Muttertag


 

 

Daheim bei Muttern ist es doch immer noch am schönsten

 

 

 

 

Am 13. Mai ist wieder Muttertag. 1905 propagierte die Methodistentochter Ann Jarvis in Amerika an einem besonderen Tag die Arbeit der Mutter zu würdigen. Schnell verbreitete sich die Idee der Methodisten und wurde bereits 1914 vom Amerikanischen Kongress als fester Feiertag am 2. Sonntag im Mai erklärt. Über England und Skandinavien gelangte der Muttertag nach Europa. In den 20er Jahren nahm sich der Verband deutscher Blumengeschäftsinhaber der Idee an. Er machte den Muttertag in Deutschland publik.

 

Am 13. Mai 1940, drei Tage nach dem Einmarsch der Deutschen Wehrmacht in den Niederlanden, Belgien und Luxemburg konnte sich die national denkende und fühlende deutsche Mutter erster Glückwünsche ihres Sohnes von der Front erfreuen.

Am 13. Mai 1945, inzwischen gab es in Deutschland keine Blumengeschäfte mehr, hatten die Mütter in Deutschland wenig zum feiern. Ihre Söhne, die sie erzogen hatten, waren im Krieg ums Leben gekommen, zu Krüppeln zerschossen oder saßen in Kriegsgefangenenlagern.

 

 


 

 

 

 

 

09. Oktober 2009 - Pressemitteilung 28/09

Mordfall „Jessica“: Staatsanwaltschaft Nürnberg - Fürth erhebt Anklage

Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth hat gegen eine 28 Jahre alte Frau aus Erlangen Anklage erhoben. Ihr wird unter anderem vorgeworfen, am Nachmittag des 25. Juni 2008 eine damals 26-jährige Mutter zweier Kinder in der Küche ihrer Wohnung in Erlangen zur Verdeckung einer anderen Straftat getötet zu haben.

Die Anklagebehörde geht nach dem Abschluss ihrer Ermittlungen davon aus, dass die Angeschuldigte, die mit dem Tatopfer bekannt war, auf bisher nicht nachvollziehbare Weise in den Besitz einer ec-Karte für das Konto des Ehemanns der Geschädigten gelangt war. Sie soll dann in der Folgezeit Unterschriften gefälscht und unberechtigt Überweisungen, Einkäufe und Barauszahlungen zu Lasten dieses Kontos veranlaßt haben. Hierdurch sei ein Schaden von mehr als 7.000.- € entstanden. Nachdem die Angeschuldigte von ihr verdächtigt wurde und ein Termin zur Gegenüberstellung mit einem Bankangestellten – bei dem die Taten voraussichtlich aufgedeckt worden wären - unmittelbar bevorstand, soll sich die Angeschuldigte in die Wohnung des Tatopfers begeben haben. Ziel dieses Besuches sei gewesen, die Geschädigte von der beabsichtigten Gegenüberstellung abzubringen. Weil ihr dies nicht gelang, habe die Frau mehrfach in Tötungsabsicht auf die Mutter zweier Kinder eingestochen.

Die Anklagebehörde ist davon überzeugt, dass die 28-Jährige in der Absicht handelte, ihre unberechtigten Geldabhebungen unentdeckt und unverfolgt zu lassen. Sie hat deshalb Anklage wegen Mord sowie Betrug mit Urkundenfälschung in drei Fällen erhoben.

Die Schwurgerichtskammer des Landgerichts Nürnberg-Fürth wird zunächst darüber zu entscheiden haben, ob sie die Anklage zur Hauptverhandlung zulässt und das Hauptverfahren eröffnet. Die Staatsanwaltschaft hat zum Nachweis ihrer Vorwürfe 80 Zeugen und neun Sachverständige benannt. Im Falle einer Verurteilung wegen Mordes droht der Angeklagten lebenslange Freiheitsstrafe.

 

Thomas Koch

Richter am Oberlandesgericht

 

http://www.justiz.bayern.de/gericht/olg/n/presse/archiv/2009/02248/index.php

 

 


 

 

 

Muttertag

Klamm weiß gar nicht, was seine Mutter hat: Es geht ihr doch prima im Altenheim „Zum späten Glück“. Sie hat alles, was sie braucht, sie wird umsorgt… Doch sein Anstandsbesuch entwickelt sich zum Alptraum, als ihm der Ausweg aus dem Heim versperrt ist. Alles scheint sich gegen ihn verschworen zu haben und seine Odyssee durch die bizarre Welt des Pflegeheims findet kein Ende. Es ist Muttertag.

 

Kurzspielfilm 10 Min., Farbe, Pal, Beta SP

Kamera/Schnitt: Markus Belde ; Ton: Marc Wilders, Til Breidenbach ; Aufnahmeleitung: Hermann Lorsbach ; Buch und Regie: Marcel Häußler, Wolfgang Quest ; Schauspiel: Reiner Scharlowsky

 

Preise

Euregiofilmpreis 2004

 

http://www.zinnoberfilm.de/?page=cat&catid=27

 

 


 

Muttertag

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----

Von: ...  [mailto: ... ]

Gesendet: Donnerstag, 6. Mai 2004 23:20

An: info@vaeternotruf.de

Betreff: http://www.vaeternotruf.de/index.htm

 

 

das ist echt krank und einseitig .................... mir als Frau wären Väter lieber die wirklich auf ihre Kinder achten und nicht einseitig berichten und die Meinung der BZ übernehmen ........... sorry ........ aber ich finde im Netzt keine vergleichbare Seite wo Frauen so über die Männer herziehen aber tausend Seiten wo das die Männer über die Frauen machen ........... ich habe mir für mein Kind einen Vater gewünscht ......... aber auch er verheizt es aus egoismuß macht- und geldgier.............

Schade aber so wird das nichts Männer

...

 

 

 

 

Hallo ... ,

 

Danke für Ihre Zuschrift.

B.Z. lesen wir gar nicht, daher wissen wir deren Meinung nicht.

 

So sind sie nun mal, die Männer. Denken den ganzen Tag nur eigensüchtig an sich, verheizen ihre Kinder und die guten Mütter noch dazu.

 

Alles Gute zum heutigen Muttertag

 

Gruß Anton

09.05.2004

 

 

 

 

 


 

Pressestelle BMFSFJ

Pressemitteilung Nr. 54

Veröffentlicht am 9. Mai 2003

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Renate Schmidt: Ein realistischeres Bild von Müttern

80 Jahre Muttertag in Deutschland

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Seit 80 Jahren wird der Muttertag in Deutschland gefeiert. Der 13. Mai 1923 war der erste offizielle Muttertag im Deutschen Reich. Die Heilsarmee sowie die Pralinenhersteller und der Blumenhandel hatten sich für einen solchen Tag eingesetzt. Vorbild war die USA. Dort hatten bereits 1914 der amerikanische Präsident Wilson und der amerikanische Kongress den zweiten Sonntag im Mai zum nationalen Ehrentag für amerikanische Mütter erklärt.

Anlässlich des Jubiläums am kommenden Sonntag erklärt die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Renate Schmidt: "In den vergangenen 80 Jahren hat sich das Bild der Mütter in Deutschland immer wieder gewandelt. Es reicht von einer Überhöhung der Mütterlichkeit im Nationalsozialismus, über die Trümmerfrauen nach dem Zweiten Weltkrieg bis hin zur gesellschaftlich gewollten Erwerbstätigkeit der Mütter in der DDR. Die Erwerbsarbeit von Müttern war je nach den gesellschaftlichen Bedingungen und der Lage auf dem Arbeitsmarkt mal verpönt, mal zwingend notwendig. Heute schwankt das Bild der Mütter zwischen den überzogenen Bildern des Hausmütterchens, der erwerbstätigen Rabenmutter oder der Super-Mutti, die Beruf, Familie und Freizeit spielend meistert. Es ist an der Zeit zu einem realistischen Bild von Frauen und Müttern zu kommen.

 

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Ein Rückblick auf 80 Jahre Muttertag

1923 bis 1932: Heimarbeit und Mutterschutz

In den 20er Jahren wird die Heimarbeit populär. Immer mehr Mütter verbinden ihre Familienpflichten mit dem Erwerb des dringend benötigten "Zubrots". Zum ersten Mal ist von der Doppelbelastung erwerbstätiger Mütter die Rede. Das Mutterschutzgesetz (1927) erlaubt es Frauen, sechs Wochen vor sowie sechs Wochen nach der Entbindung frei zu nehmen. Mit Beginn der Welt-Wirtschaftskrise 1931 wird propagiert, dass sich Frauen auf den häuslichen Bereich beschränken sollen.

1933 bis 1939: Mutterkreuz für überdurchschnittlich viele Geburten

Im Nationalsozialismus werden Mütter aus dem Arbeitsleben verdrängt - teils durch materielle Anreize wie einem zinslosen Darlehen für Jungverheiratete, wenn die Ehefrau die Erwerbsarbeit aufgibt, teils durch Berufsverbote. Die NSDAP erklärt den zweiten Sonntag im Mai zum offiziellen "Gebär-Muttertag". Mütter mit überdurchschnittlich vielen Geburten erhalten 1939 zum Muttertag zum ersten Mal das "Mutterkreuz".

1940 bis 1949: Mütter in der Rüstungsindustrie und Trümmerfrauen 

Der Männermangel an der "Heimatfront" führt dazu, dass immer mehr Frauen als Arbeitskräfte eingesetzt werden, insbesondere in der Rüstungsindustrie und als Helferinnen der Wehrmacht. Anfang 1943 wird eine Meldepflicht für arbeitsfähige Frauen eingeführt. Nach dem Zweiten Weltkrieg machen sich die "Trümmerfrauen" in Deutschland an den Wiederaufbau. Die Erwerbstätigkeit der Frauen ist durch den Männermangel sehr hoch.

1950 bis 1967: Zwischen "Rabenmutter" und "Supermutti"

In den 50er Jahren wird der Muttertag in der Bundesrepublik wiederbelebt und die Mutterschaft als "wahres Glück der Frau" wiederentdeckt. 1950 wird das Müttergenesungswerk gegründet; 1952 der Mutterschutz ausgeweitet. Familien erhalten seit 1954 Kindergeld. Die 1956 veröffentlichte Studie "Kinder erwerbstätiger Mütter" des Sozialwissenschaftlers Otto Speck ist Ausgangspunkt der Diskussion um die sogenannten "Schlüsselkinder". Mit dem Gesetz über die Gleichberechtigung von Mann und Frau 1958 fallen u.a. das Alleinentscheidungsrecht des Mannes in der Ehe und das väterliche Erziehungsvorrecht. In der DDR wird der Muttertag durch den Internationalen Frauentag am 8. März ersetzt.

 

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