Familienbildung


 

 

 

Modellprojekt Väterbildung an Elternschulen

Im Auftrag führe ich ein Modellprojekt Väterbildung an Elternschulen und Familienbildungsstätten durch. Ziel des Modellprojektes soll es sein, Väter zu einer stärkeren Beteiligung an der Familien- und Erziehungsarbeit zu motivieren, zu Elternzeit und/oder Teilzeit ermutigen und ihnen einen Austausch mit anderen Vätern zu ermöglichen. Die Phase der Konzeptentwicklung, die von Mai 2002 bis Ende September festgelegt ist, folgt anfang Januar 2003 die modellhafte Durchführung an einer ausgewählten Elternschule in Hamburg, die von einer Evaluation begleitet wird. Im Herbst 2003 wird es eine Abschlußveranstaltung geben, auf der die Ergebnisse allen Interessierten vorgestellt werden.

Ich würde mich freuen, wenn Sie mir Informationen und Kontaktpersonen über ähnliche Modellprojekte, nützliche Tips und Literaturhinweise mailen könnten. Meine e-mailadresse lautet: Vobaisch@web.de

Vielen Dank! Volker Baisch

30.4.2002

 


 

Wie auch in anderen Bereichen der Gesellschaft ist auch die Familienbildung traditionell auf Mütter ausgerichtet.

Da gibt es Mütterzentren, Mutter-Kind-Gruppen, Gruppen für Alleinerziehende (Frauen), Stillgruppen und Krabbelgruppen. Väter kommen da eher marginal vor. Sicher dürfen in einer "Eltern-Kind-Gruppe" auch Väter teilnehmen, doch welcher Vater hat schon Lust, allein mit 8 Müttern an einer solchen Gruppe teilzunehmen und die Frauen wollen sich möglicherweise über ihre Ehemänner und das neuste Kochrezept unterhalten.

Vater-Kind-Gruppen werden noch selten angeboten. ein Argument mitunter - es gäbe keinen Bedarf.

Das ist wie in der DDR wo ich 1985 zur Straßenverkehrsbehörde ging und mich beschwerte, dass es so wenig und so schlechte Fahrradwege gäbe. Die Antwort, ja das ist so, weil es so wenig Radfahrer gibt und man wegen der paar Radfahrer nun mal nicht so viel Geld in die Anlage von Fahrradwegen investieren könne.

Anton, 9.11.01

 


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