Familienforschung


 

 

 

 

 

Forschung, orientiert sich, so sie denn staatlich bezahlt wird, entweder an den Wünschen des Auftraggebers, oder am gesellschaftlich zu erforschenden Erlaubten.

Um so mehr muss gewürdigt werden, wenn Forschung die Grenzen des vorgegebenen überschreiten und Neuland beschreiten (was man eigentlich von Forschung erwartet, aber nicht immer bekommt).

Väter, Vaterschaft und nichteheliche Formen von Familien waren lange kaum Thema der Familienforschung. Im Mittelpunkt standen dagegen die klassische Familie in Form der verheirateten Eltern und auf der anderen Seite Fragen von Mutterschaft und der Mutter-Kind-Beziehung.

Erst seit Beginn der 80-er Jahre kann man davon sprechen, dass auch der Vater, die Vaterschaft und die Vater-Kind-Beziehung langsam in das Blickfeld der Familienforschung kommen. Wassilios Fthenakis ist  hier einer der verdienstvollen Wegbereiter der modernen Vaterforschung.

 

Ein fast immer noch weißer Forschungsfleck existiert dagegen zum Themenkreis der "nichtsorgeberechtigten" Väter oder der Väter, die kaum oder keinen Kontakt zu ihren Kindern haben. Als eine der wenigen Ausnahmen ist hier die Diplomarbeit "Die psychosoziale Situation nichtsorgeberechtigter Väter" von Ursula Kodjoe zu benennen.

Dabei ist dieses Feld eines derjenigen, wo man tatsächlich forschen und neue Ergebnisse finden kann und nicht in die Gefahr kommt, schon 20-zigsten Mal publiziertes zum 21-Mal zu wiederholen.

 


 

 

 

"Männer das `vernachlässigte` Geschlecht in der Familienforschung"

in: "Zeitschrift für Familienforschung", Sonderheft 2004

 

 

Zeitschrift für Familienforschung - Beiträge zu Haushalt, Verwandtschaft und Lebenslauf

 

www.zeitschrift-fuer-familienforschung.de

ISSN 1437-2940

 


 

 

Martin Autenrieth

Direktor des  Amtsgericht Bad Mergentheim 

Vorstand des Familienverband Autenrieth e.V. www.familienverband-autenrieth.de/mitglieder.html

 

 

Vorstellung der Vorstandsmitglieder:

Martin Autenrieth

Ich bin am 29. Okt. 1950 in Stuttgart geboren, habe dort die Grundschule und bis 1969 das Karls-Gymnasium besucht und anschließend 1½ Jahre Wehrdienst bei der Bundeswehr geleistet. Auf das Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Tübingen folgte der zweijährige Dienst als Rechtsreferendar am Landgericht Hechingen. Im Februar 1979 wurde ich in den baden-württ. Justizdienst aufgenommen und war zunächst als Staatsanwalt und danach als Richter tätig. Seit 1981 habe ich meine Stammdienststelle am Amtsgericht Bad Mergentheim, wo ich 1999 zum Direktor des Amtsgerichts ernannt wurde. Von 1991 bis 1997 war ich an verschiedene andere Gerichte abgeordnet, u.a. im Rahmen des Aufbaus der Justiz in Ostdeutschland an das Amtsgericht in Grimma und das Landgericht in Dresden. Ich bin unverheiratet und habe zwei Kinder; näheres zu meiner Familiengeschichte findet sich in meinem Aufsatz in der Jubiläums-Festschrift. An dieser Stelle bedanke ich mich nochmals für das Vertrauen, das Ihr mit Eurer Wahl in mich gesetzt habt; ich werde das mir Mögliche tun, es auch zu rechtfertigen.

...

Alle, insbesondere auch unsere jungen Mitglieder, die genügend Elan und Zeit für die Familienforschung mitbringen, sind aufgerufen, an der Fortschreibung unserer Familiengeschichte mitzuwirken.

Mit dem Wunsch, dass wir weiterhin regelmäßige Gemeinschaft pflegen, und in der Hoffnung auf eine gute Zukunft unseres Verbands grüße ich Euch herzlich

Euer Martin Autenrieth, Bad Mergentheim, April 2003

 

 

 

 

 


 

Links:

 

Staatsinstitut für Familienforschung Bamberg

www.ifb-bamberg.de

 

 

 

 

 


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