Bundesfamilienministerium
Familienministerium
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen, Männer und Jugend
Im Volksmund Bundesohnemännerministerium genannt.
Geschlechtskontrolle am Bundesfamilienministerium
Eingang links: Nur für Fahrräder.
Eingang rechts: Zutritt nur für Mütter mit Kindern. Fahrräder verboten.
Zutritt für Männer strikt verboten - Mit freundlichen Grüßen - Ihr sogenanntes Bundesfamilienministerium.
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen, Männer und Jugend
Postanschrift:
11018 Berlin
Sitz:
Glinkastraße 24
10117 Berlin
Telefon: 03018/ 555 - 0
Telefax: 03018/ 555 - 4400
E-Mail: poststelle@bmfsfj.bund.de
Internet. www.bmfsfj.de
Dr. Katarina Barley (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1968) - Ministerialrätin im Ministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz (ab 18.05.2011, ..., 2016) - im Handbuch der Justiz 2008 ab 01.01.2007 als Richterin kraft Auftrags am Landgericht Trier aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 2008 ab 30.10.2008 als Richterin am Landgericht Trier aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 2012 ab 18.05.2011 als Ministerialrätin im Ministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 2014 und 2016 ab 18.05.2011 als Ministerialrätin im Ministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz - beurlaubt, halbe Stelle - aufgeführt. "... Anschließend studierte sie Rechtswissenschaften an der Philipps-Universität Marburg und absolvierte ein Austauschstudium an der Universität Paris-Süd, das sie 1990 mit dem Diplôme de droit français (Diplom des französischen Rechts) abschloss.[3] 1993 bestand Barley das erste Staatsexamen und begann bei Bodo Pieroth an der Universität Münster mit ihrer Promotion, die 1998 abgeschlossen wurde. Nach dem zweiten Staatsexamen war sie beruflich zunächst als Rechtsanwältin für Medizinrecht in einer Hamburger Großkanzlei tätig, bevor sie in den Wissenschaftlichen Dienst des Landtags Rheinland-Pfalz wechselte.[4] Danach war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bundesverfassungsgericht bei Renate Jaeger tätig, später als Richterin am Landgericht Trier sowie am Amtsgericht Wittlich. Seit 2008 bis zu ihrer Wahl in den Bundestag war sie Referentin im Ministerium der Justiz und für Verbraucherschutz in Mainz. Seit 2010 ist Barley Mitglied im Landesbeamtenbeirat von ver.di. Barley ist geschieden und hat zwei Söhne.[5] Sie besitzt neben der deutschen auch die britische Staatsbürgerschaft. ... Am 2. Juni 2017 wurde Barley zur neuen Bundesfamilienministerin berufen und gab ihren Posten als SPD-Generalsekretärin auf." - https://de.wikipedia.org/wiki/Katarina_Barley. Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bundesverfassungsgericht bei: Dr. h.c. Renate Jaeger (geb. 30.12.1940 in Darmstadt - von der Zensur des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" nicht erfasst) - Richterin am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (ab 28.04.2004, ..., 2009) - im Handbuch der Justiz 1974 ab 27.12.1971 unter dem Namen Renate Jaeger, geborene Peters als Richterin am Sozialgericht Düsseldorf aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 1986 ab 01.01.1976 als Richterin am Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 1988 ab 23.07.1987 als Richterin am Bundessozialgericht aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 1994 und 2002 ab 24.03.1994 als Richterin des Ersten Senats am Bundesverfassungsgericht Karlsruhe aufgeführt. Ab 28.04.2004 Richterin beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte Straßburg - Renate Jaeger wirkte mit am dem väterdiskriminierenden Urteil des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichtes vom 29. Januar 2003 - 1 BvL 20/99 und 1 BvR 933/01
Referat 201
Grundsatz- und internationale Angelegenheiten
Dr. Thomas Metker (2006)
Dienstbereich Bonn
Rochusstraße 8 - 10
53123 Bonn
Postadresse: 53107 Bonn
Amtsanschluss (02 28) 930 - 0
IVBB (01888) 555 - 0
Telefax (02 28) 930 - 22 21
Internet: www.bmfsfj.de
Abteilung 2
Familie, Wohlfahrtspflege, Bürgerschaftliches Engagement
Malte Ristau-Winkler
Abteilungsleiter
(01888) 555-1600
Abteilung 4
Gleichstellung
Brigitte Unger-Soyka,
Abteilungsleiterin
(01888) 555-1200
Abteilung 5
Kinder und Jugend
Dr. Peter Fricke
Abteilungsleiter
(01888) 555-2830
(01888) 555-1900
Reinhard Wiesner - Ministerialrat Dr. Dr. h.c.
Leiter des Referates Kinder- und Jugendhilferecht, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen, (Männer) und Jugend, Berlin (2005)
Aufgaben
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Familie
Das Familienministerium
gestaltet Familienförderung (Kindergeld, Erziehungsgeld, Unterhaltsvorschuss, Mutterschutz),
setzt sich innerhalb der Bundesregierung für die Berücksichtigung der Familieninteressen ein (z.B. im Steuerrecht, beim Wohngeld, in der Rentenversicherung usw.),
schafft bessere Bedingungen für partnerschaftliche Elternverantwortung von Vätern und Müttern (Elternzeit, Erziehungsgeld, familienfreundliche Arbeitswelt, Tagesbetreuung von Kindern),
fördert gesellschaftspolitische Bewusstseinsprozesse durch Modelle, u. a
- zur Stärkung der Rolle von Vätern
- zur gewaltfreien Erziehung
- zur Armutsprophylaxe
unterstützt die Träger der Familienarbeit (Familienverbände, Familienbildung, Familienberatung, Familienselbsthilfe, Angebote der Freizeit- und Urlaubsgestaltung)
fördert die Forschung zur Situation und Entwicklung von Familien.
Ältere Menschen
Das Seniorenministerium
startet Modellprojekte zur Förderung eines selbständigen Lebens von Seniorinnen und Senioren in der Gesellschaft und zur qualitätsvollen Hilfe und Pflege im Alter,
verbessert die gesetzlichen Rahmenbedingungen z.B. durch das Altenpflegegesetz und das Heimgesetz,
initiiert Forschungsvorhaben zur Verbesserung der Entscheidungsgrundlagen seniorenpolitischen Handelns angesichts des demografischen Wandels,
unterstützt die europäische und internationale Zusammenarbeit auf Regierungsebene sowie bei Verbänden und Institutionen, die sich für ältere Menschen engagieren,
fördert Seniorenorganisationen, die ältere Menschen bei der Wahrnehmung ihrer Interessen und bei ihrem Engagement für Generationensolidarität unterstützen.
Gleichstellung
Das Frauenministerium
erarbeitet federführend Bundesgesetze zur Durchsetzung der Gleichstellung und nimmt Einfluss auf die Gesetzesvorhaben anderer Bundesministerien, soweit sie Frauen- bzw. Gleichstellungsfragen berühren,
entwickelt Programme und Initiativen zur Gleichstellung von Frauen in Politik, Gesellschaft und Arbeitswelt sowie zum Abbau von Gewalt gegen Frauen,
führt Forschungs- und Modellvorhaben durch und veröffentlicht sie,
fördert und unterstützt die Frauenorganisationen sowie bundesweite Vernetzungen im Gleichstellungsbereich,
leitet die Steuerungsgruppe der Bundesregierung zur Umsetzung des Gender-Mainstreaming-Konzeptes in die Handlungsroutine der Bundesministerien, damit die Gleichstellung von Frauen und Männern bei allen Vorhaben der Bundesregierung beachtet wird,
leitet die Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Bekämpfung häuslicher Gewalt gegen Frauen sowie die bundesweite Arbeitsgruppe "Frauenhandel".
Kinder und Jugend
Das Jugendministerium
betreut federführend bestehende Bundesgesetze, z. B. das Achte Buch des Sozialgesetzbuches (Kinder- und Jugendhilfegesetz), das Gesetz zur Förderung des freiwilligen ökologischen Jahrs, das Gesetz zum freiwilligen sozialen Jahr, das Gesetz zum Schutze der Jugend in der Öffentlichkeit sowie das Gesetz über die Verbreitung jugendgefährdender Schriften und Medieninhalte,
nimmt als Querschnittsaufgabe in engem Kontakt zu anderen Bundesressorts, den Ländern und Gemeinden sowie der öffentlichen Jugendhilfe die Interessen von Kindern und Jugendlichen in allen Politikbereichen, vor allem im Bildungs-, Gesundheits- und Arbeitsmarktbereich wahr,
unterstützt und fördert überregionale und bundeszentrale freie Träger der Kinder- und Jugendhilfe in ihrer Vielfalt von Wertorientierungen, Inhalten, Methoden und Arbeitsformen,
wirkt bei der Weiterentwicklung und Umsetzung der europäischen Jugendprogramme mit,
beauftragt unabhängige Sachverständige, zur Lage von jungen Menschen in Deutschland zu informieren, und fördert entsprechende Forschungsvorhaben.
Zivildienst
Das Bundesministerium
betreut die Gesetzgebung zur Durchführung des Zivildienstes und entwickelt die Strukturen, in denen dieser staatliche Pflichtdienst bundesweit durchzuführen ist,
übt die Fach-, Rechts- und Dienstaufsicht über das Bundesamt für Zivildienst aus, dem die Anerkennung, Heranziehung und Betreuung der Dienstpflichtigen ebenso obliegt wie die Anerkennung und Betreuung der Dienststellen, in denen der Zivildienst abgeleistet wird.
regelt die Zusammenarbeit mit den Verbänden der Freien Wohlfahrtspflege, die den größten Teil der Zivildienststellen zur Verfügung stellen.
regelt u.a. die Geld- und Sachbezüge, Heilfürsorge, Unterhaltssicherung, Familienheimfahrten und Fortbildung für die Zivildienstleistenden.
Wohlfahrtspflege, bürgerschaftliches Engagement
Das Bundesministerium
fördert die Arbeit der Wohlfahrtsorganisationen sowie eine Reihe weiterer sozialer Verbände und Einrichtungen auf Bundesebene,
initiiert und koordiniert federführend für die Bundesregierung die Maßnahmen zu dem von den UN ausgerufenen "Internationalen Jahr der Freiwilligen 2001" und begleitet die Enquetekommission des Deutschen Bundestages zur Zukunft des bürgerschaftlichen Engagements,
ist für die Förderung und Weiterentwicklung des freiwilligen sozialen Jahres und freiwilligen ökologischen Jahres sowie für die Ausarbeitung eines Freiwilligengesetzes verantwortlich.
Stand 14.01.2005
Kommentar Väternotruf:
Wie man unschwer sieht, fehlt nur noch ein Männerministerium innerhalb de Bundesministeriums. Woran es wohl liegt, dass dieses noch nicht installiert ist? Gibt es zu wenig Männertoiletten im Bundesministerium oder mag man dort Männer einfach nicht. Wer weiß. Bis zu einer entgültigen Klärung in der Führungsriege des Ministeriums, könnte die Ministerin Renate Schmidt ja wenigstens ab und an eine wöchentliche Männersprechstunde in der Rosenthaler Straße einführen. Da werden Männer im Gegensatz zum Bundesministerium nämlich groß geschrieben.
Aus Sicht der Trennungsväter scheint das sogenannte Bundesfamilienministerium ein reines Alibiministerium ohne tatsächliche Kompetenzen zu sein. Außer unverbindlichen und nichtsagenden Worten ist dort zum Thema Trennungsväter nichts zu hören. Schade um das Geld der steuerzahlenden Trennungsväter.
Mitarbeiter/innen im Bundesfamilienministerium
Dr. Heike Schmid-Obkirchner
Ministerialrätin
Leiterin der
Referatsgruppe KSR
Leiterin des Referats KSR-2
Rechtsfragen der Kinder-
und Jugendhilfe
(ab, ..., 2022)
Frauenministerin Giffey kümmert sich jetzt auch um Männer
Stand: 14.01.2020
Von Sabine Menkens
Politik-Redakteurin
Seit zehn Jahren gibt es im Familienministerium ein Referat
„Gleichstellungspolitik für Jungen und Männer“. Nun will Franziska Giffey
erstmals gezielt Politik für Männer machen - deren Lage bei einigen Themen
durchaus prekär ist.
Das Posting, das Franziska Giffey vergangene Woche
von ihrer Leitungsklausur im brandenburgischen Lübbenau auf Facebook absetzte,
klang auf den ersten Blick harmlos. „Jetzt geht es mit meinen Kolleginnen und
Kollegen an die Planung der konkreten Umsetzung für unsere Vorhaben für
Familien, Senioren, Frauen, Männer und Jugend im Jahr 2020“, schrieb die
SPD-Ministerin da. Dennoch erregte das Sätzchen beträchtliche Aufmerksamkeit.
Grund dafür war das M-Wort.
...
Von Partnerschaftsgewalt sind laut Kriminalitätsstatistik zwar nach wie vor
in erster Linie Frauen betroffen. Aber 20 Prozent aller Opfer sind Männer. Sie
durchleben meist Phasen extremer Ohnmacht und Stigmatisierung. Und Hilfe ist
rar: Den 350 Frauenhäusern stehen sieben Schutzwohnungen für Männer gegenüber,
in diesem Jahr sollen zwei weitere hinzukommen. „Partnerschaftsgewalt gegen
Männer ist ein Tabuthema“, sagt Giffey. Sie will den Betroffenen jetzt besser
helfen. Dazu wird in Dresden die Koordinierungsstelle Männergewaltschutz
aufgebaut. Unter der Website maennerberatungsnetz.de können Männer zudem sehen,
wo es Beratungsstellen in ihrer Nähe gibt.
Der Sozialdienst katholischer
Männer (SKM) erhält in dem Zusammenhang Fördergelder für die Weiterbildung von
Experten für männerfokussierte Beratung. Unter dem Titel „Echte Männer reden“
betreibt der SKM zurzeit 16 Beratungsstellen, mehr sind in Planung. Themen seien
meist Beziehungsfragen, Gewaltprobleme und Trennungskonflikte, sagt Berater
Rüdiger Jähne.
„Männer warten oft lange, bis sie sich Hilfe holen.“
Gerade bei einer Trennung seien häufig sehr viel Wut und Hass im Spiel – auch
weil Männer von den Familiengerichten oft benachteiligt würden, sagt Altgeld vom
Bundesforum Männer: „Wir brauchen da mehr Gender-Mainstreaming. Wir kämpfen für
ein progressives Männlichkeitsbild.“
Angesprochen fühlen sich davon
allerdings längst nicht alle. „Authentische Männerverbände“ würden von Giffeys
Ministerium systematisch ausgegrenzt, das Referat „Gleichstellungspolitik für
Jungen und Männer“ habe in erster Linie die Aufgabe, „Frauenpolitik für Männer“
zu konzipieren, kritisiert etwa Gerd Riedmeier, Sprecher der
Interessengemeinschaft Jungen, Männer und Väter. „Nach den Bedürfnissen von
Jungen, Männern und Vätern wird überhaupt nicht gefragt“, sagt Riedmeier. „Väter
sollen zwar mehr Care-Arbeit übernehmen, aber gleichzeitig bitteschön alleine
unterhaltspflichtig bleiben.“
Und dann ist da noch Giffeys Eingeständnis,
dass der Fokus der finanziellen Förderung natürlich nach wie vor auf den Frauen
liege. Für die Männer wolle man aber „Akzente setzen“.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article205025508/Gleichstellung-Frauenministerin-Giffey-macht-jetzt-auch-Maennerpolitik.html
Kommentar Väternotruf:
Ob dieses seit Jahrzehnten überfällige Intitiative von Frau Giffey den Niedergang der männer- und väterfeindlichen SPD, die sich insbesondere mit ihrer jahrzehntelangen Diskriminierung von Väter als unwählbar erwiesen hat, aufhalten kann, ist fraglich. Aber Frau Giffey kann nach dem Aus der SPD dann ja auch die Partei wechseln, wenn sie es ernst meint mit der Gleichberechtigung von Männern und Frauen.
Bundesohnemännerministerin Franziska Giffey (SPD) lädt ein ins
Bundesohnemännerministerium in Berlin
Am 25. und 26. August 2018 öffnet das sogenannte "Bundesministerium für
Familie, Senioren, Frauen und Jugend" (Männer sind hier offenbar nicht
erwünscht) zum Tag der offenen Tür der Bundesregierung die Pforten des Berliner
Dienstgebäudes in der Glinkastraße. An beiden Tagen warten von 10 bis 18 Uhr ein
Bühnenprogramm und Serviceangebote auf die Gäste. Männliche Besucher werden
gebeten, sich in eine Burka zu kleiden, damit ihr Geschlecht auf keinen Fall
erkannt wird.
Mehr dazu auf:
https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/dr--franziska-giffey-laedt-ins-bundesfamilienministerium-ein/127284
Bundesfamilienministerium zieht um – ab 22. Februar 2010 gilt neue Adresse
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend kehrt an seinen Stammsitz im Regierungsviertel in Berlin-Mitte zurück. Ab dem 22. Februar 2010 lautet die Adresse Glinkastraße 24, 10117 Berlin. Von September 1999 bis August 2004 war das Ministerium schon einmal in dem Gebäudekomplex Taubenstraße, Glinkastraße, Jägerstraße untergebracht. Das bisherige Bürogebäude am Alexanderplatz in Berlin-Mitte wurde für die Dauer der Baumaßnahme lediglich angemietet. Durch den Umzug erhalten rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter optimale Arbeitsbedingungen.
Der klug strukturierte Neubau in der Glinkastraße 24 bietet mit seinen kurzen Wegen hervorragende Voraussetzungen für die Zusammenarbeit im Ministerium. In insgesamt sechs Jahren Bauzeit ist ein Gebäude entstanden, das zum Teil aus der Gründerzeit sowie aus der Weimarer Republik stammende Bauten mit einem funktionalen Neubau verbindet. Dadurch fügt sich der gesamte Komplex in seiner Dimension, Struktur und Materialbeschaffenheit passgenau in die städtebauliche Situation in der Friedrichstadt ein. Die transparenten Glasfassaden unterstützen den Charakter des Bundesfamilienministeriums als Ort des Dialogs mit der Öffentlichkeit – dafür wurde eigens ein neues Besucherzentrum geschaffen. Eigentümer des Gebäudes ist der Bund.
Quelle: Pressemitteilung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vom 15.2.2010
So richtig übel,
kann es einem werden, wenn man sich auf die vom sogenannten Bundesfamilienministerium
zur Verfügung gestellte Internetseite:
begibt, auf der eine Broschüre mit dem Titel "Allein erziehend - Tipps und Informationen", 18. überarbeitete Auflage 2008 des sogenannten "Verband alleinerziehender Mütter und Väter" - VAMV zu finden ist. Die Broschüre beginnt mit einem Vorwort von Edith Schwab an die lieben Alleinerziehenden und Einelternfamilien,. eine Begriffsschöpfung die an Konrad Adenauer erinnert, der davon ausging, dass es nur einen rechtmäßigen deutschen Staat gäbe und dieser wäre die von ihm in Bonn regierte Bundesrepublik Deutschland.
Wie ein Verband, der allein schon mit seinem Namen auf einen Alleinvertretungsanspruch eines Elternteils setzt, von einem Bundesministerium gefördert werden kann, dass sich Familienministerium nennt, bleibt nicht nur schleierhaft, sondern erweckt den Eindruck, es handle sich nicht um ein Familienministerium, sondern um ein Elternselektionsministerium.
Kein gesunder Mensch käme auf die Idee einen rechtskräftig verurteilten Ladendieb zum Finanzminister zu ernennen. So darf man denn seine Zweifel haben, ob in der Führungsetage des Bundesfamilienministerium, die psychische Gesundheit der dort tätigen Beamten, auf dem mühsamen Weg vom Studium bis in die Höhen ministerialer Positionen nicht stark gelitten hat.
Väternotruf, 14.05.2016
Sexismus im Landratsamt Altenburger Land
"Bildung, Gesundheit und Soziales
Unter dem sozialen Bereich wollen wir Menschen, die aus gesundheitlichen oder sozialen Gründen Unterstützung brauchen, Hilfe, Beratung und wichtige Anlaufstellen vermitteln. Die Informationen für Kinder, Jugendliche, Familien, Frauen, Senioren oder Menschen mit Behinderungen, reichen dabei von Fragen zum Unterhalt über Kindertageseinrichtungen und Jugendclubs bis hin zu Pflegeeinrichtungen und Informationen des Seniorenbeirates im Altenburger Land."
http://www.altenburgerland.de/sixcms/detail.php?id=13248&_nav_id1=4868&_lang=de
Landratsamt Altenburger Land
Lindenaustraße 9
04600 Altenburg
Telefon: 03447 586-0
Telefax: 03447 586-100
landratsamt@altenburgerland.de
Kommentar Väternotruf:
Die oben genannten Informationen sind nach Angaben auf der offiziellen Internetseite des Landratsamtes Altenburg "für Kinder, Jugendliche, Familien, Frauen, Senioren oder Menschen mit Behinderungen.". Männer werden hier nicht angesprochen, es sei denn sie sind alt oder behindert oder jugendlich.
http://www.altenburgerland.de/sixcms/detail.php?id=13248&_nav_id1=4868&_lang=de
Man könnte auch meinen, dass für Männer im Landkreis Altenburger Land - wie auch im sogenannten Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Familie, das hier mit schlechten Beispiel vorangeht, was allein schon eine sofortige Schließung dieses männerausgrenzenden Ministeriums rechtfertigen würde, eine tägliche polizeiliche Meldepflicht bestünde und Männer an gut sichtbarer Stelle auf ihrer Kleidung eines aufgenähtes "M" zu tragen haben mit der zusätzlichen Beschriftung:
"Ich bin ein männliches Schwein und habe deshalb kein Recht auf Information und Unterstützung "aus gesundheitlichen oder sozialen Gründen" im Landratsamt Altenburger Land.
In was für einem sexistischen Land leben wir eigentlich?
Ihren Protest gegen diese männerfeindliche Internetpräsentation richten Sie bitte an:
landratsamt@altenburgerland.de
Frohe Weihnachten.
24.12.2007
BMFSFJ Internetredaktion
Pressemitteilung Nr. 233/2007
Veröffentlicht am 26.09.2007
Thema: Gleichstellung
Staatssekretär Dr. Hermann Kues: "Gleichstellungspolitik muss Frauen und Männer berücksichtigen"
Bundesministerium legt Broschüre Neue Wege - Porträts von Männern im Aufbruch vor
"Gleichstellungspolitik gelingt nur, wenn sie sowohl Frauen als auch Männer einbezieht", erklärt der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Dr. Hermann Kues, heute bei der Vorstellung der neuen Broschüre Neue Wege - Porträts von Männern im Aufbruch: "Heute brechen die traditionellen Geschlechterrollen immer mehr auf. Die Lebensentwürfe von Frauen werden vielfältiger, gleichzeitig suchen viele junge Männer nach Rollenvorbildern. In den vergangenen Jahrzehnten hatte die Gleichstellungspolitik vor allem die Frauen im Blick. Jetzt wollen wir beide Geschlechter berücksichtigen. Mit der neuen Broschüre präsentieren wir Lebensläufe von Männern jenseits von Rollenstereotypen und machen jungen Männern Mut, ihren eigenen Weg zu gehen - in Beruf und Familie."
Die Broschüre Neue Wege - Porträts von Männern im Aufbruch bietet sieben persönliche Porträts, vom überzeugten Hausmann türkischer Herkunft über den Topmanager und allein erziehenden Vater bis zum politisch und sozial hoch engagierten Kirchenvertreter. Außerdem enthält sie Informationen zu Themen wie Väter und Elternzeit, Alleinerziehende oder Väternetzwerke. Wie sehr jungen Männern positive Vorbilder zur Orientierung fehlen, zeigt eine Studie über die Rollenbilder und Einstellungen zur Gleichstellung bei 20jährigen Frauen und Männern, die im Auftrag des Bundesfamilienministeriums im Februar 2007 vorgelegt wurde. Danach haben die heute 20jährigen die Erfahrung gemacht, dass der Vater der Haupternährer ist und die Mutter meist zu Hause bleibt. Gleichstellungspolitik wird von der jungen Generation überwiegend als Reparatur- und Subventionspolitik für Frauen wahrgenommen, nicht als Politik für beide Geschlechter. In ihrer Wahrnehmung werden Männer von der Gleichstellungspolitik nicht berücksichtigt. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend verfolgt den Ansatz, beide Geschlechter in die Gleichstellungspolitik einzubeziehen.
Die Broschüre kann unter der folgenden Adresse bestellt werden:
Publikationsversand der Bundesregierung
Postfach 48 10 09
18132 Rostock
Telefon: 01888 80 80 800
Email: publikationen@bundesregierung.de
Anlagen:
[PDF] Neue Wege - Porträts von Männern im Aufbruch - aktive PDF-Datei (781,2 KB)
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
E-mail: info@bmfsfjservice.bund.de
Internet: http://www.bmfsfj.de
Servicetelefon: 01801 90 70 50
Wann können Sie anrufen?
montags bis donnerstags von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Kommentar Väternotruf:
Staatssekretär Dr. Hermann Kues: "Gleichstellungspolitik muss Frauen und Männer berücksichtigen"
Bravo Herr Staatsekretär, Sie scheinen der einzige in ihrem ulkigen Ministerium zu sein, der auf der Höhe der Zeit ist. Da sollte Ihre Ministerin selbstkritisch gleich mal im eigenen Haus mit dem eigentümlichen Namen "Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend" anfangen und endlich ein neues Schild an die Haustür nageln, mit der die Ausgrenzung von Männern schon aus dem Namen des Ministeriums und der sonstigen Ministeriumspolitik beendet wird.
Bei der Gelegenheit könnte sich die Ministerin auch nachdrücklich dafür einsetzen, dass die staatlich betriebene sorgerechtliche Diskriminierung von nichtverheirateten Vätern endlich beendet wird. Kleiner Tipp: Durch einfache Streichung des verfassungswidrigen Paragrafen §1626a BGB ist das Problem gelöst.
Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen will Rolle der Väter stärken
Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat ihren Elterngeld-Vorstoß als „Lockmittel“ des Staates für mehr Mut zum Kind verteidigt. Die niedersächsische CDU-Politikerin ist dafür, das Elterngeld von maximal 1.800 Euro monatlich ab 2007 nur dann über ein ganzes Jahr komplett auszuzahlen, wenn der Vater mindestens zwei Monate davon zu Hause bleibt.
Sie wolle erreichen, dass Männer mit dieser Auszeit aus dem Beruf die „tiefe Erfahrung“ der ersten Lebensmonate eines Kindes machen und „Respekt vor der Erziehungsarbeit“ erwerben. „Wir müssen eine Kultur entwickeln, in der die Vaterrolle so wichtig wird wie die Mutterrolle“, sagte von der Leyen im ZDF. Wer den geplanten Regelungen nicht folgen wolle, könne „auf das Elterngeld ja verzichten“ – insofern handele es sich keineswegs um eine Einmischung des Staates in das Familienleben junger Eltern. Letztlich wolle sie einen „Mentalitätswechsel“ erreichen, damit sich mehr Paare für Kinder entscheiden, sagte die designierte Ministerin.
„Das ist verfassungswidrig. Der Staat hat sich zu enthalten in der Einflussnahme darauf, wie Eltern ihre Erziehung wahrnehmen“, sagte dagegen der Familienrechtler Jürgen Borchert, Richter am Landessozialgericht Hessen, dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Dies habe das Bundesverfassungsgericht in einem Urteil vom 10. November 1998 festgehalten. Der Beziehungswechsel im ersten Lebensjahr sei „von schlimmstem Einfluss auf das Kind“.
Kritik kam auch aus der CSU. Der Bundestagsabgeordnete Norbert Geis sagte dem Blatt: „Das ist der falsche Weg. Das muss man den Eltern und der Freiheit der Familie überlassen.“ Die FDP-Expertin Ina Lenke erklärte: „Ich finde es falsch, auf Männer einen Zwang zur Hausarbeit auszuüben. Das muss partnerschaftlich organisiert werden.“ Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) begrüßte dagegen die Einführung des Elterngeldes. Im Koalitionsvertrag heißt es in der entsprechenden Passage: „Die zwölf Monate des Bezugszeitraums können zwischen den Eltern aufgeteilt werden. Zwei Monate bleiben dem Vater, zwei der Mutter reserviert.“
Quelle: Der Tagesspiegel vom 20.11.2005
Kommentar Väternotruf:
Endlich handelt mal eine Familienministerin im Gegensatz zu ihren Lippenbekenntnisse abgebenden Vorgängerinnen von der SPD und schon melden sich allerlei Bedenkenträger zu Wort. Ausgerechnet der Familienrechtlicher Jürgen Borchert, der sich bisher durch konstruktive Beiträge auszeichnete, malt nun Gespenster an die Wand.
Mein Papa und ich
Während das sogenannte Bundesfamilienministerium (Frauenministerium) in weitestgehender Verhaltensstarre die Diskriminierung von Vaterschaft in Deutschland ignoriert, handelt erfreulicherweise die Wirtschaft.
So plakatiert die Firma Märklin derzeit mit dem Text:
Fernsehverbot! ... Für Papa
Mehr Zeit für Kinder.
Man sollte mal überlegen, ob die Firmenleitung von Märklin nicht mal komplett für ein Jahr ins Bundesfamilienministerium wechselt und die dortige Führungsriege dafür an einem einjährigen Praktikum beim Bundesvorstand des Väteraufbruch für Kinder e.V. teilnimmt. Das wäre sicher mal ein wirklich innovativer Schritt auf dem Weg ins neue Jahrtausend. Hinterher wäre die Führungsmannschaft des Bundesfamilienministerium wie verwandelt und würde endlich mal die notwendigen Gesetzesvorlagen für die Abstimmung im Bundestag ausarbeiten, um die menschenrechtsverletzende Väterdiskriminierung in Deutschland zu beenden..
14.11.2005
Dass Frauen nicht logisch denken können, das wissen wir spätestens seit den epochalen Auftritten von Alice Schwarzer, ist ein männlich-sexistisch geprägtes Vorurteil. Doch ausgerechnet eine Frau Stüve im sogenannten Bundesfrauenministerium, versucht den Beweis dieser sexistischen These anzutreten. Doch lesen Sie selbst:
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 22. November 2005 17:31
An: poststelle@bmfsfj.de
Betreff: Kontaktformular: Nachricht von ...
Sehr geehrte Damen und Herren,
bezüglich des Themas "Gleichstellung der Geschlechter" ist es verwunderlich, warum das Wort "Männer" nicht in der Bezeichnung dieses Ministeriums erwähnt
wird. Gibt es dafür Gründe?
Herzliche Grüße
Markus Vallen
Nadine.Stueve@BMFSFJ.BUND.DE schrieb:
Betreff: Ihre Anfrage vom 22. November 2005
Datum: Wed, 23 Nov 2005 14:32:58 +0100
Von: <Nadine.Stueve@BMFSFJ.BUND.DE>
An: <... >
Sehr geehrter Herr Vallen,
vielen Dank für Ihre Email vom 22. November 2005.
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist, wie der Name schon sagt, nicht nur für Frauen zuständig, sondern auch für Männer - als Jugendliche, als Familienväter und als Ältere. Doch auch in seiner Funktion als Frauenministerium ist es für die Gleichstellung von Frauen und Männern zuständig. Deshalb wurde die Abteilung "Frauenpolitik" in die Abteilung "Gleichstellung" umgewandelt.
Diese Abteilung hat u.a. die Aufgabe, die politische Strategie des "Gender Mainstreaming" innerhalb der Bundesregierung umzusetzen. Dabei geht es darum, das Vorantreiben der Chancengleichheit nicht auf die Durchführung von Sondermaßnahmen für Frauen zu beschränken, sondern sämtliche politische Konzepte und Maßnahmen auf ihre Auswirkungen auf Frauen und Männer zu überprüfen. Gender Mainstreaming verpflichtet somit jeden, der an der Gestaltung politischer Konzepte und Maßnahmen beteiligt ist, sich an den tatsächlichen Bedürfnissen von Frauen und Männern zu orientieren, unter Berücksichtigung der Unterschiede zwischen den Geschlechtern und ihrer unterschiedlichen Bedürfnisse in der Gesellschaft. Ziel dieses Ansatzes ist die faktische Gleichstellung von Frauen und Männern, wie sie von Artikel 3 Abs. 2 Satz 2 des Grundgesetzes gefordert wird.
Soweit die geschlechtsspezifischen Analysen zeigen, dass ein Geschlecht (Mann oder Frau) benachteiligt wird, müssen gegensteuernde Maßnahmen ergriffen werden.
Das trotz des dargestellten "Gender Mainstreaming"-Ansatzes allein Frauen in der amtlichen Bezeichnung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erscheinen, ist derzeit dadurch gerechtfertigt, dass Frauen in unserer Gesellschaft in vielen Bereichen noch immer, zumindest faktisch, benachteiligt sind.
Beispielhaft möchte ich hierzu auf Folgendes hinweisen:
- Frauen verdienen durchschnittlich nur 70% des Einkommens von Männern,
- nur 11% der abhängig beschäftigten Frauen sind in Führungspositionen, Männer sind fast doppelt so häufig als solche dort zu finden,
- Frauen sind besonders stark von der mangelhaften Vereinbarkeit von Familie und Beruf betroffen und weisen häufig unterbrochene Erwerbsbiographien auf, die sich im Alter in geringeren Renten niederschlagen.
In der Hoffnung, Ihre Fragen zufriedenstellend beantwortet zu haben, verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Nadine Stüve
Kommentar Väternotruf:
Wer eine solche absurde Logik verwendet, wie Frau Stüve, muss sich nicht wundern, wenn die Leute sich fragen, wofür in unserem Land überall Steuergelder verschwendet werden. Mit der Logik von Frau Stüve müsste man auch annehmen, dass auch Senioren, Jugendliche und Familien in Deutschland benachteiligt sind, denn sonst würden sie ja nicht im Ministeriumsnamen auftauchen. Wahrscheinlich werden die Senioren gegenüber den Jugendlichen, die Jugendlichen gegenüber den Senioren, die Familien gegenüber den Frauen und die Frauen gegenüber den Senioren benachteiligt. Und damit man all diese Benachteiligungen noch überblicken kann, arbeiten kluge Frauen wie Frau Stüve in der Poststelle des Bundesministerium. Wird Zeit, dass sich mal ein Mann gegen diesen ganzen männerfeindlichen Unsinn der da im Bundesministerium praktiziert wird bis vor das Bundesverfassungsgericht klagt und wenn dieses in seiner unendlichen Weisheit den Mann abblitzen lässt, was bei der bekannten Männerunfreundlichkeit am Bundesverfassungsgerichtes nicht wundern dürfte, dann geht es eben bis zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Strasbourg.
Ich halte eine gleichberechtigte Sorgerechtsregelung auch für nichtverheiratete Väter für notwendig.
Bundesfamilienministerin Renate Schmidt: "Da war ich auch enttäuscht (vom Urteil des Bundesverfassungsgericht vom 29.01.03, Anm. vaeternotruf). Ich halte eine gleichberechtigte Sorgerechtsregelung auch für nichtverheiratete Väter für notwendig. ..."
Zeitschrift für Väterthemen "Paps", Juli 2003 (S. 9)
Fragt sich nur, ob Frau Schmidt außer Enttäuschung zu äußern auch Politik für Väter und ihre Kinder macht. Offenbar hat sie in der Bundesregierung so wenig zu bestellen, dass sie es noch nicht einmal zu schaffen scheint, eine Gesetzesinitiative in Gang zu bringen, mit der die Diskriminierung nichtverheirateter Väter und ihrer Kinder in Deutschland endlich beseitigt wird.
Die Bundesregie-r-ung hat pünktlich zum 5. Internationalen Männertag am 3. November 2004 das neu geschaffene Bundesmännerministeriums in der Rosenthaler Straße in Berlin eröffnet. Wichtige Staatsmänner wie Gerhard Schröder-Dievierte, Joschka Fischer-Frauenimmerjünger, Otto Schily-Wachmann und der Finanzverwalter Hans Hoden, aber auch Frauen wie Renate Künast-Haugutzu, die Juxtizministerin Brigitte Sei-nicht-Zimperlich-Tunichtsfürväter und selbst die langjährige Hoffnungsträgerin der Frauenbewegung Alice Schwarzer-Weißmal ließen es sich nicht nehmen, persönlich zur Eröffnung zu kommen.
Angesichts der jahrzehntelangen Missachtung des Männerthemas durch die verantwortlichen PolitikerInnen sollte mit der betont extraweiten Präsentation des neuen Bundesmännerministerium die aufgelaufene Schuld gut gemacht werden. Trotz allem ist noch einiges zu tun. Wir empfehlen daher der Bundesregie-r-ung noch eine gemeinschaftliche Studienfahrt nach Canossa mit anschließender Audienz beim Heiligen Vater in Rom. (Foto: pda)
Berliner Regel: Kräht der Hahn auf dem Mist, dann ändert sich das Wetter - oder es bleibt wie's ist.
Ich will hier rein, soll unser Bundeskanzler Gerhard Schröder in seiner Sturm- und Drangzeit vor dem Bundeskanzleramt in Bonn gerufen und dabei mit beiden Händen am Zaun des gerüttelt haben. Nun ist er, der Gerhard drin und die Väter sind nach wie vor draußen, auch dann, wenn sie Boris Becker heißen und für viel Geld behaupten "Ich bin drin" - fragt sich nur wo.
Wir wollen hier rein, können heute Väter vor dem sogenannten "Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend" in der Berliner Taubenstraße rufen, dass sich bis heute getreu seinem Männer ausgrenzenden Namen nicht für Männer als größte in Deutschland lebende Minderheit zuständig fühlt. Fragt sich bloß, was sie in einem Ministerium wollen, was sich nicht ernsthaft um die Belange von Vätern kümmern will oder es mangels fehlender Kompetenz gar nicht darf.
Von ihren Kindern getrennt lebende Väter werden mit dem Ministeriumsnamen nicht angesprochen, denn nach der gängigen Familiendefinition des Familienministeriums haben sie auch keine Familie, Zitat: "Familie ist da wo Kinder sind."
Doch was sollten die Väter, wenn sie erst mal drin sind. Im Bundesfamilienministerium fühlt sich keiner für sie zuständig und so bleibe ihnen dann höchstens übrig in die Kantine zu gehen und einen Kaffee zu trinken. Vielleicht haben sie Glück und die Ministerin kommt gerade vorbei und die Väter können sagen, aha, so sieht also die Familienministerin aus, die für mich nicht zuständig ist.
Immerhin, für Männer fühlt sich das Ministerium dann zuständig, wenn sie Jugendliche, Senioren oder Familienmitglieder sind. Und jeder Mann, der nicht vor dem Rentenalter stirbt, wird ja mal zum Senior und kann dann endlich die wohlmeinende Fürsorge des Ministeriums und einer ihrer allseits geschätzten Ministerinnen genießen.
Und ansonsten gibt es ja noch das Bundesjustizministerium. Da wird im Gegensatz zum Bundesfamilienministerium die eigentliche Politik gemacht, sprich Gesetze erlassen und verbissen verteidigt, die Väter zu Menschen zweiter Klasse degradieren. Das hat ja Tradition in Deutschland.
Wenn schon mal aus dem Familienministerium etwas zum Thema Väter gemacht wird, so z.B. in der 2001 durchgeführten Kampagne "Mehr Spielraum für Väter" artet es unter dem Titel "Wär es nicht schön, wirklich dabei zu sein?" gleich in unterschwellige Vorwürfe aus.
Pappkamerad der Bergmannschen Väterkampagne 2001
Ersten suggeriert der Titel, dass "die Väter" nicht dabei sind und zweitens geht es in keiner Weise darauf ein, warum viele Väter noch nicht dabei sind. Zum Beispiel weil der Staat zwar Milliarden Euro für fragwürdige Rüstungsprojekte ausgibt, ihm aber die Bildung und Beratung für Väter offenbar keinen Cent wert ist und Väter lieber in der Rolle des Familienernährers oder Zahlvaters gehalten werden. Und zum anderen, weil viele Mütter kaum Ambitionen haben, eine gleichberechtigte Elternschaft mit dem Vater zu leben und in dieser Haltung staatlicherseits durch die Diskriminierung von nichtverheirateten Väter beim Sorgerecht und der noch immer üblichen Praxis des Sorgerechtsentzugs bei Trennung und Scheidung, unterstützt werden.
Wollen wir hoffen, dass nach der nächsten Bundestagswahl nicht wieder die drei Affen im Bundesfamilienministerium Einzug halten, die angesichts bestehender Diskriminierungen von Vätern und ihren Kindern das Motto pflegen "Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen."
„Wegweiser für den Umgang nach Trennung und Scheidung“ erschienen.
Im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend haben die Deutsche Liga für das Kind, der Deutsche Kinderschutzbund und der Verband alleinerziehender Mütter und Väter einen „Wegweiser für den Umgang nach Trennung und Scheidung“ herausgegeben.
Der Wegweiser mit dem Untertitel „Wie Eltern den Umgang am Wohl des Kindes orientieren können“ richtet sich an Mütter und Väter, die nach Trennung und Scheidung der Lebensgemeinschaft den Umgang mit dem Kind zu regeln haben – unabhängig davon, in welcher Lebensform sie leben. Auch Großeltern und andere Bezugspersonen des Kindes sowie Fachleute erhalten mit dem Wegweiser zahlreiche Informationen.
Autor(inn)en des Wegweisers sind Henning Dimpker, Marion von zur Gathen und Dr. Jörg Maywald. Das Autorenteam wurde von einem juristischen Beirat begleitet, bestehend aus Dr. Lore Maria Peschel-Gutzeit, Ingeborg Rakete-Dombek und Edith Schwab. Die journalistische Bearbeitung erfolgte durch Inge Michels.
Exemplare des Wegweisers, der auch eine Mustervereinbarung zum Umgang sowie eine Zusammenstellung der wichtigsten rechtlichen Regelungen enthält, sind gegen Übernahme der Versandkosten (bis zwei Exemplare: 2,50 Euro, darüber hinaus auf Anfrage) erhältlich bei:
Deutsche Liga für das Kind, Chausseestr. 17, 10115 Berlin, Tel.: 030-28 59 99 70, E-Mail: post@liga-kind.de.
Kommentar Väternotruf:
Das Bundesfamilienministerium hat einmal wieder gekreißt und was bei rauskam, eine Broschüre mit dem Titel "„Wegweiser für den Umgang nach Trennung und Scheidung“. Zugerarbeitet hat der Verband alleinerziehender Mütter und Väter, nicht jedoch der Väteraufbruch für Kinder e.V., der größte Interessenverband getrennt erziehender Väter und entsorgter Väter in Deutschland.
Bundesministerin Renate Schmidt muss sich so nicht über das Bild ihres Ministeriums in der interessierten Öffentlichkeit als reines Mütterministerium wundern. Und schließlich auch nicht darüber dass immer weniger Trennungsväter bereit sind, einer solchen Partei in Wahlen ihre Stimme zu geben.
20.05.2005
Die Kinder zuerst !
Bericht von der Eltern-Demonstration am 19. Juni 2004 in Berlin
Vor dem Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend pflanzen die Teilnehmer der Demonstration symbolisch einen "Wunschbaum" mit den Forderungen an die Politik.
In zahlreichen Ländern Europas, in den USA und in Australien fanden anlässlich des Internationalen Vatertages Demonstrationen gegen das herrschende Familienrecht statt. In Berlin trafen sich Väter, Mütter, Grosseltern und Kinder aus allen Teilen Deutschlands, aus Frankreich und aus Südafrika um gegen die deutsche Familienpolitik und den deutschen Justizapparat zu demonstrieren. Sie wollen es nicht mehr hinnehmen, dass ein Elternteil nach Trennung oder Scheidung den Kontakt zu seinen Kindern verliert und der deutsche Staat dies mit allen Mittel unterstützt, das geltendes nationales und internationales Recht durch die deutsche Justiz bewusst missachtet und das natürliche Menschenrecht, Kontakt mit seinen Kindern zu haben, in Deutschland mit den Füssen getreten wird.
Jährlich sind über 100.000 Kinder und deren Elternteile davon betroffen, meistens die Väter. Aber auch Grosseltern sind mehr und mehr von dem Kontaktverboten zu ihren Enkeln ausgesetzt. Grosseltern die drei, vier oder mehr Kinder auf die Welt gebracht haben werden durch deutsche Richter gedemütigt in dem das Zusammensein mit ihren Enkeln als schädlich für das "Kindeswohl" angesehen wird.
In den vergangen Jahren wurde Deutschland mehrfach vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte auf Grund der bestehenden Menschenrechtsverletzungen abgemahnt und verurteilt. Bisher werden diese Tatsachen in überheblicher Art und Weise durch die Bundesrepublik ignoriert. Familien- und Justizministerium sehen bei jährlich 100.000 betroffenen Kindern keinen Handlungsbedarf; das sind 1 Million Kinder in den vergangenen 10 Jahren!
Forderungen an die Politik und die Justiz:
Unsere Kinder brauchen:
gemeinsame elterliche Verantwortung -
kein alleiniges Sorgerecht für nur einen Elternteil
schnelle Entscheidungen bei Gerichten -
keine eigenmächtigen Handlungen durch ein Elternteil
gleichwertige Betreuung -
keine Umgangsverweigerung
geschütztes Wohnrecht -
keine einseitige Kindesmitnahme
...
Mütter und Väter informieren die Medien.
.
In Deutschland werden 40 Prozent der Ehen wieder geschieden. Jährlich sind 230 000 Kinder von Trennung betroffen, die hälfte der Kinder verlieren einen Elternteil nach 2 Jahren ganz. Das sind in der Regel die Väter und dadurch dann auch die Großeltern. Der Europäische Gerichtshof spricht gegen höchstrichterliche deutsche Urteile. In Deutschland geschehen massenhaft Menschenrechtsverletzungen.
Richterliche Einzelfallentscheidungen bringen unterschiedlichste subjektive Urteile hervor. Chancengleichheit der Väter in der Familie wird mit Füßen getreten. Selbst ein Urteil des Gerichtshofes für Menschenrechte aus Strassburg bedeutet noch nicht, dass dieses Recht in Deutschland für die Kinder und deren Väter umgesetzt wird. Familie Görgülü hat ein Urteil gegen Deutschland in der Tasche, aber das Kind haben sie bisher noch nicht gesehen.
Deutschland ist eines der kinderunfreundlichsten Länder der Welt, was die Geburtenrückgänge verdeutlichen. Diese gesellschaftlichen Umbrüche brauchen neue Antworten in der Rechtssprechung und in der Gesetzgebung.
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Pressemitteilung des Väteraufbruch für Kinder e.V.
Väter und Grosseltern aus Deutschland und Europa demonstrierten in Berlin
Mit Musik und guter Stimmung demonstrierten hunderte entsorgte und besorgte Großeltern, Mütter und vor allem Väter für eine neue Familienpolitik. Aus allen Bundesländern und dem Ausland sind sie aufgebrochen und haben für ihre Kinder und deren Rechte demonstriert. So lautete auch das Motte der diesjährigen Demo "Die Kinder zuerst!" Das Recht des Kindes auf beide Elternteile wird in Deutschland häufig mit dem Recht der Mutter auf das Kind verwechselt.
230 000 Kinder sind jährlich von Trennung und Scheidung betroffen. Es handelt sich schon lange nicht mehr um eine private Minderheit. Bei einer Scheidungsrate von 40 Prozent sind die angesprochenen Probleme eine politische Aufgabe und gehören zum Familienministerium.
Beklagt haben die Demonstranten, dass ihre Probleme nicht thematisiert werden, sondern lediglich die Probleme der Frauenverbände im Focus der politischen Handlungen aus dem Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend stehen. Die Männer kommen nicht einmal im Namen des Ministeriums vor, wie soll dort eine Politik für Ihre Probleme überhaupt vertreten werden können?
So sind sie auch gleich zum Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gegangen und brachten auch ihre Wünsche mit. Ein Baum symbolisiert ihren Wunsch nach Wachstum der Chancengleichheit für Kinder und deren Väter und Großeltern.
Allen Kindern soll beide Elternteile nach einer Trennung und Scheidung erhalten bleiben. Männer fühlen sich in der Gesellschaft auch benachteiligt. Ihre Hoffnungen haben sie als Karten für die Bundesministerin an einen Baum angebracht.
Anschließend gab es eine Kundgebung auf dem Gendarmenmarkt. Bundesvorstandsmitglied Dietmar Nikolai Webel sagt für den Verein "Väteraufbruch für Kinder: "Heute waren es hunderte Demonstranten, es werden jährlich immer mehr. Und wenn sich nichts ändert, dann kommen wir eben im nächsten Jahr wieder."
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Redebeiträge auf der Kundgebung
Dr. Walter für die Großelterninitiative (4,5 MB) MP3 oder PDF
Prof. Dr. Dr. Ulrich Müller für den Bundesvorstand des Väteraufbruch (3,5 MB) MP3 oder PDF
Ulrike Wetzel für die Zweitfrauen im Väteraufbruch (10 MB) MP3 oder PDF
Michael Hickmann für die ausländischen Väter in Deutschland (2 MB) MP3
Familie Görgülü - eine Familie die nicht aufgibt (7,5 MB) MP3 oder PDF
Dietmar Nikolai Webel für den Bundesvorstand des Väteraufbruch (9 MB) MP3 oder PDF
Lied für die Kundgebung
Michael Pfennig MP3 (3 MB)
Pressestimmen
B.Z. - Berlin (Titelseite) (Bericht)
Ausführliche Infos unter:
Pressemitteilung des Väteraufbruch für Kinder - VAfK zum 50. Geburtstag des Familienministeriums:
Gleichstellungspolitik nicht nur für Familien und Frauen
Zum 50. Geburtstag des Ministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend am 23.10.2003
Eisenach/Gollma/Berlin, 21. Oktober 2003
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat Geburtstag. 50 Jahre wird es alt und ein Geburtstagsfest wird es am 23. Oktober im Berliner Ensemble geben, zu der auch Vertreter des Vereins „Väteraufbruch für Kinder“ eingeladen wurden.
Dietmar Nikolai Webel vom Bundesvorstand erklärt, dass der Väteraufbruch mitfeiern wird, obwohl den Vätern, die sie vertreten, nicht zum Feiern ist. Gerade im Familienrecht bleiben über Jahrzehnte schon viele Wünsche der Väter offen. Gleichstellungspolitik sollte im Anspruch nicht nur den Frauen, sondern beiden Geschlechtern gelten. Frauen wurden in den letzen Jahrzehnten gefördert, während für die Männer wenig getan wurde.
Aus der beruflichen Wirklichkeit brechen Männer in die Familie auf. Mehr Spielraum für Väter wurde gewünscht. Die Kampagne des Ministeriums wurde von den Vätern begrüßt, an der Wirklichkeit des Vaters allerdings hat sich jedoch nichts geändert. Männer sind in den Sachzwängen beruflicher Aufgaben gefangen und verpassen die Rolle ihres Lebens: die gestaltete Vaterschaft.
Die klassischen Rollenbilder sind weitgehend noch die Realität, in welcher Frauen und Männer gefangen sind. Nach dem Focus auf die Frauendiskriminierung braucht es auch ein Verständnis für die Männerdiskriminierung im Alltag. Nicht nur die Frauen brauchen Unterstützung für ihre Gleichstellungspolitik. Aus diesem Grunde wurde 1989 der Verein „Väteraufbruch für Kinder e.V.“ gegründet. Das erklärte Ziel ist die Gleichstellung des Mannes in der Gesellschaft und im Familienrecht.
Rüdiger Meyer-Spelbrink, der Geschäftsführer des Väteraufbruch, erinnert noch einmal an die Geschichte des Ministeriums, was ja als Familienministerium angetreten ist und heute alle möglichen Zielgruppen vertritt, jedoch nicht die Männer. Die werden weder im Namen sichtbar, noch im politischen Alltag des Ministeriums. Das Familienministerium vertritt einseitig die Interessen der Mütter, Väter sind nur in Beziehung zu den Müttern gedacht. So werden Anfragen bezüglich der Gleichstellung und Erfahrungen von Diskriminierung der Männer im Ministerium durch Frauen beantwortet. Einen Ansprechpartner für Männerprobleme gibt es nicht und die Männer fühlen sich durch das Ministerium nicht vertreten.
Bisher wurde die Gleichstellungspolitik vor allem von Frauen eingefordert. Es ist gelungen, diese Themen in die Gesetzgebung und die Politik einzubringen. Frauenbeauftragte wachten über die Umsetzung der politischen und juristischen Vorgaben.
Deutsche Politik wurde durch die europäische korrigiert. Diskriminierung ist nicht weiblich, sondern jede politische Maßnahme muss auf Auswirkungen der Diskriminierung für beide Geschlechter bedacht werden. Aus den Frauenbeauftragten wurden Gleichstellungsbeauftragte. In vielen Bundesländern ist die Fraueneigenschaft für diese Gleichstellungsbeauftragte festgeschrieben. Das ist mit dem Grundgesetz vereinbar, weil vor allem die Frauen benachteiligt sind und ihnen nicht zuzumuten ist, sich an männliche Gleichstellungsbeauftragte zu wenden. So jedenfalls steht es in einem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes vom 26.10.1994
So wurde durch das Bundesverfassungsgericht auch die Besserstellung der nichtehelichen Mütter in der Übertragung des alleinigen Sorgerechts am 29.01.03 begründet. Der Gleichheitsgrundsatz für Väter wurde wegen des Kindeswohls zurückgestellt.
Nach den Feierlichkeiten und den Festreden braucht Deutschland eine Gleichstellung von Frauen und Männern im Recht, in der Verwaltung, in den Kampagnen und im Titel, welcher Programm sein sollte. Wie wäre es mit „Ministerium für gesellschaftliche Gleichstellung und Familie“? Das wird die Aufgabe in den nächsten 50 Jahren werden, eine Förderung der Gleichstellung, egal welchen Geschlechtes. Dann wären wir dem europäischen Gedanken näher gekommen.
Dietmar Nikolai Webel
VAfK-Bundesvorstand
"Unterhaltszahlungen für minderjährige Kinder in Deutschland"
forsa Studie im Auftrag des Bundesfamilienministerium Juli 2001 bis Juni 2002.
Überblick von Henning Lohmann in:
"Das Jugendamt", 4/2003, S. 168-174
Telefonisch befragt wurden 2.000 Unterhaltsberechtigte und 1.303 Unterhaltspflichtige.
In welcher Form die Befragten ausgesucht wurden geht aus der Veröffentlichung nicht hervor.
Da eine nicht unerhebliche Anzahl von Vätern nach Trennung und Scheidung auf Grund psychischen und finanziellen Kollaps telefonisch gar nicht zu erreichen ist, muss angenommen werden, dass der Studie ein nicht unbeträchtlicher Fehlerwert innewohnt.
Diese Vermutung erhärtet sich durch abweichende Beantwortungen von Fragen auf den beiden Seiten. So berichten 25 Prozent der Unterhaltsberechtigten, dass zwischen Kind und Unterhaltsverpflichteten kein Kontakt besteht. Aber umgekehrt berichten nur 12 Prozent der Unterhaltspflichtigen, dass kein Kontakt bestünde.
Somit ist auch der durch die Befragung ermittelte Wert von 60 Prozent, der Unterhaltspflichtigen, die ein monatliches Nettoeinkommen von über 1250 Euro beziehen, mit großer Skepsis zu betrachten.
"Zur Notwendigkeit einer Überprüfung der unterhaltsrechtlichen Praxis in Deutschland"
Hans Joachim Helmke
in: "Das Jugendamt", 4/2003, S. 174-177
Hans Joachim Helmke, Leiter des Referats Kindergeld und Unterhaltsvorschuss im Bundesfamilienministerium zeigt dann noch im selben Heft, dass er Schwierigkeiten mit dem Rechnen hat (vielleicht hat er als Junge im Matheunterricht nicht aufgepasst). Er legt einen sozialhilferechtlichen Anspruch eines Kindes bis 7 Jahren von 330 Euro zugrunde, und schließt dann messerscharf auf einen Betrag von 253, die der Unterhaltspflichtige nach Abzug des halben Kindergeldes zahlen müsste. Dumm nur, dass 253 + 154 (volles Kindergeld) = 407 Euro sind, die nach Helmkes Milchmädchenrechnung nun dem Kind zur Verfügung stehen. Na Hauptsache, Referatsleiter Herr Helmke wird auch gut dafür bezahlt, wenn er schon nicht rechnen kann.
Wenn Helmke außer der Verbesserung seiner Rechenfertigkeiten mal was innovatives in Angriff nehmen will, könnte er mal durchrechnen, ob das System der Unterhaltsvorschusskassen heutzutage überhaupt noch sinnvoll ist. Unser Vorschlag, den Unterhaltsvorschuss komplett abschaffen, das freiwerdende Geld komplett für eine Erhöhung des Kindergeldes nutzen, das somit allen Eltern und nicht nur den getrennt lebenden zur Verfügung gestellt würde. Das wäre eine echte Kinderförderung und nicht der Unterhaltsvorschuss als versteckte Subventionierung von getrenntlebenden Eltern. So ganz nebenbei werden einige Tausend Mitarbeiter/innen in den Unterhaltsvorschusskassen und Sozialämtern von überflüssiger, teilweise auch doppelter Arbeit befreit und können den chronischen Personalmangel in anderen Abteilungen beheben helfen.
Das Land Niedersachsen hat für das Jahr 2004 einen Girls/Boys Day angekündigt.
http://www.mfas.niedersachsen.de/master/0,,C1733671_N8044_L20_D0_I674,00.html
Der Fortschritt scheint unaufhaltsam. Nur in der Berliner Zentrale von Frau Schmidt, wo das Bundesfamilienministerium sitzt, ist davon nicht viel zu merken. Ob das am Alter der dort beschäftigten Damen und Herren liegt?
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Ministerin Renate Schmidt (SPD)
Dienstsitz Berlin
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
ehemals:
Ministerin Frau Christine Bergmann (SPD)
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen, Männer und Jugend, Glinkastr.18-24, 10117 Berlin
Abteilung 2 - Familie: Dr. Gabriele Conen
Abteilung 4 - Gleichstellung: Brigitte Unger-Soyka
Abteilung 5 - Kinder und Jugend: Dr. Peter Fricke
Stand Sommer 2000