Väternotruf informiert zum Thema
Jugendamt Landkreis Jerichower Land
Elterliche Sorge ist unkündbar. §1671 BGB abschaffen.
Landkreis Jerichower Land
Bahnhofstraße 9
39288 Burg
Telefon: 03921 / 949-0
Fax: 03921 / 949-9000
E-Mail: post@lkjl.de
Internet: https://www.lkjl.de
Internetauftritt des Landkreis Jerichower Land (12/2016)
Visuelle Gestaltung: geht so
Nutzerfreundlichkeit: geht so
Informationsgehalt: mangelhaft
Information zu Mitarbeitern und Leitungspersonal: fehlt
Der Landkreis Jerichower Land ist ein Landkreis im Nordosten des Landes Sachsen-Anhalt. Nachbarkreise sind im Nordwesten und Norden der Landkreis Stendal, im Nordosten der brandenburgische Landkreis Havelland, im Osten der ebenfalls brandenburgische Landkreis Potsdam-Mittelmark, im Süden der Landkreis Anhalt-Bitterfeld, im Südwesten der Salzlandkreis und die kreisfreie Stadt Magdeburg sowie im Westen der Landkreis Börde.
Bundesland Sachsen-Anhalt
Städte und Gemeinden:
(Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2007[1])
Einheitsgemeinden
* 1. Burg, Stadt (24.667)
* 2. Elbe-Parey (7552)
* 3. Genthin (16.290)
* 4. Gommern, Stadt (11.684)
Verwaltungsgemeinschaften mit ihren Mitgliedsgemeinden
* Sitz der Verwaltungsgemeinschaft
* 1. Verwaltungsgemeinschaft Biederitz-Möser
1. Biederitz (4540)
2. Gerwisch (2628)
3. Gübs (343)
4. Hohenwarthe (1466)
5. Königsborn (595)
6. Körbelitz (482)
7. Lostau (1930)
8. Möser * (2662)
9. Pietzpuhl (253)
10. Schermen (1518)
11. Woltersdorf (389)
* 2. Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Stremme-Fiener [Sitz: Genthin]
1. Brettin (825)
2. Demsin (372)
3. Jerichow, Stadt (2234)
4. Kade (735)
5. Karow (459)
6. Klitsche (352)
7. Nielebock (232)
8. Redekin (682)
9. Roßdorf (529)
10. Schlagenthin (827)
11. Wulkow (390)
12. Zabakuck (210)
* 3. Verwaltungsgemeinschaft Möckern-Loburg-Fläming
1. Drewitz (397)
2. Grabow (679)
3. Krüssau (249)
4. Möckern, Stadt * (12.818)
5. Rietzel (150)
6. Schopsdorf (290)
7. Stresow (139)
8. Wüstenjerichow (125)
Jugendamt Jerichower Land
Kreisjugendamt
In der Alten Kaserne 4
39288 Burg
E-Mail: jugendamt@lkjl.de
Internet: https://www.lkjl.de/de/jugend.html
Jugendhilfeausschuss des Landkreis Jerichower Land
Mitglieder siehe unten
https://www.lkjl.de/de/jugendhilfeausschuss_.html
Zuständiges Amtsgericht:
Väternotruf Deutschland - allgemeine Erreichbarkeit: info@vaeternotruf.de
Haben Sie Informationen über kompetente und inkompetente Jugendamtsmitarbeiter/innen?
Bitte informieren Sie uns: info@vaeternotruf.de
Fachkräfte
Mit der Benennung der hier angegebenen Fachkräfte treffen wir, wenn nicht gesondert angegeben, keine Aussage über deren fachliche Kompetenzen oder Inkompetenzen. Zu Risiken und Nebenwirkungen von Fachkräften fragen Sie daher Ihren Arzt oder Apotheker oder Ihre örtliche Kontaktstelle vom Väteraufbruch für Kinder e.V. www.vafk.de
Amtsleitung:
Dr. Ralph Focke - Leiter der Verwaltung des Jugendamtes / Landkreis Jerichower Land (ab , ..., 2013, ..., 2016)
Jugendamtsmitarbeiter/innen:
Jugendhilfeausschuss des Landkreis Jerichower Land
Mitgliederliste mit Stand vom 07.12.2016 unvollständig, es fehlen die Namen der Vertreter der Schulen und der Gericht
Vorsitzender: Andreas Buchheister Stellvertreter: Peter Schwindack
(CDU-Fraktion) (auf Vorschlag der SPD-Fraktion)
Stimmberechtigte Mitglieder
auf Vorschlag der Fraktionen des Kreistages:
Mitglieder Stellvertreter
Fraktion
Andreas Buchheister André Gröpler
CDU
Stefan Böhme Dr.
Matthias Greuchlich
CDU
Peter Schwindack Otto Voigt
SPD
Harald Bothe
Andreas Dertz
FDP/WG/FW
Kerstin Auerbauch
DIE LINKE
Lutz Nitz
Frank Endert
Grüne/Wähler-Endert
Stimmberechtigte Mitglieder auf Vorschlag der anerkannten
Träger der freien Jugendhilfe:
Birgit Voigt (Cornelius-Werk Diakonische
Dienste gGmbH)
Stellvertreterin: Katrin Jassmann (Cornelius-Werk Diakonische
Dienste gGmbH)
Andy Martius (DRK Regionalverband Magdeburg Jerichower Land e.
V.)
Stellvertreterin: Sylvia Koch (DRK Regionalverband Magdeburg Jerichower
Land e. V.)
Stephan Jacobs (Kreisfeuerwehrverband Jerichower Land e. V.)
Stellvertreter: Thomas Teichgräber (Kreisfeuerwehrverband Jerichower Land e. V.)
Bernd Mittelstädt (Kreissportbund Jerichower Land e. V.)
Stellvertreterin:
Elke Schmidt (Der PARITÄTISCHE Sachsen-Anhalt)
Beratende Mitglieder:
a)
Landrat: Steffen Burchhardt
b) Leiter der Verwaltung des Jugendamtes: Dr.
Ralph Focke
c) Vertreter/in von Kirchen und anderen religiösen oder
weltanschaulichen Gemeinschaften oder
Gruppierungen:
Katholische Kirche:
André Eikel
Stellvertreterin: Stephanie Hagemeier
Siebenten Tags
Adventisten: Cortina Löper
Stellvertreterin: Friedegard Föltz
Evangelische
Kirchenkreis Elbe-Fläming: Ulrike Rotermund-Flade
Stellvertreterin: Anke
Fritzsch
d) Kommunale Gleichstellungsbeauftragte: Karina Cleve
e) Eine in
der Arbeit mit behinderten Kindern und Jugendlichen erfahrene Person: Kerstin
Wernstedt
Stellvertreterin: Anett Exner
f) Vertreterin der Interessen
ausländischer Kinder und Jugendlicher: Palmira Scharf-Repsyte
Stellvertreter:
Bright Nyrembe
g) Vertreter/in der Schulen: n.n.
h) Vertreterin der Arbeitsverwaltung:
Indra Döring
Stellvertreterin: Christina Beyer
i) ein/e Vormundschafts-,
Jugend- oder Familienrichterin bzw. -richter: n.n.
j) ein Vertreter der
Polizei: Gerald Jek
Stellvertreter: Frank Hopp
k) eine Vertreterin der
Kreiselternvertretung für Tageseinrichtungen: Antje Burchhardt
Stellvertreterin: Manja Wagner
Unterausschuss Jugendhilfeplanung
Vorsitzender: Peter Schwindack (auf Vorschlag der SPD-Fraktion)
Stellvertreter: Andreas Buchheister (CDU-Fraktion)
Birgit Voigt
Andy
Martius
Dr. Ralph Focke
https://www.lkjl.de/de/jugendhilfeausschuss_.html
Familienberater, Mediatoren, Familientherapeuten in freier Praxis:
Informationsportal der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie und Familientherapie (DGSF) - www.familientherapie.org
Familienberatung Burg
überregionale Beratung
http://familienberatung-burg.de
Familienberatung Brandenburg
überregionale Beratung
http://familienberatung-brandenburg.de
Familienberatung Haldensleben
überregionale Beratung
http://familienberatung-haldensleben.de
Familienberatung Magdeburg
überregionale Beratung
http://familienberatung-magdeburg.de
Familienberatung Stendal
überregionale Beratung
http://familienberatung-stendal.de
Erziehungs- und Familienberatung
a) in Freier Trägerschaft - Finanzierung durch die Steuerzahler/innen
Beratungszentrum des PARITÄTISCHEN Erziehungsberatung Schwangerenkonfliktberatung
Straße der Einheit 19
39288 Burg (bei Magdeburg)
Telefon: 03921 / 4939
E-Mail: aradtke@mdlv.paritaet.org
Internet: http://www.psw-jugendhilfe.de
Träger:
Angebote: Ehe-, Familien- und Lebensberatung (einschl. Beratung bei Trennung und Scheidung), Beratung gemeinsam und getrennt erziehender Väter und Mütter, Erziehungsberatung, Beratung für Kinder, Jugendliche und Eltern (einschl. Beratung bei Trennung und Scheidung), Gruppenarbeit, Hilfe und Beratung für Frauen und hoffentlich auch für Männer, sonst würden wir von dieser Beratungsstelle dringend abraten, Schwangerschaftsberatung mit Ausstellung des Beratungsscheines gem. §§ 5 und 6 SchKG, Entgegennahme von Anträgen für die Bundesstiftung "Mutter und Kind"
CJD Beratungszentrum
Magdeburger Str. 27
39307 Genthin
Telefon: 03933 / 801841
E-Mail: beratungszentrum@cjd-genthin.de
Internet: http://www.cjd.de
Träger: Christl. Jugenddorfwerk Deutschlands e.V.
Angebote: Ehe-, Familien- und Lebensberatung (einschl. Beratung bei Trennung und Scheidung), Erziehungsberatung, Beratung für Kinder, Jugendliche und Eltern (einschl. Beratung bei Trennung und Scheidung), Partnerberatung, Jugendberatung
b) Angebote in staatlicher Trägerschaft als staatssozialistische Leistung - Finanzierung durch die Steuerzahler/innen
Staatlich-kommunale Beratungsangebote, die vom Landkreis bei fehlenden Angeboten in freier Trägerschaft ersatzweise vorgehalten werden, sind gut geeignet für Leute die gerne Eintopf aus der Armenküche essen und denen der Datenschutz gegenüber dem Jugendamt und dem Familiengericht nicht so wichtig ist. Zu sonstigen Risiken und Nebenwirkungen staatlich-kommunaler Beratungsangebote fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker oder die örtliche Feuerwehr.
Landkreis Jerichower Land Jugendamt, Sozialer Dienst
In der Alten Kaserne 4
39288 Burg (bei Magdeburg)
Telefon: 03921 / 949-5140
E-Mail: jugendamt@lkjl.de
Internet: http://www.lkjl.de
Träger:
Angebote: Beratung für Kinder und Jugendliche, Jugendberatung, Familienberatung, Beratung gemeinsam und getrennt erziehender Väter und Mütter, Sozialberatung
Väteraufbruch für Kinder e.V.
Kontaktstelle für den Landkreis Jerichower Land
Wenn Sie Interesse haben als Ansprechpartner für eine Kontaktstelle zur Verfügung zu stehen, melden Sie sich bitte beim Bundesverein Väteraufbruch für Kinder e.V. - www.vafk.de
Nach erfolgter Registrierung können wir Sie hier mit Adresse, Mail und Telefon als Ansprechpartner für Betroffene anführen.
Sonstige:
Männerhaus im Landkreis Jerichower Land
28.05.2013: "Frauen werden ihrem Partner gegenüber häufiger gewalttätig als Männer - zu diesem Ergebnis kommt die neue große Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland. ... - http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/degs-studie-auch-maenner-werden-in-beziehungen-opfer-von-gewalt-a-902153.html
Wie können von Gewalt betroffene Männer ins Männerhaus kommen?
Zu jeder Tages- und Nachtzeit können Männer mit ihren Kindern im Männerhaus aufgenommen werden. Sie können sich telefonisch oder per E-Mail an uns wenden und werden dann an einem verabredeten Treffpunkt abgeholt und ins Männerhaus begleitet. Wir gehen so vor, um die Adresse des Männerhauses zum Schutz der Betroffenen geheim zu halten.
Männer können sich in der Krisensituation auch an die örtliche Polizei wenden. Dann stellen die Beamten auf Wunsch den Kontakt zum Männerhaus her.
Was sollten Sie mit bringen?
Pass/Ausweis· Bargeld / Kontokarte / Sparbuch
Krankenkassenkarte
Papiere/Bescheinigungen z.B. zu Kindergeld, Arbeitslosengeld, Unterhaltsvorschuss, Rentenversicherung, Verdienstbescheinigungen, Geburtsurkunden, Heiratsurkunde, Mietvertrag, Aufenthaltsstatus, Führerschein
Wohnungsschlüssel
Schulsachen der Kinder, Impfpass der Kinder, Lieblingsspielzeug der Kinder
Ein Männerhaus für von Gewalt betroffene Männer und ihre Kinder gibt es im Landkreis noch nicht, da da die politisch und fachlich Verantwortlichen im Landkreis an einem solchen Hilfsangebot für Männer und ihre Kinder trotz des bestehenden Bedarfs bisher noch kein ausreichendes Interesse haben. Die physische und psychische Schädigung von Männern durch die fehlende Zufluchtsmöglichkeit wird von den politisch Verantwortlichen offenbar in Kauf genommen.
Männer und Frauen, die sich für den Aufbau eines Männerhauses und die bedarfsgerechte Finanzierung durch den Landkreis einsetzen wollen, melden sich bitte hier: info@vaeternotruf.de
Frauenhaus im Landkreis Jerichower Land
"FLEX" Jerichower Land - Ambulante Kinder-, Jugend- und Familienhilfe
Cornelius-Werk Diakonische Hilfen gGmbH
Parchauer Chaussee 1 A
39288 Burg
Fon: 03921 915-200
Fax: 03921 914-210
Amtsgericht Stendal: HRB 25895
Angebote
Sozialpädagogische Familienhilfe
Erziehungsbeistand/
Betreuungshelfer
intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung
Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche
Trainingswohnung ab 16 Jahren (aktuell 3 +2 Plätze in Burg und Genthin)
betreutes Einzelwohnen/ Trainingswohnen ab 16 Jahren (BEW, TWG)
Hilfe für
junge Volljährige
Schulbegleitung
Kinder- und Jugendschutzauftrag im Fall
von Kindeswohlgefährdung
Mitarbeitende: 4 Teamleiter*innen, 19
pädagogische Mitarbeitende an den Büro-Standorten Burg, Genthin und Möckern
Begleitender Dienst: Psychologisch/Therapeutischer Dienst, Mediator*innen,
Kinderschutzfachkräfte
Ansprechpartner / Kontaktdaten: Monique Matthäus
Teamleiterin FLEX I Burg
39288 Burg
In der Alten Kaserne 1
Martina Wohlgemuth
Teamleiterin
FLEX II Genthin
39307 Genthin
Magdeburger Str. 10
Birgit
Wille-Voigt
Regionalleiterin Ost/ Teamleiterin FLEX III Möckern
39288 Burg
Ina Bonin
Teamleiterin FLEX IV Burg
39288 Burg
Marientränke 11
Träger: Cornelius Werk Diakomische Hilfen gGmbH
https://www.dachstiftung-diakonie.de/gesellschaften/cornelius-werk-diakonische-hilfen-ggmbh/einrichtungen/cornelius-werk-jugendhilfe/ambulante-angebote/landkreis-jerichower-land/flex-sozialpaedagogische-familienhilfe-jerichower-land/
Jugendhilfeausschuss des Landkreis Jerichower Land
Mitgliederliste mit Stand vom 22.04.2013
Vorsitzender: Jürgen Michalek
Stellvertreter: Reinbern Erben
Stimmberechtigte Mitglieder auf Vorschlag der Fraktionen des Kreistages:
Jürgen Michalek
Norbert Müller CDU
Stephan Böhme
Hartmut Dehne CDU
Reinbern Erben
Peter Schwindack SPD
Klaus Bock Armin Friedrichs SPD
Barbara Bester
Gabriele Herrmann DIE LINKE
Harald Bothe Wilmut Pflaumbaum FDP/WG Jerichower Land
Stimmberechtigte Mitglieder auf Vorschlag der anerkannten Träger der freien Jugendhilfe:
Katrin März (Kreis- Kinder- und Jugendring Jerichower Land e. V.)
Stellvertreter: Martina von Witten (Evangelischer Kirchenkreis Elbe-Fläming)
Bernd Mittelstädt (Kreissportbund Jerichower Land e. V.)
Stellvertreter: Sabine Schick (Der PARITÄTISCHE Sachsen-Anhalt e. V.)
Andy Martius (DRK Kreisverband Jerichower Land e. V.)
Stellvertreter: Nicole Näth (Jugendwerk Rolandmühle gGmbH)
Gudrun Ganske (Kreisfeuerwehrverband Jerichower Land e. V.)
Stellvertreter: Bernd Neumann (Gemeindeverbund der katholischen Pfarreien St. Johannes Burg, Herz-Jesu Gommern und Sankt Marien Loburg)
Beratende Mitglieder:
Landrat/Vertreter: Herr Lothar Finzelberg/Herr Bernhard Braun
Leiter der Verwaltung des Jugendamtes: Herr Dr. Ralph Focke
Vertreter von Kirchen und anderen religiösen oder weltanschaulichen Gemeinschaften oder Gruppierungen:
Evangelische Kirche: Frau Ulrike Rotermund-Flade
Vertreter: n. n.
Katholische Kirche: Herr Peter Wetzel
Vertreter: n. n.
Siebenten Tags Adventisten: Frau Cortina Löper
Vertreter: Herr Rüdiger Schröter
Gleichstellungsbeauftragte und Vertreter ausländischer Kinder und Jugendlicher: Frau Renate Tangermann
Eine in der Arbeit mit behinderten Kindern und Jugendlichen erfahrene Person: Frau Renate Nicklas
Vertreterin: n. n.
Vertreterin des Landesverwaltungsamtes für Schulen: Frau Simone Henes
Vertreterin: n. n.
Vertreterin der Arbeitsverwaltung: Frau Indra Döring
Vertreter: Herr Mike Nitsche
Vertreter des Gerichts: Herr Helmar Ernst
Helmar Ernst (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1957) - Richter am Amtsgericht Burg (ab 06.12.1993, ..., 2014) - im Handbuch der Justiz 2014 ab 06.12.1993 als Richter am Amtsgericht Burg aufgeführt. 2013: beratendes Mitglied des Jugendhilfeausschuss des Landkreis Jerichower Land.
Vertreter: Herr Michael Reichel
Michael Reichel (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1949) - Richter am Amtsgericht Burg / Direktor am Amtsgericht Burg (ab 23.10.1995, ..., 31.05.2014) - im Handbuch der Justiz 1994 ab 15.07.1982 als Richter am Amtsgericht Otterndorf - abgeordnet - aufgeführt. Ab 01.06.1991 im Rahmen des westdeutschen Helmut-Kohl-Entwicklungshilfeprogramms "Kluge Wessis helfen unbedarften Ossis" zunächst an das damalige Kreisgericht Klötze und nach kurzer Unterbrechung seit dem 01.01.1995 an das Amtsgericht Genthin abgeordnet, wo er als deren kommissarischer Direktor tätig war. Im Handbuch der Justiz 2014 ab 23.10.1995 als Direktor am Amtsgericht Burg aufgeführt. Ab 01.05.2009 zugleich auch Vorsitzender Richter am Landgericht Stendal - auswärtige Strafvollstreckungskammer mit Sitz in Burg. 2013: stellvertretendes beratendes Mitglied des Jugendhilfeausschuss des Landkreis Jerichower Land. Siehe auch Pressemitteilung unten.
Vertreter der Polizei: Herr Ralph Schmidt
Vertreter: Herr Gerald Jek
Unterausschuss Jugendhilfeplanung
Vorsitzender: Reinbern Erben (SPD)
Stellvertreter: Jürgen Michalek (CDU)
Frau Renate Nicklas
Herr Stephan Böhme
Herr Dr. Ralph Focke
https://www.lkjl.de/de/ausschuesse/jugendhilfeausschuss-20000227.html
Staatsanwaltschaft Stendal - Pressemitteilung Nr.: 006/06
Stendal, den 7. April 2006
(StA SDL) Aktuelle Mitteilung zum Verfahren anlässlich des Todes des zweijährigen Benjamin aus Schlagenthin
Die Überprüfung der Geschehnisse, die zum Tod des zweijährigen Benjamin aus Schlagenthin führten, hat keinen strafrechtlich relevanten Tatverdacht gegen Mitarbeiter des Jugendamtes ergeben. Es wird daher bei der Staatsanwaltschaft Stendal kein Ermittlungsverfahren gegen Mitarbeiter des Jugendamtes durchgeführt.
Kramer
Staatsanwalt
Impressum:
Staatsanwaltschaft Stendal
Pressestelle
Gardelegener Straße 120 E
39576 Stendal
Tel: (03931) 58-4340
Fax: (03931) 58-4444
Mail: pressestelle@sta-sdl.justiz.sachsen-anhalt.de
http://www.asp.sachsen-anhalt.de/presseapp/data/sta-sdl/2006/006_2006.htm
Schicksal Benjamin
Manuskript des Beitrages
von Knud Vetten, Karsten Scholtyschik
Benjamin war gerade zwei Jahre alt, als er nach einem unglaublichen Leidensweg starb. Verhungert im Haus der eigenen Eltern.
Am vergangenen Samstag in der Kirche von Schlagenthin in Sachsen-Anhalt. Der Pfarrer Andreas Henke hat einen Trauergottesdienst für den kleinen Benjamin angesetzt. Die Gemeinde ist schockiert über den Tod des Jungen.
O-Ton: Andreas Henke, Pfarrer von Schlagenthin
"Denn Benjamin könnte heute noch leben. Er könnte in unserer Mitte lachen und spielen, wenn er rechtzeitig Hilfe bekommen hätte."
Benjamin wurde nur zwei Jahre alt. Im August des vergangenen Jahres zogen seine Eltern in dieses Haus in Schlagenthin ein, offiziell mit fünf Kindern – doch zu diesem Zeitpunkt ist Benjamin schon tot. Dem Bürgermeister des Ortes fiel die Familie schon am Tag des Einzugs auf. Er bekam die Nachricht, vor dem Haus wird LKW-weise Müll abgeladen.
O-Ton: Horst Blasius, Bürgermeister von Schlagenthin
"Da bin ich dann hingefahren, und da sagten die Fahrer denn: also das ist noch lange nicht alles, wir bringen noch drei oder vier Wagen hierher. Also so viel Unheil und Unrat haben sie hier so hinterlassen."
Frage: "Was war das?"
"Na, alles Gelumpe, was man sich vorstellen kann. Mülltüten und Müllbehälter – nur reineweg Müll."
Vor einem Monat fällt einer Ärztin der schlechte Gesundheitszustand eines der Kinder auf, sie verständigt die Polizei, und die finden die teilweise skelettierte Leiche Benjamins in einer Plastiktonne auf dem Hof. Endpunkt eines Dramas, das eine lange Vorgeschichte hat. Spurensuche.
Die kleine Stadt Egeln – 100 Kilometer südwestlich von Schlagenthin. Hierher zieht die Familie im Frühjahr 2002 Im April 2003 wird Benjamin geboren, als viertes Kind. Die Vermieterin in Egeln ist noch immer fassungslos, in welchem Zustand sie ihr Haus nach dem Auszug der Familie nur ein Jahr später vorfand.
O-Ton: Claudia Knopp, Vermieterin in Egeln
"Es war eine einzige Müllhalde. Teppichböden naß, vollgepullert. Kot in Pappschachteln, es war eine Katastrophe! Sanitäranlagen unbenutzbar – wir mußten alles neu machen!"
Schon in Dessau, wo die Familie vorher wohnte, war das Jugendamt aufmerksam geworden, es gab Anzeigen wegen Vernachlässigung, über Monate erfolgte eine Familienbetreuung durch das Jugendamt. Doch das Sorgerecht bleibt bei den Eltern. Dann, im August 2003, taucht die Familie hier, in Stresow im Jerichower Land auf. Einer der Nachbarn, Peter Goltze, lernt die Familie kennen und merkt bald, dass etwas nicht stimmt.
O-Ton: Peter Goltze, Nachbar in Stresow
"Der optische Eindruck, wenn Sie die Haustür aufgemacht haben – als Normalbürger hätten Sie zwei Schritte zurück gemacht und gesagt – um Gottes Willen, da kann ich doch nicht reingehen. Da holst du dir doch was weg! Das war gleich der optische Eindruck – und ein Geruch kam dir entgegen: leichter Brechreiz – da gehe ich nicht rein!"
Doch die Nachbarn kümmern sich. Peter Goltze und seine Lebensgefährtin Kati Weber, die selber drei Kinder haben, nehmen Benjamin sogar zwei Wochen bei sich auf, weil dessen Eltern ganz offensichtlich völlig überfordert sind. Auffällig ist, dass Benjamin Nahrung einzig und allein aus Joghurtbechern zu sich nimmt. Anderes scheint er einfach nicht zu kennen.
O-Ton: Kati Weber und Peter Goltze
"Meine Frau hat ihn ein bißchen ausgetrickst, die Joghurtbecher leer gemacht und ein richtiges Mittagsbrot reingemacht, und dann hat er auch was reingeruppt – und das Mittagsbrot gegessen. Und da ist er auch im Laufe dieser Zeit dann richtig schön proppig geworden wieder."
"Die ersten Tage hat er ja so gegessen, nach dem Motto: jetzt mußt du mal richtig zuschlagen – wer weiß, wann es das nächste Mal was zu essen gibt! Der hat wirklich so zwei große Teller voll zu Mittag, und zum Kaffee ´nen Haufen Kuchen und was weiß ich nicht alles, und zum Abendessen, Frühstück – der hat richtig bergeweise gegessen! So nach drei, vier Tagen hat sich das gelegt, als er gemerkt hat, halt, ich kriege ja regelmäßig mein Essen, jetzt brauche ich nicht mehr so viel essen."
Doch nach zwei Wochen kommt Benjamin wieder zu seinen Eltern. Die Nachbarn sind besorgt.
"Wir haben ja auch mit dem Amt gesprochen. Und das Amt hat ja auch gesagt, sie machen was. Nur, was haben sie denn gemacht? Sie haben ein Kind sterben lassen! Das ist ganz klar gesagt."
Frage: "Was haben Sie dem Amt gesagt?"
"Dass das Amt sich drum kümmern soll, dass die Kinder rauskommen dort. Oder dafür sorgen, dass die Eltern die Wohnung hier in Schuss kriegen. Wir haben was dafür getan – ich hab´ mich hingestellt, hab` mit denen angefangen, die Wohnung zu renovieren. Bis er nicht mehr wollte. So – meine Kompetenz war da zu Ende. Vom Amt die Kompetenz, die hätte doch weiter reichen können! Oder nicht? Dafür sind sie doch da!"
Dies ist genau die Zeit, als die Nachricht vom Hungertod der kleinen Jessica in Hamburg die Republik erschüttert. Ein Mädchen, von den Eltern eingesperrt und von der Außenwelt völlig isoliert – mitten in der Großstadt. Auch in Stresow machen sich die Bürger Sorgen und holen wieder das Jugendamt vor Ort, weil sie manche Kinder wochenlang nicht gesehen haben. Doch offenbar heißt es nur: ein Grenzfall, keine Handhabe für sofortiges Einschreiten.
O-Ton: Petra Jarosch, Bürgermeisterin in Stresow
"Und da haben wir gesagt. Was heißt denn Grenzfall? Für uns ist das ein Katastrophenfall gewesen und kein Grenzfall! Und daraufhin hat er zu mir gesagt: So, können Sie mir jetzt sagen, daß eines der Kinder in Lebensgefahr ist? Dann gehen wir da rein und holen die Kinder raus. Und da hab´ ich ihm gesagt, ob er mir nicht zugehört hat. Ich habe ihm doch gerade gesagt, daß alle Leute die Kinder seit Monaten nicht gesehen haben! Wie kann ich behaupten, daß ein Kind in Lebensgefahr ist? Ja, und da war das ja gerade mit dem Fall Jessica in Hamburg, und da hat er gesagt, wir sollten nicht hinter jeder Tür, jedem Türschrank ´ne Leiche suchen."
Doch aus Sicht des Jugendamtleiters wurde getan, was möglich war: mehrfach habe das Amt die Familie aufgesucht, und mehrfach habe es beim Familiengericht in Burg beantragt, den Eltern das Sorgerecht ganz oder teilweise zu entziehen. Doch eine Entscheidung fiel dort nicht.
O-Ton: Wilfried Werner, Leiter Jugendamt Burg
"Wäre den ersten Anträgen des Jugendamtes Folge geleistet worden, und die Herausnahme der Kinder verfügt worden, würde Benjamin heute noch leben!"
Frage: "Warum hat das Gericht das nicht gemacht?"
"Es hat anscheinend die Argumente, die das Jugendamt vorgebracht hat, nicht für so gewichtig angesehen, dass es einen solchen Beschluß gefasst hat."
Frage: "Waren die Argumente ausreichend?"
"Aus unserer Sicht ja! Wir haben lediglich, um das noch einmal zu untersetzen, dieses Gutachten gefordert!"
Gegenüber "exakt" wollte sich das Gericht zum Fall Benjamin nicht äußern. Klar ist: es dauerte weitere acht Monate, bis das Gericht ein solches Gutachten wirklich in Auftrag gab. Da ist Benjamin schon tot.
O-Ton: Wilfried Werner, Leiter Jugendamt Burg
"Das Gutachten schließlich wurde erstellt und lag dem Jugendamt vor – vorher bereits dem Familiengericht, vor uns – aber Eingang im Jugendamt: 2. März 2006!"
Frage: "Das heißt, das hat über anderthalb Jahre alles gedauert?"
"So ist es."
Frage: "Kann das sein?"
"Es sollte nicht sein. Es sollte nicht sein. Dass es sein kann, zeigt leider dieses Beispiel!"
Benjamins Leben war kurz. Es spielte sich ab zwischen Kot und Urin. Hinweise, so viel ist klar, lagen den Behörden rechtzeitig vor. Doch anderthalb Jahre lang kommt es zu keiner Entscheidung. Jetzt – zwölf Monate nach Benjamins Tod kann man im Gutachten lesen: das Kind sei in der Familie nicht präsent. Es müsse den Behörden vorgeführt werden.
Zuletzt aktualisiert: 07. März 2006, 23:51 Uhr
exakt vom 07.03.2006
http://www.mdr.de/exakt/2593736.html
Staatsanwaltschaft Stendal - Pressemitteilung Nr.: 002/06
Stendal, den 1. März 2006
(StA SDL) Kinderleiche bei Durchsuchung in Schlagenthin aufgefunden
Bei der Durchsuchung eines Grundstücks in Schlagenthin im Landkreis Jerichower Land entdeckten am heutigen Nachmittag Beamte der Polizeidirektion Stendal bei Ausführung eines Durchsuchungsbeschlusses des Amtsgerichts Burg die Leiche eines im April 2003 geborenen Jungen. Anlass der Durchsuchungsmaßnahme war die Mitteilung einer Ärztin des Kreiskrankenhauses Burg, welche bei einem anderen Kind dieser Familie deutliche Vernachlässigungssymptome – Unterernährung, Verschmutzung – feststellte und daraufhin die Polizei benachrichtigte. Weitere Ermittlungen ergaben, dass der im April 2003 geborene Junge nicht mit der Familie umgezogen und sein Aufenthalt ungeklärt war. Vernehmungen der Polizei führten dann zu dem Eingeständnis der Mutter des tot aufgefundenen Jungen, dieser sei bereits seit langer Zeit – Frühjahr 2005 - verstorben. Gewalteinwirkungen hätte es jedoch nicht gegeben.
Die Ermittlungen konzentrieren sich auf die Feststellung der Todesursache, wobei insbesondere die gerichtsmedizinische Untersuchung des Leichnams angeordnet ist. Die Eltern des verstorbenen Jungen sind zurzeit vorläufig festgenommen. Die Staatsanwaltschaft prüft Anträge auf Erlass von Haftbefehlen.
Kramer
Pressesprecher
Impressum:
Staatsanwaltschaft Stendal
Pressestelle
Gardelegener Straße 120 E
39576 Stendal
Tel: (03931) 58-4340
Fax: (03931) 58-4444
Mail: pressestelle@sta-sdl.justiz.sachsen-anhalt.de
http://www.asp.sachsen-anhalt.de/presseapp/data/sta-sdl/2006/002_2006.htm