Kriegsgericht


 

 

 

Werner Massengeil (geb. 07.08.1895) - Richter am Amtsgericht Marburg / Direktor am Amtsgericht Marburg (ab 01.12.1951, ..., 01.01.1961) - über seine Tätigkeit in der Zeit des Nationalsozialismus, Mitgliedschaften in nationalsozialistischen Organisationen, eventuelle Beteiligungen an nationalsozialistischen Unrecht oder eine eventuelle Teilnahme an Justizverbrechen in der Zeit des Nationalsozialismus liegen uns derzeit wenige Informationen vor. Die Nachkriegskarriere des Kriegsrichters und späteren Marburger Amtsgerichtsdirektors Massengeil - http://www.forumjustizgeschichte.de/. War 1945 bei Kriegsende 49 Jahre alt. Über eine eventuelle Teilnahme an Kriegshandlungen in der Zeit des Nationalsozialismus informiert auf Anfrage die Deutsche Dienststelle.

 

 

Hartwig Schlegelberger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Hartwig Schlegelberger (* 9. November 1913 in Berlin; † 6. Oktober 1997 in Flintbek) war ein Kriegsrichter, SA- und NSDAP-Mitglied, deutscher Politiker (CDU). Er war ausgebildeter Jurist, Dr. jur., Sohn eines Staatssekretärs und von 1961 bis 1963 Finanzminister und von 1963 bis 1971 Innenminister des Landes Schleswig-Holstein.

Inhaltsverzeichnis

* 1 Leben und Beruf

* 2 Partei

* 3 Abgeordneter

* 4 Öffentliche Ämter

* 5 Gesellschaftliche Ämter

* 6 Ehrungen

* 7 Siehe auch

* 8 Weblinks

* 9 Einzelnachweis

Leben und Beruf [Bearbeiten]

Nach dem Abitur an einem Humanistischen Gymnasium absolvierte Schlegelberger ein Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Tübingen und Berlin, welches er mit dem ersten juristischen Staatsexamen beendete. Nach dem Referendariat bestand er 1940 das Assessorexamen. 1941 erfolgte seine Promotion zum Dr. jur. an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen mit der Arbeit Die Rechtsgrundlage des Vertrauensschutzes im Handelsrecht. 1943 bis 1945 war er als Oberstabsrichter am Marinekriegsgericht in Berlin tätig.

Hartwig Schlegelbergers Vater Franz Schlegelberger war von 1931 bis 1942 Staatssekretär im Reichsministerium der Justiz, der im Nürnberger Juristenprozess wegen Kriegsverbrechen zu lebenslangem Zuchthaus verurteilt worden war, wegen Haftunfähigkeit aber vorzeitig entlassen wurde. Sein älterer Bruder, Günther Schlegelberger, trat nach dem Krieg in den Auswärtigen Dienst und ist 1974 als deutscher Botschafter in Panama gestorben. Schlegelberger war verheiratet mit Luise, geb. Freifrau von Rotberg (1913−1982) und hatte zwei Töchter, Patricia Aden und Regine Schlegelberger-Erfurth.

Partei [Bearbeiten]

Seit 1953 war Schlegelberger Mitglied der CDU. Er war lange Jahre Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Flensburg.

Abgeordneter [Bearbeiten]

Von 1958 bis 1975 war Schlegelberger Mitglied des Landtages von Schleswig-Holstein. Hier war er von 1958 bis 1961 Vorsitzender des Finanzausschusses.

Hartwig Schlegelberger ist stets als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Flensburg-Ost in den Landtag eingezogen.

Öffentliche Ämter [Bearbeiten]

1943 bis 1945 war er Oberstabsrichter am Marinekriegsamt Berlin und wirkte an Todesurteilen wegen Wehrkraftzersetzung und Bagatelldelikten als Ankläger mit[1].

1946 arbeitete er am Kreiswohlfahrtsamt und später als Kreissyndikus Flensburg.

Von 1954 bis 1961 war er Landrat des Kreises Flensburg.

Am 6. November 1961 wurde er als Finanzminister in die von Ministerpräsident Kai-Uwe von Hassel geführte Landesregierung von Schleswig-Holstein berufen. Am 1. Mai 1963 wechselte er in das Amt des Innenministers in der mittlerweile von Ministerpräsident Helmut Lemke geleiteten Regierung. Ab dem 14. Februar 1963 war Schlegelberger außerdem Stellvertreter des Ministerpräsidenten. Nach der Landtagswahl 1971 schied er am 24. Mai 1971 aus dem Amt.

Gesellschaftliche Ämter [Bearbeiten]

Schlegelberger war viele Jahre Präsident des Schleswig-Holsteinischen Roten Kreuzes und von 1979 bis 1991 Vizepräsident des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), zuletzt Präsident des DRK Berlin.

1995 erfolgte sein Rücktritt nach Vorwürfen wegen SA-Zugehörigkeit, dreimaligem Antrag auf NSDAP-Mitgliedschaft und Anwesenheit bei Hinrichtungen wegen Bagatelldelikten [2].

Als Vorsitzender des Deutschen Grenzvereins e.V. und der Akademie Sankelmark hat Schlegelberger sich bereits als Landrat in Flensburg für die Verbesserung der deutsch-dänischen Beziehungen eingesetzt.

Ehrungen [Bearbeiten]

* 1968 Großes Bundesverdienstkreuz mit Stern

* 1973 Großes Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband

http://de.wikipedia.org/wiki/Hartwig_Schlegelberger

 

 

 

Dr. Heinrich Schönfelder (geb.1902 in Nossen; vermisst 3. Juli 1944, Canossa, Italien; für tot erklärt am 07.11.1945) - Amtsgerichtsrat in Sachsen. 1942 Kriegsrichter in Italien.

Dr. Heinrich Schönfelder (* 1902 in Nossen; vermisst 3. Juli 1944, Canossa, Italien; für tot erklärt am 7. November 1945) war ein deutscher Jurist und Autor. 

Ab 1916 besuchte er die Fürstenschule St. Afra in Meißen, wo er 1922 sein Abitur ablegte. Sein Studium der Rechtswissenschaften absolvierte er in Tübingen und Leipzig. Er war ab dem Sommersemester 1922 bis zu seinem Tode Mitglied der Tübinger Studentenverbindung Landsmannschaft Schottland.

Nach seiner Promotion über die von ihm positiv beurteilte Wahlrechtsreform unter Mussolini und dem Ablegen des zweiten Staatsexamens war er ab 1929 Amtsgerichtsrat in Sachsen. Im April 1933 wurde Schönfelder Mitglied der NSDAP. 1940 ging Schönfelder zur Luftwaffe und wurde 1942 Kriegsrichter in Italien. Sein Fahrzeug wurde im Juli 1944 bei einem Partisanenangriff getroffen. (das hat vermutlich vielen deutschen Deserteuren das Leben gerettet, den Partisanen sei Dank für diesen erfolgreichen Angriff - Väternotruf)

1931 erschien die Gesetzessammlung „Deutsche Reichsgesetze“, deren Herausgeber er war. Unter dem Titel „Deutsche Gesetze“ wird sie bis heute als Loseblatt-Sammlung weitergeführt und ist allgemein als „Schönfelder“ bekannt. Der „Ziegelstein“ (wegen des roten Einbandes) ist das Markenzeichen und tägliches Handwerkszeug des deutschen Juristen.

Schönfelder führte zur Erleichterung des Arbeitens die Überschriften ein, die in eckigen Klammern über den Paragraphen stehen. Inzwischen hat der Gesetzgeber die Überschriften des BGB übernommen, sie sind also Teil des Gesetzes geworden und stehen dort nicht mehr in Klammern.

Ab der 4. Auflage (1935) enthielt die Sammlung in der Nummer 1 das Parteiprogramm der NSDAP und in den Nummern 2 bis 19 das nationalsozialistische Verfassungsrecht. Daher ist bis heute das erste im „Schönfelder“ aufgeführte Gesetz das BGB erst als Nr. 20 gekennzeichnet. Das zwischenzeitlich unter Nummer 1 eingefügte Grundgesetz wurde aus Platzgründen wieder entfernt. - http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Sch%C3%B6nfelder

No Name - Richterin am Landgericht Hamburg - zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit" vom 19.11.2010 - Geschäftszeichen 592.2.1

No Name - Richterin am Landgericht Bautzen - zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit" vom 19.11.2010 - Geschäftszeichen 592.2.1

Fridolin der freche Dachs - zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit" vom 19.11.2010 - Geschäftszeichen 592.2.1

 

 

 

 

Kommentar Väternotruf:

Braun, so braun ist Deutschland, wen wundert es, wie die Vergangenheit, so ähnlich auch die Gegenwart.

 

 


zurück