Horst Petri


 

 

 

Horst Petri, geboren 1936, ist Arzt für Neurologie und Psychiatrie sowie Kinder- und Jugendpsychiatrie. Er lehrt Psychotherapie und Psychosomatik an der FU Berlin und ist Psychoanalytiker in eigener Praxis

 

 

 

 

"Psychosoziale Folgen des Vaterverlusts

Vergleichbares Trauma wie beim Verlust der Mutter"

 

Prof. Dr. med. Horst Petri

Deutsches Ärzteblatt, 01. Juni 2007, Heft 22

 

 

Der Artikel online.

http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=suche&id=55842

 

 

 


 

 

Horst Petri

Väter sind anders

Die Bedeutung der Vaterrolle für den Mann.

 

 

ISBN: 3783123747

EAN: 9783783123746

Libri: 2132044

 

 

Kreuz Verlag

Februar 2004 - kartoniert - 198 Seiten

 

 

 


 

 

 

 

Horst Petri 

Verlassen und verlassen werden. Angst, Wut, Trauer und Neubeginn bei gescheiterten Beziehungen 

 

 

Gebundene Ausgabe: 220 Seiten

Verlag: Kreuz-Verlag; Auflage: 7., neugestalt. A. (Februar 2002)

ISBN-10: 3783120942

ISBN-13: 978-3783120943

 

 

Kurzbeschreibung

Die Trennung von einem Partner setzt meist einen tiefgreifenden psychologischen Prozeß in Gang. Angst, Wut, Trauer und Verzweiflung sind die Gefühle, die durchlebt werden müssen. Der Neurologe und Psychiater Horst Petri analysiert die seelischen Vorgänge bei der Trennung und zeigt Möglichkeiten für einen erfolgreichen Neubeginn auf. -- Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.

Über den Autor

Horst Petri, Prof. Dr. med., geb. 1936, war viele Jahre Arzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und lehrte Psychotherapie und Psychosomatik an der FU Berlin. 1996 wurde er mit dem Hans-Czermak-Preis der Stadt Wien für sein »Gesamtwerk für eine gewaltfreie Erziehung« ausgezeichnet. Heute arbeitet er als Psychoanalytiker und Autor in Berlin. -- Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe: Broschiert .

 

 

 


 

 

 

 

"Das Drama der Vaterentbehrung. Chaos der Gefühle - Kräfte der Heilung"

Horst Petri

 

Herder Verlag, Freiburg 1999

ISBN 3451268736, Gebunden

224 Seiten, 18,41 EUR

 2. Aufl. 2003

 

 

 

 

[ Klappentext ]

Mehr als 1,3 Millionen Kinder sind davon betroffen: Sie wachsen ohne Vater auf. Tendenz steigend. Horst Petri zeigt die dramatischen Folgen und Auswirkungen dieser Entwicklung für die Betroffenen und das Gefüge unserer Gesellschaft.

 

 

 

Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 19.04.2000

 

Am Anfang des Buches steht, so legt Bettina Engels nah, zunächst einmal ein Vatermord: eine geradezu empörte Kritik des Autors an Alexander Mitscherlichs Analyse der "vaterlosen Gesellschaft". Die Rezensentin sympathisiert auf verhaltene Weise mit dem Autor, der sich mit einiger Wurstigkeit über den durch Mitscherlich und die Frankfurter Schule gesetzten theoretischen Rahmen hinwegsetzt und das "realbiografische Drama der Vaterentbehrung" dagegen hält. Die dann eingeschlagene Richtung gen Biologie würde Bettina Engels wohl gerne durchgehen lassen. Aber dann macht es sie doch eher "ratlos", wenn Analogien aus der Tierverhaltensforschung die Problematik allein erziehender Mütter illustrieren sollen (Löwinnen paaren sich mit dem neuen Partner erst, wenn der die Kinder des alten Partners getötet hat). Am Ende stellt sie fest, dass Petris Ausführungen mit ihrem neuen "obersten Wert", nämlich dem Wohl des Kindes, am Problem eines demokratischen Verhältnisses der Geschlechter doch eher wieder gescheitert ist.

 

 

 

 

Die Zeit vom 14.10.1999 Literaturbeilage

 

In einer Sammelrezension bespricht Thomas Gesterkamp vier Bücher, die sich mit dem Thema "Vaterschaft heute" befassen:

1) Wassilios Fthenakis u.a.: "Engagierte Vaterschaft". Die sanfte Revolution in der Familie. Hrsg. von der LBS-Initiative Junge Familie (Verlag Leske und Budrich).

Wassilios Fthenakis liefere zwar eine "materialreiche Bestandsaufnahme des gegenwärtigen Forschungsstands", Gesterkamp kritisiert allerdings, dass "der Vorrang der Erwerbsarbeit als Achse männlicher Lebensführung" nie in Frage gestellt wird. Dafür würden jedoch zahlreiche Tipps - auch vom amerikanischen Forscher James Levine - für den Alltag bzw. den Familienfrieden gegeben (z.B. "Machen Sie einen Überraschungsanruf."). Das hat durchaus Satire-Charakter, findet Gesterkamp.

2) Michael Matzner: "Vaterschaft heute". Klischees und soziale Wirklichkeit (Campus Verlag).

In Michaels Matzners Buch vermisst Gesterkamp eine "realistische Beschreibung des Status quo". Matzner halte den Typ des Schattenvaters, der bei seinen Kindern quasi nicht in Erscheinung tritt, für eine "populärwissenschaftliche Behauptung". Viele Frauen würden außerdem ein stärkeres familiäres Engagement der Väter in Wirklichkeit gar nicht wollen. Später verweise Matzner auf die "glänzende Analyse dieses Phänomens" durch Matthias Matussek. Rezensent Gesterkamp ist einigermaßen verwundert, dass gerade Matusseks "Die vaterlose Gesellschaft" hier zur Hochwissenschaft avanciert und resümiert, dass ein Teil der aktuellen Väterliteratur sich für den "militanten Geschlechterkampf gerne instrumentalisieren lässt.

3) Horst Petri: "Das Drama der Vaterentbehrung". Chaos der Gefühle - Kräfte der Heilung (Herder Verlag).

An diesem Buch lobt Gesterkamp den "Brückenschlag zwischen Privatem und Politischen", der Petri im Vergleich am ehesten gelinge. Petri plädiere für eine veränderte Sozial- und Steuerpolitik, um die Rahmenbedingungen für ein verändertes Rollenverständnis erst zu schaffen. Der Polemik der "Vaterlosen Gesellschaft" Matthias Matusseks erteile der Autor eine klare Absage, "weil sie der Vorurteilsbildung dient und die Atmosphäre vergiftet". Gesterkamp würdigt ausdrücklich Petris Plädoyer für Kooperation statt Konfrontation, ihm gelinge es "die meist getrennten Diskussionsstränge zusammenzuführen". Die Zukunft der Familie , der Arbeit und der männlichen Identität müssten verknüpft betrachtet werden, um die Rolle der Väter nachhaltig zu verändern.

4) John Selby: "Väter und ihre Rolle in unserem Leben" (Kösel Verlag).

John Selby hat sein Buch aus "rein psychologischer Perspektive" geschrieben, findet Gesterkamp. Im Mittelpunkt stehe die Beziehung zum bzw. Prägung durch den eigenen Vater. Fast zynisch empfindet der Rezensent die gutgemeinten Ratschläge Selbys ("Entspann dich", "Nimm dir Zeit"), insbesondere angesichts der familienfeindlichen Rahmenbedingungen, denen sich auch gutwillige Väter ausgesetzt sähen.

 

 

 

 

 


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