Film


 

 

 

 

"Man muss mich nicht lieben"

Feinfühlige französische Romanze

Etwas verlegen und unbeholfen bewegen sich Jean-Claude (Patrick Chesnais) und Francoise (Anne Cosigny) zu leidenschaftlicher Tangomusik

Liebesbeziehungen sind schwierig, Vater-Sohn-Beziehungen auch, und vom Verhältnis eines Gerichtsvollziehers zu seinen Klienten muss man gar nicht erst anfangen. Doch es sind die liebevollen Kleinigkeiten, die bei diesem Film im Vordergrund stehen.

Er hat mit dem Leben eigentlich abgeschlossen. Jean-Claude (großartig: Patrick Chesnais) ist über 50, geschieden, lebt allein, und jede Falte im Gesicht des mürrischen Gerichtsvollziehers erzählt von einer Enttäuschung. Sein Sohn soll die triste Kanzlei des Vaters übernehmen, aber der Job ist einfach zu frustrierend. Bleibt noch Jean-Claudes Vater, ein bösartiger, verbitterter Tyrann, der im Altersheim seine Tage vertrödelt und schlechte Laune verbreitet. "Man muss mich nicht lieben"

 

Aber eines Tages kommt unverhofft Bewegung in Jean-Claudes stillgestellte Existenz. Das Fenster ist geöffnet, Tangoklänge wehen von der gegenüberliegenden Tanzschule herein. Der ungeliebte Gerichtsvollzieher lässt sich auf ein Abenteuer ein. Er nimmt Tanzstunden, trifft die bezaubernde Francoise (Anne Consigny) und spürt sehr bald, dass es niemals vorbei ist mit dem Leben und der Liebe.

Aus vielem Kleinem etwas ganz Großes gemacht

Der französische Regisseur Stéphane Brizé hat eine wunderbar subtile, zarte Romanze in Szene gesetzt. In diesem sehr leisen Film kommt es auf die verstohlenen Blicke an, die schüchternen Gesten und versteckten Andeutungen. "Pointillistisch getupftes Kino der verstellten Gefühle, in dem Augenblicke des Schweigens mehr sagen als alle Worte", so lobte die französische Zeitschrift "Télérama" treffend Brizés lakonische Studie einer Annäherung zweier verwandter Seelen.

Details sind wichtig: Bei seinen deprimierenden Terminen als Gerichtsvollzieher steigt Jean-Claude endlose Treppenhäuser hinauf, zur Tanzstunde schwebt er dagegen in einem lautlosen Fahrstuhl empor. Dabei befindet sich dieser Mann keineswegs im siebten Himmel. Francoise ist mit Thierry (Lionel Abelanski) liiert, einem chaotischen Lehrer, der davon träumt, seinen ersten Roman zu schreiben. Die beiden wollen heiraten, deshalb nimmt Francoise die Tanzstunden. Und plötzlich steht da dieser ältere, etwas linkische Typ, und eine melancholisch getönte Romanze der etwas anderen Art nimmt ihren Lauf. Ein wenig erinnert diese Konstellation an Sofia Coppolas großartige Tragikomödie "Lost in Translation" (2003), in der Bill Murray den schweigsamen Sonderling gab.

Daneben erzählen Stéphane Brizé und seine Drehbuchautorin Juliette Sales noch eine anrührende Vater-Sohn-Geschichte. Jean-Claudes sonntägliche Besuche bei seinem Vater sind so etwas wie das Kontrastprogramm zu den Tanzstunden. Schweigen, Vorwürfe, unverstellter Hass - die Begegnungen verlaufen zumeist katastrophal. Aber zum Abschied blickt Jean-Claude vom Auto aus immer noch einmal hoch zum Fenster des Vaters. Der steht oben, beobachtet seinen Sohn und hat panische Angst, entdeckt zu werden. Es sind diese kleinen Szenen, die den Film so aufregend machen.

 

Artikel vom 20. Juli 2006

http://www.stern.de/unterhaltung/film/:Man/566047.html

 

 

 


 

 

 

Der Beweis - Liebe zwischen Genie und Wahnsinn

(Proof, 2005)

 

Dt.Start: 04. Mai 2006 Premiere: 16. September 2005 (USA)

FSK: ab 6 Genre: Drama

Länge: 100 min Land: USA

 

Darsteller: Anthony Hopkins (Robert), Gwyneth Paltrow (Catherine), Jake Gyllenhaal (Hal), Hope Davis (Claire), Gary Houston (Prof. Jay Barrow), Anne Wittman (Joann), Leland Burnett (Eddy), Daniel Hatkoff (Student), John Keefe (Bewunderer), Haroula Spyropoulos (Studentin), Colin Stinton (Physiker)

Regie: John Madden

Drehbuch: David Auburn

 

 

Inhalt

Nach dem Tod des genialen Mathematikers Robert, muss dessen Tochter Catherine den Verlust überwinden und gleichzeitig mit ihren eigenen Ängsten fertig werden. Roberts ehemaliger Student Hal steht Catherine in dieser Zeit zur Seite und sucht gleichzeitig in Roberts Aufzeichnungen nach dessen alter Genialität. In der Zwischenzeit kümmert sich Catherine entfremdete Schwester Claire um die Formalitäten.

 

"Ich bin froh, dass er tot ist!", diese harten Worte verkündet Catherine bei der Beerdigung ihres Vaters Robert. Jahrelang lebte sie mit dem ehemaligen Mathegenie zusammen, der nach und nach an seiner Geisteskrankheit scheiterte und letztlich starb. Nun will der junge Hal, ein ehemaliger Student von Robert, in den Unterlagen des Verstorbenen nach unentdeckten mathematischen Beweisen suchen. Dabei entsteht eine Liebesbeziehung zwischen Catherine und Hal, die aber nach dem Fund eines besonderen Tagebuches zu zerbrechen droht. Denn Catherine behauptet, der darin enthaltene Beweis stamme von ihr. Doch niemand glaubt ihr.

Regisseur John Madden schaffte es mehrere Top-Schauspieler für Proof zu gewinnen. Neben den beiden Oscargewinnern Gweneth Paltrow und Anthony Hopkins übernahm auch Jake Gyllenhaal eine Rolle. Gyllenhaal, der für seine Leistung in Brokeback Mountain durchaus den Oscar verdient gehabt hätte, ist einer der aufstrebenden Stars Hollywoods. Auch dieser Film zeigt warum er momentan so gefragt ist, auch wenn seine Figur keine richtige Herausforderung an ihn darstellt. Paltrow spielt Anfangs klasse und es macht richtig Spaß ihr zuzusehen gegen Ende wirkt sie aber unglaubwürdig, was aber nur an der Story und nicht an ihr liegt. Anthony Hopkins, der ohnehin nur eine kleine Nebenrolle innehat, wird nicht wirklich auffällig und ist somit schwer zu bewerten.

Der Film beginnt sehr gut und ist ungefähr 60 Minuten lang äußerst unterhaltsam. Die tollen Darsteller und der schwarze Humor verbreiten ordentlich vergnügen. Dann jedoch offenbart die Story ihre Schwächen und das Niveau lässt deutlich nach. Ein Umstand, an dem einzig und allein das Drehbuch schuld ist. Denn ab dem Moment, in dem der mysteriöse mathematische Beweis ins Spiel kommt, wird es unpassend und die Handlungsweisen der Hauptfiguren werden äußerst unglaubwürdig und unnachvollziehbar. Hätte man die Story den ganzen Film über als tragisch-komische Liebesgeschichte gestaltet, wäre Der Beweis ein klasse Film geworden, so jedoch ist nur die erste Hälfte absolut sehenswert.

von Toni Straßer

 

http://www.moviemaze.de/filme/1290/der-beweis-liebe-zwischen-genie-und-wahnsinn.html

 

 


 

 

 

 

ARD

Sonntag, 12.03.2006

20.15 - 21.45 (90 min.)

Das Erste

 

Tatort: Feuerkämpfer

Fernsehfilm Deutschland 2006

 

Hauptkommissar Jan Casstorff (Robert Atzorn) ist sich sicher, dass der Schlüssel zur Lösung des Falles im familiären Umfeld von Rebecca Stein (Nadeshda Brennicke) liegt.

Eine Serie von Brandstiftungen versetzt Hamburg in Angst und Schrecken. Als die Familienrechtlerin Claudia von Brück erschlagen in ihrer ausgebrannten Kanzlei aufgefunden wird, nimmt Casstorff die Ermittlungen auf.

Eine Serie von Brandstiftungen fordert ihr erstes Todesopfer: Die Rechtsanwältin Claudia von Brück wird erschlagen in ihrer ausgebrannten Kanzlei aufgefunden. Casstorff nimmt mit seinem Team die Ermittlungen auf - und stellt schnell fest, dass die tote Familienrechtlerin alles andere als unumstritten war. So war sie bekannt dafür, geschiedenen Männern den Umgang mit ihren Kindern zu verwehren. Doch auch im privaten Umfeld der Toten bröckelt es hinter der Fassade: Casstorff ermittelt, dass die Tochter, Mechthild von Brück, ein Verhältnis mit dem Lebensgefährten der Ermordeten hatte. Weitere Brände werden gelegt, doch noch immer gibt es keine Spur, die auf die Identität des Brandstifters hindeutet. Ein Abgleich der Dienstzeiten der Feuerwehrleute liefert keine Übereinstimmung mit den Tatzeitpunkten. Casstorff mutmaßt, dass sich der Mörder die Brandserie zu Nutze gemacht hat, um die Tat dem Brandstifter anlasten zu können. Die Ermittlungen konzentrieren sich nun auf das Feld der "Trennungsväter", die nicht damit zurechtkommen, ihre Kinder nur wenige Stunden im Jahr sehen zu dürfen. Tatsächlich spitzt sich der Verdacht auf den Ex-Mann einer Feuerwehrangestellten zu. Doch damit ist der Mörder noch nicht gefunden...

Drehzeit: 12. Juli bis 10. August 2005

Drehorte: Hamburg und Umgebung

"Tatort - Feuerkämpfer" ist eine Gemeinschaftsproduktion von ARD und ORF, hergestellt von der Studio Hamburg Produktion GmbH im Auftrag des NDR.

Thomas Bohn Regie und Drehbuch

Thomas Bohn wurde 1959 in Wuppertal geboren und machte 1978 sein Abitur. 1981 endete seine Wehrdienstzeit als Reserveoffizier. Ein Jahr später hospitierte er als Fernsehjournalist im ZDF-Studio in Washington und stellte für Sendungen wie das "Auslandsjournal","Heute" und "Bilder aus Amerika" Recherchen an. 1983 arbeitete Thomas Bohn als Fernsehjournalist beim Bayrischen Rundfunk und erstellte eigene Beiträge für die "Rundschau","Tagesschau" und "Tagesthemen".

Auch als Werbefilmregisseur machte er sich ab 1985 einen Namen. Bis 1993 war er Regisseur und teilweise Texter von etwa 100 Commercials. Seine Kunden waren u. a. Sony, Coca-Cola, Ikea, Amnesty International und Kenwood. Seit 1993 ist Thomas Bohn nun Autor und Regisseur von abendfüllenden Filmen. Neben zahlreichen Folgen für den "Tatort" - beispielsweise "Der Passagier (2003),"Kalte, Herzen (1999) oder "Tod im All" (1996) - stammen auch der viel beachtete Fernsehfilm "Magic Müller" (1993), der Kinofilm "Straight Shotter" (2000) oder die NDR Produktionen "Der kleine Unterschied" (1998),"Ein Zwilling zuviel" (2001) und "Eine Frage des Gewissens" (2006) von Thomas Bohn. Weitere Informationen und Neuigkeiten sind auf seiner persönlichen Homepage www.thomas-bohn.info zu finden.

Robert Atzorn ist Hauptkommissar Jan Casstorff

Der gefragte Schauspieler wurde 1945 in Bad Polzin als Sohn eines Journalisten geboren und wuchs in Oldenburg und Hamburg auf. Nach dem Abitur begann er ein Grafik-Studium an der Kunstschule Alsterdamm in Hamburg. Doch bald darauf zog es ihn zur Bühne.Ab 1967 studierte er an der Neuen Münchener Schauspielschule. Von 1969 bis 1983 hatte er verschiedene Bühnen-Engagements, u. a. in Zürich (1970/1971), Münster (1971/1972), Dortmund (1973 - 1975) und am Bayrischen Staatsschauspiel in München (1977 - 1983). Seine wesentlichen Theaterrollen waren Hamlet, Faust, Marquis Posa, Fernando, Helmer, Egmont und Edgar Wibeau.

Seit Mitte der 70er-Jahre arbeitet Robert Atzorn fast ausschließlich für das Fernsehen. Zu seinen wichtigsten Filmen gehören "Aus dem Leben der Marionetten" (1979) unter der Regie von Ingmar Bergman und "Das schöne Ende dieser Welt" (1983). Zum Publikumsliebling avancierte er durch die Hauptrollen in zwei Serien, in denen er nicht nur durch seinen Charme überzeugte: zuerst als Geistlicher in "Oh Gott, Herr Pfarrer" (1987),wofür er die Goldene Kamera erhielt, und dann in "Unser Lehrer Dr. Specht" (1990 - 1998). Diese Rolle, in die er 68 Mal schlüpfte, wurde mit einem Telestar belohnt. Doch Robert Atzorn stellte sein Talent auch in deutsch-italienischen Koproduktionen, in Arbeiten von Dieter Wedel und Matti Geschonneck und in der Serie "Kanzleramt" unter Beweis. Seit 2001 spielt Robert Atzorn den Kommissar Jan Casstorff im NDR Tatort.

Ursula Karven istWanda Wilhelmi

Ursula Karven wurde in Ulm geboren und lebt heute auf Mallorca. Sie nahm vier Jahre bei Ute Cremer Schauspielunterricht, schloss eine Gesangsausbildung in München ab, ist seit vielen Jahren in Tanz und im Musikspiel geübt und spricht diverse Fremdsprachen. Seit 1984 spielte Ursula Karven in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen. Ihr Leinwanddebüt gab sie in Niki Müllerschöns "Ein irres Feeling".Ende der 80er-Jahre moderierte sie TV-Musik- Shows, agierte in Serien- und Mehrteiler-Hauptrollen in Deutschland ("Blaues Blut") und Frankreich ("Die Armut der Reichen") und trat daneben als Gast in Fernsehserien ("Rivalen der Rennbahn","Das Erbe der Guldenburgs") auf.

Auch international kann die Schauspielerin auf zahlreiche Rollen zurückblicken: Unter anderem spielte sie neben Bud Spencer und Philip Michael Thomas in der Episode "Die Formel des Todes" der Serie "Zwei Supertypen in Miami", in einem TV-Film von RobertWagner ("Hart aber herzli

Darsteller/Regie:

 

 

Darsteller:

Angelo Panigua: Diego Wallraff

Eduard Hollicek: Tilo Prückner

Jan Casstorff: Robert Atzorn

Jenny Graf: Julia Schmidt

Mechthild von Brück: Annett Renneberg

Rebecca Stein: Nadeshda Brennicke

Wanda Wilhelmi: Ursula Karven

 

Kamera: Karl Heinz Valier

Drehbuch: Thomas Bohn

Regie: Thomas Bohn

Mehr zu "Tatort: Feuerkämpfer" im WWW

http://www.ard-digital.de/ipg/alle_sender.php?timeStart=2006-03-12+05%3A30%3A00&timeEnd=2006-03-13+05%3A29%3A00&timeWindowStart=2006-03-12+21%3A00%3A00

 

 

 

 


 

 

 

"Der Vater meiner Schwester"

 

Film

am Mittwoch den 08.03.2006 um 20.15 Uhr auf ARD

 

 

Angeblich ist der Vater eines jetzt jungen Mannes vor langer Zeit in Indien verstorben. Doch plötzlich stellt sich heraus, dass der Vater nur einige Straßen von seinem Sohn entfernt wohnt.

Der Vater hat noch eine Tochter, die bisher unbekannte Halbschwester des jungen Mannes.

 

Was dann kommt, kann man sich denken. ...

Doch da sei Justizministerin Brigitte Zypries (SPD) davor, wenn sie denn nur wollte. Ein Abstammungstest würde es möglich machen. Doch will das unsere liebe Frau Zypries? Wir plädieren auf ein entschiedenes Nein, da könnte ja jeder kommen und feststellen wollen, ob jemand anderes, womöglich gar Frau Zypries selbst mit einem verwandt ist.

 

Da sei doch der Heilige Geist und die verschlafene Tante SPD davor.

 

 

Meint Anton vom Väternotruf

 

 

 

 

Der Vater meiner Schwester

 

Mittwoch, 8. März 2006, 20.15 Uhr

 

Fernsehfilm Deutschland 2004

Der 19-jährige Paul steht kurz vor seiner Gesellenprüfung als Koch. Neben kulinarischen Kreationen träumt er von einer Reise nach Indien, um dort das Grab seines Vaters zu besuchen. Da gesteht ihm seine Mutter, dass die Geschichte um seinen Vater erfunden ist: Dieser ist nicht auf einer Expedition ums Leben gekommen, sondern lebt und wohnt in derselben Stadt. Paul ist das Resultat eines Seitensprungs; übrig blieb von der Affäre nur ein Sparbuch für Paul von seinem Vater.

Als Paul endlich den Mut aufbringt und sich seinem Vater vorstellt, endet das Treffen mit einer Enttäuschung. Klaus Merbold will die Vergangenheit ruhen lassen. Seiner Frau und seiner Tochter Susa hat er Pauls Existenz bisher verschwiegen und will an diesem Zustand festhalten.

Tief getroffen von der Ablehnung seines Vaters fädelt Paul eine zufällige Begegnung mit Susa ein. Er versucht, die Herzen und das Vertrauen von Merbolds Frau und Tochter zu gewinnen, um seinen Vater zu zwingen, ihn als unehelichen Sohn zu akzeptieren.

Die Lage eskaliert. Susa verliebt sich in Paul und will mit ihm die Nacht verbringen, nicht ahnend, dass Paul ihr Halbbruder ist. Als Klaus Merbold in die Situation platzt, gerät alles außer Kontrolle.

Mehr Informationen zum FilmMittwoch

Besetzung

Paul Ludwig Blochberger

Susa Katharina Schüttler

Klaus Merbold Christian Berkel

Annette Merbold Anke Sevenich

Michael Waldemar Kobus

Karola Johanna Gastdorf

Lucy Anja Boche

 

Kamera: Jochen Stäblein

Musik: Thomas Osterhoff

Buch: Jochen Bitzer und Christoph Stark

Regie: Christoph Stark

 

 

http://www.daserste.de/programm/tvtipp.asp?datum=08.03.2006

 

 

 

 


 

 

 

Walk The Line (Biographie-Drama)

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Walk The Line, USA 2005

Start: 02.02.2006

 

Regie: James Mangold

Drehbuch: Gill Dennis, James Mangold

Schauspieler: Joaquin Phoenix, Reese Witherspoon, Ginnifer Goodwin, Robert Patrick, Shelby Lynne, Dan Beene, Larry Bagby, Lucas Till, Ridge Canipe, Hailey Anne Nelson, Brad Birkedahl, John Carter Cash, Brian Deas, Kerris Dorsey, Jeff Droke, Tyler Hilton, Johnny Holiday, Dan John Miller, Dallas Roberts, Brittany Shaw, Jim Wright

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Kritik: Am 12. September 2003 verstarb mit Johnny Cash eines der letzten musikalischen Schwergewichte unserer Zeit. Er prägte die Musik seiner Zeit, wie kaum ein Zweiter. Sein Tod versetzte eine ganze Nation in Trauer. Selbst die junge Generation, die mit der Musik der Country-Legende eigentlich so gar nichts anzufangen wusste, war bestürzt. Knapp zwei Jahre später versucht nun James Mangold mit seinem biographischen Drama „Walk The Line“ der legendären Karriere des Man in Black ein filmisches Denkmal zu setzen.

 

"Walk The Line"

Im Jahr 1968 wurde das Folsom State Prison in Kalifornien Schauplatz eines bis dato einmaligen Ereignisses. Der wegen Drogeneskapaden und familiärer Probleme ins Straucheln geratene Country-Star Johnny Cash (jung: Ridge Canipe, alt: Joaquin Phoenix) versucht mit einem Konzert vor Hunderten verurteilter Straftäter seine angekratzte Karriere in eine neue Richtung zu lenken. Das aus diesem kühnen Vorhaben hervorgegangene Album Johnny Cash At Folsom Prison ist noch heute legendär und wurde im selben Jahr mit dem Grammy als bestes Album ausgezeichnet. Mit diesem Ereignis beginnt und endet „Walk The Line“. Dazwischen erzählt James Mangold („Durchgeknallt“, „Copland“, Identität, Kate und Leopold) in teils fast schon episodenhafter Struktur die wichtigsten Ereignisse in der jungen Karriere von Johnny Cash. Auf die Geschehnisse nach 1968 wird lediglich in äußerst komprimierter Form am Ende des Films eingegangen.

 

 

Joquin Phoenix und Reese Witherspoon

Den Schwerpunkt legt Mangold dabei vor allem auf zwei Dinge: Die mit zunehmendem Erfolg immer größer werdenden Drogenprobleme und seine anhaltende Liebe zu June Carter (Reese Witherspoon), an der letztlich auch seine Ehe mit seiner ersten Frau Viviane (Ginnifer Goodwin) zerbricht. Aber auch andere prägende Ereignisse, wie der tragische Unfalltod seines großen Bruders Jack (Lucas Till) oder das gestörte Verhältnis zu seinem Vater Ray (Robert Patrick), der ihm nur Verachtung entgegen bringt, werden verarbeitet. Der große Schwachpunkt von „Walk The Line“ liegt dabei auf der Hand: Der Film bewegt sich stets auf vorhersehbaren Bahnen. Wirklich überrascht wird das Publikum nie. Ein Grundsatzproblem von biographischen Werken. Schließlich ist dem Zuschauer in den allermeisten Fällen bewusst, dass der Protagonist letzten Endes doch noch zu Ruhm und Ehre gelangen wird.

 

Joaquin Phoenix

Dass über kurz oder lang eine Biographie über Johnny Cash den Weg auf die Leinwand finden wird, war nur eine Frage der Zeit. Dass diese nur so kurze Zeit nach dessen Tod realisiert werden konnte, ist allerdings reiner Zufall. Taylor Hackford musste 15 Jahre lang mit dem Konzept zu seinem ähnlich angelegten Drama Ray (über das Leben von Ray Charles) hausieren gehen, bis sich mit Philip Anschutz ein Produzent für den Film fand. Um „Walk The Line“ realisieren zu können, musste ein ähnlicher Spießroutenlauf hingelegt werden. Die Filmrechte lagen lange Zeit bei James Keach, einem engen Vertrauten der Cash-Familie. Es dauerte vier Jahre, bis dieser davon überzeugt werden konnte, dass es Zeit für einen Johnny-Cash-Film sei. Bis dann schließlich mit den Dreharbeiten begonnen werden konnte, vergingen weitere vier Jahre, in denen immer wieder am Drehbuch von Gill Dennis gefeilt wurde. Ein beträchtlicher Aufwand, der letzten Endes wohl auch der Grund dafür war, dass der US-Major Columbia es ablehnte, sich an diesem Projekt zu beteiligen.

 

 

"Walk The Line"

Inhaltlich bedienen sich Mangold und Dennis größtenteils bei den Biographien „The Man In Black“ und „Cash: An Autobiographie“. Als problematisch erweist sich dabei, dass selbst in der Zeit bis 1968 sehr viel im Leben von Johnny Cash passiert ist. Fast sogar zu viel für einen Film. Daher handelt Mangold einzelne Punkte teils sehr schnell ab, wodurch ein etwas unrunder Eindruck entsteht. Eben noch war Cash Soldat in der amerikanischen Besatzungszone in Nachkriegs-Deutschland und einen Schnitt später ist er verheirateter Familienvater. Auch über die musikalische Bedeutung von Johnny Cash erfährt der Zuschauer recht wenig. Zwar wird auf die Entstehungsgeschichten einzelner Songs wie „Walk The Line“ oder „Ring Of Fire“ eingegangen, aber was denn nun den Musiker Johnny Cash von anderen Musikern unterscheidet, ist eine Frage, die im Film nicht beantwortet wird. Der Fokus liegt eindeutig auf dem Menschen Cash. Und trotzdem ist der Film mit satten 135 Minuten recht üppig geraten. Es ist zwar schade, dass auf die Zeit nach 1968 kaum eingegangen wird (auch die rätselhafte Krankheit, an der er letztlich verstarb, wird mit keiner Silbe erwähnt), aber zu ändern war dies wohl nicht.

 

"Walk The Line"

Dass „Walk The Line“ trotz diverser kleiner Mängel prächtig funktioniert, ist vor allem ein Verdienst der glänzend aufgelegten Hauptdarsteller. Mit ihnen steht und fällt der Film. Betracht man nur das äußerliche Erscheinungsbild, ist Joaquin Phoenix (Signs, Gladiator, The Village) im Grunde eine Fehlbesetzung. Mit der wuchtigen Erscheinung von Johnny Cash kann dieser einfach nicht mithalten. Doch da sich Cash vor seinem Tod selbst für diese Besetzung stark gemacht hat, kann die Entscheidung so falsch nicht gewesen sein. Und in der Tat, bereits nach wenigen Minuten ist man über die anfängliche Verwirrung hinweg und akzeptiert Phoenix als das, was er nun einmal ist: ein verdammt guter Schauspieler. Die Wandlung vom schüchternen Newcomer, über den selbst zerstörerischen Musik-Star hin zum geläuterten Mann ist zu jeder Zeit ganz großes Kino. Auch der zweite Besetzungscoup überrascht zunächst. Ausgerechnet Reese Witherspoon („Eiskalte Engel“, Natürlich blond, Natürlich blond 2, Sweet Home Alabama) soll also als starke Frauenrolle in einem großen Film über einen großen Mann glänzen? Doch auch ihr gelingt es in kürzester Zeit, alle Bedenken vergessen zu lassen. Bereits mit Vanity Fair bewies sie, dass sie eben mehr kann, als nur das blonde Naivchen zu spielen und dabei gut auszusehen. Bitte mehr davon! Ganz stark ist auch der Auftritt von Robert Patrick (Terminator 2) als von Missgunst zerfressener Vater. Da hat sich wohl jemand an die guten Tage der jetzigen B-Movie-Ikone erinnert. Eine interessante Randnotiz: Robert Partrick hat nun die Filmväter von Johnny Cash und Elvis Presley (in der Mini-Serie „Elvis“) verkörpert. Ein etwas undankbarer Part kommt Ginnifer Goodwin (Mona Lisas Lächeln) zu. Ihre Rolle von Johnny Cashs erster Ehefrau gibt nicht all zu viel her, um sich in den Vordergrund spielen zu können.

 

"Walk The Line"

Musikalisch ist „Walk The Line“ natürlich ein absoluter Hochgenuss. Dabei beschreitet James Mangold einen gänzlich anderen Weg als Taylor Hackford in Ray. Hackford entschied sich dazu, nicht seine Schauspieler singen zu lassen, sondern auf Archivaufnahmen zurück zu greifen. Mangold hingegen vertraut voll dem Gesangstalent seiner Darsteller. Joaquin Phoenix und Reese Witherspoon sangen alle ihre Lieder selbst. Ein mutiger Schritt, der voll aufgeht. In den zahlreichen Gesangspassagen kommt eine unglaublich intensive Stimmung auf, die voll zu begeistern weiß. Mitunter sind es gar richtiggehend magische Momente, wenn Joaquin Phoenix mit einem „Hello, I’m Johnny Cash“ zu einem neuen Konzert lädt. Lobend sollte auch erwähnt werden, dass der Film keinesfalls vor den weniger ruhmreichen Abschnitten im Leben von Johnny Cash halt macht. Im Gegenteil. Diese stehen eigentlich im Mittelpunkt. Sicherlich: Kleine Mängel lassen sich nicht wegdiskutieren. Trotzdem ist James Mangold mit „Walk The Line“ die würdige Verfilmung des Lebens eines großen Mannes gelungen. Daumen hoch! Link-Tipp: CD-Kritik „Walk The Line“-Soundtrack

http://www.filmstarts.de/kritiken/Walk%20The%20Line.html

 

 

 


 

 

 

Don’t Come Knocking

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Filmdaten

Deutscher Titel: Don’t Come Knocking

Originaltitel: Don’t Come Knocking

Produktionsland: Deutschland

Erscheinungsjahr: 2005

Länge: 122 Minuten

Originalsprache: Englisch

Stab

Regie: Wim Wenders

Drehbuch: Sam Shepard, Wim Wenders

Produktion: Karsten Brünig, In-Ah Lee, Peter Schwartzkopff

Musik: T-Bone Burnett

Kamera: Franz Lustig

Schnitt: Peter Przygodda, Oli Weiss

Besetzung

* Sam Shepard: Howard

* Jessica Lange: Doreen

* Tim Roth: Sutter

* Gabriel Mann: Earl

* Sarah Polley: Sky

* Fairuza Balk: Amber

* Eva Marie Saint: Howard's Mother

Don’t Come Knocking ist ein Film von Wim Wenders aus dem Jahre 2005.

Es ist die zweite Zusammenarbeit zwischen Wenders und Sam Shepard. Schon bei Paris, Texas hatte Shepard das Drehbuch geschrieben. Bei Don’t Come Knocking übernahm Shepard zusätzlich auch die Hauptrolle.

 

Handlung 

Howard Spence ist ein alternder Westernstar in Hollywood. Seine Glanzzeit ist längst vorbei. Für Schlagzeilen sorgt er nur noch mit Drogen-, Alkohol- und Frauengeschichten. Während Dreharbeiten zu einem Western setzt er sich auf sein Filmpferd und flüchtet vom Drehort. Nachdem er sein Kostüm gegen herkömmliche Kleidung getauscht und sein Pferd verschenkt hat, reist er nach 30 Jahren das erste Mal zu seiner Mutter in Elko (Nevada). Gleichzeitig herrscht in der Filmcrew Aufregung, da bei Abbruch des Films eine hohe Versicherungssumme fällig würde. Die Versicherungsfirma setzt Sutter darauf an, Howard ausfindig zu machen und zurück zum Filmset zu bringen. Von seiner Mutter erfährt Howard, dass er einen erwachsenen Sohn hat. Howard reist daraufhin weiter nach Montana, wo er bei Filmarbeiten vor Jahrzehnten die Kellnerin Doreen kennengelernt hat. Er vermutet, dass sie die Mutter seines Sohnes ist. Zur gleichen Zeit fährt die junge Sky ebenfalls in die Kleinstadt nach Montana. Ihre Mutter war gerade gestorben und begleitet sie jetzt in einer Urne. Als sie Howard sieht, weiß sie, dass Howard ihr Vater ist und Howard muss entdecken, dass er Jahrzehnte ohne Familie gelebt hat und jetzt plötzlich Vater zweier Kinder ist. Das erste Zusammentreffen mit seinem Sohn Earl ist jedoch komplizierter, als er dachte. Nur Sky sieht etwas Positives im Auftauchen ihres Vaters. Der Versicherungsdetektiv Sutter beendet jedoch die Familienzusammenführung und bringt Howard in Handschellen zurück zum Filmset. Sky kann jedoch ihren Halbbruder Earl dazu überreden, dem Vater nachzureisen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Don%E2%80%99t_Come_Knocking

 

 

 


 

 

 

Agatha und der Sturm ( AGATA E LA TEMPESTA )

 

Land/Jahr: IT/SCHWEIZ/GB 2004

Regie: SILVIO SOLDINI (Brot und Tulpen)

Darsteller: LICIA MAGLIETTA, GIUSEPPE BATTISTON, EMILIO SOLFRIZZI

Drehbuch: DORIANA LEONDEFF, FRANCESCO PICCOLO, SILVIO SOLDINI

120 Min. FSK: ohne

 

INHALT: Im Leben der 40jährigen Buchhändlerin Agata (Licia Maglietta) geht es buchstäblich stürmisch zu: In ihrer Nähe brennen nicht nur Glühbirnen durch, stürzen Computer ab oder beginnen Ampeln zu flackern, auch in ihrem Beziehungsleben herrscht das reinste Chaos. Ihr junger Geliebter Nico (Claudio Santamaria) ist verheiratet, scheint aber Frau und Freundin auch noch mit einer hübschen Blondine zu betrügen und beteuert, es handele sich alles um eine Verwechslung. Gleichzeitig behauptet ein gewisser Romeo (Giuseppe Battiston), der leibliche Bruder von Agatas geliebten Bruder Gustavo (Emilio Solfrizzi) zu sein. Für Agata beginnt eine aberwitzige Suche nach tatsächlicher Verwandtschaft, echten Gefühlen und sonstigen Lebenswahrheiten. Liebe nicht ausgeschlossen…

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Nach meinen zwei letzten Filmen – beide mit klassisch narrativer Struktur – empfand ich das Bedürfnis an einer Geschichte mit mehreren Handlungssträngen auf mehreren Ebenen zu arbeiten, schon bei meinem ersten Langfilm L’ARIA SERENA DELL’OVEST, aber in etwas ironischer und leichterer Form. AGATA UND DER STURM ist eine Komödie. Der Ton und die Atmosphäre ähneln denen von BROT & TULPEN aber durch die in sich verwobenen Erzählungen greift der Film das Leben in seiner Komplexität und Gegensätzlichkeit auf. Und Agata ist mitnichten so eine naive und einfache Frau Rosalba: Sie verfügt über eine bestimmte Kultur, ihre Vergangenheit ist durch emotionale Wirren geprägt, durch Sprünge und Unterbrechungen und immer wieder Neubeginn.

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Mit ihren über 40 Jahren hält sie ihr Leben fest in beiden Händen – sie einen Job, den sie liebt, eine zwanzigjährige Tochter, die flügge wird und sie verlässt. Ich porträtiere diese dynamische Frau in einem stürmischen Moment ihres Lebens. Nebenbei bringt Agata surreales Element in den Film ein – Glühbirnen zerplatzen in ihrer Gegenwart. Das ist etwas, was sie nicht versteht und was sie ängstigt. Eine Sache, die sie nicht in den Griff bekommt, bis zwei Jahre später ihr Leben in etwas ruhigeres Fahrwasser gerät und sie etwas gelernt zu haben scheint. Trotz aller Märchenhaftigkeit basiert die Geschichte auf einer uns allen bekannten Realität. Die Idee des Films liegt darin, die Charaktere in ihrer Vielfältigkeit zu zeigen, mit allem, was dazu gehört – Schwäche, Gegensätze, Herzlichkeit, Unvollkommenheit, dunkle Seiten, ihre Fähigkeit lustig und tiefschürfend zugleich zu sein, in ihrer ganzen Menschlichkeit. Silvio Soldini Regie

Nach dem preisgekrönten Publikumsliebling BROT & TULPEN verzaubert Italiens Meisterregisseur Silvio Soldini erneut mit einer warmherzigen Geschichte über die Zufälle des Lebens und der Liebe.

 

http://www.mmeansmovie.de/filmstart_dezember4_4.html#0

 

 

Anmerkung Väternotruf: 

Ganz nebenbei schildert der Film auch die Suche von Gustavo nach seinem leiblichen Vater. Die Suche endet auf überraschende Weise erfolgreich.

 

 


 

 

 

Die fabelhafte Welt der Amelie

Ein Film über eine junge Frau die ihren Weg und ihre Liebe sucht. Neben diesem Schwerpunktthema wird auch die Thematik Tochter, Mutter und Vater angesprochen. Der Film behandelt im Hintergrund auch die Liebe einer Tochter zu ihrem Vater. 

Amelie glaubt seit ihrer Kindheit, sie hätte einen Herzfehler, denn die einzigen Momente, in denen sie als Kind ihrem Vater, der als Militärarzt arbeitet, nahe kommt, treten ein, wenn ihr Vater die kleine Amelie gesundheitlich untersucht und dabei auch ihr Herz mit dem Stethoskop abhört. Dabei ist die kleine Amelie ganz aufgeregt und ihr Herz schlägt wie verrückt. Der Vater, der von der Aufregung der Tochter zu ihm nichts ahnt, meint daher Amelie wäre herzkrank. Und seitdem der Vater dies auch der Tochter mitgeteilt hat, glaubt die Tochter, dass es auch so wäre, wie der Vater meint.

Die Mutter, eine verkniffene lebensunlustige Frau, wird von einer lebensmüden Selbstmörderin erschlagen, die sich just in dem Moment vom Dach von der Pariser Kathedrale Notre-Dame herabstürzt, als die Mutter mit der ca. 6 jährigen Tochter aus der Kirche treten. Nun hat Amelie nur noch ihren Vater, bei dem sie aufwächst und dessen Haus sie mit 19 mit gepackten Koffern verlässt. Hinaus ins Leben, wenn man so will.

Amelie arbeitet dann in einem Pariser Cafe und lernt zufällig einen jungen Mann kennen, in den sie sich verliebt. Ihren Vater besucht sie noch gelegentlich, dieser lebt zurückgezogen in seinem Haus und Amelie überlegt, wie sie ihn für das Leben, dass sich vor seinen Gartentoren abspielt und von dem der Vater sich ausgeschlossen hat, begeistern kann. Sie entwendet daher aus dem Garten des Vaters einen Gartenzwerg , den sie einer Freundin, die als Stewardess arbeitet mitgibt. Von nun an bekommt der Vater Post aus fremden Ländern mit Fotos von seinem Gartenzwerg, vor dem Roten Platz in Moskau, vor einer Pagode in Thailand usw. 

Eines Tages ist der Gartenzwerg wieder zurück am angestammten Platz im Garten des Vaters. Ein Taxi fährt vor, der Vater steigt mit zwei Koffern ein: "Zum internationalen Flughafen". 

www.die-fabelhafte-welt-der-amelie.de

 

 

 


 

 

 

Lost in Translation

USA (2003), 102 Minuten

 

Genre: Drama, Komödie

Regie: Sofia Coppola

Darsteller: Anna Faris, Scarlett Johansson, Bill Murray

Buch: Sofia Coppola

Altersfreigabe: 6

 

 

 

Kommentar vaeternotruf.de:

Ein Film der ganz unspektakulär daher kommt.

 

Wer den Film "Und täglich grüßt das Murmeltier" (1994) kennt, wird Gelegenheit haben, den Schauspieler Bill Murray, um 10 Jahre gealtert, wiederzutreffen. Auch dies hat seinen Reiz.

Der Film ist auf den ersten Blick ein Liebesfilm zwischen einer jungen Frau, die nach dem Sinn ihres Lebens sucht und einem älteren Mann, einem erfolgreichen Schauspieler, der sich fragt, ob das alles in seinem Leben sei, was er hat, Ehefrau, Kinder, Erfolg, Geld.

 

Mir scheint, der Film ist auch ein verfremdeter Tochter-Vater Film, das Inzesttabu bleibt daher auch gewahrt, obwohl strafrechtlich nichts dagegen spräche, wenn beide Protagonisten, als Erwachsene und Volljährige sexuelle Kontakte hätten.

Ein junge Frau, auf der Suche nach ihrem Vater, so könnte man den Film beschreiben. Warum es häufig jüngere Frauen sind, die sich ältere Männer suchen ("Joschka Fischer Sydrome"), wird klar, wenn man sieht, wie viele Mädchen und Töchter mehr oder weniger auf ihren Vater verzichten müssen, sei es dass er sich ihnen entzieht oder sei es - wie in unserer Gesellschaft Usus - der Vater marginalisiert oder sogar individuell oder staatlich ausgegrenzt wird.

 

25.01.2004

 

 


 

 

 

ZDF 

Montag, den 17.11.2003

20.15 - 21.45

Der Fernsehfilm der Woche

 

Tod im Park

Thriller, Deutschland, 2003

 

Die Kriminalpsychologin Hannah Schwarz kommt nach Schwerin, um ihren kürzlich verstorbenen Vater Leo zu beerdigen. Ihr Widerwillen gegen die Stadt ist deutlich spürbar. Hier ist vor 40 Jahren ihre Familie kaputtgegangen, als sie als Siebenjährige kurz vor dem Mauerbau 1961 mit ihrer Mutter in den Westen ging. Vater Leo blieb in der DDR zurück. Zeit ihres Lebens hat die Mutter ihrem Mann Verrat und Treuebruch vorgeworfen, weil er sein Versprechen, der Familie in die Bundesrepublik zu folgen, nicht gehalten und als "hundertfünfzigprozentiger" Kommunist bei der Schweriner Polizei Karriere gemacht habe. Auf Grund der besonders engen Beziehung zur Mutter, die durch ihren Außenseiterstatus als DDR-Aussiedler noch verstärkt wurde, hat Hannah nie diese Legende über den Vater hinterfragt. Weder in ihrer Pubertät noch während ihres Psychologiestudiums oder bei ihren ersten beruflichen Schritten hat sie je Kontakt zum alten Schwarz gesucht. Nach der Wende unternahm der Vater zwar den ein oder anderen Versuch, in Kontakt mit Hannah zu treten, aber sie lehnte jedes längere Gespräch ab.

Der Krebstod der Mutter anderthalb Jahre zuvor traf Hannah tief und bestärkte sie zunächst sogar in ihrer Verachtung für den Vater. Erst in jüngster Zeit dachte sie daran, den Abtrünnigen für die verlorenen Jahre zur Rede zu stellen. Hannah begann sich ihre eigene persönliche Anklageschrift zurechtzulegen. Doch dann setzte der jähe Tod des Vaters all diesen Plänen ein Ende.

Während Hannah sich noch über ihre Emotionen klar zu werden sucht, lernt sie Suse Richter kennen, die langjährige Vertraute und Hausmeisterin ihres Vaters. Und sie begegnet einem Freund des alten Schwarz, dem Staatsanwalt Beus, der den Vater noch aus DDR-Tagen kennt und mit ihm zusammenarbeitete, noch bevor Leo Schwarz als politisch verdächtig ausgemustert wurde. Bei diesen Unterhaltungen erfährt sie, dass sich wenige Tage vor ihrer Ankunft in Schwerin ein mysteriöser Mordfall ereignet hat - und dass der Fall ihren Vater kurz vor seinem Tod offenbar in Aufruhr versetzte.

Immer mehr tauchen Erinnerungsbilder und Hinweise auf, die Hannah beunruhigen. Auf dem Schreibtisch ihres Vaters findet Hannah Zeitungsausschnitte, Suse Richter bestätigt, dass Leo Schwarz sich anders als sonst verhielt. Und schließlich erhält Hannah die Gewissheit, dass ihr Vater wegen des Falls sogar bei seinen ehemaligen Polizeikollegen vorstellig wurde, ohne dass er jemandem seine Gründe offenbarte. Freilich wurde seine Hilfe dankend abgelehnt - so wie nun auch Hannah freundlich, aber bestimmt vor die Tür gesetzt wird. Die Leiterin der Mordkommission Katharina Petrescu, die kurz nach der Wende 28-jährig nach Schwerin kam und senkrecht in der Polizeihierarchie aufstieg, ist nämlich der Meinung, dass ihr Team und sie der Lage durchaus allein gewachsen sind.

In dem Maße, in dem alte Gewissheiten über den Vater ins Wanken geraten, wächst auch Hannahs Unsicherheit. Im Nachlass findet sie alte Unterlagen, die belegen, dass es schon einmal zwei Frauenmorde in Schwerin gab, die fast bis aufs Haar der jüngsten Bluttat gleichen. Das war vor fast 25 Jahren. Und ihr Vater war damals offenbar mit den Ermittlungen befasst. Andererseits bringt Hannahs Nachfrage an den Tag, dass man bei der Polizei von einem solchen Fall nichts weiß. Ist es möglich, dass die Morde vertuscht wurden? Wenn ja, warum? Und: War ihr Vater nur in die Vertuschung verwickelt? Oder reicht seine Verstrickung in diesen Fall etwa noch weiter ...?

Hannah wird unbarmherzig mit ihrer persönlichen Vergangenheit konfrontiert, mit ihrer abrupt beendeten Schweriner Kindheit und den "schwarzen Löchern", die dieses Trauma in ihr Leben riss.

Länge: 90 min

Regie: Martin Eigler

Drehbuch: Sven Poser, Martin Eigler

Kamera: Wedigo von Schultzendorff

Musik: Wilhelm Stegmeier

Darsteller:

Hannah Schwarz - Barbara Rudnik

Konrad Fuchs - Harald Schrott

Katharina Petrescu - Meral Perin

Martin Beus - Dieter Mann

Suse Richter - Birke Bruck

Raik Schleusser - Thorsten Merten

Maria Helmer - Christina Grosse

Peter Armknecht - Hermann Beyer

Karl Benthin - Peter Kurth

 

http://www.heute.t-online.de/ZDFde/einzelsendung_content/0,1972,2197546,00.html

 

 


 

 

Drama, NL, 1999

MISSING LINK

Der kleine Rick lernt seinen Vater kennen ohne etwas davon zu ahnen.

Holland 1956: Rick (Nick van Buiten) glaubt, sein Vater sei als Bomberpilot gegen Hitler ums Leben gekommen. In Wirklichkeit erfreut sich Papa bester Gesundheit. Der Professor für Anthropologie bereitet eine Exkursion nach Afrika vor. Rick sieht in der Schule einen Film über das Projekt und hängt sich an die Fersen des Forschers. Nur Mama weiß, dass es sich um den Vater handelt.

http://www.cinema.de/film/missing-link,1295383.html

 

 


 

 

„Good Bye, Lenin!“ - ein Film über die DDR, die deutsch-deutsche Teilung und auch über die Trennung eines Vaters von seinen Kindern.

Der zur Zeit in den Berliner Kinos mit großem Erfolg laufende Film „Good Bye, Lenin!“ ist nicht nur ein gelungener Film über die DDR, ihren kleinbürgerlich-sozialistischen Alltag, die nicht gelebten Utopien und ihren schließlichen Zusammenbruch im Herbst 1989, sondern ganz nebenbei auch ein bewegender Film zu einer langjährigen Trennung eines Vaters von seinen Kindern. Der Vater kehrt von einer Dienstreise in den Westen nicht zurück in die DDR. Erst als sein Sohn und seine Tochter, die mit der Mutter im der DDR blieben, schon erwachsen sind, verrät die Mutter kurz vor ihrem Tod das Geheimnis um den Vater.

 

 

Das wahre Ende der DDR

Wolfgang Beckers wundersame Komödie „Good Bye, Lenin!“ – Versuch, einen ostwestdeutschen Film-Erfolg zu verstehen

Von Kerstin Decker

Ovationen in Berlin-Hellersdorf, als der Abspann läuft. Ausverkauft: Im Prenzlauer Berg sogar schon die 15 Uhr-Vorstellung. In Rostock kann man „Good Bye, Lenin!“ dafür jetzt schon um 11 Uhr sehen. Zwanzigjährige diskutieren in der S-Bahn das Verhältnis von Fantasie und Zeitgeschichte in Wolfgang Beckers Film. Die Älteren diskutieren weniger und müssen statt dessen öfter weinen. Eine Frau gesteht, schon die „Sandmännchen“-Musik nur unter Tränen gehört zu haben. Typische Ostalgikerin? Nein, eine Zonenrandgebietlerin, westlicherseits.

Ost und West unterscheiden sich kaum in ihrer Liebe zu diesem Film, in dem eine Ost-Berlinerin im Sommer 1990 aus dem Koma erwacht – und ihre Familie errichtet ihr mitten im großen Umbaujahr schonungshalber eine DDR wie aus dem Museum. Auch im Berliner Zoo-Palast, West, spontaner Beifall, kaum dass Filmheld Alexander seine Mutter im All beerdigt hat. Seit wann klatschen wir im Kino? Am Montag wurde in Leipzig der millionste Besucher begrüßt. Nach nur zehn Tagen – Martin Scorseses „Gangs of New York“ hatte keine Chance gegen „Good Bye, Lenin!“.

Im Zuschauerschnitt pro Kopie lag „Lenin“ in der ersten Woche (mit 2133 Zuschauern) noch vor dem erfolgreichsten Film des letzten Jahres, „Harry Potter“. Seine Startzahl von 176 Kopien hat der Verleih mittlerweile verdreifacht, und bis Mittwoch haben 1,34 Millionen Besucher Beckers Familienkomödie über das (un)aufhaltsame Ende der DDR gesehen. Findet die deutsche Einheit jetzt also – mit 13 Jahren Verspätung – im Kino statt? Leander Haußmanns „Sonnenallee“ vor vier Jahren wollte ja nur beweisen, dass es möglich war, jung zu sein im Osten.

Merkwürdig: Das Land interessiert sich plötzlich für das Schicksal von Menschen, die bislang nur auf einschlägigen Plakaten vorkamen – für: rote Socken. Denn eine rote Socke ist diese Erfüllungsgehilfin des realsozialistischen Bildungswesens und angehende Koma-Patientin Christiane Kerner schon. Ausgerechnet sie (Katrin Sass) und ein junger Träumer von Gorbatschows Sozialismus (Daniel Brühl) stiften 2003 die deutsche Einheit im Kino.

Erste Deuter des unverhofften Erfolges sagen: Der Film ist so freundlich, dass er keinem weh tut, nicht mal den Ostalgikern. Sie verkennen, dass Nicht-Wehtun höchstens ein Erfolgsrezept für Festreden ist. Oder ist jetzt einfach die richtige Zeit, die DDR zu begraben? „Good Bye, Lenin!“ ist in der Tat ein DDR-Begräbnisfilm. Und das ist wichtig. Denn es hatte sie ja keiner begraben, da war kein Abschied, sie war plötzlich einfach nur weg wie die Spreewald-Gurken in Alexanders Kaufhalle, von einem Tag auf den anderen. Das Kino holt nach, wozu in der Wirklichkeit keine Zeit war.

Die alte Bundesrepublik dachte über die DDR ohnehin wie einst Kreon über Antigones verfemten Bruder: So eine(r) verdient kein Begräbnis. Und nun beginnt das Unheimliche. Denn dieser Film ist zugleich die versöhnende Grablegung der Utopie der DDR – und diese Utopie war doch in gewissem Sinne immer wirklicher als ihre lächerliche, militante, kleinbürgerliche, verstockte Wirklichkeit. Die Utopie war zwar schwer fassbar, aber sie war in den Büchern, die wir lasen, in mancher Musik, in manchen Filmen – und irgendwann hatte sie einen genauen politischen Namen: Gorbatschow.

So war die Utopie der DDR die große Untote der letzten dreizehn Jahre. Das neue gesamt-altbundesdeutsche Feuilleton hatte sie nicht begraben, nur gefällt – durch den Richtspruch über Christa Wolf, Heym, Hermlin und die paar anderen; vielleicht, weil Menschen mit Utopien keine richtigen Erwachsenen sind; und weil Gesellschaften ohne Utopien Gesellschaften mit Utopien nun mal nicht ausstehen können. Wir haben das irgendwann verstanden und den Geruch der letzten DDR- Jahre vergessen.

Vor einer Woche haben Kollegen (West) halb im Spaß, halb im Ernst die Überschrift des Tagesspiegels zur neuen Friedensdemonstration kritisiert: Das sei die größte Demonstration in der Geschichte Berlins gewesen? War die Love-Parade („Friede, Freude, Eierkuchen“) nicht größer? Die Ostberliner Demo am Alexanderplatz vom 4. November 1989 war wirklich größer: fast eine Million Menschen. Es ist einfach eine andere Geschichte. Und noch Anfang dieses Monats war da ein ungläubiges Erstaunen, als die Tagesschau plötzlich vom „ersten Deutschen im All“ sprach, von Sigmund Jähn. Die Gelegenheit zu Jähns Erwähnung war eine denkbar traurige, der Absturz der Columbia-Raumfähre. Heute aber hat dieser DDR-Kosmonaut eine merkwürdige Popularität erreicht. Und viele Menschen haben ganz neu gesehen, wie ein kleiner Junge von Sigmund Jähn und vom Weltraum träumt.

„Good Bye, Lenin!“ nimmt die DDR – durch die Groteske hindurch – noch einmal ernst. So ernst wohl, wie sie noch nie jemand genommen hat, und das hat wenig mit Ostalgie zu tun, wohl aber mit Begräbniskultur. Denn er nimmt ihre Utopie ernst, indem er der DDR ein anderes Ende erfindet. Eines, das auch Alex’ Mutter verstanden und Alex sich gewünscht hätte. Vielleicht ist es das, was die Menschen im Kino spüren.

Wie weggewischt ist das ewig Halbe im Reden über die DDR, das nie wirklich über die einfache Alternative „menschenverachtende Diktatur“ dort, „Demokratie“ hier hinausgekommen ist. Irgendwann fühlte sich jeder staatsnah, der nicht aus der DDR abgehauen ist – war er dem Staat nicht in der Tat zu nah geblieben? Wolfgang Becker braucht genau zwei Dialogzeilen und einen Blickwechsel zwischen Mutter und Sohn, um die eigentliche Tragik der DDR-Endzeit wieder aufzurufen: Mutter und Sohn sehen gemeinsam in den Nachrichten die Vorbereitungen zum 40. Jahrestag der DDR, der Sohn voller Abscheu („Da feiern sie sich selbst, die ganzen alten Säcke!“), die Mutter mit dem Satz: „Dann geh doch auch, wenn du meinst, dass Abhauen eine Lösung ist!“ Hieß das nicht: Man kann nur mit „den alten Säcken“ „die alten Säcke“ bekämpfen?

Und gleich danach erblickt diese Christiane Kerner ihren Sohn im Demonstrationszug in den Händen der Polizei – wie viele Ostberliner Eltern, die am Abend des 7. Oktober 1989 nicht wussten, wo ihre Kinder sind. Zum ersten Mal hatte sich gezeigt, dass auch der Protest eine Generationenfrage ist: die loyale Kritik der Älteren, die wie Alex' Mutter Eingabe um Eingabe schreiben, steht ohnmächtig vor der Radikalität der eigenen Kinder. Beim Anblick ihres Sohnes zwischen den Polizisten sinkt die Mutter zusammen – nicht vor Entsetzen, das eigene Kind auf der Seite der „Staatsfeinde“ zu finden, sondern das Entsetzen betrifft sie selbst: Es ist die Erkenntnis der eigenen Überlebtheit.

Nun holen das ausgerechnet ein paar Westler zurück. Wolfgang Becker und sein Drehbuchautor Bernd Lichtenberg, beide geboren in Nordrhein-Westfalen. Und Daniel Brühl? Er ging zur Schule, tief im Westen, als sein Alexander gegen die „alten Säcke“ demonstrierte. Nun muss kein Spielfilm wirklicher sein als die Wirklichkeit, im Gegenteil. Aber für ihren genial-surrealen Hochseilakt – die Wiederauferstehung der DDR im Schlafzimmer der Christiane Kerner – brauchten Lichtenberg und Becker eine doppelt gute Erdung. Ohne die Festigkeit des Untergrunds hätten sie „Good Bye, Lenin!“ an die Klamotte oder die Farce verraten. Und die große Mutter-Sohn-Liebesgeschichte ebenso.

Nach der Wende waren wir Ex-DDR-Bürger hässlich geworden. Ein diktaturgekrümmtes Volk aus Duckmäusern. Egal, in welchen Spiegel wir sahen, immer dasselbe Gesicht. Und nun zeigt dieser Film ein anderes, scharf gestellt. Es ist wohl dieses Wiedererkennen einer Wahrheit, das die Menschen zu Beifall hinreißt. Es ist eine ost-westliche Horizontverschmelzung (so nannte der Philosoph Hans-Georg Gadamer die Voraussetzung allen Verstehens). Kein rationaler, einforderbarer Akt, aber wohl das Tiefste, Intimste, was zwischen Menschen oder eben Teilvölkern geschehen kann. Die alte Bundesrepublik hatte nie ein Existenzrecht der DDR anerkannt. Mit diesem Film hat sie es symbolisch nachgeholt.

Die DDR hat ein Recht auf ein ordentliches Begräbnis. Und sei es im Himmel über Berlin, so wie es Mutter Kerner bekommt. Ein Luftbegräbnis, verboten in beiden deutschen Staaten.

aus: "Der Tagesspiegel" 28.2.2003

 

 

 


 

 

VÄTER - Ein Film von Dani Levy

Nach einer Idee von Matthias Matussek und Günther Rohrbach

Marco (Sebastian Blomberg) und Melanie (Maria Schrader) führen eine junge Ehe mit Leidenschaft und Chaos, Alltagsfrust und großer Liebe. Doch zwischen Karrieredruck und verbranntem Frühstückstoast, zwischen Selbstverwirklichung und dreckigen Hemden bleibt die Zärtlichkeit immer mehr auf der Strecke, und dabei nie genug Zeit für ihren 6-jährigen Sohn Benny (Ezra Valentin Lenz).

Alles droht aus den Fugen zu geraten. Als Melanie die Koffer packt, Benny einfach mitnimmt und noch dazu die Scheidung einreicht, trifft Marco eine Entscheidung, die nicht nur sein Leben völlig verändert. Auf ungewöhnliche Art und Weise entdeckt er auf einmal das Vatersein für sich...

Mit VÄTER hat Dani Levy einen lebendigen und tragikomischen Film über ein junges Paar und seine verzweifelte Suche nach Familienglück gedreht. Das moderne Porträt einer Generation, die alles will und dabei stets an ihren eigenen Ansprüchen zu scheitern droht: Denn wie bekommt man Job und Kinder, die Liebe und den Alltag unter einen Hut - ohne sich dabei selbst aufzugeben?! Und welchen Problemen begegnet man erst, wenn sich die Fronten verhärten und eine Trennung unausweichlich wird? Ein hochaktuelles Familiendrama, in dem sich jeder wiederfindet, der schon einmal geliebt und gearbeitet hat.

 

Filmszenen:

http://www.vaeter-aktuell.de

 

Homepage zum Film:

http://www.vaeter-derfilm.de

 

10/2002

 

 

 


 

 

A. I. - Künstliche Intelligenz

 

Eine Mutter-Sohn Beziehung existiert zwischen jeder Mutter und Ihrem Sohn. Eine solche Beziehung ist nicht gleichbedeutend mit einer Muttersohnbeziehung, in der die beiden als symbiotisch verstrickt agieren.

Ein interessanter Film zur Mutter-Sohn Thematik ist der Film:

A. I. - Künstliche Intelligenz

Regie: Steven Spielberg

USA 2001

 

Inhalt: Professor Hobby entwickelt einen Kind-Roboter, der Gefühle für seine Pflegemutter entwickelt. Der Pflegevater bleibt eigentümlich blass in der filmischen Darstellung.

 

 


 

 

 

 

Schneller als der Tod

29.09.1998

Verleih: Columbia TriStar

Darsteller: Sharon Stone, Gene Hackman, Russell Crowe, Leonardo DiCaprio, Tobin Bell, Gary Sinise, Roberts Blossom, Kevin Conway, Keith David, Lance Henriksen, Pat Hingle

Regisseur: Sam Raimi

Genre: Western, Gangster & Revolverhelden

Bildformat: 16:9

Sprachen: Deutsch/Englisch DD 5.1

 

 

Ellen sinnt auf Rache: Als Kind wurde sie von dem Schurken Herod dazu gezwungen, ihren Vater zu erschießen. Jetzt ist Herod der unumschränkte Herrscher in dem kleinen Städtchen Redemption, wo er jährlich einen hochdotierten Schießwettbewerb veranstaltet. Ellen will Herod im direkten Duell töten, doch um Herod herauszufordern zu können, muß sie sich erst durch seinen "Wettkampf" schlagen. In dem ehemaligen Revolverhelden Cort findet sie jedoch einen erfahrenen Verbündeten.

Sam Raimi, bestens bekannt für technisch versierte Genre-Parodien wie die "Tanz der Teufel"- Trilogie mit dem krönenden Abschluß "Armee der Finsternis", spielt der Videospielgeneration das Lied vom Tod. Mit seinem Neo-Western "Die Schnellen und die Toten" wandelt der Regisseur überdeutlich auf den verwehten Spuren des großen Sergio Leone. Als originellste Neuerung wurde die Rolle des rächerischen Revolverhelden im Geiste Clint Eastwoods mit Superstar Sharon Stone besetzt, die zudem als Coproduzentin bei dem 34-Mio.-Dollar-Projekt fungierte. Dabei pflastern nicht nur Leichen, sondern auch Genreklischees die giftige Parodie, die zugleich eine im Detail hingebungsvolle Hommage an das Genre des Spaghetti-Westerns ist. Die Parallelen zu den legendären Vorbildern aus den 60er Jahren werden gleich bei der mit Morricone-artigen Panflötenklängen untermalten Anfangssequenz offenbar: Eine einsame Reiterin nähert sich in der staubigen Prärie langsam einer dubiosen Gestalt, die damit beschäftigt ist, einen Friedhof zu durchwühlen. Bei der folgenden Konfrontation liefert sie den ersten Beweis, daß sie Italowestern-Recken wie Giuliano Gemma oder Franco Nero trotz fehlender Bartstoppeln in punkto Abgebrühtheit nicht nachsteht. Anschließend galoppiert sie in das heruntergekommene Nest Redemption, gerade rechtzeitig für den alljährlich stattfindenden Schießwettbewerb. Ungeschlagener Champion ist der Schurke Herod (ein gewohnt grandioser Gene Hackman), der mit seinen Schergen die gesamte Stadt tyrannisiert. Zu dem kuriosen Sammelsurium an Teilnehmern gehören außerdem Australo-Star Russell Crowe als religiöser Ex-Ganove, Teenagerschwarm Leonardo DiCaprio als Herods aufmüpfiger Sohn Kid, Haudegen Lance Henriksen als gelackter Angeber und Keith David als gekaufter Killer. Raimi macht kein großes Geheimnis daraus, wer siegreich aus den jeweiligen Duellen hervorgehen wird. Und daß die Lady ohne Namen mit dem Bösewicht ein persönliches Hühnchen zu rupfen hat, läßt sich auch ohne sepiagefärbte Rückblenden leicht erahnen. So einfalls- und temporeich Raimi die Actionsequenzen gefilmt hat, so widersprüchlich legte Drehbuchautor Simon Moore die Rolle der Heldin an: Einmal zeigt er sie abgebrüht, whiskeytrinkend, zigarillopaffend und keiner handfesten Rauferei abgeneigt, dann wieder verschreckt schlotternd der Schießerei mit Herod entgegenblickend. Konsequente Coolness wäre zwar eindimensionaler, aber allemal effektiver gewesen. So bleiben Clint Eastwoods Stiefel Sharon Stone trotz zahlloser Großaufnahmen ihrer zusammengekniffenen Augen ein paar Nummern zu groß. Was "Die Schnellen und die Toten" von seinen mit vielen Zitaten gewürdigten Vorbildern unterscheidet, sind die rasenden Zoomaufnahmen, superschneller Schnitt, ein gotisch-okkultes Innendesign und abgefahrene Spezialeffekte. Wenn Hackman beispielsweise durch das klaffende Loch, das er seinem Gegner gerade in den Schädel geblasen hat, gefilmt wird, dann kommen Raimi-Fans voll auf ihre Kosten. Ob das breite Publikum ähnlich viel Spaß an diesem schwarzhumorigen Genrezwitter haben wird, hängt letztlich von der Zugkraft seiner Starbesetzung ab. ara.

http://www.video-online.net/dvd_film/western/gangster_und_revolverhelden/Schneller_als_der_Tod-16852.html

 

 

Anmerkung Väternotruf:

Der Film vereinigt drei Mal das Thema Väter. Zum einen als handlungstragenden Gedanken die Rache von Ellen an Herod, der sie als Mädchen dazu missbraucht hat, ihren eigenen Vater zu töten. Herod ist ein Sadist ersten Ranges. Sein Vater war Richter und ebenfalls Sadist. Er zwang seinen kleinen Sohn sich die Exekutionen anzusehen, die er anordnete. Der Vater starb vor den Augen des Sohnes, als er sich aus Versehen eine Kugel in den Kopf schoss.

Schließlich ist da noch Kid. Er meint, er wäre ein unehelicher Sohn von Herod, was dieser bestreitet. Die Bundesregierung in ihrer jetzigen traurigen und väterfeindlichen Verfasstheit würde heute Kid keine Chance geben wollen, zu klären, ob Herod Kids Vater ist.

05/2002

 


 

 

 

Das Leben ist schön

ein sehenswerter Film über eine Vater-Sohn-Beziehung -.fernab beliebter vulgärfeministischer Klischees und zuarbeitender staatlich betriebener Hetzkampagnen gegen den beliebten Sündenbock Mann und Vater

Väternotruf, 20.02.2006

 

 

startet am 12. November 1998

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Originaltitel: Vita è bella, La

Genre: Drama Komödie

Land: Italien

Jahr: 1997

Spieldauer: 124 min

FSK-Freigabe: 6

Technik: Dolby Digital

 

 

mit: Roberto Benigni, Nicoletta Braschi, Giorgio Cantarini

Roberto Benigni: Regie

Großer Preis der Jury Cannes 98 - 9 Davids

 

 

Das Leben Ist Schön

Inhalt

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Italien 1939: Guido (Roberto Benigni) kommt in die toskanische Stadt Arezzo, wo er sich in die Lehrerin Dora (Nicoletta Braschi) verliebt. Obwohl bereits verlobt, zieht Dora den lebensfrohen, völlig unpolitischen Guido ihrem faschistischen Bräutigam vor. Doch einige Jahre später wird die Familie von der Realität eingeholt: Als der italienische Jude Guido mit seinem Sohn Giosuè (Giorgio Cantarini) deportiert wird, folgt ihnen die nichtjüdische Dora aus Liebe ins KZ. Um seinen Sohn vor der grausamen Wirklichkeit und den brutalen Aufsehern zu schützen, überzeugt der Vater ihn davon, daß alles nur ein Spiel ist: Insassen spielen gegen die Wachen, und der Gewinner erhält einen echten Panzer.

 

http://www.kinoweb.de/film98/ViteEBella/

 

 


 

 

Die Rückkehr der Jedi-Ritter

Die Rückkehr der Jedi-Ritter ist der sechste und letzte Teil der Star-Wars-Reihe von George Lucas, der 1983 als dritter Teil einer Trilogie erschien.

Handlung 

Han Solo befindet sich in den Klauen des Verbrechers Jabba, der ihn in seiner Wüstenfestung auf Tatooine gefangen hält. Bei dem Versuch, ihn zu retten, wird Prinzessin Leia gefasst und als Sklavin in Ketten gelegt. In einer gut geplanten Rettungsaktion gelingt es jedoch Luke Skywalker, seine beiden Freunde zu befreien. Luke macht sich sofort danach auf ins Dagobah-System, um seine Ausbildung beim alten Jedi-Meister Yoda zu beenden. Dieser aber erklärt Luke, dass er keiner weiteren Ausbildung bedürfe, um Vader gegenüberzutreten und diesen zu besiegen, was ihn bei Gelingen zu einem Jedi-Ritter machen würde. Außerdem bestätigt Yoda, dass Vader Lukes Vater ist und dass dieser früher einmal der Schüler von Obi-Wan Kenobi war. Darauf stirbt Yoda friedlich an Altersschwäche und wird eins mit der Macht. Kurz nach Yodas Tod erfährt Luke durch den Machtgeist von Obi-Wan Kenobi, der ihm auf Dagobah erscheint, dass Leia seine Zwillingsschwester ist.

Währenddessen sammelt sich die Rebellenflotte, um Vorbereitungen für die entscheidende Schlacht gegen die Streitkräfte des Imperiums zu treffen. Dieses steht kurz vor der Vollendung eines neuen Todessterns, dessen Bau der Imperator persönlich beaufsichtigt.

Eine kleine Kommandoeinheit der Rebellen unter der Leitung von Han, Luke und Leia begibt sich auf den Waldmond Endor, um den Energieschild, der den Todestern umgibt zu zerstören. Doch Luke hat andere Pläne: Er will sich seinem Vater Darth Vader erneut zu einem Zweikampf stellen und ihn von der dunklen Seite der Macht zurückholen. Zu diesem Zweck lässt er sich gefangen nehmen. Er wird von Darth Vader auf den Todesstern gebracht, wo ihn der Imperator bereits erwartet.

Währenddessen geraten Han und Leia bei dem Versuch den Schutzschild zu sprengen, in einen Hinterhalt und werden gefangen genommen. Als die Rebellenflotte eintrifft, ist der Schild des Todessterns immer noch aktiv und die Imperiale Armada verwickelt sie in eine aussichtslose Raumschlacht. Angesichts der Lage der Rebellen greift ein verzweifelter Luke den Imperator an, wird jedoch von Vader daran gehindert: Ein Zweikampf auf Leben und Tod beginnt. Auf dem Mond wendet sich unterdessen das Blatt. Die gefangenen Rebellen bekommen unerwartet Hilfe von den Ewoks, den Ureinwohnern des Mondes, mit denen die Rebellen sich kurz vor der Schlacht verbündeten. Zusammen können sie die Imperialen Truppen schlagen und den Schildgenerator sprengen.

Der Angriff auf den Todesstern beginnt, während Luke noch immer gegen Darth Vader kämpft. Luke weiß, dass er der dunklen Seite der Macht verfallen würde, falls er seinem Hass nachgeben und Vader töten würde. Immer wieder versucht er sich zurück zu halten. Als Vader jedoch Leias wahre Herkunft erkennt und androht, sie bekehren zu wollen, gibt Luke seinem Hass nach und besiegt Vader. Als dieser wehrlos zu Lukes Füßen liegt, fordert der Imperator ihn auf, Vader zu töten. Luke, der in diesem Augenblick erkennt was er fast getan hätte, wirft sein Lichtschwert fort und weigert sich. Als ihn der Imperator daraufhin mit Machtblitzen töten will, ergreift Vader in letzter Sekunde Partei für seinen Sohn Luke, der ihn unter massiven Krämpfen und Todesangst flehentlich um Hilfe bittet. Vader ergreift seinen Meister und schleudert den Imperator in einen Reaktorschacht des Todessterns, was diesen vernichtet. Selbst durch den Ausstrom der dunklen Macht des Imperators tödlich verletzt, bricht Vader zusammen und stirbt, nachdem er sich durch seinen Sohn die schwarze Atemmaske abnehmen ließ, um ihn „...einmal mit seinen eigenen Augen zusehen." Luke, der vorhatte, seinen geretteten Vater lebendig mit sich zu nehmen kann nur noch mit dem Leichnam Vaders vom Todesstern entkommen.

Der Angriff der Rebellen auf den Todesstern führt kurze Zeit später zum Erfolg, und die gewaltige Kriegsmaschine vergeht in einer gigantischen Explosion.

Bei der Siegesfeier auf dem Waldmond trifft Luke wieder mit seinen Freunden und den Machtgeistern Obi-Wans, Yodas und seines Vaters Anakin zusammen. Der Film endet mit einem Festrausch, in dem alle Wesen in der Galaxis ihre Befreiung von der Terrorherrschaft des Imperiums feiern.

http://de.wikipedia.org/wiki/Die_R%C3%BCckkehr_der_Jedi-Ritter

 

 


 

 

 

Spiel mir das Lied vom Tod

Darsteller: Henry Fonda, Claudia Cardinale

Regie: Sergio Leone

Buch: Dario Argento Bernardo Bertolucci

Musik: Ennio Morricone

Produktion: 1968

 

Rezensionen

Aus der Amazon.de-Redaktion

Das Genre des Italo-Westerns erreichte durch Sergio Leones großartig mythischen Film Spiel mir das Lied vom Tod seinen Höhepunkt. Nach einer Reihe internationaler Film-Hits mit Clint Eastwood in den Hauptrollen, übertraf sich der Regisseur mit dieser spektakulären, überlebensgroßen Pferde-Oper über die Eroberung des amerikanischen Westens selbst.

Die unheilige Dreifaltigkeit des italienischen Kinos -- Leone, Bernardo Bertolucci und Dario Argento -- brütete die Geschichte einer Frau (Claudia Cardinale) aus, die sich in der Hoffnung, dass die transkontinentale Eisenbahn sie erreicht, bevor es ein böser Killer mit stählernem Blick (Henry Fonda) tut, an ihren Grundbesitz klammert. Derweil filmt Leone die Gesichter seiner Stars, als wären sie ausgedehnte Western-Landschaften, und ihre aufragenden Körper, als wären sie die Felsformationen in John Fords Monument Valley. --Jim Emerson

 

Kurzbeschreibung

"Der skrupellose Eisenbahnunternehmer Morton (Gabriele Ferzetti) versucht mit Hilfe eines eiskalten Killers (Henry Fonda) den Kampf um Macht und Geld für sich zu entscheiden. Jill (Claudia Cardinale) erbt das Grundstück ihres ermordeten Mannes. Dieses Grundstück versucht Morton als wichtigen Eisenbahnstützpunkt in die Hand zu bekommen. Ein "Fremder Mann" ersteigert das Stück Land und gibt es Jill zurück. Außer sich vor Wut fordert der Killer Frank den "Fremden"...

 

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B00006LIGM/302-6415982-6804060

 

 

Kommentar Väternotruf:

So ganz neben bei beinhaltet der Film eine Liebeserklärung eines Sohnes an seinen Vater. Der Sohn wird dazu missbraucht den eigenen Vater zu töten. Als der Sohn erwachsen geworden ist, beschließt er den Mann zu finden, der dies zu verantworten hat und ihn seine Tat sühnen zu lassen.

 

 

 


 

 

Pelikan

LE PELICAN (Orginaltitel), L (Land) Frankreich, J (Jahr) 1973, Melodram, P (Produktionsfirma) Cinepol/ O.R.T.F./ V.M.P., Länge: 85 Minuten, FSK: , Erstaufführung: 12.5.1975 ZDF R (Regie) Gérard Blain, B (Drehbuch) Gérard Blain, K (Kamera) Daniel Gaudry, M (Musik) Jean-Pierre Sabar, D (Darsteller) César Chauveau, Régis Blain, Gérard Blain, Daniel Sarky, Dominique Ravix,

Nach neun Jahren Gefängnis in den USA kehrt ein französischer Musiker in seine H ... 

 

http://www.filmevona-z.de/filmsuche.cfm?sucheNach=Darsteller&wert=98710

 

 

 


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