Anthroposophie
Anthroposophen
Alle sprechen über Scientology, wir sprechen über die anthroposophische Bewegung.
Im Hinblick auf die besondere Verfassung des Kindes
„Im Hinblick auf die besondere Verfassung des Kindes [Name des Kindes], sollten Einflüsse, wie sie von Mitgliedern dieser Organisation ausgeübt werden, möglichst gering gehalten werden. Eine ,normale Entwicklung', eine Kindheit und Adoleszenz, die sich mit der Entwicklung anderer Kinder vergleichen lässt, ist unter den Bedingungen, wie sie von Scientology postuliert werden, nicht möglich. Sie führt vielmehr dazu, dass die Eltern als natürliche Über-ich-Instanzen nicht zur Verfügung stehen, dass das Kind in die Rolle des Außenseiters gerät, dass es sich nicht an dem in unserer Gesellschaft üblichen Sozialisationsprozess, d.h. dem Prozess der Verinnerlichung unseres gesellschaftlichen Werte- und Normensystems orientieren darf." [Renate Grigoleit, Kinderpsychologisches Gutachten vom 5. Juli 1994, S. 38, zitiert in: Kurt-Helmuth Eimuth, „Die Sekten-Kinder", Freiburg/Br. 1996, S. 107. ]
Kommentar Väternotruf:
Ähnliches lässt sich natürlich auch über die Anthroposophen sagen, nur dass diese von Staats gehätschelt werden und die staatlichen Institutionen zum Teil auch unterwandert haben.
Aber da schaut der Verfassungsschutz wohl nicht gerne hin. Womöglich schickt der eine oder andere "Verfassungsschützer" seine Kinder auch auf die Waldorfschule, das würde einiges erklären.
22. - 23.03.2010
Fachtagung
Interdisziplinäre Frühförderung im System der Frühen Hilfen
Von der Begriffsverwirrung zum offensiven Beitrag zum Familienwohl in einer inklusiven Gemeinde
Ort: Anthroposophisches Zentrum, Kassel-Wilhelmshöhe
Zeit: 22.03.2010: 10.00 - 19.30 Uhr. 23.03.2010: 9.00 - 15.00 Uhr
Programm
Kontakt (bei inhaltlichen Fragen): Wilfried-Wagner-Stolp@Lebenshilfe.de;
Kontakt (bei organisatorischen Fragen): Silvia.Thomas-Moeller@Lebenshilfe.de
http://www.dji.de/cgi-bin/projekte/output.php?projekt=874
Kommentar Väternotruf:
Hier wird Sie geholfen: Von der Begriffsverwirrung beim Deutschen Jugendinstitut e.V. zum Anthroposophischen Zentrum in Kassel-Wilhelmshöhe ist es nur ein kleiner Sprung. Am Ende droht die Eingliederung in die anthroposophische Gemeinschaft.
Dienstaufsichtsbeschwerde zum Indizierungsverfahren gegen Rudolf-Steiner-Bücher
Politik, Recht & Gesellschaft
Pressemitteilung von: Medienredaktion Michael Grandt
PR Agentur: Medienredaktion
25.10.2007 - Dienstaufsichtsbeschwerde beim Bundesfamilienministerium gegen die stv. Vorsitzende der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften zum Indizierungsverfahren gegen Rudolf-Steiner-Bücher
BALINGEN: Der Journalist Michael Grandt hat beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die stellvertretende Vorsitzende der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften zum Indizierungsverfahren gegen zwei Rudolf-Steiner-Bücher gestellt.
Grund dafür ist die Tatsache, dass ein Gremium der Bundesprüfstelle am 6.9.2007 die beiden vom Bundesfamilienministerium angezeigten Bücher „Die Mission einzelner Volksseelen im Zusammenhang mit der germanisch-nordischen Mythologie“ und „Geisteswissenschaftliche Menschenkunde“ überraschenderweise NICHT indiziert hatte, obwohl das Bundesfamilienministerium und die Bundesprüfstelle selbst der Auffassung waren, dass die vorgelegten Schriften Elemente aufweisen, die „aus heutiger Sicht als rassistisch zu bewerten sind“. Der Verlag wurde lediglich dazu aufgefordert, eine kritisch kommentierte Neuauflage herauszubringen, bzw. ein Beiblatt in die noch auszuliefernden Büchern beizufügen.
Michael Grandt wollte daraufhin die Zusammensetzung des Gremiums wissen, dass diese Entscheidung getroffen hat. Die stv. Vorsitzende des Gremiums verweigerte ihm, auch als Pressevertreter, wiederholt die Auskunft.
Die Gründe der Dienstaufsichtsbeschwerde im Einzelnen:
1. Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien trifft – für die Öffentlichkeit – weitreichende Entscheidungen über Indizierungen und Nichtindizierungen, also darüber, ob Jugendliche weiterhin mit problematischen Medien konfrontiert werden oder auch nicht.
2. Es gibt KEINE gesetzliche Verordnung darüber (lt. Bundesfamilienministerium), dass die Mitglieder des Gremiums, die solche Entscheidungen treffen, nicht genannt werden dürfen. In Einzelfällen der Bedrohung ist dies einzusehen, nicht jedoch im Zusammenhang mit Rudolf Steiner, weil nicht glaubhaft ist, dass Rudolf-Steiner-Anhänger körperlich gegen die Gremiumsmitglieder vorgehen würden .
3. Die Zeiten, in denen quasi ein „Geheimgremium“ solche Entscheidungen trifft, sollten über 70 Jahre vorbei sein.
4. Trotz mehrfacher Nachfrage, nannte stv. Vorsitzende der Bundesprüfstelle die Namen nicht; nicht einmal die der öffentlichen Vertreter der Bundesländer, entgegen des Transparenzgesetzes und des Informationsfreiheitsgesetzes (für ihn als Vertreter der Presse).
Michael Grandt bat den Dienstherren, das geschilderte Verhalten der Mitarbeiterin dienstaufsichtsrechtlich zu bewerten und die Auskünfte über die Zusammensetzung des Gremiums vom 06.09.2007 zu geben. Weitere rechtliche Schritte behält er sich vor.
/> Drei Wochen zuvor hatte Michael Grandt bei der Kripo Balingen (Zollernalbkreis) Strafanzeige wegen Volksverhetzung und Rassendiskrimierung gegen den Rudolf-Steiner-Verlag in Dornach/Schweiz und zwei anthroposophische Buchhandlungen in Deutschland gestellt.
Grund der Strafanzeigen ist eine Passage aus Rudolf Steiners Buch „Gesammelte Aufsätze zur Literatur 1884-1902“, die heißt:
„Es ist gewiss nicht zu leugnen, dass heute das Judentum noch immer als geschlossenes Ganzes auftritt und als solches in die Entwicklung unserer gegenwärtigen Zustände vielfach eingegriffen hat, und das in einer Weise, die den abendländischen Kulturideen nichts weniger als günstig war. Das Judentum als solches hat sich aber längst ausgelebt, hat keine Berechtigung innerhalb des modernen Völkerlebens, und dass es sich dennoch erhalten hat, ist ein Fehler der Weltgeschichte, dessen Folgen nicht ausbleiben konnten. Wir meinen hier nicht die Formen der jüdischen Religion allein, wir meinen vorzüglich den Geist des Judentums, die jüdische Denkweise.“ (Rudolf Steiner: Gesammelte Aufsätze zur Literatur 1884-1902, Dornach 2004, S. 152)
Grandt sieht in dieser Passage alle Straftatbestände des § 130 STGB (Volksverhetzung) in Deutschland und Art. 261 STGB in der Schweiz (Rassendiskriminierung) erfüllt.
Der Rudolf-Steiner-Verlag verlegt und veräußert das Buch nach wie vor.
Die Strafanzeigen gegen die beiden anthroposophischen Buchhandlungen in Deutschland erfolgten, weil diese das beanstandete Buch frei verkaufen.
Nach Auskunft der Hechinger Staatsanwaltschaft wurden die Strafanzeigen gegen die beiden anthroposophischen Buchhandlungen zwischenzeitlich an die Staatsanwaltschaft München I und an die Staatsanwaltschaft Berlin weitergeleitet. Die Strafanzeige gegen den Rudolf Steiner Verlag in der Schweiz wurde an die Staatsanwaltschaft Frankenthal/Schweiz übergeben.
Medienredaktion
Michael Grandt
72406 Bisingen
Tel/Fax.: 07476/1047
E-Mail: Migra@t-online.de
Posteingang 27.10.2007
Neuauflage: "Brennpunkt Esoterik" Okkultismus, Satanismus, Rechtsradikalismus
Zweifellos, die überarbeitete Neuauflage der Broschüre "Brennpunkt Esoterik - Okkultismus, Satanismus, Rechtsradikalismus" der Hamburger Innenbehörde ist ein wichtiger Ratgeber. Die fast 200 Seiten starke Veröffentlichung schärft den Blick "hinter die Kulissen" der Esoterik. Und sie enthält eine längst fällige Ergänzung: "Rechtsradikalismus in der Esoterik". Dazu die Leiterin der Arbeitsgruppe Scientology, Ursula Caberta: "Dies ergab sich aus der praktischen Arbeit im Jugendschutz: Es zeigte sich, dass es erforderlich wurde, die ideologischen Wurzeln des Okkultismus stärker zu berücksichtigen speziell aufgrund der nachweisbaren Übergänge in den satanistischen Bereich."
Sektenexperte Rainer Fromm dokumentiert in seinem Beitrag, dass sich hinter der Mythologisierung von alten vorchristlichen Religionen, der Rückbesinnung auf Germanen- und Keltentum, nicht selten rechtsextreme Ideologien verbergen. Er nennt konkrete Beispiele: "Der Katalog des NPD-nahen 'Deutsche Stimme-Versandes' lässt keinen Zweifel zu: Die völkische Käuferschaft hat die Esoterik für sich entdeckt. Egal ob als Oud de Cologne 'Walküre: Der blumige Duft für die nationale Frau von heute' oder das 'Keltische Kreuz', als 'traditioneller Wandschmuck aus Heu und Stroh' das Angebot ist riesig." Fromm weiter: "Das gerade an den Rändern der Black Metal, Neofolk- und Dark Wave-Szene eine regelrechte Jugendsubkultur mit eigener Symbolik, Bands, Magazinen und Homepages entstanden ist, die esoterische mit rechtsextremistischer Ideologie verknüpfen dokumentiert die Dringlichkeit der Auseinandersetzung des Jugendschutzes mit diesem Phänomen."
Die Autoren der Broschüre, Ingolf Christiansen, Rainer Fromm und Hartmut Zinser beschreiben im Abspann die Problematik: "Insofern verdient das esoterische Spektrum weit mehr Aufmerksamkeit in der Beobachtung und Analyse verfassungsfeindlicher Positionen, als ihr bisher zu Teil geworden ist." Nach Fromms Ansicht gilt die Esoterik derzeit als "das gefährlichste Einfallstor des Rechtsextremismus". Dennoch wäre es aber verfehlt, so die Autoren, "die esoterische Bewegung in Bausch und Bogen als rechtsextremistisch unterwandert darzustellen."
Die Broschüre zeigt die bislang kaum beachteten Schattenseiten dieser Bewegung auf, insbesondere das organisierte Eindringen von politisch rechts stehenden Personen und Gruppen. Unter dem Weltanschauungsprivileg versuchen sie letztendlich getarnt bis ganz offen, Ideologien der Rassenhygiene zu vermitteln.
Pädagogen, Eltern, Jugendliche und andere Interessierte können die Printausgabe beziehen:
Freie und Hansestadt Hamburg
Oberste Landesjugendbehörde für den Jugendschutz
bzgl. neuer religiöser und ideologischer Gemeinschaften und Psychogruppen
Amtsleiterin: Ursula Caberta
Admiralitätstraße 54
20459 Hamburg
Tel: 049 (0)40 - 42886 - 64 44
Fax: 049 (0)40 - 42886 - 64 45
Stand 10/2006
Christoph Horst
Volksgeisterstunde
Ein ehemaliger Waldorflehrer ist heute bei der NPD. Wen wundert´s?
Andreas Molau war Lehrer für Deutsch und Geschichte an der Waldorfschule Braunschweig, heute ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter und schulpolitischer Berater der NPD-Landtagsfraktion in Sachsen und Autor der Nazi-Zeitung "Deutsche Stimme". Er ist sich treu geblieben. Volksgeister, "degenerierte Rassen" und phrenologische (also von der Schädelform abgeleitete) Charakterisierungen der Schüler spielen in der Waldorfpädagogik eine Rolle, an niederländischen Waldorfschulen wurde bis vor wenigen Jahren noch Rassenkunde unterrichtet. Viele hätten Molau "von seinem Aussehen" her als linksliberal eingeschätzt, gab sich die esoterikfreundliche "Taz" überrascht. Wer allerdings Informationen über Molau wünschte, die über die Farbe seiner Hose hinausgehen, konnte leicht in Erfahrung bringen, daß er schon früher für die rechtsextremen Zeitschriften "Nation und Europa", "Junge Freiheit" und "Criticon" arbeitete und seine Examensarbeit über die Heldentaten Alfred Rosenbergs geschrieben hat. Der Leiter der Braunschweiger Waldorfschule will nichts geahnt haben, obwohl doch Hausbesuche bei Lehrern und Schülern die Durchsetzung des richtigen Glaubens garantieren sollen.
Wenigstens der Geschäftsführer des Bundes der Freien Waldorfschulen, Walter Hiller, sollte Bescheid wissen: Er hat selbst schon für die "Junge Freiheit" geschrieben. Eine anthroposophische, also dem Waldorfguru Steiner wohlwollende Kommission, hat inzwischen immerhin festgestellt, daß mindestens 16 Aussagen aus Steiners Werk nach heutigem Recht als diskriminierend eingestuft werden müssen und 62 besser nicht unkommentiert bleiben sollten. Um das Buch eines Steiner-Schülers mit dem Titel Atlantis und das Rätsel der Eiszeit, in dem ein okkulter Ariermythos beschworen wird, kümmerte sich Ende 2000 das Bundesfamilienministerium per Verbotsantrag. In dem Standardwerk der Waldorflehrerausbildung heißt es: "Der Keim zum Genie ist der arischen Rasse bereits in ihre atlantische Wiege gelegt worden."
Es bleibt aber nicht bei grauer Theorie: Paul Spiegel, der Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, berichtete vor einigen Jahren über antisemitische Vorfälle an Waldorfschulen - doch Anthroposoph Otto Schily stellt sich, wenn es heikel wird, schützend vor seine Glaubensbrüder. Das Land Niedersachsen hält sich im Fall Molau nicht für zuständig, da Waldorfschulen als private Träger kaum in ihrer Personalpolitik kontrolliert werden können. Darüber hinaus erklärte ein Sprecher des Kultusministeriums, es sei kein Problem, wenn ein NPD-Mann an staatlichen Einrichtungen unterrichte, solange er nicht zu offensiv für seinen Verein werbe. Bei Antifaschisten im Schuldienst ist dies bekanntlich anders.
Molau hat sich in seinem Geschichtsunterricht sicherlich streng an Steiners didaktische Vorgaben gehalten. Dort heißt es z.B.: "Nachdem die Seele durch Geschichtsunterricht gefügig gemacht worden ist, Unterschiede der Volkscharaktere besprechen."
http://www.konkret-verlage.de/kvv/txt.php?text=volksgeisterstunde&jahr=2004&mon=12
"Konkret", 12/2004, S. 11
"Muss der Guru gehen?
Judenfeindlich. dogmatisch, altmodisch: Die Waldorfschulen geraten unter Beschuss. Was ist dran an den Vorwürfen, und wie gut sind Rudolf Steiners Schulen heute? Ein Streitgespräch."
mit
Walter Hiller; Anthroposoph, Generalsekretär des Bundes der Freien Waldorfschulen
und
Klaus Prange; Pädagoge an der Universität Tübingen
Zitat Hiller: "Die Anthroposophie als Hintergrund der Waldorfpädagogik stellt ein ... Angebot dar,..., Menschen als vollständige Persönlichkeiten zu formen."
in: "Die Zeit", 17.8.2000, S. 29
"Achtung Anthroposophie"
Ein kritischer Insiderbericht
Lydie und Andreas Baumann
Kreuz-Verlag 2000
"Waldorf-Erziehung. Wege zur Versteinerung"
Charlotte Rudolph, Darmstadt 1987
"Erziehung zur Freiheit
Die Pädagogik Rudolf Steiners"
Forum Verlag Leipzig
1. Auflage, 1990
Text: Frans Carlgren
"Als Kompensation brauchen wir Bewegung. Wie aber soll sie angeregt werden, wie soll sie aussehen? ...
Was dadurch geschieht, kann besonders deutlich an solchen Sportarten beobachtet werden, bei denen Rempeln oder andere Arten von physischer Roheit zur Technik der Ausübung gehören (Eishockey, Fußball, Rugby, Boxen usw.): Eine Art von Animalisierung wird dadurch erreicht, die besonders bei jungen Menschen manchmal kraß in Erscheinung tritt.
Wie Rudolf Steiner durch Eurythmie als künstlerisches Bewegungsfach dieser Tendenz entgegenwirken wollte, wird als nächstes beschrieben werden. ..."
S. 77
"Rudolf Steiner und die Waldorfschulen.
Eine psychologisch-kritische Studie"
Fritz Beckmannshagen
Paul-Hans Sievers Verlagsgesellschaft mbH Wuppertal, 1984
ISBN 3-88723-021-3 (1680)
Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe
Klinik für anthroposophisch erweiterte Heilkunst
Kladower Damm 221
14089 Berlin
Station 3 - Sozialpädiatrie