und nun hatten wir in Frankfurt eine Pressemitteilung herausgegeben zu diesem Thema. Diese erschien in der Frankfurter Rundschau und einigen anderen Zeitungen.

Seitdem steht mein Telefon nicht mehr still!

Als der Artikel in der FR war, rief mich daraufhin der Hessische Rundfunk an, die ein Interview mit mir machen wollten. Die Dame kam direkt zu mir in die Firma, mit großem blauen HR-Auto, großes blaues Mikro usw. Die halbe Firma war inAufregung was da los ist......

Das Interview wird nun am kommenden Montag zwischen 14:00 und 16:00 auf HR 1 in der Sendung Meridian gesendet.

 

Nun sucht die Redaktion noch Väter, die eventuell schon bei anderen Vätern übernachtet haben, bzw. schon Väter bei sich hatten.

Da ich nie Feedback kriege bei Vermittlungen, wollte ich Euch mal fragen.

 

Ansonsten freue ich mich über jede Meldung für die Aktion Beten für Väter. Vieleicht kann der BV die PM auch bundesweit verteilen.

Wenn sich jemand meldet:

Vorname

Name

Straße

PLZ

Ort

Tel.

Handy:

Gesucht?

geboten?

Vielen Dank und viele Grüße!

 

Tomas Opitz

 topitz56de@yahoo.de

 

 

 


 

 

Volker Baisch

Hohenzollernring 94

22763 Hamburg

vaeter-zentrum@hamburg.de

 

 

An alle Interessierten

des Gründungstreffen für das bundesweite Väterexpertennetzwerk

 

Bundesweites Väterexpertennetzwerk

 

Liebe Interessierte,

in den letzten Wochen habe ich viele ermutigende Gespräche mit einigen von Euch geführt. Die Zahl derjenigen, die Interesse an einem solchen Netzwerk gezeigt haben, macht uns für das Treffen sehr zuversichtlich. Um die 50 Einzelpersonen und Einrichtungen fanden die Ideen sehr gut und möchten sich am Aufbau des Netzwerkes beteiligen. Für den 28.11 haben sie ca. 15 angemeldet - leider war der Termin für viele unpassend. In Zukunft werden wir die Termine noch früher bekannt geben, so dass ihr besser planen könnt.

Der Initiatorenkreis (Eberhard Schäfer/ Mannege Berlin, Martin Verlinden/ Männer-Väter-Forum Köln, Axel Hengst/ Mannigfaltig Hannover, Hans-Jürgen Luepertz, Neuss, Christian Beukert, Hannover und Volker Baisch, Väterzentrum Hamburg e:V.) schlägt für den 28.11.02 folgende Tagesordnung vor:

1. Begrüßung, Vorstellung der Initiatorengruppe und Abstimmung der Tagesordnung

2. Vorstellung der Teilnehmer des Netzwerkes

3. Erwartungen und Wünsche der Teilnehmer an das Netzwerk

4. Festlegung gemeinsamer Ziele des Netzwerkes

5. Beschluß über die Gründung des Väternetzwerkes

6. Name des Netzwerkes

7. Struktur und Organisation des Netzwerkes

8. Konkrete Vorgehensweise/Schritte zum Aufbau des Netzwerkes

9. Termine und Verabredungen

10. Verschiedenes

Der Ort in Hannover hat sich noch einmal verändert. Wir treffen uns nicht im Büro von Mannigfaltig, sondern im Freizeitheim Vahrenwald, Vahrenwalder Str. 92, Hannover. Dort können wir auch mittags eine Kleinigkeit zu uns nehmen. Beginn ist 11.00-17.00.

Anfahrt:

Mit dem Auto die A2, Abfahrt Hannover-Langenhagen, Richtung Hannover. Etwa 4 km auf der Vahrenwalder Str. Richtung Süden. Das Freizeitheim liegt dann links, kurz hinter einer Ampelkreuzung (Dragonerstraße) neben einem Hallenbad. Parkplatz links in die Dragonerstrasse, dann hinter dem Bad rechts.

Mit der Bahn: Vom Hauptbahnhof U-Bahn Linie 1 (Richtung Langenhagen) oder 8 (Richtung Alte Heide) bis Haltestelle Dragonerstr., rechts ist das Freizeitheim.

Bitte gebt mir noch kurz Bescheid, wer nun endgültig an dem Treffen teilnimmt. Einige wußten noch nicht, ob sie kommen konnten. Falls ihr mir noch nicht eure Adresse geschickt habt, tut das bitte noch, damit ich die Adressenliste bis zum Treffen vervollständigen kann.

Wir freuen uns auf das Treffen und wünschen Euch noch eine schöne Zeit bis dahin.

Herzliche Grüße

Volker Baisch für die Initiatorengruppe des Väterexpertennetzwerkes

 

PS: Hier nochmal die offizielle Ankündigung des Väterexpertennetzwerkes. Im Anhang liegt der Rückmeldebogen, falls ihr ihn nicht schon zurückgemailt habt. Vielen Dank!

Bundesweites Väter-Experten-Netzwerk

Mehr und mehr Väter entdecken, dass sie zwischen Beruf und Familie aus dem Gleichgewicht geraten. Sie spüren, als Vater die „Rolle ihres Lebens zu verpassen“, verpassen Kind und Partnerin. Geldverdienen für die Familie alleine reicht ihnen nicht mehr, sie suchen die andere Hälfte, jenseits von Arbeitsstress, Börsenkursen, digitaler Hetze und Karriererausch. Nicht selten laufen sie dabei im Zickzack, erleben Höhen und Tiefen, zerreißen sich zwischen Unternehmen, Job und Heim.

Fachkräfte aus der Bildung, Beratung und Forschung für Väter gründen am 28. November 2002 in Hannover das bundesweite „Väter-Experten-Netzwerk“. Die aus dem gesamten Bundesgebiet stammenden Experten sind sich einig: Ein derartiges Bündnis für Väter ist dringend notwendig.

Obwohl es bereits in vielen Städten erfahrene Fachkräfte und Projekte gibt, die Vätern Bildungs- und Beratungsangebote machen, fehlte ihnen bisher eine bundesweite Vernetzung.

Zu den Haupt-Zielen der Gründer gehören, Interessen von Vätern zu bündeln und sie an überregionalen Stellen zu vertreten. Väterinteressen sollen stärker zur Geltung kommen bei Arbeitgebern, Gewerkschaften, Parteien und Wohlfahrtsverbänden, bei Bundes- und Landesregierung und in Gremien der EU.

Die Netzwerkmitglieder wollen bundesweit Impulse vermitteln, um die Erziehungs- und Partnerschaftskompetenz von Vätern in der Balance zwischen Beruf-Familie-Freizeit zu fördern. Das Themenspektrum erstreckt sich von der Geburtsvorbereitung über Vater-Kind-Kurse und Väterfreundlichkeit in Betrieben bis hin zur Großvaterschaft.

Dazu werden Referenten und kompetente Ansprechpartner vermittelt, Tagungen organisiert, Projektberichte ausgewertet und Materialien zur Verfügung gestellt.

Kontaktadressen u.a.:

Baisch, Volker, Hamburg: vaeter-zentrum@web.de

 Martin Verlinden, Köln: maenner-vaeter-forum-koeln@gmx.de

 Eberhard Schäfer: eberhard.schaefer@mannege.de

 Hermann Josef Lüpertz, Neuß: h-j.luepertz@freenet.de

 Axel Hengst, Hannover: info@mannigfaltig.de

 

 


 

 

 

Aufruf zur Demo

Hallo Vaeternotruf,

Es waere schoen, wenn der Vaeternotruf auf die Demo am 10.12.2002 13-16 h (eventuell 12-16 h) vor dem Europaeischen Gerichtshof fuer Menschenrechte in Strassburg gegen Menschenrechtsverletzungen durch die deutsche Familienjustiz aufmerksam machen koennte, vor allem ueber persoenliche Kontakte, vielleicht auch auf der Webseite. Ich weiss, es ist ein Dienstag - trotzdem waere es schoen, wenn vielleicht auch von Euch Leute kommen koennten. Diese Demo wird gemeinsam durchgefuehrt von deutschen "entsorgten" Eltern, von deutschen Grosseltern und von uns nicht-deutschen Eltern, deren Kind nach Deutschland entfuehrt wurde oder die ihr Kind in Deutschland nicht sehen koennen. Die zentrale Anklage ist, dass das Recht auf Familienleben, welches in der Europaeischen Menschenrechtskonvention in Artikel 8 festgeschrieben ist, von den deutschen Behoerden auf vielfaeltige Art und Weise mit Fuessen getreten wird. Es sei betont, dass der Gerichtshof gar nicht ungluecklich ueber die Demo ist, ganz im Gegenteil, denn seit er begonnen hat, Deutschland wegen Verletzung dieses Artikels zu verurteilen, versucht die deutsche Regierung offenbar, ihm den Geldhahn abzudrehen. Die Demo wird nicht von einem bestimmten Verein organisiert, aber alle Einzelpersonen und Vereine, natuerlich auch der Vaeternotruf, sind sehr willkommen, und Vereine koennen sich auch als solche darstellen. Dieser Anlass an einem symbolischen Ort und an einem symbolischen Datum (Menschenrechtstag) sollte allen eine ausgezeichnete Gelegenheit bieten, vor die Medien zu treten. Das Organisationskommitee, eine lose Gruppe von urspruenglich 4 und nun wohl bald 6 Personen, zu denen auch ich gehoere, gibt sich groesste Muehe, aber wir schaffen es nicht allein, wir sind dringend auf Helferinnen und Helfer angewiesen, die einerseits die Werbetrommel ruehren und andererseits selbst kommen. Zur Demo gibt es uebrigens eine offizielle Webseite

http://www.beute-kind.de

 

 

Ausserdem habe ich noch einige Informationen unter

http://www.inf.ethz.ch/~gut/demo_echr02

 

und zwar vor allem zu den letzten beiden Demos am gleichen Ort. Das Konzept der Demos in Strassburg ist naemlich, dass sie etwa viermal im Jahr stattfinden, bis die Forderungen erfuellt sind. Beim ersten Mal waren 40 Leute dabei, beim zweiten Mal 80, und fuer den 10. Dezember streben wir 300 an ...

Mit besten Gruessen aus Zuerich

Christian Gut

SOS Kindesentfuehrung durch Deutschland

(schweizer Gruppe)

Postfach 751

CH-8044 Zuerich

http://www.inf.ethz.ch/~gut/soscag

 

 

 

 


 

 

 

 

DAS PARENTAL ALIENATION SYNDROME (PAS)

Eine interdisziplinäre Herausforderung für scheidungsbegleitende Berufe

Mit steigenden Scheidungszahlen nehmen auch diejenigen Fälle zu, bei denen ein Elternteil dem anderen das gemeinsame Kind zu entfremden und den Kontakt zu vereiteln versucht.

Damit entstehen wachsende Herausforderungen für Familienrichter, Rechtsanwälte, Jugendamtsmitarbeiter, Sachverständige, Kinderärzte, Kinder- und Erwachsenenpsychiater, Therapeuten und Verfahrenspfleger. Unter den verschiedenen Erklärungsansätzen und Lösungsversuchen bei Entfremdungsphänomenen hat das amerikanische PAS-Konzept des Kinderpsychiaters Prof. R. A. Gardner sowohl wachsende internationale Anerkennung als auch Kritik gefunden. Die Tagung möchte zur interdisziplinären Fachdiskussion und zur Erweiterung der familiengerichtlichen Praxis bei Sorgerechts- und Umgangsentscheidungen beitragen sowie die Forschung in diesem Bereich anregen.

Dr. med. Wilfrid von Boch-Galhau

Dipl.-Psych. Ursula Kodjoe

Dr. iur. Peter Koeppel

Dr. phil. Walter Andritzky

 

DATUM

18./19. Oktober 2002

TAGUNGSORT

Maritim-Hotel, D-60486 Frankfurt, Theodor-Heuss-Allee 3 (Straßen-/U- und S-Bahnen zum Hauptbahnhof/Innenstadt oder auch zum Flughafen in unmittelbarer Nähe)

Für die Tagungsteilnehmer steht im Hotel bis zum 16. August ein Zimmerkontingent zu reduziertem Preis zur Verfügung (Stichwort PAS-Konferenz, Reservierungsabteilung Tel. +49 (0) 69 75781130).

Für anderweitige Unterkünfte hilft die Tourismus- und Kongress-GmbH Frankfurt gerne weiter (+49 (0) 69 21230808; Fax +49 (0) 69 21240512); Parkplätze im oder in der Nähe des Hotels stehen zur Verfügung

 

REFERENTEN

Andritzky, Walter, Dr. phil., Dipl.-Soz., Dipl.-Psych., Vertr. Professor Heilpädag. Fakultät, Univ. zu Köln, Psychologischer Psychotherapeut, Sachverständiger in Familiensachen, Düsseldorf, Deutschland.

Barden, R. Christopher, PhD, J. D., L. P., Clinical and Scientific Psychologist, Legal and Legislative Consultant, faculty positions in a major law, medical school and major PhD psychology training program, North Salt Lake Utah, USA.

Boch-Galhau von, Wilfrid, Dr. med. Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, Praxis, Mitglied beim interdiszipl. Arbeitskreis Beratung bei Trennung und Scheidung, Würzburg, Deutschland.

Camps, Astrid, Ärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Praxis, Eitorf, Deutschland.

Ebert, Kurt, Universitätsprofessor, Institut für Rechtsgeschichte, Universität Innsbruck, Österreich.

Figdor, Helmuth, Dr. phil., Universitätsdozent, Institut für Sonder- und Heilpädagogik der Universität Wien. Psychoanalytiker, Kinder-Psychotherapeut und Erziehungsberater in privater Praxis, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Psychoanalytische Pädagogik, Wien, Österreich.

Fischer, Wera, Dipl.-Sozialarbeiterin, Trennungs-/Scheidungsberatung, Mediation, Familientherapie, Verfahrens- und Umgangspflegschaften, Institut für Familienmediation, Sinsheim, Deutschland.

Gardner, Richard A., M. D. Clinical Professor, Department of child Psychiatry, College of Physicians and Surgeons, Columbia University New York, N. Y., USA.

Hellblom Sjögren, Lena, Investigative Forensic Psychologist, PhD, Stockholm, Schweden.

Hoch, Robert, M. A., Director of Operations, Rachel Foundation, Maryland, USA.

Knappert, Christine, Dipl.-Sozialarbeiterin, Mediatorin, Leiterin Erzieherische Hilfen Jugendamt Bad Salzuflen, Deutschland.

Kodjoe, Ursula, Dipl.-Psych, system. Familientherapeutin, Mediatorin, Freie Mitarbeiterin im Arbeitsstab des Bundesjustizministeriums und des franz. Justizministeriums zur Beilegung intern. Konflikte in Kindschaftssachen, Freiburg, Deutschland.

Strohe, Jan, Dipl.-Psych., Psychologische Beratung, Forensische Psychologie, Sachverständiger in Familiensachen, Verfahrenspflegschaften, Praxis, Wuppertal, Deutschland.

Stuart-Mills-Hoch, Pamela, Educator, Director of Programs, Rachel Foundation, Maryland, USA.

Warshak, Richard A., PhD., Clinical, Consulting and Research Psychologist , Clinical Professor of Psychology, Department of Psychiatry, University of Texas, Southwestern Medical Center, Dallas, USA.

Weisbrodt, Franz, Direktor des Amtsgerichtes Kandel, ehemaliger Familienrichter am Oberlandesgericht Zweibrücken, Deutschland.

 

Freitag, 18. Okt. 2002

 

09:00

Eröffnung der Tagung und Begrüßung

 

09:30 – 10:15

Richard A. Gardner, New York

Einleitender Übersichtsvortrag: Das Parental Alienation Syndrome – Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

 

10:15 – 10:30

Diskussion

 

10:30 – 11:15

Kurt Ebert, Innsbruck

Die Rechtssituation bei Kindesentfremdung im europäischen Vergleich

 

11:15 – 11:30

Diskussion/Discussion

 

11:30

Kaffeepause

 

11:45 – 12:30

Richard A. Warshak, Dallas

Aktuelle Kontroverse um PAS

 

12:30 – 12:45

Diskussion

 

12:45 – 14:30

Mittagspause

 

14:30 – 15:00

Christine Knappert, Bad Salzuflen

Möglichkeiten des Jugendamtes in der Arbeit mit PAS-Fällen

 

15:00 – 15:15

Diskussion

 

15:15 – 15:55

Wera Fischer, Sinsheim/

Jan Strohe, Wuppertal

Möglichkeiten des Verfahrenspflegers(-in) in der Arbeit mit PAS-Fällen

 

15:55 – 16:10

Diskussion

 

16:10 – 16:25

Kaffeepause

 

16:25 – 17:05

Pamela Stuart Mills-Hoch/

Robert Hoch, The Rachel Foundation, Maryland

Erfolgreiche Reintegrationsprogramme für hochgradig entfremdete Kinder – Die Arbeit der Rachel Foundation

 

17:05 – 17:20

Diskussion

 

17:20 – 18:00

Lena Hellblom Sjögren, Stockholm

PAS in Schweden und Norwegen

 

18:00 – 18:15

Diskussion

 

18:15 – 20:00

Pause, Abendessen

 

20:00

Gesprächskreise mit den Referenten

 

 

Samstag, 19. Okt. 2002

 

09:00 – 09:45

R. Christopher Barden, North Salt Lake Utah

Disziplinübergreifende Teams in der Arbeit mit PAS-Fällen

 

09:45 – 10:00

Diskussion

 

10:00 – 10:45

Richard A. Gardner, New York

Folgen der Verleugnung des Parental Alienation Syndroms für Mütter

 

10:45 – 11:00

Diskussion

 

11:00 – 11:15

Kaffeepause

 

11:15 – 12:00

Helmuth Figdor, Wien

Psychodynamik bei Entfrem­dungsprozessen im Erleben von Kindern

 

12:00 – 12:15

Diskussion

 

12:15 – 13:00

Franz Weisbrodt, Kandel

Möglichkeiten des Familienrichters den Umgang des Trennungs-/Scheidungskindes mit beiden Eltern sicherzustellen

 

13:00 – 13:15

Diskussion

 

13:15 – 14:30

Mittagspause

 

14:30 – 15:15

Astrid Camps, Eitorf

Psychiatrische und psychosomatische Konsequen­zen für PAS-Kinder

 

15:15 – 15:30

Diskussion

 

15:30 – 16:45

Wilfrid v. Boch-Galhau, Würzburg

Ursula Kodjoe, Freiburg

PAS – Langzeitfolgen für betroffene erwachsene Scheidungskinder, Eltern und Großeltern – Fallvorstellungen im Interview

 

17:00 – 17:15

Diskussion

 

17:15

Abschließende Podiumsdiskussion der Referenten

 

18:00

Ende

 

 

TAGUNGSBEITRÄGE

Unter Einschluss der Tagungsunterlagen (vor Ort) jedoch ohne Unterkunft und Verpflegung regulär € 140; ermäßigt: € 110 * bzw. € 90**

* bei Anmeldung bis 15. Juli 2002

** Studenten, AiP, Arbeitslose, Wenigverdienende (nach telefonischer Rücksprache)

 

ANMELDUNG

Anmeldung bitte schriftlich, die Bestätigung erfolgt nach Anmeldung und Einzahlung der Tagungsgebühr. Die Teilnahme an der Veranstaltung wird von der Landesärztekammer Hessens pro Tag mit 4 Punkten zertifiziert.

BANKVERBINDUNG

Konto-Nr.: 43552231

Sparkasse Mainfranken, Würzburg

BLZ 790 500 00

Stichwort: Internationale PAS-Konferenz

RÜCKTRITT

Stornierungen sind schriftlich bis spätestens vier Wochen vor der Konferenz unter Einbehalt einer Bearbeitungsgebühr von 30 € möglich. Nach dieser Frist ist die gesamte Tagungsgebühr fällig.

 

VERANSTALTER

Arbeitsgemeinschaft PAS, Würzburg

z. H. Dr. med. Wilfrid v. Boch-Galhau

Oberer Dallenbergweg 15

D-97082 Würzburg

Tel.: +49 (0) 931 883892

Fax: +49 (0) 931 77082

E-Mail: arbeitsgemeinschaft-pas-wuerzb@gmx.de

 

 

 


 

 

 

Väterdemo

Amberg, 29.08.2002

Servus und hallo, liebe Freunde, Mitkämpfer und Unterstützer,

nach fast 600 km Fußmarsch von Regensburg nach Berlin werden wir bayerischen Trennungsväter und -mütter kommende Woche unsere letzte Etappe in Angriff nehmen und möchten Euch und alle Betroffenen sowie Interessierten deswegen zu einem Stück Wegstrecke und zu unserer

Abschlusskundgebung am Sonntag den 8. September 2002 in Berlin

ganz herzlich einladen!

Hier vorab die wichtigsten Infos:

Strecke der letzten Etappen:

Do, 05.09. Treuenbrietzen – Seddiner See (25 km)

Fr, 06.09. Seddiner See – Potsdam Zentrum (20 km)

Sa, 07.09. Potsdam – Berlin ICC Messecentrum (26 km)

(Abmarsch in Potsdam: 10 Uhr, Kreuzung Geschwister-Scholl-Straße und Leninallee)

So, 08.09. ICC Messecentrum Berlin – Schloß Bellevue (6 km)

Wer eine oder mehrere dieser Etappen mitgehen möchte, bitte vorher Kontakt aufnehmen mit Günter Mühlbauer (Tel. 0941/447 196 oder unterwegs 0175/ 764 1265). Übernachtungsmöglichkeiten können für Fr/Sa und Sa/So gestellt werden (Iso-Matte und Schlafsack mitbringen).

Abschlusskundgebung am Sonntag, 8. September:

Treffpunkt zum Abmarsch:

Internationales Congress Centrum ICC Berlin, Parkplatz P 3 Messedamm/Ecke Masurenallee vor den Hallen 16/17 um 10 Uhr. Anfahrt über A 115 (Avus) bis Ausfahrt Messe; Lageplan siehe auch http://www.messe-berlin.de!

Abmarschzeit: 11 Uhr via Kaiserdamm und Straße des 17.Juni zum Schloß Bellevue.

Vor dem Schloß Bellevue findet dann die Abschlusskundgebung statt (Übergabe der Unterschriften und Petition an Johannes Rau, Luftballonaktion und einiges anderes; lasst Euch mal überraschen!).

Ende der Veranstaltung gegen 14 Uhr.

Noch einige wichtige Hinweise:

- Um einen reibungslosen Ablauf gewährleisten zu können, bräuchten ein paar Leute, die sich als Ordner zur Verfügung stellen.

- Transparente, Schilder u.ä. bitte selbst mitbringen!

- Für die geplante Pinnwand bitte für jedes Kind einen Stern mit 12 Ecken, 12 cm aus farbiger Pappe ausschneiden und den Namen des Kindes darauf schreiben.

- Um optisch besser aufzufallen, könnte die Kleidung blau/weiß gehalten werden. z.B. blaue Hose, weißes Hemd oder T-Shirt, ggf. blaue Mütze oder Kappe...

- telefonisch erreichbar sind wir am Sonntag unter 0171/3217465

So, das wäre wohl das Wichtigste zu unserer Aktion in Berlin selbst; für Fragen stehe ich gerne vorab zur Verfügung: Tel. 09621/789327. Bitte auf die TNetBox sprechen.

Jetzt würden wir uns riesig freuen, wenn sich möglichst viele Mütter und Väter auf den Weg machen würden und uns begleiten bzw. gemeinsam mit uns für unsere Kinder und alle Kinder in diesem Land aufstehen würden und um ihr Recht auf BEIDE Eltern kämpfen!!

In diesem Sinn: wir sehen uns in Berlin bei Johannes Rau!

Herzliche Grüße aus der Oberpfalz und Niederbayern

für alle

 

Reinhard Birner

1.Vorsitzender

"Trennungsväter e.V."

 

aktuelle Informationen und Fotos im Internet:

http://www.situationen.de/trennungsvaeter/AktionBerlin/AktionBerlin-2.htm

 

http://www.vaeter-aktuell.de/Berlin-2002/Marsch_nach_Berlin.htm

 

 


 

 

Protestmarsch der Trennungsväter für Ihre Kinder

Ø Am Samstag, den 03. August 2002, um 10 Uhr brechen die Trennungsväter aus der Oberpfalz und Niederbayern zu ihrem Marsch nach Berlin auf!

Ø Startpunkt wird das Regensburger Jugendamt Richard-Wagner-Straße/Ecke Weißenburgerstraße sein.

Ø Bitte seid bis spätestens 9:30 Uhr am Startpunkt. Die Route führt von Regensburg aus quer durch die Oberpfalz nach Hof, von dort aus geht es via Plauen und Leipzig nach Berlin.

Ø Zeitgleich dazu finden zahlreiche Info-Stände in den Städten sowie eine Unterschriftenaktion für die Rechte der Kinder statt.

Ø Geplant ist dann für den 9. September in Berlin die Übergabe der gesammelten Unterschriften sowie einer Petition (nach Möglichkeit an den Bundespräsidenten Johannes Rau).

Jeder, der Zeit und Lust hat, ist aufgerufen, sich an unserem Protestmarsch zu beteiligen! Egal, ob sich jemand an mehreren Wochenenden beteiligt oder auch nur einen Tag mitmarschiert, es geht darum, ein Zeichen in der Öffentlichkeit für unsere Kinder zu setzen und auf das tägliche Unrecht aufmerksam zu machen, das uns für unsere Kinder nicht mehr Papa sein läßt.

Wer mitmachen möchte, kann sich an irgendeinem Tag anschließen und für einen, zwei oder mehrere Tage mitgehen. Anfahrt und Rückfahrt werden vom Verein "Trennungsväter e.V. " organisiert, ebenso die Übernachtungsmöglichkeiten.

Kontaktaufnahme und weitere Infos bei:

Günter Mühlbauer, Regensburg, Tel. 0941 / 44 71 96.

Wichtig ist, daß sich möglichst viele Väter am 03. August um 09:30 Uhr zum Treffpunkt in Regensburg beim Jugendamt einfinden! Bitte merkt euch diesen Tag rot vor und vergeßt ihn nicht!!!!

Je mehr wir sind, um so eindrucksvoller können wir unsere Forderungen und Anliegen vorbringen. Es wird einiges an Presse da sein. Also nutzen wir die Chance dieser Aktion! Natürlich wäre es auch toll, wenn viele von Euch in Berlin dabei sein würden; wer Interesse hat, möge sich bitte bei Günter Mühlbauer melden. Unsere Aktion wird übrigens in ganz Deutschland bei vielen Vätergruppierungen bekannt gemacht, und wir hoffen, von vielen Seiten Unterstützung zu erhalten.

Nun wünsche ich uns eine große Beteiligung, gstandene WadeIn, und viel Erfolg zum Wohl unserer Kinder!

 

Trennungsväter e.V. Amberg

in Zusammenarbeit mit dem Bundesverein

 

( 01805 - 120 120 . info@vafk.de

 

7 06627 - 91 48 37 ü http://www.vafk.de

 

 


 

 

Aufruf zur Internationalen Kinderrechts-Demo 2002

An alle Kinder, Mütter und Väter, Männer und Frauen,

am 08. Juni 2002 um um 11:00 Uhr treffen wir uns zu Internationalen Kinderrechts-Demo 2002 auf dem Richard-Wagner-Platz in Berlin (Charlottenburg-Wilmersdorf).

Die Demo steht unter dem Motto: "Allen Kindern beide Eltern"

 

Um 12:00 Uhr gehen wir vom Richard-Wagner-Platz, Schustehrusstraße, Wilmersdorfer Straße, Kantstraße, Leibnitzstraße über den Kurfürstendamm zum Breitscheidplatz. Hier werden wir gegen ca. 13:30 eintreffen. Bis 17:00 Uhr haben wir dann Zeit für Kundgebungen. Anschließend ist die Demo beendet. 

Für die Bekanntmachung unserer Forderungen dürfen auch Lautsprecher benutzt werden. Alle andern mögen bitte Rasseln, Trillerpfeifen, Glocken, Kinderwagen etc. mitbringen. Für Schilder und Transparente schlage ich vor, dass wir die Kernforderungen aufgeschrieben werden. Klar, wer die Kernforderung besser formulieren kann, der möge einen Vorschlag machen.

Den Anweisungen der Organisatoren ist in jedem Fall zu folgen. Nach dem offiziellen Ende der Kinderrechts-Demo 2002 gegen 17:00 Uhr sind alle Transparente wegzuräumen. Das offizielle Ende, welches von den Organisatoren des Väteraufbruch für Kinder bekanntgegeben wird ist bindend für alle Teilnehmer. Bitte denkt daran, dass wir im nächsten Jahr am 07. Juni 2003 vorraussichtlich wieder treffen wollen. Und ein reibungsloser Ablauf in diesem Jahr wird uns auch die Möglichkeit der Internationalen Kinderrechts-Demo 2003 offen halten.

Alle Organisationen, die sich an der Demo ebenfalls beteiligen wollen und die Interessen des Väteraufbruch für Kinder, das Recht unserer Kinder auf beide Elternteile unterstützen, können mir ihre Logos, Telefonnumer und Ansprechpartner unter detlef.naumann@gmx.de zusenden. Nach einer Prüfung der Ziele werden sie, soweit Platz ist, in den Flyer zur Kinderrechts-Demo 2002 mit aufgenommen.

 

Bitte sendet diesen Aufruf an alle Maillisten, Firmen, Schulen, Universitäten. In den nächsten Tagen werde ich noch ein Poster für die Internationalen Kinderrechts-Demo 2002 vorbereiten. Die Medien werden diesen Aufruf in den nächsten Tagen das erste mal erhalten. 

Unmittelbar vor der Kinderrechts-Demo 2002 wird die Presse regelmäßig informiert. Hierfür wäre es sehr schön, wenn ich Rückmeldungen über die Teilnehmer bekäme. Besonders, wenn Gruppen aus dem Ausland zu uns kommen.

 

Sollten in diesem Aufruf noch Informationen fehlen, so gebt mir bitte eine Nachricht!

Ich freue mich auf gutes Wetter, einen netten Empfang in Berlin und in Zukunft das Recht unserer Kinder auf beide Eltern.

-In Gedanken an meine Tochter-

Detlef

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Invitation to the International Children-Rights-Demostration 2002 To all children, mothers and fathers, men and women, at the June, 8th 2002 at 11:00 a.m. we will come togehter for the International Children-Rights-Demostration 2002 at the Richard-Wagner-Platz in Berlin (Charlottenburg-Wilmersdorf).

The sologan of the Demo is "All children both parents"

The major call are:

50:50 if no agreement sanctions by refuse Home fo our children is, where both parents lived At 12:00 a.m. we will move to Schustehrusstraße, Wilmersdorfer Straße, Kantstraße, Leibnitzerstraße, Kurfürstendamm to Breitscheidplatz. Aprox ca. 13:30 we will reach the Breitscheidplatz. We have time for speakers until 17:00 Uhr. Afterwards the Children-Rights-Demostration 2002 will has ended. I will invite some politicans for the speakers hour at the Breitscheidplatz.

We are allowed to use megaphones, all other participants will take pipes, bells, rattles and empty prams. We recommend for signs and banner the major slogan. If there is somebody, who has an better idea, he/she should send me an advice.

Please keep in Your mind, that you follow all instructions of the organisators. The official end of the Children-Rights-Demostration 2002 will be published by the organisators and is definitely.

Please remember, that we will meet at June, 7th 2003 again, and therefor we should guarantee a trouble-free Children-Rights-Demostration 2002.

There are attached to this mail the "Goals of the Väteraufbruch in Germany". -Sorry only German

Version - 

All organisations, which support the same goals as the Väteraufbruch für Kinder e.V., the right of our children of both parents, and which will join the Children-Rights-Demostration 2002 should use the oportunity to send me their Logo and phonenummber to detlef.naumann@gmx.de. As long, as there is some place, we will set it up on our flyer.

Please - send this invitation to all maillists, companys, universitys. In the next days the mass-medias will be informed abuot the Children-Rights-Demostration 2002. For a good press-information send me notes, if You will come to Berlin. Immediately before the Children-Rights-Demostration 2002 I will inform the press about the last news. Please send me news about Your participants.

Looking to a sunny day, a cute welcome in Berlin, and a future, where our children will have both parents.

In spirit to my doughter.

--

Detlef Naumann Tel: 040/7657553

Kommunikationswirt (KAH) Fax: 040/765 76 34

Steinikestr. 12 Mobil: 0179/512 22 89

21073 Hamburg EMail: Detlef.Naumann@gmx.de

Sprecher für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des

Väteraufbruch für Kinder Landesverein Hamburg e.V.

 

 


 

 

 

Forum Männer in Theorie und Praxis der Geschlechterverhältnisse

Fachtagung

Vater werden, Vater sein, Vater bleiben - psychosoziale, rechtliche und politische Rahmenbedingungen von Vaterschaft

am 24./25. Mai 2002 in Berlin, Galerie der Heinrich Böll Stiftung

Der Begriff “Vater” ist bedeutungsvoll und aufgeladen mit vielfältigen Bezügen. Welche Bilder von Vätern, welche Konzepte von Väterlichkeit sind derzeit von Bedeutung, welche Unterschiede spielen eine Rolle?

Bezüglich der Bedeutungen und Funktionen von Vätern, Vaterschaft und Väterlichkeit finden wir unterschiedliche, zum Teil auch einander ausschließende Interessen und Perspektiven in unserer Gesellschaft vor. Es gibt Streit auf vielen Ebenen: Um die Richtigkeit von Behauptungen, um die Tiefe von Bedeutungen, um Berechtigungen und um Rechte.

Im Interesse der Beteiligten: Väter, Mütter, Kinder und der Personen, die beruflich oder ehrenamtlich mit den Belangen von Familie im weitesten Sinne beschäftigt sind, wollen wir die Vielfalt und die Differenzen, die daraus erwachsen, darstellen und diskutieren.

Durch Antworten auf die Frage: “Was wird Vätern, die ihre Vaterschaft leben wollen, angeboten bzw. verwehrt?” soll die Fachtagung einen Beitrag dazu leisten, die Möglichkeiten von Vätern zu erweitern und zugleich die Interessen von Kindern und Müttern zu beachten. Hintergrund ist u.a. die These, dass in der öffentlichen Wahrnehmung und institutionellen Praxis zum einen die psychosozialen Bedingungen von Vaterschaft nicht hinreichend berücksichtigt werden und zum anderen die Akteure bzw. Institutionen die Möglichkeiten des bestehenden Rechts zum Nachteil von Vätern nicht ausschöpfen.

 

Programm

Freitag, 24. Mai 2002

14.00 Uhr

Begrüßung

Henning von Bargen, Heinrich Böll Stiftung

14.15 Uhr – 17.15 Vorträge und Diskussion

Transformationen des Vaters – Zur Geschichte des Vaterkonzeptes in Europa

Prof. Dr. Dieter Lenzen, FU Berlin

Es gibt ein neu erwachendes Interesse an der Figuration des Vaters. Das wird Zeit. Der zweitausendjährige Prozess der Funktionsverlagerung des Vaters ist nämlich fast abgeschlossen. Der Vortrag soll nachzeichnen, wie die Entwicklung vom Patriarchen zum “Zahlvater” verlief. Ein Blick zurück auf den Diskurs über den Vater.

 

Rolle und Funktion des Vaters im Spiegel des modernen deutschen Rechts

Dr. Lore Maria Peschel-Gutzeit, Rechtsanwältin, zuvor Justizsenatorin in Hamburg und Berlin

Seit in Deutschland am 1.1.1900 das Bürgerliche Gesetzbuch, in Kraft trat, beschränkte sich die Rolle und Funktion des Vaters mehr als ein ¾ Jahrhundert auf die des ehelichen Vaters, der als Familienvater mit erheblichen Befugnissen und Rechten ausgestattet war.

Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, nach Inkrafttreten des Bonner Grundgesetzes, wurden aus den ausschließlichen Rechten des ehelichen Vaters allmählich solche der gleichberechtigten Eltern. Seit dem 1.7.1998 kann der mit der Mutter nicht verheiratete Vater neben der Mutter Inhaber der elterlichen Sorge werden, wenn die Mutter dem zustimmt. Auch dieser Prozeß ist noch nicht abgeschlossen.

 

17.15 – 17.45 Uhr Pause

 

17.45 – 19.15 Uhr Parallele Foren

Forum 1

Erfahrungen aus der Praxis der öffentlichen und freien Jugendhilfe

Dr. Eginhard Walter, Berlin, Mitarbeiter der Erziehungs- und Familienberatung Tempelhof-Schöneberg

Wie erleben Väter die Beratungstätigkeit der öffentlichen und freien Jugendhilfe? Wie erlebt die Jugendhilfe die Mitarbeit von Vätern bei Familienkonflikten?

Im Rahmen dieses Forums sollen praktische Erfahrungen diskutiert werden, in welchem Maße Väter bei bestehenden familiären Problemen Erziehungs- und Familienberatung in Anspruch nehmen und wie sie diese bewerten. Hindernisse für ein diesbezügliches Engagement sollen hinterfragt, Notwendigkeiten und Möglichkeiten der Veränderung aufgezeigt werden.

 

Forum 2

Väter in Trennung und Scheidung nach der Kindschaftsrechtsreform - ein Erfahrungsbericht aus der "Väterberatung"

Dieter Dorn, Dipl.-Päd., (ehem.) Mitarbeiter der BBVI e.V.-Berlin-Brandenburger Väterinitiative

Wie erleben Trennungsväter die Situation im dt. Familienrecht sowie die Arbeit der beteiligten Institutionen und Professionen?

Aus der Beratungsarbeit der Berlin-Brandenburger Väterinitiative sollen Erfahrungen eingebracht werden, mit welchen Anliegen, Problemen und Befindlichkeiten Trennungsväter in die Beratung kommen und was sie vor allem über die Arbeit der Jugendämter berichten. Das Forum möchte die Bedingungen und Möglichkeiten einer Beratungsarbeit reflektieren, die sich zum Ziel gesetzt hat, Väter in der Trennungs-/ Scheidungssituation darin zu unterstützen, elterliche Verantwortung wahrzunehmen.

Forum 3

Projekt ”Väter und Familienarbeit” bei der Volkswagen AG

Reinhard Frommann, DUO Consult, Berlin, Management- u. Organisationsberater

Vors. der GOE Gesellschaft für Organisations Entwicklung Berlin / Brandenburg

Bericht von 2 Pilot-Workshops und Nachbereitungsterminen, die bei VW durchgeführt wurden. Ziel dieser Workshops war unter anderem die Auseinandersetzung der TeilnehmerInnen mit der künftigen Aufteilung der Erziehungszeit. Eines der Ergebnisse war, das sich alle zukünftigen Väter an der Erziehung beteiligen wollen.

 

"Virtuelle Beratungsstelle Vater-beruf-familie"

Werner Szeimis, Dipl.-Päd., Institut beratung bildung konzepte für ver.di-BW Hessen

Ziel der vom hessischen ver.di-bildungswerk im Auftrag der Hessischen Landesregierung entwickelten virtuellen Beratungsstelle ist die bessere Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Vatersein. Sie unterstützt und motiviert "aktive Väter" und richtet sich an Beschäftigte, Personalverantwortliche, Betriebs- und Personalräte, Vertrauensleute sowie Gender-beauftragte in Betrieben, Dienststellen und Kommunen. Inhalte und Angebote der Beratungsstelle werden im Forum präsentiert und diskutiert.

Forum 4

Männer als Subjekte im Prozess von Zeugung, Schwangerschaft, Geburt und Elternschaft

Gernot Krieger, Dipl.-Pädagoge, Mitarbeiter von “Mannege” - Information und Beratung für Männer e.V.

Vortrag und Diskussion: Die Unterstützung und Versorgung werdender und junger Familien ist nur dann bedarfsgerecht, wenn sie die psychische Situation der beteiligten Väter einbezieht. Innerhalb der heute bestehenden Strukturen spielen sie jedoch nach wie vor eindeutig eine Nebenrolle, ihre Funktion wird vor allem darin gesehen, die Mutter zu unterstützen. Jedoch auch Väter haben Anspruch auf Unterstützung und hin und wieder auch Bedarf danach. Elternpaare profitieren davon, wenn dies von beiden Partnern erkannt und anerkannt wird.

 

19.15 Uhr

Abendessen

 

20.30 Uhr

Theateraufführung

ERZÄHL MEDEA ERZÄHL

von Pauline Mol, aus dem Niederländischen von Monika The

Medea und Jason, eine unglaublich beflügelte Liebe, zwei Kinder, glückliche Familienfotos. Doch dann kommt alles anders. Die Trennung, der Streit um die Kinder, der Abschied -und ganz viele Fragen.

Mal im Reich des Hades, mal im Leben verlangen die Kinder Antworten.

 

Mitwirkende:

SchauspielerInnen: Ursula Jenni, Olaf Neumann, Stella Konstantinou, Susanne Harkort

Bühne & Kostüm: Yasmin Dandorfer, Licht: Sebastian Mauksch, Regie: Elisabeth Zündel

Anschließend Möglichkeit zum Gespräch mit den SchauspielerInnen und zum informellen Austausch

 

Samstag, 25. Mai 2002

9.30 Uhr

Einführung

9.45

Wie überflüssig sind Väter ?

Prof. Dr. Gerhard Amendt, Direktor des Instituts für Geschlechter- und Generationenforschung an der Universität Bremen

Aus der Sicht des Kindes und weniger aus der um Identitätsverwirklichung suchenden Perspektive von Erwachsenen sollte geklärt werden, ob Väter für Kinder wirklich überflüssig sind und durch eine politisierte Mütterlichkeit ersetzt werden können, die Kindererziehung als unmittelbare Sozialpolitik im Sinne einer lichten Zukunft alternativer Genderbeziehungen gestalterisch ins Auge fasst.

 

11.15 Uhr – 12.45

Parallele Workshops

Workshop 1

Kinder machen Männer stark

Ralf Ruhl, Redakteur Zeitschrift “Paps”, Buchautor

Die Zeit mit dem Kind selbst und selbstbestimmt zu gestalten ist möglich, wenn Männer wissen, was sie wollen, eingestehen, was sie nicht können und mit der Partnerin im achtungsvollen Austausch bleiben. Stichworte zum Workshop:

- mein Leben als Sohn

- ein Geschenk meines Vaters

- meine Wünsche an die Familie

- die Achtung der Partnerin

- im Gespräch bleiben

- Vereinbarkeit von Familie und Beruf - ein Männerthema!

 

Workshop 2

Väter als Forschungsgegenstand

a) Zu den Gründen und Auswirkungen vaterloser Kultur

Detlef Ax, Dipl.-Sozialpädagoge, Lehrbeauftragter an der Universität Bremen

Starre innerhalb gesellschaftlicher Rahmenbedingungen, tradierte Geschlechterrollen und die persönliche Unflexibilität beider Geschlechter sorgen trotz Aufweichungen noch immer für eine vaterlose Kultur. Dies hatte und hat für die folgenden Generationen - speziell in Bezug auf die Identitätsentwicklung - fatale Auswirkungen.

b) "Was ist das eigene Kind? Untersuchung einer Selbstverständlichkeit"

Christian Rüter M.A., Studium der Europäischen Ethnologie und Neueren deutschen Literatur

Ausgehend von männlichen "Krisenfällen", in denen eigene Kinder nicht erreichbar scheinen, versucht die qualitative, vor allem aus Interviews bestehende Untersuchung, Deutungen für die Sinndimensionen vom "eigenen Kind" bei Männern zu erschliessen.

c) "Ein Beispiel aktueller Forschung zum Wunsch nach und zur Entscheidung für Vaterschaft"

Holger von der Lippe, Dipl.Psychologe,

Die Untersuchung gibt einen Beitrag zu den Motiven und Möglichkeiten junger Männer eine Vaterschaft zu realisieren. Mit einem qualitativen Verfahren wird aufgedeckt, wie Männer ihre eigene Entscheidungsfindung gestalten, welchen Spielraum sie dabei erleben, welches für sie die bestimmenden Personen und Faktoren für die Realisierung bzw. Nicht-Realisierung von Vaterschaft sind.

 

Workshop 3

Immer erreichbar – alles verpasst? Väter in einer digitalisierten Arbeitswelt.

Thomas Gesterkamp, Journalist, Buchautor

Der digitale Kapitalismus führt in bestimmten Berufsfeldern zu einer Renaissance handwerklicher Strukturen. Beruf und Privates rücken wieder stärker zusammen. Telearbeit und Vertrauensarbeitszeit erweitern väterliche Spielräume, bergen aber auch Risiken. Immer häufiger sind Väter zuhause nur physisch anwesend. Während ihr Kind über die Schule plaudert, denken sie an das Projekt, das bis Freitag fertig werden muß. Die Arbeit hört nie auf.

 

12.45

Mittagspause

 

13.45 – 15.15 Uhr Parallele Workshops

Fortführung Workshop 1

Fortführung Workshop 2

Workshop4

Schwule Väter und ihre Familien – doppelt diskriminiert?

Andreas Heilmann, Dipl. Päd, freiberuflich in der Erwachsenen- und Jugendbildung, u.a. bei KomBi und Schwulenberatung Berlin tätig

Im Rahmen des Workshops werden (Vor-)Urteile gegenüber gleichgeschlechtlich orientierten Vätern diskutiert und mit aktuellen Forschungsergebnissen konfrontiert. Dabei werden die rechtlichen, psychosozialen und politischen Rahmenbedingungen schwuler Väter und ihrer Kinder erörtert.

 

15.15 – 16.30

Abschlußrunde: Konsequenzen, Schlüsse, Änderungsnotwendigkeiten für die Praxis und den rechtlichen Rahmen

16.45 –17.30

Forum Männer intern

Festlegung des Themas für die nächste Fachtagung

 

 

 

Das Forum Männer in Theorie und Praxis der Geschlechterverhältnisse ist ein lockeres Netzwerk von Männern, die bundesweit in den Feldern Männer- bzw. Geschlechterforschung, Männerbildung, Männerberatung und Männerpolitik arbeiten. Das Forum veranstaltet zweimal jährlich Fachtagungen, die themenzentriert unterschiedliche Blickrichtungen aus Theorie, Forschung, Praxis und Politik zusammenbringen und insbesondere dem Erfahrungsaustausch dienen. Die Tagungen werden von Mitgliedern des Forums in wechselnden Gruppen vorbereitet, durchgeführt und jeweils dokumentiert.

Die Heinrich Böll Stiftung unterstützt das Forum als Koordinationsstelle organisatorisch, finanziell und ideell.

An der Vorbereitung dieser Tagung waren beteiligt:

Dieter Dorn, Gernot Krieger, Dag Schölper, Peter Thiel und Henning von Bargen

Kontakt:

- Forum Männer -

Heinrich Böll Stiftung

z. Hd. Henning von Bargen

Rosenthalerstr. 40/41

10178 Berlin

Fon 030/28534-180

Fax 030/28534-5180

Email gender@boell.de

 

 

 

 

Anmeldung

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Die Teilnehmendenzahl ist aus räumlichen Gründen begrenzt.

Bitte melden Sie sich auf dem beiliegenden Anmeldeformular bis spätestens zum 10. Mai 2002 an.

 

 

Siehe auch unter www.boell.de

oder

 

http://62.96.251.170/scripts/veranstaltung_i.dll/VeranstaltungDetails?VERANSTALTUNGID=1038400&Detail=DETAIL

 

 


 

 

 

Fachkongress 

Elternentfremdung und Kontaktabbruch nach Trennung und Scheidung

Wirkungsweisen, Rechtsproblematik, Hilfekonzepte

Mainz: 29. - 30. April 2002

 

Vorwort

Die UN-Kinderkonvention hat in Artikel 9 Abs. 3 festgeschrieben, dass Kinder, die von einem oder beiden Elternteilen getrennt sind, das Recht haben, regelmäßige persönliche Beziehungen und unmittelbare Kontakte zu beiden Elternteilen pflegen zu können. Der deutsche Gesetzgeber hat im Zuge der Kindschaftsrechtsreform dieses Recht des Kindes durch eine Verpflichtung der Eltern gestützt (§ 1684 Abs. 1 BGB). Eltern sind demnach nicht nur zum Umgang mit dem Kind berechtigt, sondern auch verpflichtet.

 

Diese Vorgaben werden jedoch allzu leicht zu praxisfernen Programmsätzen. Immer wieder kommt es besonders in Fällen von hochstreitiger Trennung und Scheidung zu Kontaktabbruch und Elternentfremdung. In diesen Fällen haben die betroffenen Kinder und Eltern ein unabweisbares Bedürfnis nach Unterstützung. Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe stehen vor der Herausforderung zu klären, ob und wie es gelingen kann, Kindern den Kontakt zu ihren Eltern in hochstrittigen Familienkonstellationen zu ermöglichen und welche Hilfen hierzu geeignet sind.

Das Recht bietet mit seinem Instrumentarium in diesen Fällen nur begrenzt Lösungsmöglichkeiten an. Die Familiengerichte können unter anderem die Durchführung begleiteten Umgangs anordnen und Elternteile verpflichten, Beratung und Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Unabhängig davon soll die Jugendhilfe (gem. § 18 Abs. 3 SGB VIII) entsprechende Hilfestellung vermitteln.

 

Das Programm dieser Veranstaltung vereint Beiträge zum Verständnis der Problematik, beleuchtet die Realität und die Möglichkeiten rechtlicher Interventionen. Die Fachkräfte der Jugendhilfe sollen über gerichtliche Möglichkeiten zur Wiederherstellung von Kontakten des Kindes zu beiden Elternteilen informiert werden. Mit der Einbindung der verschiedenen fachlichen Positionen wollen die Veranstalter einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion der Umgangsproblematik leisten. Dabei sollen die "vorläufigen deutschen Standards zum begleitenden Umgang" sowie bereits erprobter Praxismodelle kritisch erörtert werden.

 

Zu dieser Veranstaltung laden die Kinderschutz-Zentren in Deutschland und das Deutsche Institut für Jugendhilfe und Familienrecht gemeinsam alle in diesem Kontext beteiligten Professionen zu einem interdisziplinären Austausch ein. Ziel ist es, einen Beitrag zu leisten, das bestehende Hilfeangebot qualifiziert auszubauen und nachhaltig zu sichern.

 

 

 

Programm

Montag, 29.April 2002

 

10.30 - 11.00 Uhr Monika Weber-Hornig

Die Kinderschutz-Zentren

Hanne Stürtz

Deutsches Institut für Jugendhilfe und Familienrecht

 

Vorträge

11.00 - 11.45 Uhr Wahrnehmungsveränderung - Psychische Faktoren in sozialen Konflikten bei Familientrennungen

Dr. Helmuth Figdor, Wien

 

12.00 - 12.45 Uhr Forschungslage bei Elternentfremdung und Kontaktabbruch nach Trennung und Scheidung

Ursula Kodjoe, Freiburg

13.00 Uhr Pause

Vortrag

14.15 - 15.00 Uhr Vorläufige deutsche Standards zum begleitenden Umgang

Eva Reichert-Garschhammer,

IFP- Staatsinstitut für Frühpädagogik München;

Arbeitskreise

15.30 -17.30 Uhr Wahrnehmungsveränderung- psychische Faktoren in sozialen Konflikten

Dr. Helmuth Figdor, Wien

Vernetzung als Methode zur Vermeidung von Elternentfremdung und Kontaktabbruch

Manfred Lengowski, Jugendamt Cochem

 

Vorläufige deutsche Standards zum begleitenden Umgang

Eva Reichert-Garschhammer IFP-München

Erfolge bei Wiederanbahnung von Kontakt am Beispiel der amerikanischen Rachel-Foundation

Ursula Kodjoe, Freiburg

 

Kollegialer Austausch anhand eigener Praxisprobleme

Die Kinderschutz-Zentren

 

Dienstag, 30.April 2002

 

Vorträge

 

9.00 - 10.00 Uhr Belastung der Eltern-Kind Kontakte in Scheidungsfamilien - Bindungstheoretische Perspektiven

Prof. Peter Zimmermann, Universität Erlangen

 

10.30 - 11.30 Uhr Richterliche Regulierungsmöglichkeiten bei Umgangsverweigerung

Gretel Diehl, Familienrichterin OLG Frankfurt/M.

12.00 - 13.00 Uhr Mittagspause

Arbeitskreise

13.15 - 14.45 Uhr Kooperation von Jugendhilfe und Gericht bei der Wiederherstellung von Kontakten

Gretel Diehl, Familienrichterin OLG Frankfurt

Bindungsqualität in Scheidungsfamilien

Prof. Dr. Peter Zimmermann, Universität Erlangen

 

Verfahrenspflegschaft – Wie der Anwalt des Kindes bei Umgangskonflikten die Interessen der Kinder sichern kann

Holger Partikel, Jurist, Verfahrenspfleger Berlin / Brandenburg

 

Möglichkeiten und Grenzen von Gruppenangeboten für Scheidungskinder

Wilfried Griebel, IFP- Staatsinstitut für Frühpädagogik München; DKSB – LV Bayern

 

Kollegialer Austausch anhand eigener Praxisprobleme

Die Kinderschutz-Zentren

 

 

Schlussplenum

15.00 - 16.00 Uhr Hilft Kooperation weiter? Potenziale und Grenzen beim Zusammenwirken unterschiedlicher Institutionen und Professionen

Gretel Diehl, OLG Frankfurt

Holger Partikel, Berlin

Hiltrud Göbel-Glembeck, Jugendamt Mainz

Wolf Sartorius, Kinderschutz-Zentrum Mainz

Moderation Hanne Stürtz Deutsches Institut für Jugendhilfe und Familienrecht

 

 

Veranstalter

 

Die Kinderschutz-Zentren

Spichernstr. 55

50672 Köln

Tel: 0221 / 569753

Fax: 0221 / 5697550

E-Mail: die@kinderschutz-zentren.org

 

 

Deutsches Institut für Jugendhilfe und Familienrecht e.V.

Postfach 10 20 20

69010 Heidelberg

Tel. 06221/98180

Fax: 06221 / 981828

E-Mail: institut@dijuf.de

 

www.dijuf.de

 

 

Programmkoordination

Wolf Sartorius

KinderSchutzZentrum Mainz

Lessingstr. 25

55118 Mainz

Tagungsort

Erbacher Hof

Akademie des Bistums Mainz

Grebenerstr. 24-26

55116 Mainz

Tel.: 06136 / 257-523

Fax: 06131 / 257-525

E-Mail: ebh.akademie@Bistum-Mainz.de

Eine Anfahrtsbeschreibung finden Sie auf den Internetseiten des Erbacher Hofs unter: www.kath.de/bistum/mainz/ebh/wegbeschreibung.pdf

 

Tagungsbeitrag

Der Tagungsbeitrag beinhaltet die Tagungsgebühr incl. Vollverpflegung ( 8 Einheiten ohne Zusatzgetränke)

Teilnehmergebühr: Euro 145,00

Zusätzlich besteht die Möglichkeit in der Tagungsstätte die Übernachtung zu buchen.

Übernachtungskosten im Einzelzimmer: Euro 30,00

Übernachtungskosten im Doppelzimmer: Euro 25,00 p. P.

Die Übernachtungskosten gelten nur in Verbindung mit den Teilnehmergebühren. In den Übernachtungskosten sind keine Verpflegungskosten enthalten. Der Erbacher Hof verfügt nur über eine geringe Bettenzahl, so dass es sich hier um ein begrenztes Angebot handelt.

Bei Abmeldungen bis zu 14 Tagen vor Beginn des Kongresses berechnen wir ein Verwaltungsgebühr von Euro 20,00. Bei späteren Abmeldungen muss der volle Teilnehmerpreis gezahlt werden. Bei Zimmerbestellung muss eine Abmeldung 28 Tage vor Beginn der Tagung erfolgen. Bei späteren Abmeldungen muss der gesamte Übernachtungspreis in Rechnung gestellt werden.

Bankverbindung

Bank für Sozialwirtschaft Köln

BLZ 370 205 00, Kto.-Nr. 7 086 700

Stichwort: Fachtagung Kinderschutz-Zentren

 

 

 


 

 

 

 

--- Liebe Väter und Interessierte,

hier die wichtigsten Informationen zur Veranstaltung mit Prof. Dr. Dr. Dr. Fthenakis im Wiesbadener Rathaus.

Die Veranstaltung ist die erste im "Jahr des Mannes", mit dem die Wiesbadener Frauenbeauftragte am 17.4.2002 um 19.00 Uhr im Rathaus startet.

Veranstalter ist die Kommunale Frauenbeauftragte der Landeshauptstadt Wiesbaden und die Hessische Zentrale für politische Bildung.

Thema des Abends ist "Neue Männer braucht das Land - wirklich?"

Auf dem Podium sitzt vorrangig Prof. Dr. Dr. Dr. Fthenakis, Deutschlands absolut bekanntester Väter- und Familienforscher sowie familienpsychologischer Gutachter.

Fthenakis erlangte bereits 1982 Berühmtheit, als er ein Gutachten für das Bundesverfassungsgericht erstellte, worauf dieses die gemeinsame nacheheliche Sorge als verfassungsgemäß einstufte. Bis dahin gab es nach der Scheidungsreform 1977 nur die Endweder-Oder-Haltung - somit nur die Alleinsorge der Mutter.

Somit ist dieses Urteil wahrscheinlich das bekannteste des BvfG überhaupt!

In den achtziger Jahren und bis weit in die neunziger hinein erstellte Fthenakis eine Unzahl familienpsychologischer Gutachten, die manchmal allerdings mehr ... .

In seinem Selbstdarstellungswahn erlag er all zu oft der Versuchung sich mit unzähligen Doktor-Titeln zu schmücken: von bis zu vier Dr. wird dabei berichtet. Mittlerweile hat er sich meist auf drei eingependelt, von denen allerdings einer durchaus umstritten erscheint.

...

Heute hat sich aus dem lukrativen Gutachter-Business zurückgezogen und leitet, als die integere über allem stehende Eminenz, ein staatliches Institut in München. Interessant ist dabei die Zusammenarbeit mit der SPD und deren Feministinnen, die (merkwürdigerweise) in ihm ihren Vorzeigeforscher entdeckt haben: Frauenministerin Bergmann verkündete zusammen mit Fthenakis vor fast genau einem Jahr in Berlin die neue Väter- und Familienpolitik der Regierung.

Stafagen auf dem Podium des Wiesbadener Rathauses werden am 17.4.02, 19.00 Uhr, Peter Döge, Soziologe und Männerforscher aus Berlin, und Professorin Silvia Kontos, Frauen- und Geschlechterforscherin aus Wiesbaden, sein.

Ein absolutes Muss und seltenes Highlight!

Viel Spaß und spannende Unterhaltung bei dieser wirklich hochkarätigen Veranstaltung

wünscht

Thorsten Mahler

 

 


 

 

 

Evangelische Akademie Tutzing

 

Männliche Opfererfahrungen

vom 1. bis 3. März 2002 in Heilsbronn b. Nürnberg

Männliche Gewaltopfer erhalten nicht die gesellschaftliche Aufmerksamkeit, die ihnen eigentlich zukommen müßte. Ihre Erfahrungen werden weithin tabuisiert; die soziale Problematik wird verleugnet. Noch in den 70er Jahren wurde mit betroffenen Frauen ähnlich umgegangen. Heute jedoch sind Gewalt gegen Frauen, Vergewaltigung (auch in der Ehe) und andere Unterdrückungsmechanismen öffentliche Themen und als solche politikfähig ge-worden. Zahlreiche wissenschaftliche Studien halfen, die Problematik aufzudecken und vielfältige Hilfsangebote für die Betroffenen einzurichten. Für Männer dagegen fehlen noch Orte, an denen sie ohne Vorbehalt zu ihren Opfererfahrungen gehört werden, miteinander ins Gespräch kommen und Hilfestellung erfahren können. Das Klischee des „starken“ Mannes, das oftmals durch die Ideologie von beruflichem und ökonomischem Erfolg gerechtfertigt wird, verdeckt die verletzliche Seite von Männern und verhindert eine Auseinandersetzung damit.

Bei einer früheren Tagung der Evangelischen Akademie Tutzing (1997) zum Thema „Geschlecht und Gewalt - Jungen und Männer als Opfer und Täter“ war eine wichtige Lernerfahrung, dass die zeitgleiche Betrachtung von Männern aus der Täter- und aus der Opferperspektive auf Kosten der letzteren geht. Die männlichkeitsdominierte Kultur ist offenbar auf Männer als Täter fixiert. Für diese gibt es ein ganzes Arsenal an milliardenschweren staatlichen Einrichtungen: von der Sozialarbeit über die Polizei bis zur Justiz. An Aufmerksamkeit für die Opfererfahrungen und für die Verletzbarkeit von Männern jedoch mangelt es.

An diesem Defizit möchten wir mit unserer Tagung ansetzen, indem wir den Blick und die Wahrnehmung für männliche Opfererfahrungen und Verletzungen in der Kindheit, in gleich- und gegengeschlechtlichen Partnerschaften, in Beruf und Alltag zu schärfen versuchen. In einer Atmosphäre gegenseitiger Achtsamkeit und Wertschätzung möchten wir darüber ins Gespräch kommen. Anschließend soll über gesellschaftliche Konsequenzen für den Geschlechterdiskurs, bis in den politischen Bereich hinein, nachgedacht werden.

Wir laden alle Interessierten – auch Frauen, die bereit sind, sich auf ein solches sicherlich nicht spannungsfreies Gespräch einzulassen – herzlich zur Teilnahme ein.

Dr. Christoph Meier

Evangelische Akademie Tutzing

Hans-Joachim Lenz

Praxis für Geschlechterforschung und Weiterbildung

Nürnberg

 

Männliche Opfererfahrungen

vom 1. bis 3. März 2002 in Heilsbronn

PROGRAMM

Freitag 1. März 2002

18.00 Uhr Beginn der Tagung mit dem Abendessen

19.15 Uhr Begrüßung und Einführung

Dr. Christoph Meier, Evangelische Akademie Tutzing

19.30 Uhr Die Verletzungen von Männern und die Maske der Scham

Hans-Joachim Lenz, Sozialwissenschaftler und Gestalttherapeut, Nürnberg

 

Samstag 2. März 2002

8.15 Uhr Frühstück

9.00 Uhr Gewaltübergriffe im Alltag und der Umgang mit der Ohnmacht

Michael Dothagen, Psychologischer Psychotherapeut, Berlin

10.00 Uhr Traumatische Gewalterfahrungen von männlichen Patienten, die gemäß § 63 StGB in forensischen Abteilungen untergebracht sind, und von männlichen Gefangenen im Strafvollzug

Heidrun Junker, Diplom-Psychologin, Therapeutin in der forensischen Abteilung der Psychiatrischen Klinik Wiesloch

11.00 Uhr Gewalt in heterosexuellen Partnerschaften

Dr. Jürgen Gemünden, Rechtsanwalt, Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Frankfurt/M., Ingelheim

Dr. Monika Schröttle, Politologin, Schwerpunkte: Gewaltforschung, Frauen und

Geschlechterforschung, München

12.30 Uhr Mittagessen

14.00 Uhr Kurzvorträge im Plenum zur Einführung in die anschließenden Arbeitsgruppen

Referenten und Themen der Arbeitsgruppen

15.00 Uhr Kaffeepause

15.30 Uhr Arbeitsgruppen

1. Entdeckungsreise zu eigenen Gewalterfahrungen

Hans-Joachim Lenz, Sozialwissenschaftler und Gestalttherapeut, Nürnberg

2. Verarbeitung von männlichen Opfererfahrungen

Dr. Markus Krämer, Psychotherapeut und Supervisor, Kassel

3. Der verletzte Mann in Trennungs- und Scheidungssituationen

Ralf Ruhl, Diplom-Pädagoge, Redakteur der Zeitschrift Paps, Göttingen/Freiburg

4. Die Verletzungen von Jungen

Alexander Bentheim, Diplom-Pädagoge, Bildungsreferent,

Autor und Herausgeber des Switchboard (Informationsdienst für Männer), Hamburg

5. Gewalt in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften

Holger Walther, Diplom-Psychologe und Psychotherapeut,

Praxis für Paar- und Familientherapie, Berlin

18.00 Uhr Abendessen

19.30 Uhr Das Fest

Spielfilm zum Tagungsthema

 

anschließend informelles Beisammensein in den Räumen des Tagungshauses

 

Sonntag 3. März 2002

8.15 Uhr Frühstück

9.00 Uhr „Wenn ich schwach bin, dann bin ich stark“

Theologische Besinnung

Dr. Christoph Meier, Evangelische Akademie Tutzing

 

9.45 Uhr Das Schweigen der Männer

Überlegungen zum aktuellen Geschlechterdiskurs

Dr. Markus Krämer, Psychotherapeut und Supervisor, Kassel

11.00 Uhr Reflexionen zum Tagungsthema aus feministischer Sicht

Dr. Monika Schröttle, Politologin, Schwerpukte: Gewaltforschung, Frauen und Geschlechterforschung, München

11.30 Uhr Die Verletzbarkeit von Männern: Wieviel davon verträgt die Gesellschaft?

Abschlussgespräch mit den Referentinnen und Referenten der Tagung

12.30 Uhr Ende der Tagung mit dem Mittagessen

 

Weitere Informationen demnächst über:

Internet: www.ev-akademie-tutzing.de

 

oder: Ev. Akademie Tutzing, Schlossstr. 2+4, 82327 Tutzing

Tel.: 08158/251-125, Fax: 08158/996424, e-mail: brosch@ev-akademie-tutzing.de

 

Anmeldung ebenfalls dort

 

 


 

 

Quo vadis Kindeswohl?

Anspruch und Wirklichkeit in der Umsetzung des

Kindschaftsrechtsreformgesetzes (KindRG)

 

Expertenkongress

25.-26. März 2002, Wildbad Kreuth

Hans-Seidel-Stiftung

u.a. mit

Dr. Gerd Brudermüller (Vorsitzender des Deutschen Familiengerichtstages, Richter am OLG Karlsruhe

Prof. Dr. Sabine Walper, Institut für Pädagogik der Ludwig-Maximilians Universität München

Dr. Michael Stadler (GWG München)

 

www.hss.de

 


 

 

Abenteuer Vatersein

eine angeleitete Gruppe für Väter, die Kontakt und Austausch mit anderen Vätern suchen.

Themen:

Als Inhalte sollen die Anliegen und Fragestellungen der Teilnehmer aufgegriffen werden. Aus unserer Sicht bereiten wir uns besonders auf folgende Themenkomplexe vor:

· Vereinbarkeit von Beruf und Familie

· Zufriedene Gestaltung von Eltern- und Partnerschaft

· Gestaltung der Vater-Kind-Beziehung

· Selbstfindung, Auseinandersetzung mit eigenen Sohnsein und Vaterbild

nächster Schnuppertermin voraussichtlich im März 2002.

Während eines kostenfreien Schnuppertermins können Sie die Teilnehmer und den Leiter der Gruppe kennenlernen. Nach diesem Treffen entscheiden Sie über Ihre Teilnahme

Terminrythmus und Kosten:

10 Termine, vierzehntägig, voraussichtlich beginnend ab März / April 02

Kosten: DM 300,-- für Normalverdiener, DM 250,-- für Geringverdiener

(Den Teilnehmerbeitrag bitte zum ersten Termin mitbringen)

Methoden:

Gespräche in der Gesamtgruppe und in Kleingruppen.

Körperwahrnehmungen.

Übungen aus der systemischen Skulpturarbeit und andere Methoden der modernen Erwachsenenbildung

Leitung:

Peter Moser, Sozialpädagoge, geboren 1965, 3 Kinder

Information und Anmeldung unter:

 

Johannisstr. 8, 10117 Berlin

Tel.: 030 28 38 98 61

Fax: 030 28 38 98 62

mail: mannege@snafu.de

www.mannege.de

 

 

 

 


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