Väternotruf

Oktober 2012


 

 

Mo, 15.10.12 | 23:40 Uhr

"Das Kind kriegst du nicht!"

Länge: 45 Minuten

Eltern im Scheidungskampf

Film von Gesa Berg und Uta König

Etwa eine Million Kinder in Deutschland haben keinen Umgang mit ihren Vätern oder Müttern, weil der andere Elternteil dies nicht zulässt. Der Film erzählt vom Schicksal der Eltern, die nach der Trennung vom Partner die gemeinsamen Kinder gar nicht oder nur sehr selten sehen dürfen. Es sind Väter und Mütter, die sich zuvor auch im Alltag intensiv um ihre Kinder gekümmert hatten und eine liebevolle Beziehung zu ihnen pflegten. Nun wurden sie von einem Tag auf den anderen aus dem Leben ihrer Kinder gestoßen - trotz eines gemeinsamen Sorgerechts. Eine existenzielle Lebenskrise, vor der die Betroffenen fassungslos und ohnmächtig stehen.

In neun von zehn Fällen sind es die Mütter, die von den Gerichten - gemäß alter Rollenklischees - das Aufenthaltsbestimmungsrecht zugesprochen bekommen, und damit die Macht haben zu entscheiden. Oft sind es gekränkte Gefühle und Rachegelüste, die - bewusst oder unbewusst - auf dem Rücken der gemeinsamen Kinder ausgetragen werden. Mit oft tragischen Folgen. Wissenschaftliche Studien zeigen: Kinder, die im Machtkampf der Eltern instrumentalisiert werden, erleiden schwere seelische Schäden, die sie häufig bis ins Erwachsenenalter verfolgen. Einfühlsam erzählen Grimme-Preisträgerin Uta König und Gesa Berg die dramatischen und bewegenden Geschichten mehrerer Väter und einer Mutter, die nach Trennung und Scheidung von ihren Kindern ferngehalten werden. Im Film wird deutlich, wie groß die Angst der Betroffenen ist, die geliebten Kinder ganz zu verlieren und wie verzweifelt ihre Bemühungen sind, ihnen auch nach der Scheidung Vater oder Mutter sein zu dürfen. Anhand der persönlichen Schicksale zeigt sich auch, welche psychologischen Mechanismen im Machtkampf der Eltern wirken und warum viele Richter vor der zerstörerischen Kraft des "mächtigeren" Elternteils kapitulieren. Damit sich Eltern bei der Trennung nicht im eigenen Gefühlschaos verlieren und das Wohl ihrer Kinder im Auge behalten, plädieren Experten dafür, den Scheidungspaaren professionelle Hilfe anzubieten. Anstatt juristischer Beschlüsse setzen mittlerweile viele Familiengerichte auf Mediation - mit gutem Erfolg, wie der Film zeigt.

http://programm.daserste.de/pages/programm/detail.aspx?id=96A7933F329F9524DD92736E826B43B0

 

 

 


 

 

 

 

Disziplinarrecht und Richteramt

...

Der Gesamtzahl der betroffenen Personen von 20.101 Berufsrichtern (458 im Bundesdienst, 19643 im Landesdienst) und 5.122 Staatsanwälten5 ist der große Ansehensverlust für die Justiz bei Verfehlungen dieser Amtsinhaber gegenüberzustellen.

...

5 Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland (Stand 2011/Stichtag 31.12.2008) www.destatis.

de/Weitere Themen/Rechtspflege/Gerichte und Personal/Das richterliche Personal teilt sich auf

die Gerichtsbarkeiten wie folgt auf: ordentliche Gerichtsbarkeit 14.811, Arbeitsgerichtsbarkeit

986, Verwaltungsgerichtsbarkeit 1.928, Finanzgerichtsbarkeit 595, Sozialgerichtsbarkeit 1.638

Richter.

 

Disziplinarrecht und Richteramt

Claudius Fischer

Lang, Peter, Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften (3. Juli 2012)

http://www.amazon.de/Disziplinarrecht-Richteramt-Claudius-Fischer/dp/3631614128/ref=sr_1_sc_1?ie=UTF8&qid=1350254602&sr=8-1-spell

 

 

 

11.1 Personal der Rechtspflege

Stichtag jeweils 1.1., Stichtag für Richter/-innen und Staatsanwälte/-anwältinnen 31.12. des Vorjahres.

1 Ohne Anwaltsnotare/-notarinnen.

2 Tätigkeit als Anwalt/Anwältin neben dem Amt des Notars/der Notarin.

Richter/-innen Staatsanwälte/-anwältinnen im Landesdienst

Rechtsanwälte/ -anwältinnen | 1

Anwaltsnotare/ -notarinnen | 2

Hauptberufliche Notare/Notarinnen

Anzahl

1995 21624 3821 65576 8715 1 628

2005 19931 5106 125015 7554 1 616

2009 19643 5122 143647 6730 1 586

2010 19754 5092 146661 6590 1 582

2011 19953 5146 149323 6356 1 561

dar. Frauen 7744 2 127 49 184 688 111

 

https://www.destatis.de/DE/Publikationen/StatistischesJahrbuch/GesellschaftundStaat/Justiz.pdf?__blob=publicationFile

 

 

 

Kommentar Väternotruf:

149.323 Rechtsanwälte überschwemmten im Jahr 2011 die Bundesrepublik Deutschland. Die wollen alle gut verdienen und deswegen ist Deutschland auf dem besten Weg zum Anwaltsstaat.

Wofür in der DDR sich die Stasi Tag und Nacht abplagte, der Überwachungsstaat, ist Dank Anwaltsschwemme im Jahr 2011 traurige Realität in Deutschland geworden.

Noch mehr Anwälte und Deutschland schafft sich selber ab. Anwälte in die Produktion, das ist das humanistische Motto des heutigen Tages. Anwaltszulassungen rigoros kürzen, das gebot der Stunde.

In einem ersten Schritt wäre die Zahl der Anwälte auf unter 100.000 zu drücken. In einem zweiten auf unter 50.000, dann hat der Friede in Deutschland wieder eine Chance.

13.10.2012

 

 


 

 

Richterwahl-Petition

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----

Von: Ulrich Brosa [mailto:brosa-gmbh@t-online.de]

Gesendet: Mittwoch, 3. Oktober 2012 11:32

An: vaeternotruf

Betreff: Die Justiz ist (noch) kein Thema der Politik

Hallo Anton,

ich bitte besonders um Unterstützung für die Richterwahl-Petition

https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2012/_08/_17/Petition_35033.html

Es ist seltsam, dass die Justiz kein Thema der Politik ist.

Die Richterwahl-Petition jedoch liegt im Bundestag.

Die Abgeordneten müssen sich damit auseinandersetzen und eine Menge anderer Leute auch. Bisher hat die Petition leicht überdurchschnittliche Zustimmung bekommen, während die Diskussion darum weit überdurchschnittlich ist.

Ein paar Leute von der Piratenpartei haben sich eingeklinkt, aber richtig bekannt ist das Projekt bei der Piratenpartei längst noch nicht.

Wenn die Justiz zum politischen Thema werden soll, reicht es nicht, wenn wir die Missstände anprangern.

Wir müssen zugleich sagen, wie es besser gehen kann.

Das Richterwahl-Projekt ist einfach zu verstehen und wird die Justiz umkrempeln, sobald es verwirklicht ist.

Freundliche Grüße Ulrich Brosa

 

 

 


 

 

 

 

Geht nicht, gibt`s nicht, ham wa nich - die traurige Auferstehung der DDR am Amtsgericht Gießen

Dagmar Wiebusch (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1962) - Richterin am Amtsgericht Gießen / Familiengericht - Abteilung 245 (ab , ..., 2011, 2012) - im Handbuch der Justiz 2002 ab 01.10.1994 als Richterin am Landgericht Gießen aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 2008 und 2010 unter dem Namen Dagmar Wiebusch nicht aufgeführt. 20.09.2012: Richterin Wiebusch meint, es gäbe keine "kostenfreie Verfahren" im Sorgerecht. Wenn dem tatsächlich so wäre, müsste sie wegen des Verbotes der Diskriminierung von Vätern gemäß Artikel 100 Grundgesetz das Verfahren aussetzen und eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts einholen, nicht aber eine Gebetsmühle zu drehen, nach der Väter im Gegensatz zu Müttern die elterliche Sorge nicht kostenfrei zuerkannt werden dürfte.

Art 100

(1) Hält ein Gericht ein Gesetz, auf dessen Gültigkeit es bei der Entscheidung ankommt, für verfassungswidrig, so ist das Verfahren auszusetzen und, wenn es sich um die Verletzung der Verfassung eines Landes handelt, die Entscheidung des für Verfassungsstreitigkeiten zuständigen Gerichtes des Landes, wenn es sich um die Verletzung dieses Grundgesetzes handelt, die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes einzuholen. Dies gilt auch, wenn es sich um die Verletzung dieses Grundgesetzes durch Landesrecht oder um die Unvereinbarkeit eines Landesgesetzes mit einem Bundesgesetze handelt.

(2)...

(3)...

http://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_100.html

 

 

 


zurück