Mutti
Wenn Mutti früh zur Arbeit geht
Text: Kurt Schwaen
Melodie: Kurt Schwaen
1. Strophe
Wenn Mutti früh zur Arbeit geht,
dann bleibe ich zu haus.
Ich binde eine Schürze um
und feg die Stube aus
2. Strophe
Das Essen kochen kann ich nicht,
dafür bin ich zu klein.
Doch Staub hab ich schon oft gewischt,
wie wird sich Mutti freun.
3. Strophe
Ich habe auch ein Puppenkind,
das ist so lieb und fein.
Für dieses kann ich ganz allein
die richtge Mutti sein.
4. Strophe
Heut zu ihrem Ehrentag
soll sie einmal ruhn
Alle Arbeit will ich gleich
für die Mutti tun.
Die 4. Strophe ist von Erika Seidel
Sie kennen Pitti-Platsch nicht nur vom Sandmännchen, sondern Sie haben auch begeistert in der Kinderkrippe oder auf dem Weg zum Kindergarten das Pitti-Platsch-Lied (Hörprobe) gesungen? Und Sie erinnern sich an das Bild der typischen DDR-Mutter, die immer beschäftigt war, denn sie hatte ja eine Arbeitsstelle im sozialistischen Kollektiv?
Dann wird diese Musikzusammenstellung sicherlich eine Menge Kindheitserinnerungen bei Ihnen wecken. Die kürzlich erschienene CD "Wenn Mutti früh zur Arbeit geht - Kinderlieder aus der DDR" enthält eine Fülle bekannten Liedgutes der ehemaligen DDR. Da wird von Frieden auf der Welt, von Zugschaffnern und Volkspolizisten, der Puppenmutti oder der Kleinen Meise gesungen: Eine unbeschwerte, heile Welt, die hier und da natürlich auch ein gerüttelt Maß an Propaganda enthält, damit auch schon den Kleinen spielerisch der richtige Weg in ein sozialistisches Leben gewiesen wird.
In einer liebevoll gestalteten Verpackung kommen mit dieser CD alte Kinderlieder aus Beständen des Deutschen Rundfunkarchivs auf neue Glitzerscheiben, die nicht nur die Herzen der heute "Mittelalterlichen" höher schlagen lassen: Auch die heute ganz Kleinen werden an vielen dieser Lieder ihre Freude haben: Eingängige Melodien, teils recht einfache Texte. Und die kindliche "Rotlichtbestrahlung", die in einigen Texten natürlich enthalten ist, muß man ja nicht unbedingt weitergeben.
aus: http://www.musik-der-ddr.de/Rezensionen/KinderJugend/Mutti.htm
Kommentar Väternotruf:
Fragt sich bloß, warum das Kind allein zu Hause bleiben muss. Und was macht eigentlicher der Vati?
Familienrechtliches Wechselmodell als Regelfall
Deutscher Bundestag
15. März 2018 (20. Sitzung)
Uhrzeit
TOP
Thema
...
16:05
13
Familienrechtliches Wechselmodell als Regelfall
a) Beratung des Antrags der Fraktion der FDP Familienrechtliches Wechselmodell
als Regelfall einführen Drucksache 19/…
b) Beratung des Antrags der Fraktion DIE LINKE.
Keine Festschreibung des Wechselmodells als Regelmodell – Wohl des Kindes in den
Mittelpunkt stellen Drucksache 19/…
...
18:20
Sitzungsende
https://www.bundestag.de/tagesordnung
Muttipartei "Die Linke"
Von: Kolja Fuchslocher [mailto:kolja.fuchslocher@linksfraktion.de]
Gesendet: Montag, 5. März 2018 17:03
An: undisclosed-recipients:
Betreff: 19-12 Altersfeststellung UMF/UMA - Minderjährige Bundeswehr -
Jugendarbeitsschutzgesetz - Wechselmodell - Deutscher Fürsorgetag
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Liebe Genossinnen und Genossen,
...
Wechselmodell & FDP
Dass die FDP wieder mitspeilt, habe ich ja ebenschon kurz aufgeführt. Auch im
Bereich der Familienpolitik ist die FDP aktiv und wird in der nächsten
Sitzungswoche als ersten familienpolitischen Antrag den Antrag
„Familienrechtliches Wechselmodell als Regelfall einführen“ zur ersten Lesung
einbringen. Dies lehnen wir ab, wir vertreten die Auffassung, dass für eine
erfolgreiche Umsetzung des Wechselmodells der Wille aller Beteiligten
erforderlich ist. Dieser Wille lässt sich nicht gerichtlich verordnen, in der
Praxis ginge dieser FDP-Ansatz vor allem zu Lasten der Kinder und der Mütter,
die in der Regel die Hauptverantwortung tragen. Um hier zu einer gerechteren
Verteilung zu kommen, wollen wir vor allem Beratungs- und Unterstützungssysteme
stärken sowie entsprechende Regelungen im Hartz IV-System einführen.
...
Das soll es für heute gewesen sein.
Liebe Grüße
Kolja Fuchslocher
Kommentar Väternotruf:
Die Muttipartei "Die Linke" schießt mal wieder mit Knallfröschen. Immer wenn es um mehr Gleichberechtigung bei der Erziehung und Betreuung von Kindern durch ihre Eltern geht, entdeckt die Linkspartei, vormals PDS, vormals SED ihr Herz für die deutsche Mutter, in der DDR auch Mutti genannt. Womöglich sind die GenossInnen als Baby zu früh ihrer Mutter entrissen und in der Kinderkrippe abgestellt worden, während Vati tagsüber auf Arbeit und Abends bei der Parteiversammlung war oder im Wohngebiet die Nachbarn aushorchte. Nun haben wir den Salat, Mutti-Linkspartei, hier repräsentiert durch den muttipolitischen Sprecher der Linkspartei, Kolja Fuchslocher spricht sich gegen eine gesetzliche Stärkung des Wechselmodells aus, angeblich wäre "für eine erfolgreiche Umsetzung des Wechselmodells der Wille aller Beteiligten erforderlich" und "Dieser Wille lässt sich nicht gerichtlich verordnen." Das ist ja nun der absolut unlogischer Schrott, mit der Begründung könnte man jedes Gesetz davon abhängig machen, das 100 Prozent der Bevölkerung das wollen. Bei der Zwangsabgabe GEZ wird - auch von der Linkspartei als verkappte Staatspartei - ganz selbstverständlich davon ausgegangen, dass alle Bürger/innen in der BRD diese Zwangsabgabe zahlen müssen und wenn sie das nicht machen, ins Gefängnis gesteckt werden.
Für verantwortungsvolle Väter ist damit leider mal wieder klar, die Linkspartei kann man nicht wählen, selbst wenn das Herz links schlägt. Allerdings sind die GrünInnen und die SPD auch nicht besser, auch so verkappte Muttiparteien, nur eben westlich dominiert und im Babyalter vermutlich den halben Tag lang zwangsweise an der Mutterbrust festgebunden gewesen.
"Mutterrolle rückwärts"
"Urknall Kind: Jäh krempelt der Nachwuchs das Leben um
- und verwandelt oft emanzipierte Frauen in brave Muttis."
Focus 21/04 vom 17.05.2004
Seite 132 - 144