Christine Bergmann

Ehemalige Bundesfamilienministerin - SPD

Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben (Michael Gorbatschow)


 

 

 

Familienministerin kurzsichtig?

 

 

 

 

 

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Ehemalige Ministerin:

Christine Bergmann (SPD)

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen, Männer und Jugend,  Glinkastr.18-24, 10117 Berlin

 

 

 

 

Bundesfamilienministerin fordert Ende der Diskriminierung von Vätern

"Es ist an der Zeit, dass sich ein modernes Männerbild in den Köpfen durchsetzt: Es ist normal, dass sich Väter und Mütter gleichberechtigt um ihre Kinder kümmern und für sie sorgen."

Bundesfamilienministerin Dr. Christine Bergmann in einer Erklärung zum Vatertag 2002

zitiert nach "Neues Deutschland", 10.5.2002

 

"Die Worte hör ich wohl, allein es fehlt der rechte Glaube" würde der Geheimrat Goethe sagen.

 

Seit Jahren ist der Bundesfamilienministerin der skandalöse Zustand der Diskriminierung nichtverheirateter Väter und ihrer Kinder bekannt. Daraufhin angesprochen, ist von ihr in gekonnter Politiker/innenmanier viel zu hören, aber nichts zu erfahren. Die Taktik lautet "Aussitzen".  Das hat Helmut Kohl 16 Jahre gut praktiziert, warum sollte das nicht auch eine SPD-Ministerin hinkriegen. Schließlich sind Sozialdemokraten eigentlich die besseren Konservativen. 

Derweil sich Frau Bergmann in Untätigkeit übt, verlieren Monat für Monat Hunderte von Kindern und ihre Väter für längere Zeit oder für immer den Kontakt zueinander, weil alleinsorgeberechtigte Mütter, fern ab vom tatsächlichen Kindeswohl beliebig den Wohnort verändern, und so den Kontakt praktisch unterbinden können.

Als zuständige Fachministerin trägt Frau Bergmann unmittelbare politische Verantwortung für die anhaltende Diskriminierung nichtverheirateter Väter und ihrer Kinder und die auch daraus resultierende Praxis der Väterausgrenzung und Vater-Kind-Trennungen..  

 

 

 


 

 

 

Im FOCUS dieser Woche (16.-22.7.01) steht ein sehr lesenswerter Artikel über die aktuelle Väterstudie von Professor Fthenakis.

Zu der Thematik wird auch Ministerin Bergmann interviewt.

Ein kurzer Auszug aus dem Interview:

[...]

FOCUS: Es gibt Tausende von Vätern, die um das Sorge- und Umgangsrecht streiten. Die Männer haben sich in Organisationen zusammengeschlossen und fordern Gesetzesänderungen. Sehen Sie Handlungsbedarf?

Bergmann: Im Moment nicht. Das gemeinsame Sorgerecht gilt erst seit kurzem. Derzeit laufen Studien, um zu untersuchen, wie es sich in der Praxis bewährt. Diese traurigen Streitfälle resultieren nicht unbedingt aus unserer Rechtslage, sondern aus den Problemen, die zwei Menschen miteinander haben und die sie offensichtlich nicht lösen können. Mann und Frau fechten ihre persönlichen Kämpfe aus und vergessen dabei die Fürsorge für das Kind.

[...]

 

 


 

 

 

Verbale Aufgeschlossenheit bei weitgehender Verhaltensstarre

 

"Viele - vor allem jüngere - Väter wünschen sich vermehrt eine stärkere Familienorientierung und mehr Zeit für ihre Kinder. 

Aber tatsächlich treten sie weder in der familiären Erziehung noch in der häuslichen Arbeitsteilung entsprechend in Erscheinung. 

Es besteht eine große Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit.

Ulrich Beck hat diese Diskrepanz bei den Männern als <verbale Aufgeschlossenheit bei weitgehender Verhaltensstarre> bezeichnet."

Zitat entnommen aus: "Rede der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Dr. Christine Bergmann, zur Eröffnung der Fachtagung "Mehr Leben ins Männerleben" am 25. Januar 2000 in Frankfurt/Main

"Verbale Aufgeschlossenheit bei weitgehender Verhaltensstarre" ist das von Ulrich Beck geliehene Lieblingszitat von Christine Bergmann, wenn sie von Vätern und Männern spricht. Doch der Blick in den Spiegel und der Besuch in eine der üblichen Mutter-Kind-Gruppen könnte ihr sagen, dass es auch viele Frauen gibt, denen die Jacke gut passt, auch wenn wir nicht so weitgehend würden, zu sagen, dass das die einzige passende Jacke ist.

 

 


 

 

Mehr Respekt vor Kindern

Das sogenannte Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat im Rahmen einer Kampagne unter dem Titel "Mehr Respekt vor Kindern"

eine "Informationsbroschüre zur gewaltfreien Erziehung mit dem poetisch anmutenden Titel "Worte vergehen, der Schmerz bleibt. Mehr Respekt vor Kindern" herausgegeben, wobei das Herausgabedatum verschwiegen wird und auch die Werbeagentur, die diese peinlich bis diffamierend wirkende Broschüre zu verantworten hat. 

Auf den Seiten 4-5 darf sich die Bundesministerin Dr. Christine Bergmann zum Thema äußern. Die staatliche Gewalt gegen nichteheliche Kinder im Sorgerecht verschweigt sie dabei geflissentlich.

Auf Seite 11 finden wir dann ein Foto eines Jungen, der als Misshandlungsopfer dargestellt wird. Daneben der verleumdende Text: "Wer Schläge einsteckt, wird Schläge austeilen.

Auf Seite 12 finden wir ein Foto eines Mädchens, die als Misshandlungsopfer dargestellt wird. Daneben der Text: "Man muss ein Kind nicht schlagen, um es zu verletzen."

Na wie schön, dass man im Bundesministerium wenigstens Mädchen den erforderlichen Respekt zeigt, während misshandelte Jungen als zukünftige Schläger diffamiert werden.

 

Mehr Respekt vor Kindern - unter diesen schönen und richtigen Titel wirbt die Bundesregierung und im besonderen das sogenannte Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in einer Kampagne für eine gewaltfreie Erziehung von Kindern und unterschlägt dabei die eigene staatliche Gewalt gegen nichteheliche Kinder, die kein Recht auf die elterliche Sorge durch ihren Vater haben.

Oftmals wissen Väter sogar von psychischer und physischer Gewalt der Mutter gegen das Kind und riskieren es, von den zuständigen Stellen lapidar mit solchen Formeln abgespeist zu werden wie: "Da könne man nichts tun, die Mutter hat nun mal das alleinige Sorgerecht".

Tut dann das Jugendamt aufgrund der Anzeige des Vaters doch etwas, kommt nicht selten die Retourkutsche der Mutter - Umgangsvereitelung.

Ist dann das Kind "endlich" traumatisiert, wird das Kind nicht selten auf Kosten der Steuerzahler in eine Pflegefamilie oder ein Kinderheim verbracht, denn nun könne man ja das Kind unmöglich in die Obhut des Vaters geben, den das Kind ja  gar nicht kenne. 

2.5.2002 

Link: www.mehr-respekt-vor-kindern.de

 

 

 

 


 



Die neue Ministerin Christine Bergmann (SPD) will das Image von berufstätigen Frauen verbessern und setzt auf mehr Betreuungsangebote


FOCUS: Was bedeutet für Sie Familie?

Bergmann: Familie ist das Zusammenleben von Erwachsenen mit Kindern. Auch Alleinerziehende und Paare ohne Trauschein, die KinderWenn du deinem Kind jeden Tag diese 11 Dinge sagst, veränderst du sein Leben aufziehen, sind Familien. Jede andere Definition wäre eine grobe Mißachtung der Realität. Knapp gesagt: Familie ist, wo Kinder sind.

FOCUS: Also gelten für Sie auch zwei Männer, die ein Kind erziehen, als Familie?

Bergmann: Bei gleichgeschlechtlichen Paaren geht es um den Abbau von Diskriminierungen.

...

 

16.11.1998

http://www.focus.de/politik/deutschland/deutschland-familie-ist-wo-kinder-sind_aid_175173.html



 

Kommentar Väternotruf

Da hat sich Frau Bergmann, aber mal wieder aus der Schlinge gezogen, Familie ist natürlich nicht, wenn ein Kind im Haushalt zweier Männer erzogen wird. Das wäre ja auch pervers. Nein, Familie ist da, wo Kinder im Haushalt zweier Frauen erzogen werden, das ist sozialdemokratisch erwünscht und soll bald durch die SPD im Grundgesetz festgeschrieben werden. Männer, werden dann auf einsamen Inseln im Pazifik ausgesetzt, außer die Männer mit sozialdemokratischen Parteibuch, die dürfen in Polygamie leben, das richtige Parteibuch macht es möglich.

 

 

 


 

 

Familie ist da, wo Kinder sind - mit diesem Slogan überraschte die ehemaliger Familienministerin Bergmann (SPD) den verwunderten Laien und das erstaunte Fachpublikum und zeigte damit, dass man offenbar nicht zu den größten Denkerinnen gehören muss und wohl auch kein sonderliches Gefühl für die deutsche Sprache benötigt wird, um in Deutschland Familienministerin zu werden. Nun wissen wir es. Ein Kindergarten ist eine Familie, auch der ICE von Berlin nach München ist eine Familie, vorausgesetzt im Zug sitzen Kinder. Auch der Zoo ist eine Familie und das Kinderkino und das Kasperletheater, die Schule sowieso und auch die Bundesrepublik ist eine Familie - überall dort sind Kinder. Nur der Bundestag und das Bundesfamilienministerium sind keine Familie, auch wenn man manchmal den Eindruck hat, es wären Kindergärten mit volljährigen Kindern.

Wenn man mal die hanebüchene Begriffsdefinition der Ex-Familienministerin dahin schiebt wo sie hingehört, ins Witzfigurenkabinett, dann bleibt die Frage, was ist eine Familie und für Väter wichtig zu wissen, gehören auch Väter zur Familie? Dies ist keine einfältige Frage, denn genau dies, wird getrennt lebenden Vätern von den ProtagonistInnen der sogenannten "Einelternfamilie" bis hin ins Bundesfamilienministerium abgestritten. Nach deren Meinung besteht die Familie nach einer Trennung nur noch aus "alleinerziehender" Mutter und Kind.

 

Im Duden - Das Fremdwörterbuch 1997
finden wir:

"Familie - 1.a) Gemeinschaft aus einem Elternpaar u. mindestens einem Kind"


Von dieser Definition ausgehend, gehören also mindestens drei, eine Gemeinschaft bildende Personen zur Familie, wovon mindestens eine Person ein Kind ist.
"Einelternfamilien" gibt es nach dieser Definition nicht. Meyers Grosses Taschenlexikon 1981 spricht in diesem Fall von einer unvollständigen Familie. Das mag bedauerlich (z.B. für Mutter und Kind) sein und so den Wunsch verständlich machen, über einen Sprachtrick aus einer unvollständigen Familie eine Ein-Elternfamilie zu machen und sich damit einer offensichtlich gewünschten Normalität zu nähern. So ähnlich, wie ein einäugiger Mensch, der den Verlust des Auges nicht akzeptieren kann, noch immer so tut, als ob er zwei Augen hätte. Wobei es im Einzelfall besser sein kann, mit einem Auge klar zu sehen, anstatt, so wie offenbar manche Verantwortliche, mit zwei Augen ständig nur verschwommene Bilder.


Frage 1: Was ist ein Elternpaar? Was sind Eltern? Gehört die lesbische Freundin oder der neue Lebensgefährte/Ehemann der Mutter zu den Eltern des Kindes? Nach meiner Ansicht nicht.
Demzufolge bilden sie auch mit dem Kind aus einer vorangegangenen Beziehung keine Familie.


Frage 2: Bilden die getrennt lebenden Eltern (Vater/Mutter) noch eine Gemeinschaft (Z.B. eine Verantwortungs- und Zweckgemeinschaft in Bezug auf ihr Kind)?
Wenn ja, dann sind sie weiterhin eine Familie. Allerdings könnte man diese statt "Kernfamilie" zu bezeichnen, mit 2-Kern-Familie bezeichnen.


Nach all dem unbrauchbaren Kuddelmuddel zum Familienbegriff stellen wir unseren Familienbegriff vor:

 

Familie ist eine Gruppe aus mindestens zwei Mitgliedern, die verschiedenen Generationen angehören und in der mindestens ein Mitglied, unentgeltlich und nicht nur vorübergehend, Verantwortung für mindestens ein anderes Mitglied übernimmt oder wahrnimmt. Der Grad der Kommunikation zwischen den, die elterliche Verantwortung wahrnehmenden Erwachsenen ist dabei kein Kriterium für das Bestehen einer Familie.

 

 

Aus dieser Definition lassen sich verschiedene Folgerungen ableiten:

So z.B.

 

Ständiges zusammenleben ist keine Voraussetzung für das zustande kommen einer Familie. Das wäre ohnehin unsinnig, denn keiner kann ständig mit einem anderen zusammenleben. Dies macht nicht einmal die Mutter eines Neugeborenen, wenn beide schlafen, befinden sie sich im Zustand der relativen Trennung. 

 

Väter und ihre zeitlich überwiegend bei der Mutter lebenden Kindern, bilden eine Familie, wenn der Vater durch die Pflege von Kontakten zum Kind oder durch wirtschaftliche Unterstützung des Kindes Verantwortung übernimmt. Vater, Kind und Mutter sind dabei Mitglied der selben Familie. Dies gilt auch, wenn die Kommunikation zwischen den Eltern gestört ist.

 

Mütter, die ihr Kind überwiegend ohne den Vater des Kindes betreuen, bilden mit dem Kind eine Familie. Hat das Kind gleichzeitig einen Vater, der Verantwortung für sein Kind, wenn auch in zeitlich eingeschränkten Maß übernimmt, so setzt sich das Familiensystem aus Mutter, Vater und Kind zusammen. Dies gilt auch bei gestörter Kommunikation zwischen den Eltern.

 

Erwachsene, die ein Kind adoptiert haben, bilden mit dem Kind eine Familie. 

 

Werden von Erwachsenen Kinder in Pflege aufgenommen, kann man auf Grund der Bezahlung der Pflegetätigkeit und der nicht immer auf Dauer angelegten Pflege von einer familienähnlichen Gemeinschaft sprechen.

 

Kinderheime, auch mit familienähnlichen internen Strukturen bilden keine Familie. Familienähnliche Gemeinschaften können bestehen.

 

Homosexuelle Paare sind keine Familie

 

Heterosexuelle Paare, die ohne Kinder zusammen leben (auch Ehepaare) bilden keine Familie.

 

08.02.2003

 

 


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