Väternotruf informiert zum Thema
Jugendamt Speyer
Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Elterliche Sorge ist unkündbar. Elternentsorgung beenden. Verfassungswidrigen §1671 BGB streichen.
Speyer
Kreisfreie Stadt
Stadt Speyer
Maximilianstraße 100
67346 Speyer
Telefon: 06232 / 14-0
Fax: 06232 / 14-2458
E-Mail: poststelle@stadt-speyer.de
Internet: www.speyer.de
Internetauftritt der Stadt Speyer (08/2017)
Visuelle Gestaltung:
Informationsgehalt: miserabel
Nutzerfreundlichkeit: miserabel
Information zu Mitarbeitern und Leitungspersonal: fehlt
Bundesland Rheinland-Pfalz
Jugendamt Speyer
Stadtjugendamt
Jugendhilfeausschuss der Stadt Speyer
Mitgliederliste siehe unten
http://www.speyer.de/sv_speyer/de/Rathaus/Stadtrat/Sitzverteilung/
Zuständiges Amtsgericht:
Väternotruf Deutschland - allgemeine Erreichbarkeit: info@vaeternotruf.de
Haben Sie Informationen über kompetente und inkompetente Jugendamtsmitarbeiter/innen?
Bitte informieren Sie uns: info@vaeternotruf.de
Fachkräfte
Mit der Benennung der hier angegebenen Fachkräfte treffen wir, wenn nicht gesondert angegeben, keine Aussage über deren fachliche Kompetenzen oder Inkompetenzen. Zu Risiken und Nebenwirkungen von Fachkräften fragen Sie daher Ihren Arzt oder Apotheker oder Ihre örtliche Kontaktstelle vom Väteraufbruch für Kinder e.V. www.vafk.de
Amtsleitung:
Claudia Völcker - Leiterin des Fachbereichs Jugend, Familie und Soziales der Stadt Speyer (ab , ..., 2014)
Hanspeter Brohm - Bürgermeister
Stadthaus, Maximilianstraße 100, Tel.: 06232 / 142-204
Kultur, Bildung und Sport (Fachbereich 3)
Jugend, Familie, Senioren, Soziales (Fachbereich 4)
Jugendamtsmitarbeiter/innen:
Jugendhilfeausschuss der Stadt Speyer
12. Jugendhilfeausschuss
Amtszeit: 5 Jahre
Wahl am: 24.07.2014
Vorsitz: Bürgermeisterin Monika Kabs
CDU Mitglied Stellvertreter(in)
1
Rosemarie Keller-Mehlem
Birgit Tenspolde
Obere Langgasse 23
2
Dr. Maria Montero-Muth
Nadja Hattab
Verdistraße 8
3 Hans-Peter Rottmann Manfred Mussotter
4 Chong Zhang Alfred Zimmermann
SPD Mitglied Stellvertreter(in)
1
Martina Queisser
Am Wasserturm 19d
Stefanie Seiler
2
Frank Arbogast
Eugen-Jäger-Straße 8
Rita Herrmann
Eichenweg 7a
B90/Grüne Mitglied Stellvertreter(in)
1
Gudrun Weber
Sabine Stepp
Obere Langgasse 22d
SWG Mitglied Stellvertreter(in)
1
Elke Sommermeyer
Eva Hart
Obere Langgasse 28b
weitere stimmberechtigte Mitglieder:
Jugendverbände (Stadtjugendring)
Mitglied Stellvertreter (in)
Heidrun Perron
Mittelsteg 15
67346 Speyer
Anja Bein
Steingasse 16
67346 Speyer
Christof Specht
BDKJ
Gerhard-Hauptmann-Straße 8
67346 Speyer
Jonas Damian
BDKJ
Zum Weidentor 5
67346 Speyer
Kornelius Jochem
BDKJ
Windthorststraße 24
67346 Speyer
Irina Tiesler
Johanniter-Jugend
Speyerer Straße 13
67354 Römerberg
Wohlfahrtsverbände, freie Träger der Jugendhilfe
Mitglied Stellvertreter (in)
Caritasverband
Pascal Thümling
Caritas-Zentrum Speyer
Bahnhofstraße 31
67346 Speyer
Petra Kindsvater
Kinder- u. Jugendheim St. Gabriel
Große Pfaffengasse 8
67346 Speyer
Diakon.
Werk
Rolf Schüler-Brandenburger
Siegbertstraße 22
67346 Speyer
Alina Kopetzki
Beratungsstelle des
Diakonischen Werkes
Ludwigstraße 30
67346 Speyer
DPWV Christel Koch
Deutscher Kinderschutzbund
Kardinal-Wendel-Str. 87
67346 Speyer
Regina Rokni
Paulstraße 18
67346 Speyer
beratende Mitglieder:
Stadtverwaltung
Claudia Völcker
Leiterin des Fachbereichs
Jugend, Familie und Soziales
Johannesstraße 22a
67346 Speyer
Volker Herrling
Fachbereich Jugend, Familie
und Soziales – Jugendplanung
Johannesstraße 22a
67346 Speyer
Polizei, Jugendbeauftragte(r)
Roger Conrad
Polizeiinspektion Speyer
Maximilianstraße 6
67346 Speyer
Andreas Heintz
Polizeiinspektion Speyer
Maximilianstraße 6
67346 Speyer
Richter(innen)
Hans-Jürgen Stricker
Direktor des Amtsgerichtes
Postfach 1103
67321 Speyer
Hans-Jürgen Stricker (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1963) - Richter am Amtsgericht Speyer / Direktor am Amtsgericht Speyer (ab 02.05.2014, ..., 2018) - im Handbuch der Justiz 2002 ab 21.07.1998 als Richter am Landgericht Frankenthal aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 2014 ab 01.09.2005 als Vorsitzender Richter am Landgericht Frankenthal aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 2016 ab 02.05.2014 als Direktor am Amtsgericht Speyer aufgeführt. Im Juni 1992 als Staatsanwalt in Mainz eingestellt. Von September 1994 bis August 1997 an die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe abgeordnet. Danach als Zivilrichter beim Amtsgericht Neustadt an der Weinstraße, 1998 zum Richter am Amtsgericht ernannt. Im März 2001 als Richter am Landgericht an das Landgericht Frankenthal versetzt, Mitglied verschiedener Strafkammern. Nach einem „3. Staatsexamen“ beim Pfälzischen Oberlandesgericht Zweibrücken im September 2005 zum Vorsitzenden Richter am Landgericht befördert. Er führte anschließend mehrere kleine Strafkammern und war zuständig für die Berufungen gegen Urteile der Strafrichter der Amtsgerichte. Mitte 2012 übernahm er die 2. (große) Strafkammer. Siehe auch Pressemitteilung unten. 2013: Medienreferent am Landgericht Frankenthal. 2014: beratendes Mitglied im Jugendhilfeausschuss der Stadt Speyer - http://www.speyer.de/sv_speyer/de/Rathaus/Stadtrat/Sitzverteilung/ausschussverzeichnis_gesamt.pdf
Susanne Klomann
Richterin am Amtsgericht
Postfach 1103
67321 Speyer
Susanne Klomann (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1973) - Richterin am Amtsgericht Speyer (ab , ..., 2014, ..., 2023) - im Handbuch der Justiz 2004 ab 01.08.2001 als Richterin/Staatsanwältin im Beamtenverhältnis auf Probe im OLG-Bezirk Zweibrücken aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 2008 ab 25.08.2005 als Staatsanwältin bei der Staatsanwaltschaft Frankenthal aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 2010, 2012, 2014, 2016 und 2018 unter dem Namen Klomann nicht aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 2020 ab 25.08.2005 als Richterin am Amtsgericht Speyer aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 2022 unter dem Namen Klomann nicht aufgeführt. Amtsgericht Speyer - 2015: Familiensachen - Abteilung 41. Amtsgericht Speyer - GVP 01.09.2018, 01.04.2023: Familiensachen. 2014, ..., 2017: stellvertretendes beratendes Mitglied im Jugendhilfeausschuss der Stadt Speyer.
Agentur für Arbeit
Petra Scheid
Remlingstraße 63
67346 Speyer
Martina Flügge
Eichendorffstr. 1
67346 Speyer
Schulen
Heike Neugebauer
Pulvermühlweg 8
67346 Speyer
Ulrike Mielbradt
Einzkeimerstraße 1
67112 Mutterstadt
Gesundheitsamt
Dr. Rita Khan-Blouki
Gesundheitsamt
Rhein-Pfalz-Kreis
Dörrhorststraße 36
67059 Ludwigshafen
Dr. Lydia Gräßle
Gesundheitsamt
Rhein-Pfalz-Kreis
Dörrhorststraße 36
67059 Ludwigshafen
Frauenbeauftragte
Inge Trageser-Glaser
Büro der Frauenbeauftragten
Maximilianstraße 12
67346 Speyer
Ute Brommer
Büro der Frauenbeauftragten
Maximilianstraße 12
67346 Speyer
Stadtjugendpfleger(in)
Michael Stöckel
Abt. Kindertagesstätten
Fachbereich Jugend, Familie,
Senioren und Soziales
Seekatzstraße 5
67346 Speyer
Ingo Faus
Abt. Jugendförderung
Fachbereich Jugend, Familie,
Senioren und Soziales
Seekatzstraße 5
67346 Speyer
Stadtjugendring
Gerlinde Görgen
Friedrich-Hölderlin-Weg 3
67346 Speyer
Aaron Mohr
1. Gartenweg 21
67346 Speyer
Evangelische Kirche
Dekan Markus Jäckle
Martin-Luther-King-Weg 1
67346 Speyer
Jochen Wütscher
Prot. Gesamtkirchengemeinde
Schwerdstraße 1
67346 Speyer
Katholische Kirche
Paul Nowicki
Kath. Pfarrverband Speyer
Kurt-Schumacher-Str. 39
67346 Speyer
Petra Klumb
Haus des Kindes St. Hedwig
Eduard-Mörike-Weg 3a
67346 Speyer
Jüdische Gemeinde
N.N. N.N.
Leiter(innen) der Kindertagesstätten in Speyer
Domenica Stangl
Hort Fliegendes
Klassenzimmer
Neufferstraße 1
67346 Speyer
Jeanette B. Sommer
Kath. Haus für Kinder St. Otto
Kurt-Schumacher-Straße 39
67346 Speyer
sonstige freie Träger (AWO)
Ruth Bohn
Rheintorstraße 10
67346 Speyer
Gabriele Weil
Fliederweg 6
67346 Speyer
Bewährungshilfe
Roland Hacker
Sozialdienst der Justiz
Mühlturmstraße 3
67346 Speyer
Corinna Gundermann
Sozialdienst der Justiz
Mühlturmstraße 3
67346 Speyer
Jugendstadtrat / Stadtschülervertretung
Mika Wagner
Allerheiligenstraße 20
67346 Speyer
Laura Busch
Josef-Schmitt-Straße 2
67346 Speyer
Elternausschüsse der Kindertagesstätten in Speyer
Eldert Janssen
Siegbertstraße 5
67346 Speyer
Lars Rohr
Gayerstraße 25
67346 Speyer
Beirat für Migration und Integration
Dr. Brenda Hart Bohne
Bismarckstraße 17
67346 Speyer
Maria Zammitto
Mörschgasse 14a
67346 Speyer
http://www.speyer.de/sv_speyer/de/Rathaus/Stadtrat/Sitzverteilung/
Familienberater, Mediatoren, Familientherapeuten in freier Praxis:
Familienberatung Bad Dürkheim
überregionale Beratung
http://familienberatung-bad-duerkheim.de
Familienberatung Ludwigshafen
überregionale Beratung
http://familienberatung-ludwigshafen.de
Familienberatung Mannheim
überregionale Beratung
http://familienberatung-mannheim.de
Familienberatung Neustadt an der Weinstraße
überregionale Beratung
http://familienberatung-neustadt-weinstrasse.de
Familienberatung Schifferstadt
überregionale Beratung
http://familienberatung-schifferstadt.de
Familienberatung Schwetzingen
überregionale Beratung
http://familienberatung-schwetzingen.de
Familienberatung Speyer
überregionale Beratung
http://familienberatung-speyer.de
Erziehungs- und Familienberatung
a) in Freier Trägerschaft - Finanzierung durch die Steuerzahler/innen
Beratungsstelle für Eltern,
Kinder und Jugendliche
Ludwigstr. 30
67346 Speyer
Telefon: 06232 / 664180
E-Mail: erziehungsberatung.speyer@diakonie-pfalz.de
Internet: http://www.diakonie-pfalz.de
Träger: Diakonisches Werk
Angebote: Beratung
gemeinsam und getrennt erziehender
Väter und Mütter,
Erziehungsberatung, Beratung für Kinder, Jugendliche und Eltern (einschl.
Beratung bei Trennung und Scheidung), Familienberatung, Gruppenarbeit,
Jugendberatung, Krisenintervention
Erziehungs-, Ehe- und
Lebensberatung
Burgstr. 3
67346 Speyer
Telefon: 06232 /
620324
E-Mail: eel.speyer@caritas-speyer.de
Internet: http://www.caritas-zentrum-speyer.de
Träger: Caritasverband
Angebote: Ehe-, Familien- und Lebensberatung (einschl. Beratung bei Trennung und Scheidung), Beratung gemeinsam und getrennt erziehender Väter und Mütter, Hilfe und Beratung für Frauen und hoffentlich auch für Männer, sonst würden wir von dieser Beratungsstelle dringend abraten, Jugendberatung, Erziehungsberatung, Beratung für Kinder, Jugendliche und Eltern (einschl. Beratung bei Trennung und Scheidung), Partnerberatung
Kommentar Väternotruf: Dass in dieser Beratungsstelle dem Vernehmen nur Frauen aber keine Männer beraten werden, ist schlichtweg skandalös. Wollen wir hoffen, dass für diese Diskriminierung von Männern nicht noch der oder die Steuerzahler/in aufkommen muss.
b) Angebote in staatlicher Trägerschaft als ersatzweise vorgehaltene Leistung - Finanzierung durch die Steuerzahler/innen
Staatlich-kommunale Beratungsangebote, die von der Kommune bei fehlenden Angeboten in freier Trägerschaft ersatzweise vorgehalten werden, sind gut geeignet für Leute die gerne Eintopf aus der Armenküche essen und denen der Datenschutz gegenüber dem Jugendamt und dem Familiengericht nicht so wichtig ist. Zu sonstigen Risiken und Nebenwirkungen staatlich-kommunaler Beratungsangebote fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker oder die örtliche Feuerwehr.
Fachbereich Jugend, Familie und Soziales Sozialer Dienst
Johannesstr. 22a
67346 Speyer
Telefon: 06232 / 14-2435
E-Mail: sozialerdienst@stadt-speyer.de
Internet: http://www.speyer.de
Träger: Stadt
Angebote: Beratung gemeinsam und getrennt
erziehender Väter und Mütter, Beratung für Migranten und Spätaussiedler,
Familienberatung, Jugendberatung, Krisenintervention, Beratung für Kinder und
Jugendliche, Vermittlung von Selbsthilfegruppen, Sozialberatung, Telefonische
Beratung
Väteraufbruch für Kinder e.V.
Kontaktstelle für die Stadt Speyer
Wenn Sie Interesse haben als Ansprechpartner für eine Kontaktstelle zur Verfügung zu stehen, melden Sie sich bitte beim Bundesverein Väteraufbruch für Kinder e.V. - www.vafk.de
Nach erfolgter Registrierung können wir Sie hier mit Adresse, Mail und Telefon als Ansprechpartner für Betroffene anführen.
Sonstige:
Männerhaus Speyer
28.05.2013: "Frauen werden ihrem Partner gegenüber häufiger gewalttätig als Männer - zu diesem Ergebnis kommt die neue große Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland. ... - http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/degs-studie-auch-maenner-werden-in-beziehungen-opfer-von-gewalt-a-902153.html
Wie können von Gewalt betroffene Männer ins Männerhaus kommen?
Zu jeder Tages- und Nachtzeit können Männer mit ihren Kindern im Männerhaus aufgenommen werden. Sie können sich telefonisch oder per E-Mail an uns wenden und werden dann an einem verabredeten Treffpunkt abgeholt und ins Männerhaus begleitet. Wir gehen so vor, um die Adresse des Männerhauses zum Schutz der Betroffenen geheim zu halten.
Männer können sich in der Krisensituation auch an die örtliche Polizei wenden. Dann stellen die Beamten auf Wunsch den Kontakt zum Männerhaus her.
Was sollten Sie mit bringen?
Pass/Ausweis· Bargeld / Kontokarte / Sparbuch
Krankenkassenkarte
Papiere/Bescheinigungen z.B. zu Kindergeld, Arbeitslosengeld, Unterhaltsvorschuss, Rentenversicherung, Verdienstbescheinigungen, Geburtsurkunden, Heiratsurkunde, Mietvertrag, Aufenthaltsstatus, Führerschein
Wohnungsschlüssel
Schulsachen der Kinder, Impfpass der Kinder, Lieblingsspielzeug der Kinder
Ein Männerhaus für von Gewalt betroffene Männer und ihre Kinder gibt es in Speyer noch nicht, da die politisch und fachlich Verantwortlichen der Stadt an einem solchen Hilfsangebot für Männer und ihre Kinder trotz des bestehenden Bedarfs bisher noch kein ausreichendes Interesse haben. Die physische und psychische Schädigung von Männern durch die fehlende Zufluchtsmöglichkeit wird von den politisch Verantwortlichen offenbar in Kauf genommen.
Männer und Frauen, die sich für den Aufbau eines Männerhauses und die bedarfsgerechte Finanzierung durch die Stadt einsetzen wollen, melden sich bitte hier: info@vaeternotruf.de
Frauenhaus Speyer
Frauenhaus Speyer e.V.
Straße:
67320 Speyer
Telefon: 06232 / 28835
E-Mail: frauenhaus-speyer@gmx.de
Internet: http://www.frauenhaus-speyer.de
Träger:
Angebote: Hilfe und Beratung für Frauen, Telefonische Beratung, Krisenintervention, Beratung für Opfer jeglicher Gewalt (laut Angaben auf www.dajeb.de offenbar auch Beratung für Männer als Opfer von Gewalt)
Deutscher Kinderschutzbund OV
Speyer e.V.
Roland-Berst-Str. 1
67346 Speyer
Telefon: 06232 / 72298
E-Mail: kinderschutzbund@speyer.de
Internet: http://www.kinderschutzbund-speyer.de
Träger:
Angebote: Beratung für Kinder und Jugendliche, Jugendberatung, Telefonische Beratung
Frau Seelbach-Reicherts - Diplom-Psychologin - arbeitete bis vor einigen Jahren (jetzt 2007 nicht mehr) für den Kinderschutzbund im Begleiteten Umgang
Die Ohnmacht der Väter
Jan-Martin Wiarda
20.5.2004
Um ihn tobende Kinder, in ihm Aufruhr, an seinem Arm sein Junge, der nicht loslassen will. Da steht er, mitten auf dem Schulhof, hilflos. So steht er immer wieder da, das Bild wird er nicht los. „Papa, wann fahren wir zurück nach Berlin?“, hat sein Junge damals auf dem Schulhof gefragt. Da hat Peter Döring erst mal gar nichts gesagt, sondern Denis nur festgehalten. Wie soll man einem Sechsjährigen erklären, dass man sich machtlos fühlt als Vater, der doch immer stark ist und alles kann.
Das war vor zwei Jahren in Speyer. Das Kinderzimmer mit dem Hochbett in seiner Berliner Wohnung ist noch immer leer. Die Tür zum Flur steht offen, gegenüber ist die Wohnungstür, und jedes Mal, wenn Döring nach Hause kommt, streift sein Blick die hölzernen Stufen, die hinauf zum Hochbett führen. Er denkt an Denis, wie seine einstige Freundin Sabine ihn eines Tages von der Schule abgeholt hat und verschwand. Einfach so. Wie er verzweifelt telefoniert hat, alle hat er angerufen: Freunde, Jugendamt, Sabines Mutter. Bis er von Sabines Anwältin erfahren hat, dass die beiden in Speyer leben. Döring ist sofort ins Auto gestiegen und hingefahren, hat die Schulen abgeklappert, und da stand er auf dem Schulhof. Das war der Anfang seines Kampfes um das Sorgerecht, der bis heute andauert. Als Döring am nächsten Tag wiederkam, wartete nicht sein Sohn auf ihn, sondern die Polizei. Sabine hatte ihn wegen versuchter Kindesentführung angezeigt.
Döring ist das, was Sozialwissenschaftler einen Trennungsvater nennen. Über Trennungsväter, noch dazu über unverheiratete wie Döring, hört man immer wieder die gleichen Geschichten: dass sie verschwinden, am besten mit einer Jüngeren, dass sie keinen Unterhalt zahlen. Das sind nicht alles Vorurteile, das belegen Zahlen des Senats: 30000 Kinder müssen in Berlin ohne Alimente auskommen. Für ihre Versorgung schießt das Land jährlich knapp 43 Millionen Euro zu.
Doch den anderen Trennungsvater, der leidet, der sich kümmern will, den gibt es natürlich auch. 25 Jahre ist es her, seitdem Dustin Hoffman ihn im Film „Kramer gegen Kramer“ verkörpert hat: einen Vater, der alles tut, um nicht von seinem Sohn getrennt zu werden. Weil ihn schon der Gedanke verrückt macht, den Kleinen nicht mehr ins Bett bringen zu können. Damals hat der Film für Aufsehen gesorgt, stellte er doch die traditionelle Rollenverteilung in Frage.
Der Psychologieprofessor Gerhardt Amendt sagt, Väter litten genauso stark unter der Trennung von ihren Kinder wie Mütter. Überdurchschnittlich viele Trennungsväter werden arbeitslos. Doch trotz aller Studien, die eine Gleichbehandlung der Eltern im Fall der Trennung nahe legen, – 85 Prozent der Scheidungskinder leben bei der Mutter, und jedes vierte Kind verliert im ersten Jahr nach der Scheidung den Kontakt zum Vater. „Die Scheidung bedeutet für die meisten Männer eine große Krise in ihrem Selbstverständnis“, sagt Amendt, der die Erfahrungen von 3500 Trennungsvätern dokumentiert hat.
Peter Döring weiß das alles. Nach jedem Satz macht er eine Pause, und wenn es ganz wichtig wird, kneift er kurz die Augen zusammen oder streicht sich übers schüttere Haar. Kaum zu glauben, dass so einer Ärger haben kann, aber das ist das Vertrackte: Es gibt Konflikte, da versagt der Versuch einer objektiven Beschreibung. Einer Beschreibung, die beiden Seiten gerecht wird.
Was bleibt, sind Dörings Erinnerungen. Das Zeltlager in Ungarn zum Beispiel: mitten im Wald, kein Strom, kein Wasser. Ein paar hundert Erwachsene und Kinder. Döring, Sabine – und Denis. Da war er gerade vier, und Feuer war das Spannendste überhaupt. Und so haben sie jeden Abend Holz gehackt und angezündet, und dann haben sie einfach dagesessen. Ein andermal waren sie in der Türkei, sind auf dem Meer herumgeschippert. Denis durfte das Steuer des Motorboots halten. „Das war das Größte für ihn. Er ist eine Wasserratte“, sagt Döring. Und ist mit einem Mal wieder im Jetzt angekommen. Denn nebenan im Kinderzimmer hängt die Weltkarte, vor der er mit Denis gestanden hat und ihm immer wieder die Länder zeigen sollte, in denen sie gewesen sind: Ungarn, Türkei, Kroatien, Österreich. Die Karte ist noch da. Am Kühlschrank in der Küche klebt ein Foto, auf dem hockt ein Junge mit hellblondem Haar auf einem Schuppendach und grinst Döring an, wenn er sich was zu essen macht. Denis. Heute ist er acht.
Döring, der 47-jährige Ethnologe, ist vor einem Jahr Vorsitzender des Berliner Landesverbands von „Väteraufbruch für Kinder“ geworden – einem Selbsthilfeverein. Seitdem fühlt er sich nicht mehr so machtlos. Einmal die Woche treffen sich die Väter zum Stammtisch. Wobei Stammtisch vielleicht das falsche Wort ist, denn es sind nie die gleichen zehn, 15 Männer, die sich an dem Holztisch niederlassen. Die meisten kommen, sehen erleichtert, dass es anderen auch so geht wie ihnen, und gehen wieder. Da ist immer einer, der sich Gedanken macht, wie er aus dem Kredit fürs Haus rauskommt. Wobei das zu ertragen wäre, gäbe es nicht diese Vorwürfe. Mein Mann hat sich nie für uns interessiert. Oder: Mein Mann ist gewalttätig. Oder, und das ist die ultimative Waffe: Mein Mann hat sich an unserem Kind vergangen. Das sind die „Standardvorwürfe“, wie Amendt sie nennt. Natürlich nehmen Gerichte sie sehr ernst, auch wenn sich der Missbrauchsverdacht in 96 Prozent der Fälle als unhaltbar erweist. „Und natürlich“, sagt Döring“, gibt es keinen Vorwurf, der einen hilfloser macht.“
Die Attacken zielen darauf ab, sich vor Gericht die alleinige Sorge zu erstreiten. Dank des neuen Kindschaftsrechts ist das schwieriger geworden: Heute erteilen die Gerichte in 85 Prozent der Fälle das gemeinsame Sorgerecht. Auch die Kontaktabbrüche der Väter gehen drastisch zurück, seit sie nicht mehr das Gefühl haben, „entsorgt“ worden zu sein. „Das neue Kindschaftsrecht ist ein Erfolg“, sagt der Rektor der Evangelischen Fachhochschule Nürnberg Roland Proksch. Er hat für die Bundesregierung Familienrichter, Jugendämter, Rechtsanwälte und Eltern nach ihren Erfahrungen mit dem neuen Gesetz befragt. „Es definiert das Umgangsrecht nicht mehr als ein Recht der Eltern, sondern als ein Recht des Kindes auf Umgang mit beiden Elternteilen.“
Doch auch wenn sich vieles gebessert hat, da ist noch die Situation unverheirateter Väter: Noch immer gilt der Paragraph 1626a des Bürgerlichen Gesetzbuchs, der besagt, dass die Mutter alleine „die elterliche Sorge“ hat – es sei denn, sie teilt sie freiwillig mit dem Vater. Solange dies Gesetz ist, hat Peter Döring schlechte Karten. Da macht es wenig Unterschied, dass Denis vor seinem plötzlichen Verschwinden sein Kinderzimmer inklusive Ritterrüstung, Bücherkoffer und Weltkarte bei seinem Vater hatte, und sich seine Mutter, wie Döring sagt, manchmal tagelang nicht blicken ließ. Er stockt plötzlich.
Gerade hat Döring vor Gericht einen Rückschlag erlitten. Seinen Antrag, den Richter wegen Untätigkeit zu rügen, hat das Oberlandesgericht abgelehnt. Das Verfahren dauert schon über zwei Jahre. Aber vielleicht wird doch noch alles gut, sagt Döring. Vielleicht entscheidet sich der Richter für das gemeinsame Sorgerecht. Vielleicht wird eines Tages sogar der Paragraph 1626a abgeschafft. Es wäre schon gut, wenn er seinem Sohn einmal anrufen könnte, ihm sagen: „Morgen. Morgen fahren wir zurück nach Berlin.“ Und sei es nur für einen Tag.
http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Die-Dritte-Seite;art705,2128934