Erziehungsfähigkeit


 

 

 

 

Erziehungsfähigkeit - Bestimmungsstücke eines Begriffs

Dr. Martin Inversini, Leiter der Erziehungsberatung Langenthal, 1991.

In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit. 1, p. 50 - 62.

Der Autor analysiert den Begriff "Erziehung" im Hinblick auf die Bestimmung von Erziehungsfähigkeit. Erziehende müssen also z.B. Verantwortung übernehmen können und das Kind hinführen zur Mündigkeit. Zudem wird der direkte Einfluss der Erziehenden auf das Kind analysiert (Gelingt es ihnen bedingungslos für das Kind dazusein, verlässlich und in erfassbarer regelhafter Beständigkeit? Werden kindliche Signale verstanden und möglichst klar und angemessen darauf reagiert? Kann dem Kind Eigenverantwortung abgetreten werden? Wie zufrieden sind die Erziehenden mit ihrer Situation?). Ebenfalls beurteilt werden muss die Lebenswelt, die Erziehende für ihr Kind mitgestalten: räumlich-zeitliche Gliederung, soziale und moralische Ordnung, dingliche Erfahrungsmöglichkeiten, affektive Tönung – unter den Aspekten Anregung, Belastung und Deprivation. Es wird deutlich, dass Erziehungsfähigkeit von Erziehenden immer nur bezogen auf ein bestimmtes Kind in einer bestimmten Situation und hinsichtlich der Zielsetzung "Mündigkeit" resp. "Kindeswohl" existiert.

Das Dokument kann beim Autoren bestellt werden.

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http://www.be.ch/cgi-bin/frameset.exe?http://www.erz.be.ch/erziehungsberatung/d/fachArtikE.htm

 

 

 

 

 


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