Erweiterter Suizid


 

 

 

Wenn Menschen für sich keinen Ausweg im Leben sehen, wählen einige von ihnen den Suizid. Das ist schon tragisch genug. Immer wieder kommt es aber vor, dass Mütter oder Väter ihre eigenen Kinder mit sich in den Tod reißen - oder um es präziser zu sagen, ermorden. Euphemistisch bezeichnet man den Mord eines Kindes durch die eigene Mutter oder den eigenen Vater, die einen Suizid vollziehen, als erweiterter Suizid, grad so, als ob ein Kind nicht ein eigenständiger Mensch, mit einem eigenen Lebensrecht ist und als ob das Kind sein Einverständnis gegeben könnte, gemeinsam mit der Mutter vom Hochhausbalkon in den Tod zu springen.

 

Väter scheinen im erweiterten Suizid häufiger als umgekehrt Mütter auch gleich die ehemalige Partnerin mit zu ermorden.

Prominenteste Kindermörderin ist wohl Magda Goebbels, die Ehefrau von NS-Propagandaminister Joseph Goebbels.

 

 

Magda Goebbels, 

Ehefrau von Joseph Goebbels in einem Gespräch mit ihrer Freundin Eleonore Quandt Anfang März 1945:

"Und was uns betrifft, die wir zur Spitze des ´Dritten Reiches´ gehörten, so müssen wir die Konsequenzen ziehen. Wir haben von dem deutschen Volk Unerhörtes verlangt und können uns nun nicht feige drücken. Alle anderen haben das Recht weiter zu leben - wir haben dieses Recht nicht mehr."

EQ: "Und die Kinder?"

MG: "Wir werden sie mitnehmen, weil sie zu schön und zu gut sind für die Welt, die kommt. ... Nein, nein, ich muß auch die Kinder mitnehmen, ich muß! ... Es ist schon alles vorbereitet. Sie werden ein starkes Schlafmittel bekommen, wenn es so weit ist ... und hinterher, ich meine, wenn sie fest schlafen ... dann wird eine Evipan-Spritze genügen, ..."

Zitat aus "Du kannst mich ruhig Frau Hitler nennen", Volker Elis Pilgrim, S.38


 

 


 

 

Polizeipräsidium
Oberbayern Süd

Neueste Pressemeldungen
25.12.2024, Polizeipräsidium Oberbayern Süd

Familientragödie in Rosenheim: Mutter tötet zwei ihrer Kinder und unternimmt Suizidversuch

ROSENHEIM. Am frühen Mittwochmorgen, 25. Dezember 2024, fand die Polizei in einem Wohnhaus in Rosenheim zwei getötete Kinder (6 und 7 Jahre alt) und deren verletzte Mutter. Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei übernahmen die Untersuchungen. Vieles deutet derzeit darauf hin, dass die Frau ihre Kinder gewaltsam tötete und sich anschließend selbst das Leben nehmen wollte. Die Frau befindet sich in einem Krankenhaus, ihr Gesundheitszustand ist stabil.

Gegen 03.30 Uhr morgens meldete am 25. Dezember 2024 ein Zeuge der Einsatzzentrale im Polizeipräsidium Oberbayern Süd über Notruf eine offensichtlich verletzte Frau in einem Einfamilienhaus im Rosenheimer Stadtteil Schwaig. Mehrere Streifenfahrzeuge der Polizei fuhren daraufhin an den Einsatzort in der Krainstraße. In dem Wohnhaus fanden die Beamten dann eine 39-jährige verletzte Deutsche und deren gewaltsam getötete Kinder im Alter von 6 und 7 Jahren.

Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunst ein - Zweigstelle Rosenheim - übernahmen die Ermittler des zuständigen Fachkommissariats K1 der Kripo Rosenheim die Untersuchungen. Vieles deutet derzeit darauf hin, dass die 39-jährige Mutter im Laufe des 24. Dezember oder in der Nacht auf den 25. Dezember ihren beiden leiblichen Kindern in dem Wohnhaus mit einem Werkzeug tödliche Verletzungen zufügte und später einen Suizidversuch unternahm. Die Tatverdächtige kam in ein Krankenhaus, wo sie seitdem bewacht wird. Ihr Gesundheitszustand ist nach Auskunft der behandelnden Ärzte stabil. Anhaltspunkte für die Beteiligung anderer Personen an der Tat ergaben sich nicht.

Im Rahmen der psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) sind seit dem frühen Dienstagmorgen mehrere Teams des Kriseninterventionsdienstes (KID) des BRK Rosenheim zur Betreuung von Angehörigen der betroffenen Familie, wie auch zur Betreuung von Polizeibeamten, die am Tatort waren, im Einsatz.

Die Ermittlungen am Tatort dauern derzeit an. Neben einem Staatsanwalt und Rechtsmedizinern arbeiten Spurensicherungsexperten der Rosenheimer Kriminalpolizei und die zuständigen Ermittler des Fachkommissariats 1 an der Rekonstruktion der Geschehnisse. Über die genauen Hintergründe der tragischen Tat ist derzeit noch nichts bekannt.

https://www.polizei.bayern.de/aktuelles/pressemitteilungen/078021/index.html

 

 


 

 

 

Vater und drei Kleinkinder tot entdeckt

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In Meißen sind in einem Mehrfamilienhaus vier Personen tot aufgefunden worden - drei Kinder und deren Vater. Die Mutter hatte sich offenbar mehrfach bemüht, den Umgang mit dem Vater zu unterbinden.

10.12.2024

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Nachdem die Meißner Feuerwehr gegen 20.50 Uhr zur Türöffnung gerufen worden war, entdeckten Polizisten in dem Mehrfamilienhaus im Stadtteil Cölln drei kleine Kinder im Alter von ein, zwei und drei Jahren. Für sie kam jede Hilfe zu spät, genauso wie für den 37-jährigen Mann, der der leibliche Vater der Kinder sein soll.

Aus Sicherheitskreisen heißt es, dass es sich bei den Ein- und Zweijährigen um Mädchen, bei dem Dreijährigen um einen Jungen handelt. Man gehe von einem erweiterten Suizid aus. Polizeisprecher Marko Laske bestätigt, dass sich keine weiteren Personen in der Wohnung aufgehalten haben, man also die Beteiligung Dritter ausschließen könne.
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Die Staatsanwaltschaft Dresden und die Polizeidirektion Dresden führen aktuell die Ermittlungen. Dabei könnten auch die Behörden eine wichtige Rolle spielen. „Die Kinder hätten gar nicht mehr bei dem Vater sein dürfen“, sagt ihre Oma unter Tränen. Sie öffnet nur kurz die Wohnungstür und ist gezeichnet von den Ereignissen der vergangenen Stunden.

Ihre Tochter habe sich in der Vergangenheit schon mehrfach bemüht, dem Vater wegen seiner psychischen Probleme den Umgang mit den Kindern zu untersagen, erzählt sie. Bislang ohne Erfolg. „Jetzt ist er gegangen und hat seine drei Kinder mitgenommen“, sagt die Oma mit tränenerstickter Stimme.

In der Nacht und auch am Montagvormittag haben sich die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams um die Mutter gekümmert, die noch die Verantwortung für sechs weitere Kinder aus früheren Beziehungen trägt. Den älteren Geschwistern sei bereits in der Nacht die Nachricht vom Tod der drei kleinen Kinder und ihres Vaters überbracht worden. Die beiden Jüngsten haben erst heute früh davon erfahren. Vor Ort war auch die Familienhelferin, die die Großfamilie seit einiger Zeit betreut.

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https://www.saechsische.de/lokales/meissen-lk/sachsen-tote-kinder-und-lebloser-mann-in-meissen-entdeckt-DGT3WS353RFIVK3ZQMFTWZB6ZQ.html




 

 

 

 

Frau wegen mutmaßlicher Tötung von Tochter und Mutter vor Gericht

17.04.2024

Der Fall löste im Herbst vergangenen Jahres bundesweit Entsetzen aus: Eine 42-Jährige soll ihre elfjährige Tochter und ihre Mutter getötet haben. Seit Mittwoch muss sie sich vor dem Berliner Landgericht verantworten.


Angeklagte soll zunächst ihre Tochter und dann ihre Mutter getötet haben
Vater der Angeklagten soll von Plan gewusst haben, aber nichts unternommen haben
Taten als geplanter "erweiterten Suizid" gewertet
Frau scheiterte bei Versuch, auch sich das Leben zu nehmen

Urteil im Juni erwartet

Am Nachmittag des 13. Oktober 2023 soll Dorothea L. in der Köpenicker Familienwohnung ihre elfjährige Tochter Friederike* getötet haben, um damit den mutmaßlich von den erwachsenen Familienmitgliedern geplanten "erweiterten Suizid" umzusetzen. Der angeklagten Mutter wird Totschlag vorgeworfen. Anschließend soll die frühberentete Hauswirtschafterin auf ähnliche Weise ihre Mutter getötet haben, die die Angeklagte zur Hilfe aufgefordert haben soll.

In diesem Fall ist die 42-jährigen wegen Tötung auf Verlangen seit Mittwoch vor dem Berliner Landgericht angeklagt.

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Zwei Monate nach den Taten begann die Sachverständige, die angeklagte L. zu besuchen. Ab 22. Dezember vergangenen Jahres befragte Psychiaterin Karola Tschilingirov die mutmaßliche Täterin ein halbes Dutzend Mal. Sie wollte das Motiv ergründen, warum die 42-jährige ihr Kind und ihre Mutter tötete. Ihr Gutachten sollte als Grundlage der Anklage dienen, die jetzt verhandelt wird.

Was L. der Gutachterin berichtet habe, decke sich mit den objektiven Beweisergebnissen, den Spuren am Tatort, den Äußerungen der Angeklagten direkt nach der Tat und den Ergebnissen der Rechtsmedizin, stellen die Ermittler fest.

Die gesamte Familie habe den gemeinsamen Suizid geplant, berichtete Dorothea L. der Psychiaterin in der Untersuchungshaft. Sie seien streng gläubige Christen, die bibeltreu und pietistisch lebten. Mehrfach am Tag beteten sie, ihre getötete Mutter habe manchmal auch Entscheidungen durch die "Hilfe" eines Pendels getroffen. Sie habe dabei auf eine "himmlische Entscheidung" gehofft.

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https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2024/04/berlin-koepenick-prozess-erweiterter-suizid-angeklagte.html


 

 

 


 

 

 

 

"Erweiterter Selbstmord: Tötungsdelikt mit Anschlusssuizid. Eine heuristische Studie" 

Ulrich Stuhr, Klaus Püschel

In: "Psyche - Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen", 11/2004, S. 1035-1062

 

 


 

 

 


Anklage gegen Vater und Tochter wegen mutmaßlicher Tötung von Familienmitgliedern


Pressemitteilung vom 15.02.2024

Gegen einen 70-Jährigen und dessen 42 Jahre alte Tochter hat die Staatsanwaltschaft Berlin Anklage wegen der mutmaßlichen Tötung von Familienmitgliedern zum Landgericht Berlin erhoben.

Zwischen dem 13. und 14. Oktober 2023 soll die 42-Jährige in Köpenick zunächst ihre 11 Jahre alte Tochter durch Aufschneiden von deren Pulsadern und anschließend – auf deren ausdrücklichen Wunsch – ihre 68-Jährige Mutter durch Beibringung tiefer Schnitte in den Unterarm getötet haben. Sie wurde nun wegen Totschlags an der Tochter und Tötung auf Verlangen hinsichtlich ihrer Mutter angeklagt.

Der 70-Jährige soll von diesem Vorhaben gewusst haben, gleichwohl aber zumindest zu Gunsten seiner Enkelin nicht eingeschritten sein, weshalb er wegen Totschlags durch Unterlassen angeklagte wurde.

Nach den Ermittlungen lebte die Familie bibeltreu und pietistisch, wobei ihr Glaube auch spirituell-esoterische Züge angenommen haben soll. In diesem Weltbild soll sich die Familie immer mehr von der gesellschaftlichen Entwicklung überfordert, mit der Politik unzufrieden und von Einwanderung zunehmend verängstigt gezeigt und immer mehr abgeschottet haben. Der Wunsch, sich diesen Sorgen dauerhaft zu entziehen, soll dabei immer weiter gereift sein, bis es schließlich zu den nun angeklagten Taten gekommen sein soll.

Beabsichtigt war von den beiden nun Angeschuldigten auch, sich selbst zu töten, was in beiden Fällen zwar auch versucht worden sein soll, aber letztlich nicht gelang.

Die Angeschuldigte wurde am 16. Oktober 2023 vorläufig festgenommen, ihr Vater am 17. Oktober 2023. Beide befinden sich seit den jeweiligen Folgetagen in Untersuchungshaft.

Büchner
Oberstaatsanwalt
Pressesprecher

https://www.berlin.de/generalstaatsanwaltschaft/presse/pressemitteilungen/2024/pressemitteilung.1417364.php

 

 


 

 

 


Erlangen

Junge und Frau stürzen aus Hochhaus in den Tod

05.07.2022

Der Eingangsbereich zu einem Hochhaus ist abgesperrt, nachdem dort ein Kind und eine Frau ums Leben gekommen sind

Eine Frau und ein Junge sind leblos vor einem Erlanger Hochhaus entdeckt worden. Der tote Junge ist im Vorschulalter. Erste Hinweise deuten laut Polizei auf ein Tötungsdelikt gepaart mit einem Suizid hin.

Bei einem Sturz aus einem Hochhaus in Erlangen sind ein Junge im Vorschulalter und eine Frau ums Leben gekommen. Ein Passant hatte die beiden leblosen Körper am Dienstagvormittag vor dem Gebäude gesehen und den Notruf gewählt, wie ein Polizeisprecher sagte. „Beide Personen wiesen Verletzungen auf, die auf einen Sturz in großer Höhe schließen lassen.“ Dementsprechend habe die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.

Nach ersten Erkenntnissen schlossen die Ermittler die Beteiligung weiterer Personen aus. Stattdessen deuteten die Hinweise auf ein Tötungsdelikt gepaart mit einem Suizid hin, sagte der Polizeisprecher. Die Identität der Toten, ein mögliches Motiv und weitere Fragen blieben zunächst offen, die Kriminalpolizei ermittelt. Auch wann genau der Vorfall passierte, blieb zunächst unklar. Allerdings gebe es keine Hinweise, dass die Körper schon länger liegen würden.

Nach dem Notruf fuhren zunächst mehrere Streifen zu dem 19-stöckigen Gebäude am Europakanal im Stadtteil Büchenbach. Der Bereich wurde mit Flatterband und Sichtschutz abgesperrt. Die Feuerwehr war im Einsatz, Ermittler befragten Anwohner und sicherten Spuren. Bis zum Nachmittag war der Einsatz vor dem Hochhaus beendet.

https://www.welt.de/vermischtes/article239747455/Erlangen-Junge-und-Frau-gestorben-nach-Hochhaus-Sturz.html

 

 

 


 

 


Familie erschossen – Drama wegen gefälschten Impfausweises Ein Vater erschießt sich, seine Frau und die drei Kinder

VERÖFFENTLICHT AM 08. Dez 2021
252 Kommentare

Von reitschuster.de

Brennende Grabkerzen, Stofftiere, ein Einhorn in schrillen Farben und eine ganze Reihe Teddys wurden von Anwohnern vor einem Einfamilienhaus niedergelegt, in dem ein 40-jähriger Vater sich, seine gleichaltrige Ehefrau und seine drei Kinder im Alter von vier, acht und zehn Jahren erschossen haben soll.

Das Familiendrama geschah im Ortsteil Senzig in Königs Wusterhausen (Kreis Dahmeland-Spreewald). Wohl ein Freund eines der Kinder verabschiedet sich mit einer handbemalten Karte und befestigt sie am Gartenzaun des Hauses: „Du tanzt nun im Himmel auf dem Regenbogen“.

Der Ortsteil Senzig wird beschrieben als an drei großen Seen liegend, mit viel Wald und 3.462 freundlichen Einwohnern. Eine Anwohnerin, die in einer Bäckerei tätig ist und die wir telefonisch erreichen, erzählt, dass der ganze Ort geschockt sei. Hier kenne jeder jeden, das sei wie ein kleines Dorf, die Kinder der Familie hätten bisweilen in der Bäckerei eingekauft.

In einem der oberen Fenster des modern geschnittenen Hauses der Familie hängt ein weißer Weihnachtsstern, hinterm Haus wachsen hohe Kiefern. Die Berliner Zeitung nennt die Vornamen der Eltern und Kinder.

Laut zuständiger Cottbuser Staatsanwaltschaft wiesen alle genannten Personen Schussverletzungen auf. Zunächst gemeldete Stichverletzungen sollen sich aber nicht bestätigt haben.

Was an dem Fall besonders erschüttert, sind die mutmaßlichen Beweggründe, niedergeschrieben vom Vater in einem Abschiedsbrief, von welchem ein Sprecher der Staatsanwaltschaft gegenüber der Deutschen Presseagentur berichtet hatte.

Demnach hätte der Vater ein Impfzertifikat für seine Frau beschafft, ohne dass diese geimpft gewesen wäre. Der Abschiedsbrief des Vaters soll laut Berliner Zeitung handgeschrieben und mehrere Seiten lang sein. Die Frau war bei der technischen Hochschule in Wildau beschäftigt, dort sei der falsche Impfausweis „aufgeflogen“, schreibt die Zeitung.

Der Sprecher der Staatsanwaltschaft zitierte gegenüber Medien aus besagtem Brief: „Er schrieb, der Arbeitgeber wollte der Impfpassfälschung mit aller Strenge nachgehen.“

Die Tragödie sorgte weltweit für Aufsehen:

Auf Arbeit eine geschätzte Kollegin

Auf Anfrage von reitschuster.de verweist die Hochschule als Arbeitgeber der Frau auf die noch laufenden Ermittlungen. Ein Sprecher äußert sich nur dahingehend, dass man „eine geschätzte Kollegin und Mitarbeiterin“ verloren hätte.

Die Hochschule teilte am 25. November 2021 auf ihrer Webseite neue Regeln die „Eindämmung“ von Corona betreffend mit, demnach müssten nicht geimpfte nicht genesene Personen einen PCR-Test vorlegen, der nicht älter als 24 Stunden sein dürfe. Tägliche Tests sind also auch hier für diese Gruppe notwendig geworden, solange keine entsprechenden Dokumente Impfungen oder Genesenstatus belegen.

Das brandenburgische Wissenschaftsministerium, das für die TH zuständig ist, berichtete gegenüber Medien, dass das von der Mitarbeiterin vorgelegte Impfzertifikat Fragen aufgeworfen hätte, die Mitarbeiterin sei um eine schriftliche Stellungnahme gebeten worden. Die Stellungnahme scheint also jenen Sachverhalt zu bestätigen, wie ihn der Vater der Familie laut Staatsanwaltschaft Cottbus in seinem Abschiedsbrief aufgeschrieben haben soll.

Vereinzelt wurde berichtet, die Familie hätte sich in Quarantäne befunden, dazu konnte die Staatsanwaltschaft allerdings bis gestern keine Hinweise geben.

Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft teilte gegenüber dpa mit, dass der Vater in besagtem Abschiedsbrief auch von seiner Angst vor Verhaftung wegen des falschen Impfausweises geschrieben hätte. Ebenfalls hätte er Angst gehabt, dass den Eltern die Kinder weggenommen werden würden. Polizeilich bekannt soll der Vater laut Kenntnisstand der Staatsanwaltschaft nicht gewesen sein. Der zuständige Landkreis teilte zudem mit, dass auch beim Jugendamt nichts über die Familie bekannt ist.
Zunächst eine Art Kavaliersdelikt

Folgt man der Mutmaßung von der Angst des Vaters, inhaftiert zu werden wegen des gefälschten Impfausweises, verwundert das zunächst. Denn selbst der designierte zukünftige Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte sich bei Stern TV dazu folgendermaßen geäußert:

„Also, die Impfausweise zu fälschen, das ist total simpel, die Sticker sind leicht nachzumachen, also …die Chargennummer wird nicht kontrolliert. Die Chargennummer ist vorgegeben, die wird aber nicht kontrolliert, einen Arzt-Stempel von einer Praxis oder einem Impfzentrum, die können Sie locker nachmachen, wenn Sie da ein Modell haben …“

Der ebenfalls in der Sendung mit Lauterbach anwesende Rechtsanwalt Christian Solmecke erklärte weiter, dass die Vorlage eines falschen Impfausweises beispielsweise im Restaurant keine Straftat darstelle, lediglich die Vorlage bei Behörden wäre kritisch. Um ein Gefühl für die Dimension zu bekommen: Stern TV berichtete auch, das allein im Kreis Osnabrück bereits einhundert Fälschungen aufgedeckt wurden.

Der Gesetzgeber sah diese Lücke auch: Ab 24. November wurden die Gesetze explizit das Fälschen von Impfausweisen betreffend verschärft. Rechtsanwalt Solmecke informiert auf seiner Webseite über diese Gesetzesänderung:

„Zwei Änderungen sind jetzt besonders bedeutsam: Zum einen kann jetzt das Vorzeigen eines gefälschten Impfpasses im Restaurant, bei einem Konzert oder auf einem Weihnachtsmarkt definitiv bestraft werden. Und auch Impfpassfälscher machen sich strafbar.“

Zuvor hätten sich, schreibt der Rechtsanwalt, Gerichte wie das LG Osnabrück dahingehend geäußert, dass der Gebrauch eines gefälschten Impfpasses nur gegenüber Behörden und Versicherungen strafbar sei.

Gesetzesverschärfungen hin oder her, die Frage, die weiter im Raum steht, lautet, wie es zu diesem Familiendrama kommen konnte. Eine Zeitung befragte die Direktorin einer Hochschulambulanz für Psychiatrie. Wie so oft bei Tötungsdelikten, die politisch heikel sind, wird hier gemutmaßt, dass eine schwere psychische Störung vorliegen müsste, wie „wahnhafte Depression, Wahnerkrankung, aber auch eine schwere narzisstische beziehungsweise paranoide Persönlichkeitsstörung“. Eine politisch korrekte Ferndiagnose.

reitschuster.de sprach am frühen Vormittag mit dem zuständigen Oberstaatsanwalt Gernot Bantleon, der auf Nachfrage berichtet, er sähe nach Lektüre des mehrseitigen Abschiedsbriefes keine Anhaltspunkte etwa für eine drückende finanzielle Problematik. Bantleon weiß nichts darüber, ob es Anhaltspunkte dafür gibt, dass der Vater oder die Mutter Corona-Maßnahmenkritiker gewesen seien oder mit der Querdenken-Bewegung sympathisiert hätten. Genau darüber wird massiv in den sozialen Medien spekuliert, wo Unterstützer der Regierung nicht davor zurückschrecken, Kritiker der Corona-Maßnahmen die Schuld für das Drama in die Schuhe zu schieben und das schreckliche Ereignis damit politisch zu instrumentalisieren.

Der Abschiedsbrief deute auch nicht darauf hin, dass die Frau auf irgendeine Weise involviert war in die Tatplanung. Die Motivation für die Tat ist für den Oberstaatsanwalt „äußerst verquer“. Da müsse man sich schon fragen, so Bantleon, ob der Mann zu dem Zeitpunkt noch Herr seiner Sinne gewesen sei. Es gäbe Punkte in dem Abschiedsbrief, da würde man denken, nein. Die Ängste des Vaters könne man durchaus als surreal bezeichnen, inklusive der Sorge, dass den Eltern die Kinder weggenommen werden könnten, so der Cottbuser Oberstaatsanwalt gegenüber reitschuster.de.

https://reitschuster.de/post/familie-erschossen-drama-wegen-gefaelschten-impfausweises/

 

 

Kommentar Väternotruf:

Es erscheint unwahrscheinlich, dass der der Vater "nur" wegen einem aufgeflogenem gefälschtem Impfzertifikat diese schreckliche Tat begangen hat. Es muss vielmehr davon ausgegangen werden, dass andere zum erweiterten Suizid führende Belastungen ursächlich sind. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen die beiden Eltern wegen des gefälschtem Impfpasses könnten aber zu einer Art Initialzündung geführt haben und somit letzlich der Auslöser, wenn auch nicht der Hauptgrund des erweiterten Suizides gewesen sein. In der aktuellen, vom Staat - der damit droht, Impfverweigerer einzusperren - vergifteten gesellschaftlichen Atmosphäre, kann es leider nicht verwundern, dass es zu solchen Tragödien kommt.

 

 

 


 

 

 

Bad Dürkheim: Vater und Kinder in Auto verbrannt – furchtbarer Verdacht bestätigt

03.02.2021: Am 19. Januar entdeckt die Feuerwehr drei Leichen in einem brennenden Autowrack – darunter zwei Kinder. Nun bestätigen Polizei und Staatsanwaltschaft den schrecklichen Verdacht:

Todesermittlungsverfahren in Rheinland-Pfalz eingeleitet.
Zeugen melden Polizei in Bad-Dürkheim einen brennenden Wagen auf einem Parkplatz an der B37.
Einsatzkräfte der Feuerwehr bergen drei Leichen: Bei den Toten handelt es sich um einen Mann und zwei Kinder.
Erweiterter Suizid: Ermittler finden Abschiedsnachricht.

Update vom 1. Februar: Am Abend des 19. Januar machen Einsatzkräfte der Feuerwehr eine schreckliche Entdeckung: In einem brennenden Autowrack auf einem Parkplatz an der B37 in Bad Dürkheim finden sie drei Leichen – ein Mann und zwei Kinder. Nach der Obduktion der Toten steht fest, dass alle durch eine Kohlenmonoxid-Vergiftung gestorben sind, Gewalteinwirkungen wurden dabei nicht festgestellt.

Nach einer Pressemitteilung, die die Polizei Ludwigshafen und die Staatsanwaltschaft Bad Dürkheim am Montagmorgen veröffentlicht, herrscht nun traurige Gewissheit: Bei der Untersuchung zur Feststellung der Identität der drei Toten habe sich ergeben, dass es sich dabei um einen 34-jährigen Familienvater aus dem Rhein-Pfalz-Kreis und seine fünfjährige Tochter sowie seinen dreijährigen Sohn handelt. ...

https://www.ludwigshafen24.de/region/bad-duerkheim-leichen-tot-kinder-auto-parkplatz-b37-polizei-rheinland-pfalz-ludwigshafen-zr-90174733.html

 


 

 

 

01. Januar 2021
Update: 06. Januar 2021

Vater und fünfjähriger Sohn tot im Wald gefunden

Unterharles Seit Tagen wurden Vater und Sohn vermisst. Nun machte ein Wanderer eine schreckliche Entdeckung in einem Waldstück in der Nähe von Meiningen in Südthüringen.

Ein Vater hat in Südthüringen nach bisherigen Ermittlungen seinen fünfjährigen Sohn umgebracht und sich dann selbst das Leben genommen.

Die leblosen Körper der seit mehreren Tagen Vermissten wurden am Donnerstag in einem Waldstück in der Nähe des Meiniger Ortsteils Unterharles (Kreis Schmalkalden-Meiningen) von einem Wanderer gefunden, wie die Polizei mitteilte. Die Staatsanwaltschaft Meiningen geht nach Angaben von Freitag nach derzeitiger Lage von einem «erweiterten Suizid» des 44 Jahre alten Mannes aus.

...

Der 44-Jährige aus Bauerbach (Gemeinde Grabfeld) und sein Sohn waren nach den Angaben der Polizei seit dem 19. Dezember vermisst. Vater und Sohn seien mittags mit einem Auto weggefahren.

https://www.stimme.de/deutschland-welt/politik/dw/vater-und-fuenfjaehriger-sohn-tot-im-wald-gefunden;art295,4434073

 

 

 


 

 

Vater stürzt Sohn und sich selbst von der Brücke

04. August 2019 | Am Samstagabend, 03. August starben ein 36 Jahre alter Mann und sein 9 Jahre alter Sohn. Beide waren deutsche Staatsangehörige.

Der Vater lebte im Landkreis Marburg-Biedenkopf, der Sohn wohnte bei der Mutter im Kreis Siegen Wittgenstein.

Aufgrund der kriminalpolizeilichen Ermittlungen gehen die Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei derzeit davon aus, dass der Vater zunächst seinen Sohn und dann sich selbst von der Ambachtalbrücke auf der A 45 in den Tod stürzte. Die Kriminalpolizei fand einen Abschiedsbrief in dem auf der Brücke abgestellten Auto des Vaters.

Eine Verkehrsteilnehmerin informierte die Polizei erstmals gegen 21.30 Uhr. Für die beiden Personen auf der Landstraße zwischen Burg und Uckersdorf kam jede Hilfe zu spät kam. Noch während der ersten Ermittlungen, meldete sich die Mutter des Jungen wegen des in den sozialen Netzwerken veröffentlichten Abschiedsbrief des Ex-Mannes bei der Polizei.

...

https://wirsiegen.de/2019/08/vater-stuerzt-sohn-und-sich-selbst-von-der-bruecke/299553/



 


 

 

 


Drei Tote bei Familiendrama in Arnsberg

Mutter und zwei Töchter am Sonntag (07.05.2017) tot aufgefunden

Obduktion bestätigt tödliche Injektion

Mutter hatte Zugang zu Medikamenten

Die Staatsanwaltschaft Arnsberg geht davon aus, dass die 44-jährige Frau zunächst ihre sechs und sieben Jahre alten Töchter umgebracht hat, "mit Giftinjektionen", so Staatsanwalt Klaus Neulken, und dann sich selbst.

Eine Spritze und Einstiche

Die Obduktion bestätigte die tödlichen Injektionen. In den Ellenbeugen der Leichen sind Einstiche festgestellt worden, und am Tatort fanden die Ermittler eine Spritze. Die Mutter arbeitete im medizinischen Bereich und hatte Zugang zu Medikamenten. Um welches Gift es sich handelt, muss noch geklärt werden.

Ein Verwandter der Mutter hatte sich Sorgen gemacht, weil er die Familie nicht erreichen konnte, und die Polizei benachrichtigt. "Die Beamten fanden drei Leichen auf dem Fußboden", so Neulken. Als Motiv für die Tat vermutet der Staatsanwalt einen Streit um das Sorgerecht für die beiden Mädchen. Die Mutter habe Angst davor gehabt, man könnte ihr die Kinder wegnehmen.

Stand: 08.05.2017, 17:39

https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/familiendrama-arnsberg-kinder-100.html


 

Kommentar Väternotruf:

Das sind offenbar auch Folgen des verfassungswidrigen §1671 BGB, mit dem Eltern das Sorgerecht entzogen werden kann, ohne dass ursprünglich eine Kindeswohlgefährdung vorliegt.

Man kann davon ausgehen, dass jedes Jahr Kinder in Folge der Drohungen dieses Schandparagrafen sterben müssen.

Lieber das Kind in den Tod befördern, als das Sorgerecht nach § 1671 BGB entzogen zu bekommen, so die Devise der tötenden Mütter und Väter.

Die Politik und das Bundesjustizministerium halten weiterhin an dem verfassungswidrigen §1671 BGB fest und auch das Bundesverfassungsgericht erweist sich in dieser Hinsicht als vollblinde Instanz, der es nicht gelingen will, das Grundgesetz Artikel 6 wirklich zu verstehen.

Armes Deutschland, arme Kinder, die bis zur Abschaffung dieses Schandparagrafen von ihren in Panik befindlichen Eltern noch getötet werden.

 

 


 

 

Erweiterter Suizid

Vor Sprung von Brücke: Vater stach seine Kinder nieder

03.08.2015  

Bei den drei Toten, die unter der 95 Meter hohen Rombachtalbrücke in Osthessen gefunden wurden, handelt es sich um einen Vater und zwei Kinder. Jetzt werden immer grausamere Details der Tat bekannt.  

Gießen/Fulda - Die drei Toten, die unter der 95 Meter hohen Rombachtalbrücke in Osthessen gefunden wurden, sind inzwischen identifiziert. Die Staatsanwaltschaft Gießen geht davon aus, dass es sich um einen 37 Jahre alten Mann und seine beiden neun und zehn Jahre alten Kinder aus Parchim (Mecklenburg-Vorpommern) handelt.  

Ein in der Nähe der Brücke geparktes Auto sei dem Mann zuzuordnen, sagte Staatsanwalt Thomas Hauburger am Montag. Der Mann habe von seiner Frau getrennt gelebt. Offensichtlich hatte er Angst, in einem Sorgerechtstreit die Kinder an die Mutter zu verlieren. Die Leichen, die am Sonntag entdeckt worden waren, wurden obduziert. Laut "Bild" soll der Vater seine Kinder niedergestochen haben, bevor er mit ihnen von der Brücke sprang.  

http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.erweiterter-suizid-vor-sprung-von-bruecke-vater-stach-seine-kinder-nieder.29e4f537-8ff3-4d8f-8813-529e8609fb42.html

 

 

Kommentar Väternotruf:

Wie immer in solchen Fällen, wird die Öffentlichkeit nie erfahren, welchen Anteil an der Tragödie das zuständige Familiengericht, das Jugendamt und sonstige fachlich Beteiligte wie Gutachter, Verfahrensbeistände und Rechtsanwälte haben. Hier herrscht strengste Geheimhaltung, denn niemand soll auf die Idee kommen, dass solche Tragödien womöglich auf Fehlern im System beruhen. Da könnte es dann womöglich passieren, dass der unselige §1671 BGB mit dem in Deutschland Eltern entsorgt werden können, ohne dass eine Kindeswohlgefährdung besteht, ins gesellschaftspolitische Abseits gerät, denn wer will schon Gesetze haben, durch die Kinder und ihre Eltern in den Tod getrieben werden.

 

 


 

 

  

14.11.2012

Familientragödie in Freising

Nach dem Drama: Ein Tag, der an die Grenzen ging

Freising - Am Mittwoch wurde der furchtbare Verdacht zur Gewissheit: Bianca T. (38) aus Freising hatte ihre drei kleinen Kinder bereits getötet, bevor sie auf der Autobahn verunglückte.

An der Paul-Gerhardt-Schule , wo die Älteste (6) in die erste Klasse ging, mussten am Mittwoch Kinder psychologisch betreut werden.

Ich war geschockt als ich in der Früh erfuhr, dass eine Schülerin von uns ums Leben gekommen ist“, berichtete am Mittwoch im Rahmen einer Pressekonferenz die Konrektorin Juliane Dorfmüller (50): Die Polizei hatte mich über den tragischen Fall informiert.“ Sofort habe sie Schulpsychologin Martina Schneider (42) und Schulsozialarbeiter Michael Büttner (48) alarmiert. Auch der Chef des Kriseninterventionsteams Erding-Freising (KIT), Klaus Hippe (57), sei wenig später vor Ort gewesen: Die Kinder wurden keinen Augenblick mit der Situation alleingelassen“, versicherte er: Die psychologische Betreuung startete von der ersten Minute an.“

Im Laufe des Mittwoch war bekannt geworden, dass die Mutter ihre drei Kinder getötet hatte, bevor sie auf die Autobahn A 92 fuhr, wo sie offenbar absichtlich einen schweren Unfall verursachte. Die Frau wurde von der Polizei erstmals vernommen, die Kinder obduziert - ausführlicher Bericht im Bayernteil.

In Freising herrschte an der Paul-Gerhard-Schule eine Ausnahmesituation: Wir haben selbstverständlich keinen regulären Unterricht mit den betroffenen Erstklässlern gemacht“, betonte Juliane Dorfmüller: Gleich zu Anfang wurde ein Stuhlkreis gebildet, und eine speziell geschulte Polizistin in Zivil erklärte dann den 18 Erstklässlern kindgerecht, dass ihre Mitschülerin bei einem Unfall ums Leben gekommen ist.“

Danach führten die Klassenleiterin, die Psychologen und der KIT-Chef mit den Kindern Gespräche rund um den Fall, es wurde auch gemeinsam gemalt. Bei einem Spaziergang loteten wir schließlich aus, inwieweit die Kinder den ganzen Fall verkraftet haben“, schilderte KIT-Chef Hippe. Und da habe es bei einigen Kindern schon alarmierende Reaktionen gegeben: Einige haben angefangen zu weinen, andere klammerten sich ganz fest an ihre Begleiter“, ergänzte Juliane Dorfmüller: Da wurden von uns sofort die Eltern informiert, die ihre Kinder im Anschluss abholten.“

Die Aufarbeitung der Tragödie geht an der Paul-Gerhardt-Schule weiter. Es gibt einen eigens eingerichteten Trauerraum mit Bild, Blumenschmuck und Kondolenzbuch, in dem alle unsere Schüler Abschied nehmen können“, merkte Juliane Dorfmüller an. Auch die Schulpsychologin Martina Schneider und ihr Kollege Michael Büttner werden weiter vor Ort sein. Wir sind ab sofort für alle Eltern telefonisch erreichbar, die unsere Hilfe brauchen.“

http://www.merkur-online.de/lokales/freising/nach-drama-tag-grenzen-ging-2616662.html

 

 

Kommentar Väternotruf:

Die Mutter der drei getöteten Kinder scheint den mutmaßlich in suizidaler Absicht herbeigeführten Unfall auf der Autobahn überlebt zu haben, man kann diesen Fall denoch als erweiterten Suizid bezeichnen.

In Freising scheint das Töten von Kindern durch ihre Eltern offenbar eine Art Volkssport zu sein. Schon im Jahr 2010 gab es einen ähnlichen Fall. So ist das eben, wenn alles so ordentlich aufgeräumt scheint, hinter den Kulissen tobt der Krieg. Um so heiler die Welt draußen scheint, um so schlimmer die verdrängten Kriege im Innern.

Vermutlich wird man wie beim Fünffachmord der Mutter in Darry feststellen, dass die Täterin psychisch krank wäre. Die Frau kommt dann in die Klapse und verschwindet so aus der Kriminalstatistik und alle werden sehen, dass es nur kriminelle Männer, aber keine kriminellen Frauen gibt. Das nennt man dann auch Frauenförderung und ist politisch so gewollt.

 

 


 

 

 

Vater löscht Familie aus

Himmelstadt/Würzburg Für ein blutiges Familiendrama in Franken mit vier Toten haben die Ermittler am Mittwoch weiter keine Erklärung gehabt. Ein 39 Jahre alter Familienvater hatte am Montag in Himmelstadt bei Karlstadt zuerst seine Frau getötet und war dann mit seinen Kindern nach Tschechien geflüchtet. Dort hatte der Mann seine sieben und fünf Jahre alten Jungen und sich selbst erschossen.

Warum? Das wissen die Ermittler auch zwei Tage nach der Bluttat noch nicht – oder wollten es nicht sagen. „Es ist bekannt, dass die Ehe wohl zerrüttet war“, erläuterte Kriminaloberrat Hartmut Fertig in Würzburg. „Ein Abschiedsbrief ist bislang nicht gefunden worden.“ Ob die Familie Schulden hatte, Eifersucht eine Rolle spielte oder der Mann seine von ihm getrenntlebende Frau zurückwollte - das müssen die Polizisten herausfinden.

Am Dienstagmorgen hatte der Mann an Freunde eine SMS verschickt und seinen Tod angekündigt. Seine zehn Jahre jüngere Frau lag zu dieser Zeit bereits erschossen in einem Haus in Himmelstadt. Zu einem unbekannten Zeitpunkt nach der SMS tötete der Unternehmer seine Jungen und sich selbst.

Der 39-Jährige verkaufte Systeme für die Gebäudereinigung. „Die Ehefrau war in seiner Firma angestellt“, sagte Fertig. Nach der Trennung zog die Frau aus Thüringen in eine eigene Wohnung. Die Jungen lebten abwechselnd bei Mama und Papa. Wahrscheinlich war die Tat detailliert geplant. „Wir wissen, dass er seine Kinder am Montagvormittag aus dem Kindergarten abgeholt hat“, erläuterte der Kriminaloberrat. Den Betreuerinnen erzählte der 39-Jährige, die Oma sei krank. Niemand wurde misstrauisch.

Im tschechischen Eger kamen Vater und Söhne am Montagnachmittag an. „Die Kinder sind um 22.00 Uhr noch Fußball spielend auf dem Gang des Hotels gesehen worden“, berichtete Unterfrankens Polizeipräsidentin Liliane Matthes. Als ihr Vater die SMS verschickte, waren sie vermutlich schon tot.

04.09.2010

http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/238716/

 

 

 

 


 

 

Mann tötet seine vierjährige Tochter und sich selbst

02.09.2010, 18:31 Uhr

Familiendrama in Nordhessen: In dem Auto hatte es eine Explosion gegeben

Bei einem Familiendrama in der Nähe von Kassel hat ein Vater offenbar erst seine vierjährige Tochter und dann sich selbst umgebracht. Sein ein Jahr alter Sohn wurde schwer verletzt und schwebt in Lebensgefahr, teilte die Polizei in Kassel mit.

Ein Mann hatte die zwei Leichen und den Jungen gegen 7 Uhr bei Trendelburg-Eberschütz entdeckt. Der Vater saß am Steuer des zerstörten Kombis, die beiden Kinder lagen im Kofferraum. Das Auto stand auf freier Fläche am Rand eines geteerten Weges, einige hundert Meter von Eberschütz entfernt.

Mädchen ertränkt

Laut Obduktion ist das Mädchen gewaltsam ertränkt worden. Die Ermittler vermuten, dass der 52 Jahre alte Mann vor seinem Selbstmord versucht hat, seine beiden Kinder in dem nahen Fluss Diemel zu ertränken. Der Einjährige überlebte schwer unterkühlt. Nach der Tatrekonstruktion hat der Mann die Kinder wieder aus dem Fluss geholt, sie in den Kofferraum gelegt und anschließend gegen 1 Uhr einen Sprengsatz gezündet.

Die Detonation war so heftig, dass sie die Windschutzscheibe und Seitenscheiben des Autos zerstörte. "Einen Unfall können wir aufgrund der Spurenlage ausschließen", sagte die Sprecherin. "Es war ein Sprengsatz."

Ehepaar lebte getrennt

Der kleine Sohn wird in einem Kasseler Krankenhaus behandelt und schwebt noch in Lebensgefahr.

Die Mutter wohnt in Homberg, etwa 80 Kilometer vom Fundort des Wagens entfernt. Das Ehepaar lebte getrennt. Der Mann habe am Mittwoch sein Besuchsrecht wahrgenommen, hieß es. Allerdings habe er die Kinder nicht zur verabredeten Zeit zur Mutter zurückgebracht. Der 52-Jährige hinterließ im Wagen mehrere Abschiedsbriefe, in denen er die Trennung von seiner Frau als Motiv nannte. Die Frau wird nun seelsorgerisch betreut.

http://nachrichten.t-online.de/familiendrama-mann-toetet-seine-vierjaehrige-tochter/id_42728094/index

 

 

 


 

 

 

Presseinformation Nr. 5/10 der Staatsanwaltschaft Oldenburg vom 12.04.2010

Vorläufige Obduktionsergebnisse zu den Tötungsdelikten in Hude

Die gegenwärtig noch nicht abgeschlossen Untersuchungen der Gerichtsmedizin Oldenburg haben zu folgendem vorläufigen Ergebnis geführt:

Hinsichtlich der im Hause verstorbenen Personen ist davon auszugehen, dass der Tod ungefähr in den Vormittagsstunden des Ostermontags mindestens zwei Tage vor ihrem Auffinden eingetreten ist. Eine zeitliche Differenzierung zwischen diesen Personen war wegen des bereits eingetretenen Verwesungszustandes nicht möglich. Bei allen drei Opfern konnten unterschiedlich stark ausgeprägte Erstickungsblutungen festgestellt werden, die auf eine Gewalteinwirkung gegen den Hals und sog. "weiches Ersticken" hindeuten.

Da im Haus in Hude keine Kampfspuren gefunden wurden, müssen toxikologische Untersuchungen durchgeführt werden. Es ist zu ermitteln, ob möglicherweise die Opfer zur Tatzeit in Folge von Alkohol oder Medikamenten widerstandsunfähig gewesen sind.

Mit diesen Untersuchungsergebnissen ist erst Anfang Mai zu rechnen.

Bei dem im nahegelegenen See aufgefundenen Familienvater stellte die Obduktion als Todesursache Ertrinken fest. Da Anzeichen äußerer Gewalt bei ihm nicht feststellbar waren, kann insoweit ein Fremdverschulden sicher ausgeschlossen werden. Als Todeszeitpunkt konnte bei dem Familienvater der Zeitraum Montag Mittag/Abend ermittelt werden, so dass bei kriminalistischer Betrachtung davon auszugehen ist, dass er seine Familienangehörigen überlebt hat. Eine genauere Bestimmung des Todeszeitpunktes im Wege der Obduktion ist nicht möglich, weil bei dem Familienvater das kalte Wasser des Sees das Eintreten von Fäulnis fast vollständig verhindert hat.

Diese Obduktionsbefunde der Gerichtsmedizin korrespondieren mit den Ergebnissen der Zeugenvernehmungen durch die Polizei. Nach Aussagen von Nachbarn und Bekannten wurde die Ehefrau zusammen mit ihrem Mann zuletzt Sonntag gegen 23.00 Uhr bei einem Osterfeuer gesehen. Die Kinder sollen sich bis in die Morgenstunden gegen ca. 6.30 Uhr bei einer Osterfete aufgehalten haben.

Der Familienvater wurde um13.15 Uhr am Ostermontag zuletzt gesehen, als er mit seinem Fahrzeug vom Hof des Hauses fuhr.

Nach dem gegenwärtigen Stand der Ermittlungen ist anzunehmen, dass der Familienvater zunächst seine Frau und die zwei Kinder in ihren Betten mit deren Bettdecke erstickt hat und einige Zeit später im See Suizid beging. Die von Zeugen berichteten erheblichen Wesensveränderungen nach dem Arbeitsunfall und die daran anschließende zweijährige Arbeitslosigkeit lassen vermuten, dass der Familienvater im Zustand von Depressionen und Existenzängsten diese "Verzweifelungstat" begangen hat.

Dr. Rainer du Mesnil de Rochemont

Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Oldenburg

12.04.2010

http://www.staatsanwaltschaften.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=22875&article_id=81706&_psmand=165

 

 

 

 

Presseinformation Nr. 4/10 der Staatanwaltschaft Oldenburg vom 08.04.2010

Tod einer Familie in Hude

Aufgrund von Hinweisen einer Nachbarin wurden am gestrigen Abend gegen 20.00 Uhr in einem Einfamilienhaus in Hude die Leichen einer 51-jährigen Frau sowie ihres Sohnes (22 J.) und ihrer Tochter (17 J.) aufgefunden.

Bei der Polizeiinspektion Delmenhorst wurde zur Aufklärung des Sachverhaltes eine Mordkommission mit 30 Beamten eingesetzt und insbesondere nach dem Ehemann/Vater dieser Familie gesucht. Die Besatzung des hieran beteiligten Polizeihubschraubers konnte gegen 9.20 Uhr am Morgen in einem nahe gelegenen See eine leblose Person sichten. Bei der Bergung des Toten wurde dieser als die gesuchte Person (53 J.) identifiziert. Eine gerichtsmedizinische Untersuchung sämtlicher vier Leichen muss nunmehr Aufschluss über die jeweilige Todesursache und den Todeszeitpunkt erbringen. Ferner sind die Ergebnisse einer umfassenden Tatortaufnahme durch die Spurensicherung der Polizei im Haus und am See abzuwarten.

Mit weiteren Einzelheiten hierzu, die dann Rückschlüsse auf Täter und mögliche Motive zulassen könnten, wird nicht vor Anfang nächster Woche gerechnet. Hinweise auf eine Beteiligung dritter Personen gibt es z.Z. nicht.

Dr. Rainer du Mesnil de Rochemont

Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Oldenburg

Artikel-Informationen

08.04.2010

http://www.staatsanwaltschaften.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=22875&article_id=81704&_psmand=165

 

 

 


 

 

 

Familiendrama in Bayern

Vater erschießt fünfjährigen Sohn und sich selbst

3. April 2010, 11:46 Uhr

Bei einem Familiendrama mit Schusswaffen im oberbayerischen Freising sind zwei Menschen getötet worden. Wie die Polizei mitteilt, ist eine Frau dabei lebensgefährlich verletzt worden. Bei den Toten handelt es sich um den Vater der Familie und um seinen fünf Jahre alten Sohn.

In der Nacht zum Ostersamstag hat ein Vater in Freising seinen fünfjährigen Sohn und sich selbst erschossen. Die Mutter schwebte nach Angaben der Polizei am Abend noch in Lebensgefahr, ein zweijähriger Sohn blieb unverletzt. Motiv könnte die Trennung des Paares gewesen sein, teilte die Polizei am Samstagabend mit. Anwohner zündeten vor dem Wohnhaus Kerzen an und legten Blumen nieder.

Erst am Dienstag waren in Eichenau (Landkreis Fürstenfeldbruck) ein Ehepaar und seine beide sieben Jahre alten Zwillingstöchter tot in ihrem Reihenhaus gefunden worden. Der Vater hatte seine Familie stranguliert und sich dann selbst mit Gas aus einem Grill das Leben genommen. Die Hintergründe dieser Tat sind noch immer unklar. Anders als in Eichenau lebte die Freisinger Familie bereits getrennt. Das Motiv dürfte im privaten Bereich, „also im Bereich der Trennung liegen“, sagte Polizeisprecher Ulrich Pöpsel vom Polizeipräsidium Oberbayern Nord in Ingolstadt.

Zu Jahresbeginn sei der 40-jährige Mann in eine eigene Wohnung ins etwa 20 Kilometer entfernte Hohenkammer gezogen. Wie er in die Wohnung seiner Frau im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses im Stadtteil Vötting kam, ist unklar. „Es könnte durchaus sein, dass er einfach seine Familie besuchen wollte und seine Frau ihm aufgemacht hat. Aber das ist eine reine Vermutung“, sagte Pöpsel. „Die Obduktion hat auf alle Fälle gezeigt, dass nach momentaner Sachlage der 40- Jährige der Schütze war.“ Der genaue Tatablauf sei immer noch nicht klar. „Wir erhoffen uns weitere Hintergrundinformationen durch die Zeugenbefragungen der Nachbarn.“ Der Mann hatte den bisherigen Ermittlungen zufolge am Karfreitagabend gegen Mitternacht mit einer Pistole auf die 32 Jahre alte Frau und den kleinen Sohn geschossen. Die Frau konnte über Notruf gerade noch die Einsatzzentrale informieren. „Die erste Information kam durch die Frau“, sagte Pöpsel. Nach Informationen des Bayerischen Rundfunks hörten auch Nachbarn die Schüsse und alarmierten die Polizei.

Die kurz darauf eintreffende Streife fand den fünfjährigen Buben und seinen Vater tot. Die schwerst verletzte Mutter war bisher nicht ansprechbar. Der zweijährige Junge wird von einem Kriseninterventionsteam betreut. Die Herkunft der Pistole ist ungeklärt, einen Waffenschein hatte der Mann den Angaben zufolge nicht.

http://www.welt.de/vermischtes/article7036817/Vater-erschiesst-fuenfjaehrigen-Sohn-und-sich-selbst.html

 

 

 


 

 

 

Familiendrama in Eichenau

Mörder stand wohl unter Medikamenteneinfluss

01.04.2010

Der Familienvater, der im oberbayerischen Eichenau seine Frau, seine Zwillingstöchter und anschließend sich selbst tötete, hat bei der Tat möglicherweise unter dem Einfluss von Medikamenten gestanden. Gewissheit soll eine toxikologische Untersuchung bringen. Zum Tatmotiv gibt es weiter keine Hinweise.

...

Nach bisherigen Erkenntnissen strangulierte der 40 Jahre alte Familienvater seine zwei Jahre ältere Ehefrau und die beiden siebenjährigen Zwillingstöchter zu Tode. Den Mädchen habe er außerdem mit einem stumpfen Gegenstand auf den Kopf geschlagen. Dann nahm er sich – wahrscheinlich mit einem Gasgrill – das Leben.

...

https://www.welt.de/vermischtes/article7019720/Moerder-stand-wohl-unter-Medikamenteneinfluss.html

 

 

 

01. April 2010 - Pressemitteilung 3/10

Presseerklärung zum Familiendrama vom 30.03.2010 in Eichenau

Am 30.03.2010 fanden Beamte der Polizeiinspektion Olching gegen 15.15 Uhr ein Ehepaar und seine beiden 7jährigen Töchter in ihrem Haus in Eichenau tot auf. Die 7jährigen Zwillinge wurden in ihren Kinderzimmern aufgefunden, die Mutter der Kinder lag im Keller, der Vater wurde im Schlafzimmer gefunden. Der Arbeitgeber der Ehefrau und Mutter der beiden Kinder hatte kurz zuvor die Polizei verständigt, nachdem die Frau am Montag und am Dienstag unentschuldigt nicht zur Arbeit erschienen war. Die Ermittlungen wurden von der Kriminalpolizeiinspektion Fürstenfeldbruck übernommen. Nach derzeitigen Erkenntnissen ist von einem Gewaltdelikt innerhalb der Familie auszugehen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft München II wurden die vier Leichen am 31.03.2010 im Institut für Rechtsmedizin in München obduziert. Sowohl bei der Frau als auch bei den beiden Kindern trat nach dem bisherigen Ergebnis der Tod durch Strangulieren ein. Die Kinder wiesen darüber hinaus Verletzungen im Kopfbereich auf, die vermutlich durch Einwirkung mit stumpfen Gegenständen hervorgerufen wurden. Der Ehemann und Vater der Kinder starb an einer Kohlenmonoxidvergiftung. Der genaue Tathergang und das Tatmotiv sind derzeit noch nicht geklärt. Die Ermittlungen dauern an.

Andrea Titz

Oberstaatsanwältin

http://www.justiz.bayern.de/sta/sta/m2/presse/archiv/2010/02522/

 

 

 


 

 

 

Familientragödie in Schönefeld

Kinder verbrannten bei lebendigem Leib

Die drei Kinder, die gemeinsam mit ihrer Mutter am vergangenen Donnerstag im Auto der Familie verbrannten, sind vorher vermutlich mit Medikamenten betäubt worden.

Das Unglücksauto. In diesem Wagen wurden die Leichen der Mutter und ihrer drei Kinder entdeckt. Foto: Pleul/dpa dpa-Zentralbild

Sandra Dassler

29.9.2009 

Schönefeld/Potsdam - Die drei Kinder, die gemeinsam mit ihrer Mutter am vergangenen Donnerstag im Auto der Familie verbrannten, sind vorher vermutlich mit Medikamenten betäubt worden. Alles spreche bisher dafür, dass die Mutter ihre Kinder mit in den Tod nehmen wollte, sagte der Sprecher der Potsdamer Staatsanwaltschaft, Rolf Roggenbuck, am Montag dem Tagesspiegel: „In den Mägen der Kinder wurden Tabletten entdeckt, wir können aber noch nicht sagen, um welche es sich genau handelt. Der Magen der Mutter enthielt keine Tabletten.“

Bisher gehen die Ermittler davon aus, dass die 48-jährige Frau aus Altglienicke ihre Kinder am Abend vor der Tat möglicherweise mit Schlaftabletten betäubte und sie dann ins Auto trug. Dann soll sie mit dem Wagen nach Schönefeld gefahren sein und das Fahrzeug dort angezündet haben.

„Zu diesem Zeitpunkt haben die Kinder möglicherweise geschlafen oder waren betäubt – aber sie haben mit Sicherheit noch gelebt“, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft: „Wir haben nämlich in ihren Lungen Substanzen festgestellt, die von dem im Auto verwendeten Brandbeschleuniger stammen, also von den Kindern noch eingeatmet wurden.“ Auch in der Lunge der Mutter hätten sich diese Substanzen befunden

Die zwölfjährige Tochter sowie die elf und sechs Jahre alten Söhne saßen auf der Rückbank, wo die Ermittler auch Reste eines Benzinkanisters fanden. Ob die Frau sich und ihre Kinder mit dem Benzin überschüttete oder es auf den Boden laufen ließ und dann entzündete, sei noch unklar.

Hinweise auf eine fünfte Person, die möglichwerweise an der Tat beteiligt war, hätten sich bislang nicht ergeben, hieß es bei der Staatsanwaltschaft. So gäbe es keinerlei Spuren eines Kampfes oder entsprechende Verletzungen der Frau. Auch gegen den ebenfalls 48-jährigen Ehemann und Vater besteht kein Verdacht. Vielmehr deute alles, besonders ein Abschiedsbrief der Frau, darauf hin, dass sie unter schweren Depressionen litt. Nach Tagesspiegel-Informationen hatte die 48-Jährige, die als Sekretärin bei der Katholischen Kirchengemeinde Christus König arbeitete, erst kurz vor der Tat einen Arzt aufgesucht.

Ihr Ehemann hatte nach eigenen Angaben am Morgen des 24. September bemerkt, dass seine Frau und seine Kinder nicht da waren, und die Polizei alarmiert.

In der nur wenige Kilometer entfernten Randstraße in Schönefeld hatte etwa zwei Stunden zuvor eine Anwohnerin ein brennendes Auto bemerkt, in dem die Feuerwehr nach dem Löschen die Leichen der Frau und der Kinder fand. Anhand des Berliner Autokennzeichens stellten die Beamten schnell eine Verbindung zum Berliner Vermisstenfall her.

Die vorläufige Obduktion bestätigte diesen Verdacht. Der Ehemann hatte in einer Befragung ausgesagt, er habe sich Sorgen gemacht, weil die Frau eine Nachricht auf den Antwortbeantworter hinterlassen hätte. Darin soll sie gesagt haben, dass sie „nicht mehr könne“ und dass „alles nicht seine Schuld sei“. Die Staatsanwaltschaft bestätigt zwar, dass der Anrufbeantworter untersucht wurde, konnte aber auch gestern noch nichts darüber sagen, ob eine solche Nachricht darauf enthalten ist. Sandra Dassler

(Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 29.09.2009)

http://www.tagesspiegel.de/berlin/Brandenburg-Familientragoedie;art128,2911183

 

 

 

Kommentar Väternotruf:

"Alles spreche bisher dafür, dass die Mutter ihre Kinder mit in den Tod nehmen wollte, ließ der Sprecher der Potsdamer Staatsanwaltschaft, Rolf Roggenbuck euphemistisch verlauten. Richtig scheint indes, dass die Mutter die drei Kinder töten wollte, in der staatlich geförderten Ansicht, sie hätte als Mutter das Recht die Kinder nach ihrem Gusto zu behandeln oder auch zu töten. Denn, wie meinte schon Adolf Hitler. Zitat: Dabei "betonte der Führer (Adolf Hitler) mit aller Entschiedenheit, daß nicht die Sorge für das Wohl des Kindes in erster Linie ausschlaggebend sei, sondern das ethische Recht der Mutter auf das Kind", zitiert nach Schubert, Das Familien- und Erbrecht unter dem Nationalsozialismus, 1993, 703,704

Wenn eine deutsche Mutter also beschließt, sich selbst zu töten, so Adolf Hitler und seine ideologischen Nachfolger von heute, dann hat sie auch das Recht, ihre Kinder zu töten.

Das Bundesverfassungsgericht hat die Besitzansprüche von Müttern auf ihre Kinder mit seinem skandalösen Beschluss der Befürwortung der sorgerechtlichen Diskriminierung nichtverheirateter Väter im Jahr 2003 bestätigt. Was sollen wir uns da noch über eine Mutter wundern, der nicht nur das Leben ihrer Kinder egal ist, sondern die auch noch den Vater seiner Kinder beraubt, wie es selbst das Bundesverfassungsgericht, das mit seinem Beschluss die Würde und die Rechte von nichtverheirateten Vater in eklatanter Weise verletzt hat, so noch nicht getan hat.

Pfui Deibel

 

 

Schönefeld

Berlinerin und ihre drei Kinder verbrennen in Auto

In der Nähe des Flughafens Schönefeld hat sich eine Familientragödie ereignet: Bei einem Autobrand kam eine Mutter aus Altglienicke mit ihren drei Kindern ums Leben. Ermittler glauben an einen Suizid.

Sandra Dassler, Jörn Hasselmann und Claus-Dieter Steyer

Schönefeld - Eine Berlinerin und ihre drei Kinder im Alter zwischen sechs und elf Jahren sind in der Nacht zu Donnerstag in Schönefeld in ihrem Auto verbrannt. Noch ist unklar, ob der Brand des Opel Zafira ein schreckliches Unglück, ein sogenannter erweiterter Suizid oder sogar ein brutales Tötungsverbrechen war. Bei den Toten handelt es sich nach Tagesspiegel-Recherchen um eine 48-jährige Sekretärin der Katholischen Kirchengemeinde Christus König, die in Altglienicke wohnte, ihre 11-jährige Tochter sowie die beiden zehn und sechs Jahre alten Söhne. Der ebenfalls 48-jährige Ehemann hatte, so der Frankfurter Polizeisprecher Peter Salender in der Nacht zu Donnerstag bei einer Berliner Polizeidienststelle das Verschwinden seiner Frau und seiner Kinder gemeldet.

In der rund wenige Kilometer entfernten Randstraße in Schönefeld hatte einige Zeit zuvor eine Anwohnerin ein brennendes Auto bemerkt, in dem die Feuerwehr nach dem Löschen die verkohlten Leichen der Frau und der Kinder fand. Anhand des Berliner Autokennzeichens stellten die Beamten schnell eine Verbindung zum Berliner Vermisstenfall her.

Ehemann wurde als Zeuge befragt

Der Ehemann und Vater der Kinder soll einen schweren Schock erlitten haben, er wurde als Zeuge befragt, aber nicht als Beschuldigter, wie die Polizei betonte. „Wir haben keinen Tatverdächtigen“, sagte der Polizeisprecher des Landkreises Dahme-Spreewald, Jens Quitschke: „Zwar ist die Mordkommission aus Cottbus vor Ort, aber sie ermittelt auch bei Suizid oder erweiterter Suizid. Was wir aber definitiv ausschließen können, ist ein Verkehrsunfall.“

Die Bergung der Leichen aus dem völlig ausgebrannten Pkw gestaltete sich äußerst schwierig. Polizei und Feuerwehr brauchten mehrere Stunden. Nach Polizeiangaben hatten die drei Kinder auf den hinteren Plätzen des Autos gesessen. Für die Ermittlungen der Polizei sei es unerheblich, auf welchem Platz sich die Frau beim Brand aufgehalten habe. „Bei- oder Fahrersitz spielt keine Rolle“, meinte der Polizeisprecher. Sie könne schließlich zunächst den Wagen auf die Seitenstraße von der Autobahn zum Flughafen Schönefeld gesteuert haben und sich zum Zeitpunkt des Suizids auf den Beifahrersitz begeben haben.

Eine fünfte Person soll sich nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei zum Zeitpunkt des Brandes nicht im Auto aufgehalten haben. Vieles deute darauf hin, dass die drei Kinder – der jüngste Sohn wurde gerade eingeschult – vorher ruhig gestellt, betäubt oder gar getötet worden seien, hieß es. Sonst hätten sie sich mit Sicherheit gewehrt. Die vier Leichen wurden am Mittag in die Gerichtsmedizin zur Obduktion gebracht. Der Tatort an der Straße Nördlicher Randgraben liegt etwas 800 Meter vom nächsten Wohnhaus entfernt. Ganz in der Nähe verlaufen die Autobahn und die Eisenbahnlinie nach Schönefeld. Die Frau könnte also für ihren Suizid gezielt nach einem abgelegenen Platz gesucht und in an der Abfahrt Schönefeld-Nord gefunden haben.

24.9.2009

http://www.tagesspiegel.de/berlin/Brandenburg-Schoenefeld;art128,2907506

 

 

 


 

 

 

Kohlenmonoxid: Die Mutter und ihr Ehemann stellten Grill in die Wohnung

Der "leise Tod" der Familie W.

Neue Details zum Bramstedter Familiendrama: Rüdiger W. stand vor der Kündigung. Gemeinsam mit seiner Frau fasste er den Entschluss, in dem Haus Holzkohle zu entzünden.

Von Wolfgang Klietz

Bad Bramstedt -

Polizisten sprechen von einem "leisen Ende". Eine Kohlenmonoxid-Vergiftung hat zum Tod der Familie aus Bad Bramstedt geführt, die in der Nacht zum 19. Februar am Landweg starb. Das tödliche Gas entstand, als Holzkohle auf einem Grill in der Wohnung entzündet wurde. Ein Beamter: "Die sind vermutlich langsam eingeschlafen."

Die Toten wurden im Kieler Institut für Rechtsmedizin obduziert. Einen Unfall oder Fremdverschulden schließt die Polizei Unfall aus. Rüdiger W. (38) und seine Frau Jennifer (33) hatten offenbar gemeinsam den Entschluss gefasst, sich selbst und die Kinder Angelina (12) und Justin (11) zu töten. Polizisten sprechen von einer "einvernehmlichen" Entscheidung der Erwachsenen, ohne Details zu nennen.

Noch ist die Suche nach dem Motiv nicht beendet. Doch immer klarer zeichnet sich ab, dass Rüdiger und Jennifer W. keine Zukunft für die Familie sahen. Erst vor wenigen Monaten war das Ehepaar mit den Kindern, die aus der ersten Ehe der Mutter stammen, von Bottrop (Nordrhein-Westfalen) nach Bad Bramstedt gezogen. Rüdiger W. hatte nach seiner Arbeitslosigkeit eine neue Arbeit in Schleswig-Holstein gefunden, Nachbarn berichten von einem fröhlichen Umzug (wir berichteten).

Die Hoffnung auf ein neues Leben zerschlug sich jedoch schnell: Die Familie konnte ihre Schulden nicht mehr bezahlen. Außerdem kam jetzt heraus, dass Rüdiger W. kurz vor de Kündigung in seinem neuen Job bei der Firma in Schenefeld (Kreis Pinneberg) stand. "Die Situation kam ihnen aussichtslos vor", so ein Beamter.

Rüdiger W. litt außerdem unter großen psychischen Belastungen, weil er keinen Kontakt zu seinem eigenen, sieben Jahre alten Sohn hatte. Das Kind lebt bei seiner Ex-Frau im Ruhrgebiet. Immer wieder hatte W. in seinem Internet-Tagebuch (Blog) beklagt, dass sie Treffen mit dem Jungen unterbinde. Jeder Versuch, mit dem sieben Jahren alten Kind Kontakt aufzunehmen, war im vergangenen Jahr gescheitert.

Die Familie wurde eingeäschert und zur Bestattung ins Ruhrgebiet übergeführt. Mehrere Angehörige hatten zuvor in der Bramstedter Friedhofskapelle an den Särgen Abschied von den Toten genommen.

Bei einem anschließenden ökumenischen Gedenkgottesdienst in der katholischen Kirche an der Straße Sommerland sprach der evangelische Pastor Bernd Hofmann von einem bösen Traum, aus dem es kein Erwachen gebe. Zahlreiche Bramstedter besuchten den Gottesdienst, der gemeinsam von Hofmann und seinem katholischen Kollegen Berthold Bonekamp-Kerkhoff gehalten wurde. Auf einem Tisch in der Kirche zündeten die Geistlichen Kerzen an - für jeden Toten eine. Vor dem gelben Haus am Landweg brennen zum Gedenken an die Toten immer noch zahlreiche Friedhofskerzen. Regelmäßig liegen dort frische Blumen. Neben der Haustür hängt ein Trauerkranz. Viele Menschen haben ihre Gedanken über das Familiendrama auf Zettel geschrieben und sie aufgehängt. Der Familienname wurde vom Briefkasten entfernt.

erschienen am 5. März 2009

http://www.abendblatt.de/daten/2009/03/05/1073298.html

 

 

 

Kommentar Väternotruf

"Hier küsst der Killer sein Opfer" titelte die Bildzeitung am 22.02.2009 - http://www.bild.de/BILD/news/2009/02/22/hier-kuesst/der-killer-sein-opfer.html

Im Abendblatt vom 05.03.2009 - http://www.abendblatt.de/daten/2009/03/05/1073298.html - heißt es dagegen "Kohlenmonoxid: Die Mutter und ihr Ehemann stellten Grill in die Wohnung". Ja was denn nun? Böser Mann oder böse Frau oder böser Mann und böse Frau, die das Leben von zwei Kindern auslöschten, für die die Mutter vermutlich das alleinige Sorgerecht hatte. Doch wie sagte schon Adolf Hitler? Zitat: Dabei "betonte der Führer (Adolf Hitler) mit aller Entschiedenheit, daß nicht die Sorge für das Wohl des Kindes in erster Linie ausschlaggebend sei, sondern das ethische Recht der Mutter auf das Kind", zitiert nach Schubert, Das Familien- und Erbrecht unter dem Nationalsozialismus, 1993, 703,704

Nun hat eine Mutter von diesem Hitlerschen Privileg Gebrauch gemacht und keiner fragt mehr, nach Schuld. Klappe zu Affe tot, der nächste bitte. 

 

 

 

Rüdiger W. - ein verzweifelter Vater

Der Vorsitzende des Vereins "Väteraufbruch für Kinder", Roger Lebien, ist davon überzeugt, dass der Streit um die Kinder nach Scheidungen in vielen Familien den "Grundstein" für eine Katastrophe legen kann, wie sie sich in Bad Bramstedt abgespielt hat. Lebien hat das Internet-Tagebuch (Blog) von Rüdiger W. gelesen und ist davon überzeugt, dass die erzwungene Trennung von seinem sieben Jahre alten Sohn den Familienvater zur Verzweiflung getrieben hat. "Offenbar aus der eigenen, von christlichen Wertvorstellungen geprägten Erziehungserfahrung heraus versuchte er vergeblich - trotz Trennung und Scheidung - einem bestimmten, ideellen Vaterbild gerecht zu werden", schreibt Lebien über W. Obwohl er bei Gericht einen Umgang mit seinem Sohn aus erster Ehe zugesprochen bekommen habe, ließ sich der Kontakt nicht durchsetzen. Lebien: "Wollen Politik und Justiz künftige Tragödien ernsthaft vermeiden, so werden sie nicht umhinkommen, die immateriellen Rechte von Vätern nach Trennung und Scheidung zu stärken oder eine Mitverantwortung für derartige Fälle zu übernehmen."

tz

erschienen am 5. März 2009

 

http://www.abendblatt.de/daten/2009/03/05/1073256.html

 

 

 

Erweiterter Selbstmord

Familie in Bad Bramstedt tot aufgefunden

Panorama, 20.02.2009, DerWesten

Bad Bramstedt. Schon wieder ist es in Norddeutschland zu einer Familientragödie gekommen. Die Polizei hat in einem Haus in Bad Bramstedt die Leichen einer vierköpfigen Familie gefunden. Die Beamten gehen davon aus, dass der Vater sich selbst und seine Frau und Kinder tötete.

Eine vierköpfige Familie im schleswig-holsteinischen Bad Bramstedt ist offenbar Opfer eines sogenannten «erweiterten Selbstmordes» geworden. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, hatten die Beamten nach einer Vermisstenmeldung des Arbeitgebers vier Leichen in einem Wohnhaus entdeckt. Es handelt sich um Vater, Mutter und zwei Kinder.

Erweiterter Selbstmord

Ein Beamter der Spurensicherung betritt das Haus, in dem die Toten gefunden worden waren. Foto: ddp

Ein Polizeisprecher in Bad Bramstedt erklärte, die Ermittlungen deuteten auf einen «erweiterten Selbstmord» hin. So werden Fälle genannten, in denen dem Selbstmord die Tötung anderer Personen vorausgeht, etwa von Familienmitgliedern.

Nach bisherigen Ermittlungsstand handelt es sich bei den Toten um ein Ehepaar mit zwei Kindern. Der Mann war 38 Jahre, die Mutter 33 Jahre alt, das Mädchen zwölf und der Junge elf Jahre alt. Die Leichen werden in der Rechtsmedizin in Kiel untersucht. Die Todesursache ist laut Polizei noch offen. Die Staatsanwaltschaft Kiel leitet die Ermittlungen.

Arbeitgeber gab Vermisstenmeldung auf

Laut Polizei hatte der Arbeitgeber des Mannes die Vermisstenmeldung abgegeben. Als die Polizei sich daraufhin Zutritt zum Wohnhaus der Familie 40 Kilometer nördlich von Hamburg verschaffte, wurden die vier Leiche entdeckt.

Erst zu Wochenbeginn hatte eine Familientragödie das nördlichste Bundesland erschüttert . Ein 37 Jahre alter Mann hatte Frau und Tochter in Harrislee bei Flensburg ermordet. Der Tatverdächtige Thomas Langkau ist auf der Flucht. Langkau hatte in einer E-Mail an eine Zeitung gestanden, seine 36 Jahre alte Frau und die siebenjährige Tochter erstochen zu haben. Gleichzeitig kündigte er an, auch sich zu töten. Als Motiv hatte er eine angebliche Erpressung und Bedrohung durch Geschäftspartner genannt, die 930.000 Euro von ihm gefordert hätten. Sein Auto wurde in Hamburg gefunden. Nach Angaben der Flensburger Polizei gibt es keine Verbindungen zwischen Langkau und den vier Toten von Bad Bramstedt. Es werde weiter nach ihm gefahndet.  

http://www.derwesten.de/nachrichten/nachrichten/panorama/2009/2/20/news-111991159/detail.html

 

 

 

 

Bad Bramstedt

Vater vermutlich für Familiendrama verantwortlich

Die Kieler Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der 38-jährige Vater für das Familiendrama von Bad Bramstedt verantwortlich ist. Zwar schließt sie die Mittäterschaft der Mutter noch nicht aus, doch es gebe keine Hinweise auf Beteiligung eines Fremden. Die Polizei sucht weiter nach dem Motiv für die Tat.

Vierkoepfige Familie in Bad Bramstedt tot aufgefunden

„Es spricht einiges dafür, dass der Mann seine Frau und die beiden Kinder tötete und dann sich selbst“, sagte Oberstaatsanwalt Uwe Wick. Es sei aber auch nicht ganz auszuschließen, dass die 33 Jahre alte Mutter die Täterin war. Fremdeinwirkung aber werde nicht in Betracht gezogen. Zum Ergebnis der Obduktion wollte Wick wegen der laufenden Ermittlungen nichts sagen. Auch zum Motiv der Gewalttat wurde nichts bekannt.

Das Ehepaar und die beiden zwölf und elf Jahre alten Kinder waren am Donnerstag tot in ihrer Wohnung in Bad Bramstedt gefunden worden. Die Familie war erst vor einigen Monaten aus dem Ruhrgebiet nach Schleswig-Holstein gezogen.

Die Polizei fand die Leichen nach einer Vermisstenmeldung. „Der Arbeitgeber des Mannes hat ihn am Donnerstag als vermisst gemeldet, weil er nicht zur Arbeit gekommen war“, erklärt der Sprecher der Kieler Polizei, Jürgen Börner. Daraufhin fuhren Beamte zu dem Haus und machten den grausigen Fund. „Durch ein Fenster haben die Kollegen die Leichen gesehen und sich dann Zutritt zum Haus verschafft“, sagt Börner. Die Leichen lagen demnach alle in einem Zimmer. Sofort sei der Notarzt gerufen worden, der aber nur noch den Tod habe feststellen können.

Das Wie und Warum ist laut Börner noch völlig unklar: „Zu den Tatumständen können wir derzeit noch keine Angaben machen.“ Noch in der Nacht wurde mit der Spurensuche begonnen, die Leichen wurden in die Kieler Rechtsmedizin gebracht. Die Ermittler wollten sich zur persönlichen und finanziellen Situation der Familie nicht äußern.

Die Nachbarn sind erschüttert. „Es ist einfach nicht zu verstehen, dass jemand seine Familie selbst auslöscht“, sagt Günther Jakubzik, der direkt neben dem Haus eine Autowerkstatt betreibt. „Das war eine normale gut situierte Familie. Freundlich, nett und zurückhaltend“, erzählt er weiter. Sie sei erst vor einigen Monaten hierher gezogen, habe still und zurückgezogen gelebt. Alle seien gut gekleidet gewesen, und die Fenster seien schön geschmückt.

Auch eine andere Nachbarin kann die Tat nicht glauben. „Das ist so schrecklich. Die arme Familie“, sagt die 38-Jährige, die ihren Namen nicht nennen möchte. Ihre Tochter und das getötete Mädchen seien auf die selbe Hauptschule im Ort gegangen. „Die machten so einen netten Eindruck“, sagt die Nachbarin weiter. Sie vermutet finanzielle Schwierigkeiten als Motiv: Erst vor kurzem sei der BMW des Mannes abgeholt worden.

Ein Mann und ein Mädchen, die auf dem selben Grundstück wie die verstorbene Familie wohnen, wollen sich nicht äußern. Mit erstarrten Gesichtern gehen sie davon.

21. Februar 2009

http://www.welt.de/vermischtes/article3247952/Vater-vermutlich-fuer-Familiendrama-verantwortlich.html

 

 

 

Hier küsst der Killer sein Opfer

Im Dezember 2007 heiraten Rüdiger W. (†38) und Jennifer B. (†33)

Von K. SCHLICHTMANN, M. ENGELBERG, M. PÖNITZ, M.-A. RÜSSAU und S. SEILER

BILD am SONNTAG

Es war der schönste Tag in ihrem Leben. Ein Jahr nach diesem Hochzeitsfoto tötet der Mann die Frau, die er hier liebkost, und ihre beiden Kinder. In BamS erzählen die Freunde, die heute mit der scheinbar heilen Familie zum Kartenspielen verabredet gewesen wären.

„In jedem neuen Anfang steckt ein Stück Hoffnung. Ich freue mich auf unser Abenteuer und hoffe, dass alles gut gehen wird.“

Vier Monate, nachdem er diese Worte in sein Internet-Tagebuch schreibt, zieht Rüdiger W. ein letztes Mal die Jalousien seiner Wohnung in Bad Bramstedt (Schleswig-Holstein) herunter.

Zwei Tage später lassen Polizisten seine Wohnungstür öffnen. Hinter ihr finden sie vier Leichen: Rüdiger W. († 38), seine Frau Jennifer († 33) und deren Kinder Angelina († 12) und Justin († 11) liegen leblos im Wohnzimmer.

Alles deutet darauf hin, dass die Familie starb, weil der Vater verlor, was er noch vier Monate zuvor in seinem Tagebuch beschworen hatte: die Hoffnung.

Oberstaatsanwalt Uwe Wick sagt: „Es ist davon auszugehen, dass Rüdiger W. seine Familie getötet hat.“ Motiv: finanzielle Schwierigkeiten.

Was für ein Mann war Rüdiger W.? Spurensuche in Bad Bramstedt.

Hintergrund

6. Fall in nur 4 Wochen - Irrer Vater bringt ganze Familie um

6. Fall in nur 4 Wochen

Irrer Vater bringt

ganze Familie um

Drama in Bad Bramstedt

Vierköpfige Familie

tot im Wohnhaus

Erst im Oktober war Rüdiger W. mit seiner Frau Jennifer und deren Kindern aus erster Ehe aus Bottrop (NRW) in den 13 000-Einwohner-Ort gezogen. Schnell schlossen sie Freundschaft mit der Familie von Manuela E. (39).

Ihre Kinder besuchten gemeinsam die Maienbeck-Grundschule. Abends trafen sie sich zum Kartenspielen, auch für den heutigen Sonntag waren sie verabredet.

Zu BILD am SONNTAG sagt Manuela E.: „Rüdiger war ein offener Typ. Er und seine Familie schienen sich hier wohlzufühlen, seine Ehe mit Jennifer war sehr harmonisch.“ Auch ihre Kinder mochten einander. Ein Tag vor Angelinas Tod übernachtete noch Manuela E.s Tochter Patricia bei ihr in der Altbauwohnung.

Aber während die beiden Karaoke sangen und mit Angelinas Lieblingskatze Püppi spielten, verzweifelte Rüdiger W. offensichtlich immer mehr.

Seit Jahren hatten sich seine Schulden aufgetürmt. Ihren vorläufigen Tiefpunkt erreichte die Familie am 10. Juli 2008: An diesem Tag musste Rüdiger W. den Offenbarungseid ablegen.

Der gelernte Elektriker und ehemalige Bundeswehr-Soldat war zahlungsunfähig und arbeitslos. Hinzu kam der Rosenkrieg mit seiner Exfrau, die ihn mit immer neuen Unterhaltsansprüchen überhäuft haben soll.

Im Herbst die vermeintliche Wende: Rüdiger fand einen Job als Medizintechniker im Hamburger Forschungskonzern Proderm. Manuela E.: „Er hatte sich mehr aus Spaß beworben, war so glücklich, dass die Firma ihn haben wollte.“

Der Neuangestellte W. erhielt von einer Bramstedter Bank einen Kredit, richtete seiner Familie und sich damit die neue Wohnung ein.

Bottrop, seine Schulden und die Exfrau – das alles schien Rüdiger hinter sich gelassen zu haben. Doch sein Glück währte nur kurz.

Weil W. seiner Bramstedter Bank den Offenbarungseid verschwiegen hatte, forderte die umgehend das ausgezahlte Geld zurück. Wieder stand W. vor dem Nichts.

Dienstagmorgen traf Manuela E. ihre Freundin Jennifer zum letzten Mal: „Wir waren gemeinsam einkaufen, wollten die Tage eigentlich auf der Terrasse grillen. Alles war wie immer.“

Doch das war es nicht. Denn an diesem Tag hatte Rüdiger W. das Todesurteil für sich und seine Familie offenbar bereits gefällt.

http://www.bild.de/BILD/news/2009/02/22/hier-kuesst/der-killer-sein-opfer.html

 

 

 

Kommentar Väternotruf:

Laut "Bild" ist Rüdiger W. nicht der Vater der beiden getöteten Kinder, also auch kein geschiedener Vater. Dieser Umstand wird in den anderen Zeitungsmeldungen nicht angesprochen, so dass man meinen könnte, ein Vater habe seine beiden Kinder getötet.

Wenn aber Rüdiger W. nicht der Vater der beiden getöteten Kinder ist, dann ist ein anderer Mann der Vater. Eigenartiger Weise wird in keiner der zahlreichen Zeitungsmeldungen von diesem Vater berichtet, der immerhin auf einen Schlag seine beiden Kinder verloren hat.

Es wäre nicht der erste Fall, wenn der tatsächliche Vater vor dem Umzug der Mutter, hier von Bottrop nach Bad Bramstedt, durch Jugendamt und Familiengericht ent-sorgt wurde, mit dem amtlichen Vortrag, dies entspräche dem Wohl der Kinder am besten und dem heimlichen Gedanken, ein Kind gehört der Mutter

 

 


 

 

 

Ermittlungen um Familiendrama werden eingestellt

Einsatzfahrzeug der Polizei in Bad Bramstedt vor dem Wohnhaus, in dem die vier Leichen entdeckt worden waren.

Bad Bramstedt (dpa/lno) - Das Familiendrama in Bad Bramstedt mit vier Toten wird die Ermittler nicht weiter beschäftigen. «Wir werden das Verfahren einstellen, weil wir gegen Tote nicht ermitteln können», sagte ein Sprecher der Kieler Staatsanwaltschaft am Montag. Zur Todesursache und dem genauen Motiv der Gewalttat wollte er keine Angaben machen. «Die Hintergründe liegen im familiären Umfeld, in persönlichen Problemen.» Die Polizei hatte das Ehepaar und die beiden elf und zwölf Jahre alten Kinder am Donnerstag tot in seiner Wohnung in Bad Bramstedt gefunden. Die Familie war erst vor einigen Monaten aus dem Ruhrgebiet nach Schleswig-Holstein gezogen.

erschienen am 23.02.2009 um 13:04 Uhr

http://newsticker.welt.de/index.php?channel=ham&module=dpa&id=20446636

 

 

 


 

 

 

Familiendrama in Rheine: Ermittlungen abgeschlossen / Leichen werden in die Türkei überführt

In dieser gutbürgerlichen Doppelhaushälfte (links) geschah die unfassbare Tat. 

Foto: Huge 

Rheine (wl) - Nachbarn, Verwandte, Freunde - ganz Rheine steht nach dem schrecklichen Familiendrama unter Schock: Am späten Mittwochabend hat ein 38-jähriger Mann, der in Emsdetten eine Pizzeria betreibt, seine Frau (39) sowie seine beiden 7 und 15 Jahre alten Söhne erschossen und sich anschließend selbst getötet. Hintergrund der Bluttat sind wohl wirtschaftliche Ursachen und psychische Probleme des Täters.

Das Drama im Eigenheim am Karweg muss sich nach Darstellung der Staatsanwaltschaft ungefähr so abgespielt haben: Gegen 21.10 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr von Nachbarn der vierköpfigen türkischstämmigen Familie über einen "Unglücksfall" informiert. Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatte der 38-jährige Familienvater am Abend einige Verwandte per SMS zu seinem Haus, einer Doppelhaushälfte im Neubaugebiet von Wadelheim bestellt. In dieser SMS kündigte er bereits "ein Unglück" an und äußerte den Wunsch, in der Türkei beigesetzt werden zu wollen.

Ehefrau tot im Flur

Die benachrichtigten Verwandten aus Rheine fuhren zu dem Haus am Karweg. Da ihnen nicht geöffnet wurde, blickten sie durch die Fenster in das Innere des Hauses. Dabei sahen sie eine Person auf dem Boden liegen. Sie öffneten daraufhin gewaltsam die Haustür und fanden die 39-jährige Ehefrau tot im Hausflur liegen.

Rettungskräfte alarmiert

Über Nachbarn veranlassten die Verwandten darauf hin die Alarmierung von Polizei und Feuerwehr. Diese fanden im ersten Obergeschoss neben der Frau auch den 38-jährigen Familienvater, sowie die 7- und 15-jährigen Söhne der Familie tot vor. Der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Staatsanwaltschaft und eine Mordkommission des Polizeipräsidiums Münster, verstärkt durch Kräfte der Kreispolizeibehörde ermittelten.

Viele Schüssse fielen

Münsters Oberstaatsanwalt Wolfgang Schweer erklärte am Nachmittag, dass der Familienvater zunächst seine Frau, dann seine beiden Söhne und schließlich sich selbst erschossen habe. Die Tat sei mit großkalibrigen Waffen ausgeführt worden – "mit einer Vielzahl von Schüssen", die einer Exekution gleich gekommen seien.

Sportschütze hatte Waffen im Haus

Oberstaatsanwalt Wolfgang Schweer: " Auch wenn bisher noch nicht alle Spuren gesichert und ausgewertet werden konnten, spricht alles für eine Familientragödie, einen so genannten erweiterten Selbstmord des 38-jährigen. Neben der SMS an die Verwandten haben die Polizeibeamten bei dem 38-jährigen Sportschützen zwei Faustfeuerwaffen und einen Abschiedbrief gefunden. "Der Auslöser der Tat dürfte neben wirtschaftlichen Problemen vorrangig psychische Ursachen haben", vermutet Schweer.

Abschiedsbrief auf Türkisch

Der Mann war berechtigt zum Besitz von Waffen. Die zwei im Haus gefundenen Faustfeuerwaffen, eine Pistole und ein Revolver, Kaliber 3,57 Magnum, dürften zur Tatausführung benutzt worden sein. Eine Überprüfung steht noch aus. Der an die Polizei adressierte und in türkischer Sprache verfasste Abschiedsbrief wurde mittlerweile ausgewertet. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft litt der Mann unter psychischen Problemen. "Wenn man den Abschiedsbrief liest, muss man davon ausgehen, dass es psychische Probleme gab, die möglicherweise noch nicht erkannt waren", sagte der Oberstaatsanwalt.

Eigenes Haus und Geschäft

Nach Informationen aus dem Umfeld der Familie dürfte das Motiv für die Tragödie im persönlichen Bereich zu finden sein. "wahrscheinlich spielen wirtschaftliche Gründe eine Rolle", sagte Schweer. Die Familie lebte in einem gutbürgerlichen Stadtteil Rheines, besaß hier ein eigenes Haus und ein Geschäft. Was letztlich Auslöser der Bluttat war, ist bisher noch unklar.

Spurensicherung vor Ort

Die Spurensicherung hat die ganze Nacht durchgearbeitet. Die Leichen wurden in die Gerichtsmedizin gebracht, um dort obduziert zu werden. Der Fall ist für die Ermittlungsbehörden damit weitgehend abgeschlossen. Die Leichname der Familie würden in die Türkei überführt und dort beigesetzt, erklärte Schweer.

Freitag, 5. Dezember 2008 | Ulrich Breulmann und Dieter Huge sive Huwe, Ruhr Nachrichten / westline

http://www.westline.de/westline_aktuell/familiendrama-in-rheine-ermittlungen-abgeschlossen--leichen-werden-in-die-tuerkei-ueberfuehrt.php

 

 

 

Nach Familiendrama mit vier Toten - Ermittlungen abgeschlossen

Freitag, 05. Dezember 2008

Rheine/Münster (dpa/lnw) - Zwei Tage nach dem Familiendrama mit vier Toten in Rheine hat die Polizei die Ermittlungen abgeschlossen. Dort hatte ein 38-jähriger Mann am Mittwochabend seine Frau und die beiden 7 und 15 Jahre alten Söhne erschossen und sich dann selbst getötet. An dem Hergang gebe es keinen Zweifel, erklärten die Ermittler am Freitag. Die Obduktion der Leichen habe ergeben, dass 19 Schüsse gefallen waren, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Münster, Wolfgang Schweer. 18 Schüsse seien auf Frau und Kinder abgegeben worden, der Täter starb durch einen Kopfschuss. «Der Auslöser der Tat dürfte neben wirtschaftlichen Problemen vorrangig psychische Ursachen haben», sagte Schweer.

Die zuvor 17 Mann starke Mordkommission der Polizei wurde verringert. Eine genaue Reihenfolge der tödlichen Schüsse des 38- Jährigen auf seine Familie lässt sich laut Polizei nicht sicher rekonstruieren. Die Leichname der türkischstämmigen Familie würden in die Türkei überführt und dort beigesetzt. Der Mann hatte kurz vor der Tat per SMS einige Verwandte zu seinem Haus bestellt. In der Nachricht hatte er «ein Unglück» angekündigt und mitgeteilt, er wolle in der Türkei beerdigt werden.

http://www.justiz.nrw.de/Presse/dpa_ticker/DPA_05128/index.php

 

 

 


 

 

 

Bahnunfall am 10.01.2008 in Bissendorf/Linne doch fehlgeschlagener Mitnahmesuizid / Freispruch

Staatsanwaltschaft Osnabrück erhebt Anklage wegen versuchten Totschlags.

Ein Zug der Westfalenbahn stieß dort mit ca. 140 km/h auf einem Bahnübergang am Bahnkilometer 119,943 mit einem PKW Citroen zusammen, der trotz geschlossener Halbschranke auf die Gleise gefahren und dort stehen geblieben war. Bei dem Zusammenstoß wurde die 36 Jahre alte Fahrerin schwer verletzt. Ihr auf der Rückbank in einem Kindersitz angeschnallter 2 Jahre alter Sohn wurde glücklicherweise nur leicht verletzt. Der Zugführer erlitt einen Schock. Der PKW wurde weit weg geschleudert und total zerstört, an dem Zug entstand erheblicher Sachschaden.

Zunächst waren die Ermittler der Polizei Melle und der Staatsanwaltschaft Osnabrück von einem Unfallereignis ausgegangen. Äußerungen der Mutter nach dem Unfall und die weiteren Ermittlungen ergaben dann aber den Verdacht, dass es sich hier um ein versuchtes Tötungsdelikt mit anschließenden fehlgeschlagenen Suizid gehandelt haben könnte. Die Mutter wollte offenbar wegen einer nicht überwundenen Trennung vom Kindsvater aus dem Leben scheiden und zuvor ihren Sohn töten.

Gegen die Angeschuldigte hat das Amtsgericht Osnabrück einen Haftbefehl erlassen, dessen Vollzug allerdings zur Zeit ausgesetzt ist. Die Anklage wurde vor dem Landgericht Osnabrück – Schwurgericht – erhoben. Ein Hauptverhandlungstermin ist noch nicht anberaumt.

Dr. Retemeyer/Staatsanwalt und Pressesprecher

20.06.2008

 

 

 

Nachtrag vom 14.08.2008

Angeklagte Mutter wegen Schuldunfähigkeit freigesprochen

Die Schwurgerichtskammer des Landgerichts Osnabrück hat am 13.August 2008 die angeklagte Mutter wegen Schuldunfähigkeit freigesprochen. Dieses Urteil entspricht dem Antrag der Staatsanwältin.

Nach dem Ergebnis der Hauptverhandlung war die Angeklagte aufgrund einer schweren Depression zum Tatzeitpunkt nicht in der Lage, das Unrecht der Tat einzusehen. Eine Wiederholungsgefahr ist nach übereinstimmender Auffassung aller Verfahrensbeteiligten nicht gegeben. Somit bestand auch für die Staatsanwaltschaft keine Veranlassung, eine Unterbringung der Angeklagten in einem psychiatrischen Krankenhaus zu beantragen.

http://www.staatsanwaltschaften.niedersachsen.de/master/C47935499_N37287533_L20_D0_I3749624

 

 

 

Kommentar Väternotruf:

Na das ist ja mal wieder ein dicker Hund. Eine Mutter versucht ihren Sohn zu töten und die Die Schwurgerichtskammer des Landgerichts Osnabrück spricht die angeklagte Mutter wegen angeblicher Schuldunfähigkeit frei..

Auch eine Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus wird nicht veranlasst, weil eine Wiederholungsgefahr "nach übereinstimmender Auffassung aller Verfahrensbeteiligten" angeblich nicht gegeben sein. 

Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube, heißt es bei Goethe. Eine Wiederholungsgefahr ist schon deshalb gegeben, weil die Mutter mit dem nächsten Partner, mit dem sie zusammenkommt, ein zweites Kind haben könnte. Trennt sich dann auch dieser Mann von ihr, besteht die Gefahr, dass die Mutter wieder in ein Auto einsteigt und sich samt Kind vom nächsten Zug überrollen lässt.

Man darf sicher sein, wäre der Täter ein Vater gewesen, er wäre sicher nicht so sanft behandelt worden.

 

 

 


 

 

 

Familiendrama

Mann stürzt mit Baby aus zehntem Stock

Bei einem Familiendrama in Chemnitz hat sich ein 26-Jähriger mit seiner drei Monate alten Tochter aus der zehnten Etage eines Plattenbaus gestürzt. Beide waren sofort tot.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei vom Freitag war der Mann gewaltsam in die Wohnung seiner Schwiegereltern im Ortsteil Kappel eingedrungen, in der sich seine 19-jährige Lebensgefährtin und das Baby aufhielten. Dort soll es zu Auseinandersetzungen gekommen sein. Der Mann nahm schließlich das Kind und sprang vom Balkon. Passanten fanden die beiden tot vor dem Haus. Die Frau und die Schwiegereltern standen unter Schock und wurden ärztlich betreut.

Die Kriminalpolizei übernahm nach Angaben eines Sprechers die Ermittlungen. Es werde aber etwas dauern, bis das genaue Geschehen und die Hintergründe aufklärt sind. Die Mutter und Großeltern des Kindes waren zunächst nicht vernehmungsfähig. Im Umfeld des Plattenbaus herrschte große Betroffenheit.

04.07.2008

www.focus.de/panorama/welt/familiendrama-mann-stuerzt-mit-baby-aus-zehntem-stock_aid_315966.html

 

 


 

 

Selbstmord

Todessprung: Polizei gibt Versäumnisse zu

Das Jugendamt erfuhr nichts vom ersten Suizidversuch einer Mutter, die sich am Montag mit ihrer dreijährigen Tochter in den Tod stürzte. Demnächst sollen solche Fälle gemeldet werden.

Von Henri Kramer

7.5.2008

Potsdam - Nachdem sich eine Mutter mit ihrer dreijährigen Tochter am Montag in den Tod gestürzt hat, gestand die Potsdamer Polizei gestern Versäumnisse ein. Auf einer Pressekonferenz sagte Matthias Tänzer von der Führungsstelle des Potsdamer Polizeischutzbereichs, dass ein erster Suizidversuch der Mutter mit ihrem Kind am 1. August 2007 nicht an das Jugendamt der Stadt gemeldet worden sei. Die Beamten hätten damals keine Kindswohlgefährdung gesehen, begründete Tänzer. „Im Nachhinein hätte ich mir ein anderes Vorgehen gewünscht.“ Demnächst sollten solche Fälle aber gemeldet werden. Potsdams Jugendamtschef Norbert Schweers sagte: „Ich hoffe, dass wir in Zukunft solche Informationen bekommen.“

Wie berichtet hatte sich die 36-jährige Beate J. am Montag mit ihrer Tochter aus dem 14. Stock eines Wohnhauses im Plattenbaugebiet am Schlaatz in den Tod gestürzt. Im selben Haus war sie schon bei ihrem ersten Suizidversuch im August von Polizisten getroffen worden. Damals konnte die Frau per Handy-Ortung gefunden werden, weil sie ihren Selbstmordabsicht ihrem Ehemann per SMS angekündigt hatte.

Dass die damals eingesetzten Beamten den Vorfall nicht beim Jugendamt meldeten, begründete Tänzer mit der Situation vor Ort: Beate J. sei bereits wieder unten im Hausflur angetroffen worden und „hatte ihre Suizidabsicht schon aufgegeben“. Zudem habe das Kind seinem Vater übergeben werden können, die Mutter habe sich anschließend in der Psychatrie des Klinikums „Ernst von Bergmann“ stationär behandeln lassen. Nicht klären konnte Tänzer den Widerspruch, dass die Polizei im August noch gemeldet hatte, die Frau sei „wohlbehalten von einer Balkonbrüstung im oberen Bereich des Hauses“ geholt worden. Die anderslautende Information, die Frau sei bereits im Hausflur angetroffen worden, hätten ihm die damals eingesetzten Beamten gegeben, sagte er gestern.

Aber auch das Jugendamt der Stadt wusste von der Suizidgefährdung der Frau – wenn auch erst seit Anfang April dieses Jahres. Am 26. März hatte sich Beate J. erneut in die Psychiatrie einweisen lassen – und von dort ging ein Schreiben an das Jugendamt. In der Folge kam es nach Darstellung der Verwaltung am 8. April zu einem zweistündigen Gespräch, dass Beate J. in einem „stabilen Zustand“ gezeigt habe. Sie habe auf Hilfsangebote reagiert; eine laut Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) „erfahrene“ Mitarbeiterin des Jugendamts habe keine Anzeichen der Kindswohlgefährdung bemerkt – auch wegen der gefestigten familiären Situation. Allerdings war der Vater der Dreijährigen wegen eines Jobs in Dresden inzwischen wesentlich seltener bei seiner Familie in Potsdam als noch zur Zeit des ersten Suizidversuchs. Dies sei dem Jugendamt auch bekannt gewesen, hieß es gestern. Ob es daraus Schlüsse gezogen hat, blieb gestern ungeklärt.

(Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 07.05.2008)

 

 

 

Mutter springt mit ihrem Kind in den Tod

06.05.2008

Eine 36-jährige psychisch kranke Mutter ist gemeinsam mit ihrem drei Jahre alten Kind aus der 14. Etage eines Potsdamer Hochhauses gesprungen. Mutter und Tochter prallten zunächst auf ein Vordach, von dort stürzten sie auf ein Rasenstück. Die Frau war sofort tot. Das Kind wurde von einem Notarzt reanimiert, starb aber wenig später.

Die Selbsttötung wirft Fragen auf: Bereits im vergangenen Jahr hatte die Mutter versucht, sich und ihr Kind umzubringen. Damals konnte die Polizei dies im letzten Moment verhindern. Ob die Behörde aber danach eine entsprechende Information an das Jugendamt weitergegeben hatte, ist noch unklar. Die Staatsanwaltschaft hat ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet.

...

Wie konnte es passieren, dass trotz ihrer psychotherapeutischen Behandlung Beate-Bärbel J. Montagfrüh fast auf die gleiche Weise versuchte, sich selbst und ihre Tochter zu töten, wie sie es vor einem Dreivierteljahr schon einmal geplant hatte? Denn zumindest bei der Polizei ist die in Scheidung lebende Frau keine Unbekannte. Rückblick: Am frühen Abend des 1. August 2007 meldete der 38-jährige Ehemann seine Frau Beate-Bärbel und die gemeinsame Tochter bei der Polizei als vermisst.

... 

https://www.welt.de/regionales/berlin/article1966496/Mutter-springt-mit-ihrem-Kind-in-den-Tod.html

 


 

Mutter stürzte sich mit Tochter in den Tod

36-Jährige sprang mit ihrem dreijährigem Kind von Hochhaus in Potsdam Oberbürgermeister will klären, ob die Familie vom Jugendamt betreut wurde

Von Henri Kramer und Sabine Schicketanz

Familientragödie in Potsdam: Eine 36-jährige Frau hat sich gestern Morgen im Wohngebiet Schlaatz mit ihrer dreijährigen Tochter aus einem Hochhaus gestürzt. Die Frau war sofort tot. Das Kind wurde von einem Notarzt reanimiert, starb jedoch wenig später ebenfalls.

Nach Angaben der Polizei war die 36-Jährige am Morgen mit ihrer Tochter von ihrer Wohnung im Stadtteil Waldstadt in die Straße Schilfhof am Schlaatz gefahren. Von einem Balkon im 14. Stock eines der beiden 15-stöckigen Hochhäuser sprang sie mit dem Kind in die Tiefe. Eine Zeugin hatte den Sturz der beiden Menschen auf ein kleines Vordach gesehen und kurz nach acht Uhr Polizei und Rettungskräfte alarmiert, die mit mehreren Einsatzwagen an dem Hochhaus vorfuhren. Doch für Mutter und Tochter kam jede Hilfe zu spät.

Die 36-jährige, verheiratete Frau habe einen Abschiedsbrief hinterlassen, sagte Polizeisprecherin Angelika Christen. Zum Inhalt machte sie keine Angaben. Die Potsdamerin sei der Polizei aber bereits von einem Suizidversuch im August 2007 bekannt gewesen. Damals soll sie mit ihrer Tochter im Auto losgefahren sein und ihrem Mann per SMS angekündigt haben, von einem Hochhaus zu springen. Polizisten konnten sie damals jedoch in einer der oberen Etagen eines Hauses orten und die Tat in letzter Minute verhindern. Nach dem Selbstmordversuch sei die 36-Jährige in psychiatrischer Behandlung gewesen. Offenbar litt sie unter Depressionen.

Ob das Potsdamer Jugendamt über den ersten Suizidversuch informiert worden ist und die Familie betreut hat, soll „kurzfristig geprüft werden“, sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD). Er habe veranlasst, dass untersucht werde, ob die Familie in der Verwaltung bekannt gewesen sei und „wenn ja, ob es Hilfsangebote gegeben hat“.

Nach Informationen des Tagesspiegels hatte die Frau keine weiteren Kinder. Jakobs drückte sein „größtes Bedauern“ aus, den Angehörigen gelte sein tiefstes Mitgefühl. Er hoffe, dass die Staatsanwaltschaft anhand ihrer Ermittlungen die Hintergründe schnell aufklären kann. Nach Angaben der Polizei werde zunächst die Kriminalpolizei ein Ermittlungsverfahren zum Todesfall einleiten.

Am Ort des tragischen Geschehens kamen gestern Nachmittag immer wieder Bewohner der umliegenden Häusern zusammen. Oft wurde gefragt, ob die Frau und das Kind aus der Nachbarschaft kamen. Am Vordach des Hochhauses hat die Wucht des Aufpralls der beiden eine tiefe Delle hinterlassen. „Das ist jetzt schon das dritte Mal hier passiert“, sagte ein Anwohner – und er wohne erst wenige Jahre in einem der zwei hohen Gebäude. In die beiden Häuser zu gelangen, ist offenbar nicht schwierig. Zudem sind die Türen ungesichert, die zu den gemeinschaftlich genutzten Balkonen auf jeder Etage führen. Von einem dieser Balkone soll gestern auch die 36-Jährige gesprungen sein.

Im Jahr 2006 haben sich in Potsdam laut dem jüngsten Statistischen Jahresbericht der Stadtverwaltung zehn Menschen das Leben genommen – sieben Männer und drei Frauen. Die Zahlen variieren jedoch von Jahr zu Jahr stark. So töteten sich im Jahr 2005 laut Statistik 21 Potsdamer selbst, 2003 waren es sogar 28 – im Gegensatz zu zwölf Menschen im Jahr 2001. Vor allem Männer wählten den Freitod. Deutschlandweit liegt die Selbsttötungsrate laut statistischem Bundesamt bei 14 Personen je 100 000 Einwohner – damit liegt Potsdam über dem Durchschnitt. Generell gilt die Selbstmordrate in den neuen Bundesländern als deutlich höher im Vergleich zum Gebiet der alten Bundesrepublik.

(Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 06.05.2008)

 

 

 

Kommentar Väternotruf:

Schon wieder eine Mutter, die verzweifelt über die böse Welt und insbesondere über die bösen Männer und Väter mit ihrem Kind in die Freiheit des lieben Gottes gesprungen ist, der Tagesspiegel spricht von "Freitod". 

Vielleicht bietet man auf Grund der guten Erfahrungen mit der preisgünstigen Entsorgung von Kindern im Jugendamt Potsdam Kurse für Mütter an.

Lektion 1: Exkursion zu verschiedenen Hochhäusern in Potsdam

Lektion 2: Kletterübungen ohne Kind am Balkon (Sozialarbeiterin vom Jugendamt sichert mir Seil)

Lektion 3: Kletterübung mit Kind am Balkon (Sozialarbeiterin vom Jugendamt sichert mir Seil)

Lektion 4: Probespringen ohne Kind aus der 1. Etage (drei Sozialarbeiterin vom Jugendamt fangen auf)

Lektion 5: Probespringen mit Kind aus der 1. Etage (fünf Sozialarbeiterin vom Jugendamt fangen auf)

Lektion 6: Vorbereitung der Beerdigungsformalitäten, einschließlich Aussuche eines passenden Kindersarges.

Lektion 7: Erhöhung des Schwierigkeitsgrades. Springen mit und ohne Kind aus der zweiten Etage (Sozialarbeiterin vom Jugendamt springt mit)

Lektion 8: Springen mit und ohne Kind aus der zweiten Etage ohne Begleitung der Sozialarbeiterin

Finale: Springen mit Kind aus der 14. Etage des Hochhauses (Sozialarbeiterin vom Jugendamt filmt den Flug für die Hinterbliebenen und zur Falldokumentation für den Landungsrechnungshof)

 

Nachbereitung 1: Einsammeln der Reste von Mutter und Kind durch das Potsdamer Grünflächenamt

Nachbereitung 2: Kostenrechung an nichtsorgeberechtigten Vater zur Begleichung der Kosten für die Fachleistung des Jugendamtes und der Beerdigung von Mutter und Kind auf dem Waldfriedhof von Kleinmachnow

 

 

 


 

 

 

Eine Abrechnung mit der "Familienvernichtungsmafia"

München (AZ/dpa) - Im Fall des 43-Jährigen Münchners, der an Weihnachten seinen kleinen Sohn und sich selbst tötete, ist im Internet ein Abschiedsbrief aufgetaucht. In dem von der tz abgedruckten Brief erhob der Mann massive Vorwürfe gegen seine Ex-Frau, ein Familiengericht sowie die Politik.

Für das was passiert ist, könne man sich bei seiner "egoistischen und verlogenen Ex-Frau" und "ihrem boshaften destruktiven und gehässigen Anwalt, der durch seine ständigen hetzerischen Ergüsse absichtlich Öl ins Feuer geschüttet hat" bedanken, schrieb der 43-Jährige weiter. Auch ein Familienrichter am Rosenheimer Amtsgericht sowie die "femifaschistischen Vollidioten von der SPD und FDP, die vor 30 Jahren das heute gültige schwachsinnige Scheidungsrecht eingeführt haben" seien mitverantwortlich für die schrecklichen Geschehnisse. Mit Blick auf das deutsche Scheidungsrecht sprach der Münchner außerdem von einer «Familienvernichtungsmafia».

Aus diesem Grund seien bereits unzählige Leben zerstört worden, heißt es in dem Brief weiter. "Und viele Väter haben denselben Weg gewählt wie ich." Der 43-Jährige appelliert deshalb schließlich an den Staat: "Vergällt den jungen Männern das Kinderzeugen oder gar Heiraten, gebt Babys in Krippen, lasst Frauen sich selbst verwirklichen und zerstört die bewährte Form der Familie - aber wundert euch nicht, wenn immer mehr entrechtete Männer, die nichts als eine intakte familie wünschen und stattdessen abgezockt, betrogen, diffamiert und um ihre Kinder gebracht werden, als letzten Ausweg (...) ihre Kinder und sich selbst töten."

Die Homepage wurde inzwischen von der Polizei gesperrt. Die Ermittler nehmen an, dass der Informatiker aus München seine Tat geplant hat. Eine Obduktion soll nun klären, woran der Achtjährige genau starb.

Artikel vom 27.12.2007 - 13.57 Uhr

http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Bayern/Artikel,Eine-Abrechnung-mit-der-Familienvernichtungsmafia_arid,1139409_regid,1_puid,2_pageid,4289.html#null

 

 

 

Kommentar Väternotruf:

Zum Glück gehen trotz gängiger vulgärfeministischer Trompeterei die wenigsten Väter, die vom deutschen Familien(un)recht und von hetzerischen Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten kielgeholt werden und wurden, den zerstörerischen Weg, wie ihn der 43-jährige Vater des achtjährigen Jungen gewählt hat, in dem er offenbar seinen eigenen Sohn tötete.

Bei der noch weit verbreiteten Ausgrenzung von Vätern durch Mütter aller politischen Couleur und der zuarbeitenden Scheidungsindustrie muss man sich eigentlich wundern, dass es vergleichsweise selten, zu solchen Exzessen kommt, wie sie der 43-jährige Vater hier an den Tag legte.

Die meisten durch Mütter und staatliche Stellen ausgegrenzten Väter verhalten sich politisch korrekt. Sie ertränken ihren Kummer im Alkohol und stärken somit die Steuereinnahmen des Staates, der dazu beigetragen hat, ihnen ihre Kinder zu entziehen. Das nennt man männlichen Patriotismus, grad so wie im 1. und 2. Weltkrieg, wo sich deutsche Männer millionenfach als williges Kanonenfutter auf der Schlachtbank des Krieges angeboten haben. Ein geringer Prozentsatz hat sich dem staatlich gewollten, geförderten oder geduldeten Irrsinn entgegengestellt, sei es Karl Liebknecht, der als einziger SPD Abgeordneter im Reichstag gegen die Kriegskredite stimmte oder - wenn auch erst spät - Oberst Claus Graf Schenk von Stauffenberg.

Heute braucht es viel weniger Zivilcourage. Eine friedliche Väterdemo, natürlich angemeldet, vor dem Amtsgericht Flensburg, tut es auch. Oder die Gründung des Väternotruf Deutschland, der bei heute monatlich über 60.000 Besuchern und über 300.000 Zugriffen, noch immer vorhandenen Dumpfbacken, Müttersöhnen und Müttertöchtern in Politik, Gerichtsbarkeit und Behörden, zum Tanz aufspielt. Dabei steht der Väternotruf in einer modernen Form des gewaltlosen Widerstandes in der Tradition von Mahatma Gandhi und Martin Luther King, gegen staatliche Väterdiskriminierung und für die Einhaltung des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland, das tagtäglich - man mag es als demokratiegläubiger Laie nicht glauben, bis man es selber gesehen hat - von Staats wegen bis in die höchsten Gerichte mit Füßen getreten wird.

 

 

 

Tatort Feldmoching: In diesem Haus tötete der Vater sein Kind.

Foto: Heddergott Vater tötet seinen Sohn und sich selbst

Blutbad nach der Bescherung

Am ersten Weihnachtsfeiertag hat ein 43-jähriger Mann aus München-Feldmoching seinen achtjährigen Sohn und dann sich selbst getötet - nachdem er einen Tag zuvor noch mit ihm den Heiligen Abend gefeiert hatte.

Von Monika Maier-Albang

Er hat mit seinem Sohn noch Weihnachten gefeiert - und muss da schon gewusst haben, dass es für den Achtjährigen kein nächstes Weihnachten mehr geben wird. Sein eigener Vater hat dem achtjährigen Michael am ersten Weihnachtsfeiertag das Leben genommen. Anschließend brachte sich der 43-jährige Münchner Roman S. in seinem Haus in Feldmoching selbst um.

Seit einiger Zeit lebten der 43-jährige Mann und seine 41 Jahre alte Frau getrennt und stritten um das Sorgerecht für den gemeinsamen Sohn. Weihnachten sollte Michael diesmal beim Vater verbringen dürfen - so hatten es die Eltern verabredet. Nach SZ-Informationen hatte der Vater nur ein Besuchs-, kein Sorgerecht. Am 21. Dezember holte Roman S. seinen Sohn mit dem Zug in der Nähe von Rosenheim ab; dorthin war die Mutter nach der Trennung gezogen. Der Vater bewohnte das Einfamilienhaus seiner Eltern an der Feldmochinger Lerchenstraße. Am 25. Dezember würde er Michael zurückbringen, versprach er, als seine Ex-Frau ihm den Jungen übergab. Vermutlich hatte der Systemtechniker die Tötung seines Sohnes da schon geplant.

Gegen 14 Uhr am ersten Weihnachtsfeiertag sollte Roman S. seinen Sohn wieder zur Mutter zurückbringen. Als ihr Ex-Mann nicht kam, versuchte die Frau ihn telefonisch zu erreichen - vergeblich. Zwei Stunden wartete die Mutter, zunehmend besorgt. Gegen 16 Uhr benachrichtigte sie schließlich in Rosenheim die Polizei. Dort verständigte man die Münchner Kollegen. Zwar galt Roman S. eigentlich als zuverlässig. In letzter Zeit aber habe seine Ex-Frau bei ihm eine Wesensveränderung bemerkt, sagt Polizeisprecher Markus Dengler. Er sei immer unzugänglicher geworden und habe sich im Internet über Waffen informiert.

Die Beamten fahren in der Dämmerung zu dem Haus in der Lerchenstraße 63, das neben einer alten Fabrikhalle kurz hinter dem Bahnübergang liegt. Roman S. hat das Haus von seinen Eltern übernommen und wenig daran verändert: Am Fenster im ersten Stock steht ein Gummibaum, die Lampe dahinter hat Siebziger-Jahre-Dekor. Die Thujenhecke ist übermannshoch. Nur das Wohnzimmer im Erdgeschoss hat Roman S. für sich hergerichtet: Die Wände sind apricotfarben gestrichen und eine moderne Lampe ist aufgehängt. In diesem Zimmer werden die Beamten wenig später das tote Kind finden. In Raum nebenan stehen sie vor einem mit Lametta geschmückten Christbaum. Darunter liegt eine Modelleisenbahn, mit der Michael am Abend zuvor noch gespielt haben dürfte.

Die Polizisten versuchen zunächst, mit Klopfen und Klingeln Roman S. zu erreichen. Als niemand öffnet, blicken sie durch ein Fenster im Erdgeschoss und sehen das leblose Kind im Schlafanzug auf der Wohnzimmercouch liegen. Mit Hilfe der Feuerwehr brechen sie die von einem Windschutz umgebene Eingangstür auf. Doch für den Jungen gibt es keine Rettung mehr. Sein Vater hat ihn vermutlich schon am Vormittag umgebracht. Im Erdgeschoss liegt die Kinderleiche, im ersten Stock die des Vaters. Was die Beamten dort vorfinden, gleicht einer Inszenierung: Der Systemtechniker Roman S. hat sich im Kinderzimmer auf das Bett seines Sohnes gelegt, um zu sterben. Auf eine Kommode im Gang hat er zuvor feinsäuberlich Dokumente drapiert, die die Scheidung und den Sorgerechtsstreit betreffen. Daneben hat er seine Brieftasche hingelegt und ein Bild von seinem Sohn. Im Internet hinterlässt Roman S. zudem einen Abschiedsbrief mit Angriffen auf seine Frau, deren Anwalt und das Familiengericht.

Wie der 43-jährige Mann seinen Sohn umgebracht hat, war am Mittwoch noch nicht eindeutig geklärt. Der Junge hatte keine äußeren Verletzungen. Allerdings wurden im Haus Medikamentenschachteln gefunden; möglich ist daher, dass der Vater seinen Sohn vergiftet hat. Er selbst hatte offenbar geplant, sich mit Gas umzubringen. Die Polizisten fanden Roman S. mit einer Plastiktüte über dem Kopf; neben dem Bett stand eine hüfthohe Gasflasche mit einem Verbindungsschlauch, der zu der Tüte führte. Die Flasche war allerdings nicht aufgedreht. Eine Obduktion soll am heutigen Donnerstag klären, auf welche Weise der Vater seinen Sohn getötet hat und wie er sich selbst dann das Leben nahm. Um die Mutter des Jungen kümmern sich momentan Freunde.

(SZ vom 27.12.2007) 

www.sueddeutsche.de/muenchen/artikel/201/149836/

 

 

 

Kommentar Väternotruf:

Wer sich lange genug mit der an den bundesdeutschen Gerichten üblichen Praxis des Sorgerechtsentzugs nach §1671 BGB beschäftigt, für den liegt die Vermutung nach, dass

Die Vermutung liegt nahe, dass der achtjährige Michael heute noch leben würde, wenn dem Vater vom Familienrichter am offenbar zuständigen Amtsgericht Rosenheim nicht das Sorgerecht nach §1671 BGB entzogen worden wäre. Doch von solchen naheliegenden Überlegungen wollen die Verantwortlichen für die deutschlandweit noch immer übliche Praxis der Elternentsorgung nichts wissen und aus dem Bundesjustizministerium, dass in der Pflicht stände durch die Vorlage einer Gesetzesnovellierung in der der §1671 BGB ersatzlos gestrichen wird, sind schon gar keine nachdenklichen Worte zu hören. Ich wasche meine Hände in Unschuld, soll Pontius Pilatus nach der Überlieferung in der Bibel (Matthäus 27) gesagt haben und Jesus der Kreuzigung überantwortet haben.

Wir haben keine Schuld, so wird man es in der Kantine des Bundesjustizministeriums hören können, wenn sich das zuständige Fachreferat Kindschaftsrecht zur wohlverdienten Mittagspause trifft.

 

 

 

Aus Rache an der Ex-Frau: Vater tötet Mickey (8) und dann sich selbst 

München - Wie hatte er sich auf Heiligabend gefreut. Und als es dann endlich soweit war – da war der kleine Michael (zärtlich „Mikey“ genannt) gar nicht mehr zu halten. Unter dem Christbaum probierte er sofort mit seinem Vater Roman S. (43) seine neue elektrische Eisenbahn aus. Bis es Zeit war, ins Bett zu gehen… 

Der mit Lametta geschmückte Christbaum steht noch dort, ebenso die Eisenbahn. Nur Mikey ist nicht mehr da. Mikey ist tot. Ermordet am Weihnachtsmorgen vom eigenen Vater, der anschließend Selbstmord beging.

Roman S. hinterließ einen Abschiedsbrief – eine hasserfüllte Abrechnung mit seiner Ex-Frau, mit der er erbittert ums Sorgerecht für Mikey gestritten hatte. Als für den Informatiker Roman S. und dessen Frau Monika (41) die Welt noch in Ordnung war, lebte die Familie in Bruckmühl (Landkreis Rosenheim).

Doch die Ehe scheiterte, die Scheidung nach dem Trennungsjahr war bereits vollzogen. Monika S. lebte mit Sohn Mikey in einem Landhaus in Stephanskirchen unweit von Rosenheim. Roman S. dagegen war allein nach München in sein Elternhaus in der Lerchenstraße zurück – ein altmodisches, aber blitzsauberes Siedlungshäuschen, das noch mit Ölöfen beheizt wurde. Mikey musste fortan zwischen seinen Eltern pendeln.

In letzter Zeit soll sich Roman S. verändert haben. Zwar hielt er sich weiterhin zuverlässig an alle Vereinbarungen. Doch hatte Monika S. dass Gefühl, dass der Ex „irgendwie spinnt“, wie sie später der Polizei sagte. Dennoch setzte sie ihr Söhnchen am 21. Dezember unbesorgt in den Zug nach München, wo er vom Vater vereinbarungsgemäß abgeholt wurde. Wie hätte sie auch ahnen können, dass Roman S. da bereits einen tödlichen Entschluss gefasst hatte…

Den Auslöser kennt die Mordkommission noch nicht, wohl jedoch das Motiv: Blanker Hass auf die Ex- Frau, die ihm in seiner Vorstellung das Liebste genommen hatte – sein Kind. So reifte in seiner fanatischen und egoistischen Liebe zu Mikey der grausame Plan, seine Ex-Frau zu „bestrafen“. Vermutlich in den frühen Morgenstunden des 25. Dezember wurde das Häuschen in der Lerchenstraße Schauplatz eines unfassbaren Verbrechens.

Als Mikey am Ersten Weihnachtsfeiertag um 14 Uhr nicht nach Hause gebracht wurde und Roman S. nicht ans Telefon ging, hatte Monika S. eine böse Vorahnung. Sie verständigte die Polizei. Um 17 Uhr klingelten Münchner Polizisten in der Lerchenstraße 63. Niemand öffnete. Sie schauten von außen ins Wohnzimmer und sahen Mikey. Im Schlafanzug lag er auf dem Sofa. Er war sehr blass, sah aus, als ob er schliefe.

Die Beamten traten die Tür ein – helfen konnten sie nicht mehr. Mikey war bereits seit Stunden tot – vermutlich vergiftet. Dafür sprechen aufgefundene Medikamente. Im Kinderzimmer im ersten Stock fanden sie Roman S. Er lag auf Mikeys Bett, hatte eine Plastiktüte über den Kopf gezogen. Er ist vermutlich erstickt. Eine graue Helium-Gasflasche samt Schlauch, die er neben das Bett gestellt hatte, hatte er nicht benutzt. Zur Klärung der Todesursache werden beide erst heute obduziert.

Vieles spricht dafür, dass Roman S. dieses infame Verbrechen schon länger geplant hat. Auf einer Kommode hatte er persönliche Papiere zurechtgelegt – darunter einen Stapel Sorgerechts-Akten, Geldbeutel, Ausweis, ein Bild von Mikey und den noch in der Weihnachtsnacht geschrieben Abschiedsbrief. Monika S. befindet sich derzeit in der Obhut von Freunden, wird psychologisch unterstützt. Ihr Platz im Beyhartinger Kirchenchor blieb gestern früh leer. Nie wieder wird ihr strahlender Solo-Sopran an Weihnachten in der Kirche erklingen. Nie wieder wird sie ein unbeschwertes Weihnachtsfest erleben können. Die fürchterliche Rache ihres Ex- Mannes – sie ist aufgegangen.

dop.

27.12.2007

www.tz-online.de/tzheute/art1061,340064

 

 

 


 

 

 

Aus dem neunten Stock eines Wiesbadener Hochhauses:

23-Jährige sprang mit zwei Kindern in den Tod

Wiesbaden - Eine 23-jährige Frau ist am Mittwoch in Wiesbaden mit ihren zwei und vier Jahre alten Kleinkindern von einem neunstöckigen Hochhaus gesprungen. Alle drei seien tot, sagte ein Polizeisprecher. Das Motiv war zunächst völlig unklar. "Wir rätseln auch, warum sie für die Tat nach Wiesbaden gefahren ist."

Die Polizei konnte die Frau aus Frankfurt erst nach Stunden auf Grund persönlicher Habseligkeiten identifizieren, die sie im neunten Stock zurückgelassen hatte. Nun werde mit Hochdruck nach den Hintergründen der Tat gefahndet, sagte der Sprecher. Ein Abschiedsbrief war ihm zufolge zunächst nicht gefunden worden.

26.06.2002

http://rhein-zeitung.de/on/02/06/26/topnews/wiesbaden1.html

 

 

 


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