Väternotruf informiert zum Thema
Jugendamt Königswinter
Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Elterliche Sorge ist unkündbar. Elternentsorgung beenden. Verfassungswidrigen §1671 BGB streichen.
Stadt Königswinter
Drachenfelsstrasse 9
53639 Königswinter
Telefon: 02244 / 889-0
Fax: 02244 / 889-378
E-Mail: stadtverwaltung@koenigswinter.de
Internet: www.koenigswinter.de
Internetauftritt der Stadt Königswinter (03/2013)
Visuelle Gestaltung:
Nutzerfreundlichkeit:
Informationsgehalt:
Information zu Mitarbeitern und Leitungspersonal:
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Stadtteile:
Jugendamt Königswinter
Stadtjugendamt
Schützenstraße 2
53639 Königswinter
Telefon: 02223 / 2986-0
Fax: 02223 / 2986-5335
Mail: jugendamt@koenigswinter.de
Die Stadt Königswinter hat seit dem 01.01.2008 ein eigenes Jugendamt.
Jugendhilfeausschuss der Stadt Königswinter
Mitglieder siehe unten
Jugendamt Königswinter
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir bitten um Zusendung der vollständigen aktuellen Mitgliederliste des Jugendhilfeausschusses.
Bitte auch die entsendenden Träger der Freien Jugendhilfe und die Institutionen der Beratenden Mitglieder mit angeben.
Diese konnten wir auf Ihrer Internetseite leider nicht finden.
Mit freundlichen Grüßen
Anton
23.03.2013
Zuständiges Amtsgericht:
Väternotruf Deutschland - allgemeine Erreichbarkeit: info@vaeternotruf.de
Haben Sie Informationen über kompetente und inkompetente Jugendamtsmitarbeiter/innen?
Bitte informieren Sie uns: info@vaeternotruf.de
Fachkräfte
Mit der Benennung der hier angegebenen Fachkräfte treffen wir, wenn nicht gesondert angegeben, keine Aussage über deren fachliche Kompetenzen oder Inkompetenzen. Zu Risiken und Nebenwirkungen von Fachkräften fragen Sie daher Ihren Arzt oder Apotheker oder Ihre örtliche Kontaktstelle vom Väteraufbruch für Kinder e.V. - www.vafk.de
Amtsleitung:
Jugendamtsmitarbeiter/innen:
Jugendhilfeausschuss der Stadt Königswinter
Mitgliederliste mit Stand vom 23.03.2013, es fehlen offenbar die Vertreter Freier Träger der Jugendhilfe und Beratende Mitglieder
CDU-Fraktion (4) Herrn Stephan Unkelbach Vorsitzender
Frau Dr. Astrid Hencke Ratsmitglied
Frau Christiane Frense-Heck Sachk. Bürgerin
Frau Irina Wistoff Sachk. Bürgerin
SPD-Fraktion (2) Frau Cornelia Mazur-Flöer Ratsmitglied
Herrn Björn Seelbach Sachk. Bürger
Königswinterer Wählerinitiative (KöWI) (1) Frau Christa Klauber Ratsmitglied
FDP-Fraktion (1) Herrn Bernd Schlegel Ratsmitglied
Bündnis 90/DIE GRÜNEN (1) Herrn Dr. phil. Richard W. Ralfs stellv. Vorsitzender
Fraktionslos (4) Herrn René Kotz Mitgl. anerk. fr.Träger Jugendhilfe
Herrn Gerd Mainzer Mitgl. anerk. fr.Träger Jugendhilfe
Herrn Karl Schmitz Mitgl. anerk. fr.Träger Jugendhilfe
Frau Britta Völkner Mitgl. anerk. fr.Träger Jugendhilfe
Beratende MitgliederFraktion Name Funktion
Freie Wähler Königswinter (1) Frau Hannelore Stucke Sachk. Bürgerin m. ber. Stimme
Freie und LINKE Königswinter (1) Herrn Jörg Pauly Ratsmitglied m. ber. Stimme
Fraktionslos (4) Frau Bettina Linden Sachverständige m. berat.Stimme
Frau Franziska Müller-Luhnau Sachverständige m. berat.Stimme
Frau Ute Wiedemeyer Sachverständige m. berat.Stimme
Herrn Peter Wirtz Sachverständiger m. berat.Stimme
Stellvertretende MitgliederFraktion Name Funktion
CDU-Fraktion (4) Herrn Stephan Görg Persönl. Stellvertreter
Frau Anna-Maria Justinger Persönl. Stellvertreterin
Herrn Norbert Mahlberg Persönl. Stellvertreter
Frau Kerstin Bungarz Persönl. Stellvertreterin
SPD-Fraktion (1) Frau Heike Gessinger-Kern Persönl. Stellvertreterin
Königswinterer Wählerinitiative (KöWI) (1) Frau Sibylle Dickmann Persönl. Stellvertreterin
Freie Wähler Königswinter (1) Frau Cora Ridder Persönl. Stellvertreterin
FDP-Fraktion (1) Frau Madeleine Majunke Persönl. Stellvertreterin
Bündnis 90/DIE GRÜNEN (1) Frau Claudia Owczarczak-Borowski Persönl. Stellvertreterin
Freie und LINKE Königswinter (1) Herrn Andreas Danne Persönl. Stellvertreter
Fraktionslos (4) Frau Kerstin Bachmann Persönl. Stellvertreterin
Frau Pastorin Pia Haase-Leh Persönl. Stellvertreterin
Herrn Marco Nüchel Persönl. Stellvertreter
Herrn Helmut Zimmer Persönl. Stellvertreter
Familienberater, Mediatoren, Familientherapeuten in freier Praxis:
Familienberatung Bonn
überregionale Beratung
http://familienberatung-bonn.de
Familienberatung Hennef
überregionale Beratung
http://familienberatung-hennef.de
Familienberatung Königswinter
überregionale Beratung
http://familienberatung-koenigswinter.de
Familienberatung Meckenheim
überregionale Beratung
http://familienberatung-meckenheim.de
Familienberatung Sankt Augustin
überregionale Beratung
http://familienberatung-sankt-augustin.de
Familienberatung Troisdorf
überregionale Beratung
http://familienberatung-troisdorf.de
Erziehungs- und Familienberatung
a) in Freier Trägerschaft - Finanzierung durch die Steuerzahler/innen
b) Angebote in staatlicher Trägerschaft als staatssozialistische Leistung - Finanzierung durch die Steuerzahler/innen
Staatlich-kommunale Beratungsangebote, die von der Kommune bei fehlenden Angeboten in freier Trägerschaft ersatzweise vorgehalten werden, sind gut geeignet für Leute die gerne Eintopf aus der Armenküche essen und denen der Datenschutz gegenüber dem Jugendamt und dem Familiengericht nicht so wichtig ist. Zu sonstigen Risiken und Nebenwirkungen staatlich-kommunaler Beratungsangebote fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker oder die örtliche Feuerwehr.
Familien- und Erziehungsberatungsstelle der Städte Bad Honnef und Königswinter
Schützenstr. 2
53639 Königswinter
Telefon: 02223 / 2986-5360
E-Mail: feb@koenigswinter.de
Internet: http://www.koenigswinter.de
Träger:
Angebote: Familienberatung, Erziehungsberatung, Beratung für Kinder, Jugendliche und Eltern (einschl. Beratung bei Trennung und Scheidung), Jugendberatung, Beratung gemeinsam und getrennt erziehender Väter und Mütter
Väteraufbruch für Kinder e.V.
Kontaktstelle für die Stadt Königswinter
Wenn Sie Interesse haben als Ansprechpartner für eine Kontaktstelle zur Verfügung zu stehen, melden Sie sich bitte beim Bundesverein Väteraufbruch für Kinder e.V. - www.vafk.de
Nach erfolgter Registrierung können wir Sie hier mit Adresse, Mail und Telefon als Ansprechpartner für Betroffene anführen.
Sonstige:
Männerhaus Königswinter
Wie können von Gewalt betroffene Männer ins Männerhaus kommen?
Zu jeder Tages- und Nachtzeit können Männer mit ihren Kindern im Männerhaus aufgenommen werden. Sie können sich telefonisch oder per E-Mail an uns wenden und werden dann an einem verabredeten Treffpunkt abgeholt und ins Männerhaus begleitet. Wir gehen so vor, um die Adresse des Männerhauses zum Schutz der Betroffenen geheim zu halten.
Männer können sich in der Krisensituation auch an die örtliche Polizei wenden. Dann stellen die Beamten auf Wunsch den Kontakt zum Männerhaus her.
Was sollten Sie mit bringen?
Pass/Ausweis· Bargeld / Kontokarte / Sparbuch
Krankenkassenkarte
Papiere/Bescheinigungen z.B. zu Kindergeld, Arbeitslosengeld, Unterhaltsvorschuss, Rentenversicherung, Verdienstbescheinigungen, Geburtsurkunden, Heiratsurkunde, Mietvertrag, Aufenthaltsstatus, Führerschein
Wohnungsschlüssel
Schulsachen der Kinder, Impfpass der Kinder, Lieblingsspielzeug der Kinder
Ein Männerhaus für von Gewalt betroffene Männer und ihre Kinder gibt es in Königswinter noch nicht, da die politisch und fachlich Verantwortlichen der Stadt an einem solchen Hilfsangebot für Männer und ihre Kinder trotz des bestehenden Bedarfs bisher noch kein ausreichendes Interesse haben. Die physische und psychische Schädigung von Männern durch die fehlende Zufluchtsmöglichkeit wird von den politisch Verantwortlichen offenbar in Kauf genommen.
Männer und Frauen, die sich für den Aufbau eines Männerhauses und die bedarfsgerechte Finanzierung durch die Stadt einsetzen wollen, melden sich bitte hier: info@vaeternotruf.de
Frauenhaus Königswinter
Auch der Tod des Sohnes wird untersucht
Von Antje Hesse und Dagmar Blesel
Bonn/Bad Honnef. Im Fall der kleinen Anna, die am 23. Juli in der Badewanne ihrer Bad Honnefer Pflegeeltern ertrunken ist, untersucht die Bonner Staatsanwaltschaft auch die Umstände des Todes des leiblichen Sohnes der Pflegemutter, wie Oberstaatsanwalt Robin Faßbender am Montag auf Anfrage bestätigte.
Der behinderte Sohn verstarb vor einigen Jahren in der elterlichen Wohnung in Bad Honnef. Angeblich erstickte er. Ein Nachbar hatte dem General-Anzeiger gegenüber zudem Zweifel geäußert, dass der Sohn eines natürlichen Todes gestorben sei. "Natürlich beziehen sich unsere Ermittlungen auch auf den Tod des Sohnes", sagte Faßbender.
"Wenn ein Kind in einer Familie stirbt, und in dieser Familie ist bereits ein Kind gestorben, dann ist das natürlich auch Gegenstand unserer Ermittlungen." Zudem gehöre es zum sauberen kriminalistischen Arbeiten, auch das Vorleben der Beschuldigten zu beleuchten, und dazu gehöre eben auch, dass der leibliche Sohn im Alter von "Mitte 20", so der Bonner Oberstaatsanwalt, im Jahr 2003 gestorben sei.
Wenn die Ermittlungen Anhaltspunkte ergäben, dass der junge Mann nicht eines natürlichen Todes gestorben sei, gehe die Staatsanwaltschaft dem natürlich weiter nach, so Faßbender. Die Pflegeeltern der neunjährigen Anna sitzen derweil weiter in Untersuchungshaft. Die Bonner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen beide wegen mehrfachen Missbrauchs von Schutzbefohlenen sowie Körperverletzung und Freiheitsberaubung mit Todesfolge.
Wie Faßbender am Montag weiter erläuterte, sei es ebenfalls selbstverständlich, dass die Staatsanwaltschaft - wenn angebliche Misshandlungen Ausgangspunkt der Ermittlungen seien - auch prüfe, ob andere Kinder in der Familie misshandelt worden seien. Auf Nachfrage bestätigte er zudem, dass es Angaben aus der Bevölkerung gebe, dass der behinderte leibliche Sohn der Pflegemutter in der Familie nicht gut behandelt wurde.
Dem werde ebenfalls nachgegangen. Zu der Frage, ob der behinderte Sohn wie Anna autoaggressiv war, äußerte sich Faßbender nicht. Auch zu dem Hinweis eines Anrufers, der der Bad Honnefer Redaktion des General-Anzeigers geschildert hatte, dass Annas Pflegemutter nicht wie bisher angenommen zwei, sondern vier leibliche Kinder habe, wollte Faßbender mit Hinweis auf die laufenden Ermittlungen nicht Stellung nehmen.
Der Sprecher der Staatsanwaltschaft betonte auch noch einmal, man wolle nicht leichtfertig mit Informationen und Erkenntnissen umgehen, zumal bis zu einer Verurteilung die Unschuldsvermutung gelte. In Königswinter tritt am Dienstag der Jugendhilfeausschuss zu einer Sondersitzung zusammen. Bürgermeister.
Das Königswinterer Jugendamt war für Anna zuständig, da ihre leibliche Mutter in Königswinter lebt. Nach GA-Informationen ist das Mädchen am Wochenende auf dem Königswinterer Friedhof am Palastweiher beerdigt worden. Bad Honnefer und Königswinterer Geschäftsleute beteiligten sich mit Spenden an den Kosten für die Beerdigung.
Artikel vom 03.08.2010
http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=10001&detailid=769615
Bad Honnef: Gefesselt und misshandelt von den eigenen Pflegeeltern
Bad Honnef Die neunjährige Anna ist nach Aussage ihres Pflegevaters über Monate immer wieder mit Klebeband gefesselt worden: Nach offensichtlichen Misshandlungen mit Todesfolge des Mädchens aus Bad Honnef haben die Ermittler am Samstag Haftbefehl gegen die Pflegeeltern (beide 51) beantragt. dpa
Martyrium in der Pflegefamilie: Nach dem Tod der neunjährigen Anna hat der Pflegevater (51) im Polizeiverhör grausame Misshandlungen gestanden. Das Mädchen sei in den vergangenen drei Monaten immer wieder mit Klebeband gefesselt worden. Es habe sich um eine „Erziehungsmaßnahme“ gehandelt, wenn das Kind beim Essen oder Baden „bockig“ und aggressiv war, sagte der Mann nach einer Mitteilung von Staatsanwaltschaft und Polizei Bonn vom Samstag. Das Amtsgericht Bonn erließ Haftbefehl gegen die Pflegeeltern aus Bad Honnef. Auch die Frau (51) hat die Fesselungen zumindest teilweise eingeräumt.
Das Mädchen, das seit zwei Jahren bei dem Paar lebte, war mit zahlreichen Hämatomen am Donnerstagabend bewusstlos in der Badewanne gefunden worden und später im Krankenhaus gestorben. Die Obduktion ergab Tod durch Ertrinken. Der Haftbefehl lautet auf Körperverletzung mit Todesfolge, mehrfachen Missbrauch von Schutzbefohlenen und Freiheitsberaubung.
In ersten Befragungen hatten die Pflegeeltern von Selbstverletzungen und Stürzen des Kindes gesprochen und damit versucht, die vielen blauen Flecken zu erklären. Bei der Vernehmung am Samstag gestand der Pflegevater dann die schrecklichen Taten: Mehrfach sei Anna vorübergehend für einige Minuten mit dem Klebeband gefesselt worden, räumte der 51-Jährige ein, nachdem ihn die Ermittler mit Klebeband-Funden in der Wohnung konfrontiert hatten.
Zu solchen Fesselungen kam es auch am vergangenen Donnerstag, dem Tattag: Erst zum Essen und später zum Baden wurden Hände und Füße des Mädchens zusammengeklebt, wie Polizei und Staatsanwaltschaft weiter mitteilten. Als die Neunjährige in der Badewanne aufbegehrt habe, sei das Kind unter Wasser gedrückt worden. Die Pflegemutter bestritt nach Polizeiangaben jegliche Gewalt gegen das Kind im Bad. Als das Mädchen bewusstlos wurde, hätten die Pflegeeltern den Notarzt verständigt und versucht, das Kind wiederzubeleben.
Die Stadt Königswinter hatte bereits am Freitag eine interne Untersuchung eingeleitet. Ergebnisse würden frühestens in den kommenden Tagen erwartet, sagte ein Stadtsprecher am Sonntag. Die Ermittlungen würden in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft geführt. Noch am Freitag hatte der Bürgermeister von Königswinter, Peter Wirtz, gesagt, dass es in der Vergangenheit keinen Anlass gegeben habe, das Kind aus der Pflegefamilie herauszunehmen.
25.07.2010 15:40 Uhr
http://www.ruhrnachrichten.de/nachrichten/region/hierundheute/heute/art94547,977788
Kommentar Väternotruf:
Da wurden wohl beide Augen doll zugedrückt in Königswinter. Kaum vorstellbar, dass die Lehrer an der Schule des Kindes nichts mitbekommen haben.
Da hätte man das Kind lieber in der Herkunftsfamilie lassen sollen. Aber das wollte man im Jugendamt Königswinter wohl nicht. Am Ende waschen wie gewohnt alle offiziellen Mitarbeiter ihre Hände in Unschuld, getreu dem Motto, wir sind die guten. Die Bösen sitzen draussen.
WDR: Haftbefehle gegen Pflegeeltern der toten Anna erlassen
Mädchen hatte viele blaue Flecken
Haftbefehle gegen Pflegeeltern der toten Anna erlassen
Nach dem Tod der neunjährigen Anna aus Bad Honnef hat die Staatsanwaltschaft Bonn am Samstag (24.07.10) Haftbefehle gegen die Pfleegeeltern erlassen. Der Pflegevater hatte zuvor eingeräumt, dass seine Frau die Neunjährige in der Badewanne unter Wasser gedrückt habe.
Polizei sichert Spuren am Wohnhaus
Die Pflegeeltern waren am Freitag festgenommen worden, nachdem das Mädchen am Vorabend bewusstlos in der Badewanne gefunden und später in einer Klinik gestorben war. Der Körper der Neunjährigen wies zahlreiche Hämatome auf. Die Obduktion der Leiche hatte am Freitag Tod durch Ertrinken ergeben. Bei den Vernehmungen der Staatsanwaltschaft hat der Pflegevater inzwischen erklärt seine Frau habe das Mädchen am Donnerstagabend in der Badewanne unter Wasser gedrückt.
Zuvor sei die Neunjährige mit Klebeband an Händen und Füßen gefesselt worden. Als diese Fesselung gelöst worden sei, habe das Mädchen gegen die Eltern aufbegehrt. Die Pflegemutter habe es dann unter Wasser gedrückt und direkt anschließend Reanimationsmaßnahmen eingeleitet und den Notarzt verständigt. Die Pflegemutter hat in den Vernehmungen bisher jegliche Gewaltanwendung abgestritten. Allerdings stimmt die Spurenlage vor Ort mit der Aussage des Vaters überein.
Staatsanwaltschaft: Tod durch Ertrinken
Die beiden 51-jährigen Pflegeeltern hatten am Donnerstagabend laut Staatsanwaltschaft Hilfe gerufen, da das Kind in der Badewanne verunglückt sei. Sanitäter versuchten vergebens, die ohnmächtige Kleine zu retten. Die Pflegeeltern gaben an, das Mädchen neige dazu, sich selbst zu verletzen. Das konnte laut Staatsanwaltschaft durch medizinische Gutachten inzwischen auch bestätigt werden. Die Pflegeeltern erklärten weiter, die vielen gefundenen Hämatome habe sich das Kind selbst zugefügt, als es vom Hochparterre aus gesprungen und einige Treppenstufen hinabgefallen sei.
Bürgermeister kündigt Prüfung an
Das Mädchen war vom städtischen Jugendamt Königswinter an die Pflegefamilie im benachbarten Bad Honnef vermittelt worden und lebte dort seit zwei Jahren. Auch der Bürgermeister von Königswinter, Peter Wirtz (CDU), zeigt sich tief bestürzt. Er leitete eine verwaltungsinterne Untersuchung ein. Die Familie sei vom Jugendamt betreut worden, sogar von einem besonderen Fachdienst. Es habe bis zum Donnerstagabend keine Anlässe gegeben, das Kind aus der Familie herauszunehmen. Nach seinen bisherigen Erkenntnissen gebe es auch keine Hinweise auf Versäumnisse des Jugendamtes.
Stand: 24.07.2010, 17:03 Uhr
Link zum Video Tote Anna: Viele offene Fragen [Aktuelle Stunde] (2:21 min.):
http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2010/07/23/aktuelle-stunde-misshandlung.xml