Sexuelle Gewalt


 

 

 

Singen/Hegau

"Sexueller Missbrauch" Straftat Staatsanwaltschaft "Landgericht Konstanz" Singen

Anklage: Stieftochter 500 Mal missbraucht

In mehr als 500 Fällen soll ein 47-jähriger Mann zuletzt im Raum Singen seine Stieftochter von 1998 bis 2007 sexuell missbraucht haben. Und das sehr massiv, wie vom Sprecher der Staatsanwaltschaft Konstanz, Christoph Hettenbach, auf Nachfrage zu erfahren war. Der 47-Jährige muss sich am 30. März vor der Strafkammer des Landgerichts Konstanz verantworten. Im September zeigte die junge Frau ihren Stiefvater an.

Singen/Hegau – Sexueller Missbrauch von Kindern kommt im Landkreis laut Hettenbach leider sehr häufig vor, zuletzt gab es einen Fall im Raum Stockach. Besonders schwer wiege allerdings die Anklage gegen einen 47-jährigen Mann im Raum Singen: Er soll in über 500 Fällen, davon etwa 200 im Hegau, zwischen 1998 und 2007 seine Stieftochter in teilweiser schwerster Form sexuell missbraucht haben. Sie war zur Zeit der Vorfälle zwischen acht und siebzehn Jahre alt.

Die vorgeworfenen vorhergehenden Taten geschahen im früheren Wohnort des Täters und Opfers in der Nähe der norddeutschen Stadt Celle. Nach dem Umzug in den Raum Singen im Jahr 2001 soll der Mann die sexuellen Übergriffe schlimmster Art an seiner Stieftochter fortgesetzt haben. Nur die Stieftochter selbst sei als Opfer unmittelbare Zeugin der Taten. Die inzwischen volljährige junge Frau habe ihren Stiefvater erst im vergangenen Jahr angezeigt, so Hettenbach. Der Haftbefehl erging am 17. September. Seit dem 5. Oktober ist der 47-Jährige in Untersuchungshaft. Bisher schweigt der Angeklagte zu den Vorwürfen. Er habe sich noch nicht geäußert, so Hettenbach.

Die Anschuldigungen seien aufgrund von Aussagen der Stieftochter und anderen Zeugen, die nicht unmittelbar zu den Taten etwas sagen konnten, aber zu einem Gesamtbild beigetragen hätten, dermaßen erhärtet, dass der Mann zwingend in Verdacht stehe, hundertfachen sexuellen Missbrauch verübt zu haben. So komme es deshalb zum Strafverfahren auf dem Landgericht Konstanz am 30. März. Die Stiefmutter konnte laut Hettenbach auch keine direkten Beobachtungen zu den vorgeworfenen Taten ihres Mannes machen, von dem sie sich 2007 getrennt hatte.

„Es ist auch nicht ungewöhnlich, dass Opfer erst spät die Taten anzeigen oder wenn sie schon erwachsen sind“, so Hettenbach. „Gerade Kinder sind bei solchen Taten oft sehr belastet und traumatisiert und sagen deshalb niemanden etwas davon. Dies auch, weil sie oftmals unter Druck gesetzt werden“, klärt Hettenbach auf.

Und welche Strafe hat der 47-Jährige zu erwarten, sollte seine Schuld erwiesen sein? „Jeder der über 500 Fälle kann mit einer Freiheitsstrafe geahndet werden. Aus der Summe wird dann das gesamte Strafmaß ermittelt. Das kann sehr unterschiedlich sein“, sagt Christoph Hettenbach. Mit der Verbüßung einer mehrjährigen Haft müsste der Angeklagte schon rechnen, falls er vor Gericht verurteilt werden sollte.

Die Mutter und ihre geschädigte Tochter wohnen weiter im Raum Singen.

11.02.2010

http://www.suedkurier.de/region/kreis-konstanz/singen/Anklage-Stieftochter-500-Mal-missbraucht;art372458,4162139

 

 

 

Kommentar Väternotruf:

Seltsam, es gibt einen Stiefvater und eine Stiefmutter, was aber ist mit der Mutter und dem Vater des Kindes? Im übrigen gilt die Tochter bis zu einer rechtskräftigen Entscheidung des Landgerichtes nicht als "geschädigt", bis dahin ist die Tat ja nicht juristisch erwiesen. Also bitte keine Vorverurteilung. Womöglich zieht sonst noch der Mob vor der JVA auf und lyncht den womöglich unschuldigen Stiefvater. Wenn er denn aber tatsächlich schuldig ist, wird die zuständige Strafkammer schon das rechte Strafmaß finden.

 

 


 

 

10. Oktober 2007, 18:15 Uhr

Von Jörg Völkerling

Verbrechen

Ein ganzes Dorf schweigt zum Kindesmissbrauch

Jahrelang sollen zwei Männer im fränkischen Eschenau Kinder missbraucht haben. Ein ehemaliges Opfer zeigte sie an – und wird seitdem im Dorf als Nestbeschmutzerin beschimpft und bedroht. Heute ergeht vor dem Landgericht Bamberg das Urteil gegen einen der Täter´.

Vor 35 Jahren verließ Heidi Marks ihr fränkisches Heimatdorf. Zu ihrem 50. Geburtstag und zum Klassentreffen der Dorfschule kehrte sie nach Eschenau zurück und lüftete ein schreckliches Geheimnis. Als bei der Feier des Jahrgangs 1957 Gerüchte über sexuellen Missbrauch im Dorf die Runde machten, drucksten die Anwesenden bei den Namen der Beschuldigten herum. Heidi Marks, die seit 25 Jahren in den USA lebt, nannte sie geradeheraus – und brachte fast ein ganzes Dorf gegen sich auf.

Von Mittwoch an muss sich Fabrikarbeiter Alfred G. (60) wegen versuchter Vergewaltigung und sexuellen Missbrauchs an drei Kindern vor dem Landgericht Bamberg verantworten. Er ist einer der beiden Männer, die das Mädchen in den 60er-Jahren missbraucht haben sollen. Angeklagt ist er jedoch wegen anderer Taten an anderen Opfern. Der Fall von Heidi Marks ist verjährt. Dennoch hat sie die Ermittlungen angestoßen. Denn nach dem Klassentreffen ging sie zur Polizei. Jahrzehntelang hatte sie, aus Scham und um ihre Eltern vor Gerede zu schützen, geschwiegen. Nachdem sie aber davon gehört habe, dass die Männer auch noch anderen Kindern etwas angetan haben sollen, sprach sie mit ihrem Mann, den Eltern und der Schwester über die Vorfälle – und zeigte ihre beiden Peiniger an. Einer, ein angesehener Landwirt, nahm sich danach das Leben.

Alfred G. versuchte ebenfalls sich umzubringen, wurde aber gerettet. Im Mai kam er in Untersuchungshaft. „Von ihm liegt ein schriftliches Teilgeständnis vor“, sagt Bambergs Oberstaatsanwalt Joseph Düsel.

Trotzdem wollen viele in der 192-Seelen-Gemeinde bis heute nicht glauben, dass zur Dorfgemeinschaft über Jahrzehnte auch zwei Pädophile gehört haben könnten. Für viele Menschen in dem Dorf, in dem jeder jeden kennt, ist Heidi Marks die eigentliche Täterin, die Nestbeschmutzerin. Bei der Lokalzeitung landeten Leserbriefe mit dem Tenor: „Was ist denn schon dabei...?“ oder „Die wird schon ihren Busen rausgehängt haben.“

"Es wird etwas Schlimmes passieren"

Das Gerede im Dorf tue ihr nicht mehr weh, sagt Heidi Marks inzwischen. Hals über Kopf hatte sie im Sommer ihre Heimat wieder verlassen müssen, nachdem in ihrem Gasthof Drohungen eingegangen waren: „Ein älterer Eschenauer kündigte an, es werde etwas Schlimmes passieren, wenn ich nicht sofort verschwinde“, erinnert sich die 50-Jährige. Sie ging – doch ihre Familienangehörigen vor Ort galten fortan als Aussätzige. Autoreifen wurden mit Nägeln gespickt, Verwandte beim Zeitungsaustragen vom Hof gejagt. Die Tochter solle sich im Dorf nie mehr blicken lassen, riefen Dorfbewohner den Eltern hinterher.

„Dabei wollte ich nur nicht mehr schweigen müssen über das, was mir in Eschenau angetan wurde“, sagt Marks. Sie wolle verhindern, dass Ähnliches auch anderen Mädchen und Frauen angetan werde. Gedanken von Rache und Vergeltung seien ihr fremd.

Für den Prozess vor dem Landgericht hat die Bamberger Justiz verschärfte Sicherheitsauflagen beschlossen. Nicht weniger als die jüngere Geschichte eines Dorfes wird hier bis Donnerstag aufgearbeitet. Staatsanwalt Joseph Düsel sagt: „Ein solches Klima der Angst und Verschwiegenheit habe ich noch nie erlebt.“ Die Taten, derer Alfred G. beschuldigt wird, passen ins Bild: Ab Juli 1978 soll er eine Siebenjährige unter der Drohung missbraucht haben, sonst ihren Eltern etwas anzutun. Und 27 Jahre später soll er auf der eigenen Wohnzimmercouch eine Neunjährige missbraucht haben – von der ebenfalls im Haus anwesenden Ehefrau ließ er sich laut Anklage nicht stören.

Heidi Marks ist nach den Drohungen, ihr etwas anzutun, gemeinsam mit ihrem Mann Rick in die USA zurückgekehrt. Zum Prozess in Bamberg ist sie als Zeugin geladen, muss ihrem Peiniger dort erneut in die Augen sehen. Doch in ihr Heimatdorf Eschenau, die unterfränkische Idylle inmitten von Weinbergen, will sie nie wieder zurückkehren.

 

http://www.welt.de/vermischtes/article1252883/Ein_ganzes_Dorf_schweigt_zum_Kindesmissbrauch.html

 

 


 

 

Bundesregierung verabschiedet Aktionsplan gegen Kindesmissbrauch

Berlin (dpa) - Die Bundesregierung hat einen Aktionsplan zum Schutz der Kinder vor sexuellem Missbrauch verabschiedet. Kernpunkte sind eine zwei Millionen Euro teure Aufklärungskampagne und die von den Koalitionsparteien bereits vereinbarte Verschärfung des Sexualstrafrechts. Familienministerin Renate Schmidt appellierte, "Kinder zu akzeptieren und in ihrer Würde zu lassen". Der Union geht die Verschärfung der Gesetze nicht weit genug.

 

http://www.bmfsfj.de/Anlage23915/Aktionsplan_zum_Schutz_von_Kindern_und_Jugendlichen_vor_sexueller_Gewalt_und_Ausbeutung.pdf

 

Posteingang bei vaeternotruf.de 6.2.03

Kommentar vaeternotruf.de: Bleibt zu hoffen, dass uns in der Kampagne der Bundesregierung nicht wie häufig üblich männliche Bösewichte anspringen. Weibliche Täterinnenschaft und Jungen als Opfer, auch weiblicher Täterinnen dürfen nicht bagatellisiert und verschwiegen werden.

 

 


 

 

"Sexueller Missbrauch an Kindern und Jugendlichen durch Frauen"

Amrit Qandte

 

in "psychosozial", 2002, Heft II, S.115-129

 

"...

Beziehung zwischen Mutter und Sohn

Mütter scheinen häufig mit ihren Söhnen emotional stark verstrickt zu sein und Beziehungen zu formen, die auf dem Hintergrund unbewußter inzestuöser Phantasien eine Ablösung verhindern. Eine Hinwendung der Mutter zum Sohn findet sich oft bei alleinlebenden Frauen, ist aber auch in Familien anzutreffen, in denen die Frau ihre Beziehung zu ihrem Partner als unbefriedigend erlebt.

Dem Sohn werden vielzählige (Partnerersatz-) Rollen zugeschrieben: Er soll Gesprächspartner, Vertrauter, Versorger, Beschützer, um die Mutter Werbender und Liebhaber sein, er soll (nur) für sie da sein, ihre bislang unerfüllten emotionalen Bedürfnisse, ihre Sehnsucht nach Nähe, ihre Abhängigkeitswünsche befriedigen. In anderen Situationen wiederum soll er das Kind sein (was er ja auch real ist), das von der Mutter abhängig ist, über das sie Macht und Kontrolle hat. Diese mütterlichen Rollenanforderungen rufen beim Jungen ambivalente Gefühle hervor. Einerseits kann er Stolz empfinden, Mutters >kleiner Mann< zu sein und in dieser Rolle Anerkennung von ihr erhalten, andererseits kann er sich überfordert fühlen und Wut über sein Unvermögen empfinden, die Bedürfnisse der Mutter vollständig zu befriedigen. Die überprotektiven, grenzüberschreitenden, ausbeutenden Verhaltensweisen der Mutter lösen im Jungen Ohnmacht und Wut aus, indem er dadurch sein Ausgeliefertsein und seine Abhängigkeit von ihr erfährt. Er ist nur dann ein >guter Sohn<, wenn er ihre Anforderungen erfüllt, er ist >schlecht<, womöglich >wie sein Vater<, wenn er in ihren Augen versagt und eigenen Bedürfnissen folgt. Durch den Prozeß der Internalisierung werden diese Vorstellungen der Mutter in das Selbst aufgenommen und als etwas Eigenes erlebt. Auf dem Sohn liegt eine unglaubliche Last, indem er glaubt, die alleinige Verantwortung für das Wohlergehen der Mutter zu haben und somit auch dafür verantwortlich zu sein, wenn es der Mutter nicht gut geht oder sie krank ist. Daß hierin eine Quelle unermeßlicher Schuldgefühle liegt, versteht sich von selbst. Nicht wenige Mütter benutzen auch ihre Krankheit als Mittel, um ihren Sohn noch enger an sich zu binden. Aggressive Impulse werden vom Sohn oft nicht direkt gegen die Mutter gerichtet, sondern sie werden verdrängt, wo sie jedoch unbewußt wirken und dann häufig in Form von Selbstbestrafungen zum Ausdruck kommen.

Wut kann auch dadurch entstehen, wenn der Sohn vom »Platz des >einzigartigen< Liebhabers« (Hirsch 1987, 5. 153) verdrängt wird, indem die Mutter sich wieder dem Vater oder einem neuen Partner zuwendet. Margolis (1977, 5. 269) berichtet von einem Patienten, der sich nach dem sexuellen Kontakt mit der Mutter als »king of the world« fühlte und auch ein Patient von Shengold <1980, 5. 467) erlebte den Geschlechtsverkehr als »glorious«. Wut ist somit die Folge einer extremen narzißtischen Kränkung aufgrund der abrupten Beendigung der symbiotischen Beziehung mit der Mutter.

Saradjian (1996) hat darauf hingewiesen, daß manche Frauen das männliche Kind als ihrem früheren Mißbraucher ähnlich wahrnehmen In diesem Fall wird die Frau ihre affektive Einstellung gegenüber dem früheren Mißbraucher jetzt auf den Sohn übertragen, d. h. die verdrängten aggressiven Impulse, die Wut- und Haßgefühle werden reaktiviert und gegen den Sohn gerichtet. Ihn zu mißbrauchen bedeutet, Macht und Kontrolle über den früheren Mißbraucher zu erlangen, ihn zu zerstören und nicht länger Opfer zu sein und ist demnach auch als eine Form von >Rache< am Mißbraucher zu verstehen.

In der Literatur wird die Funktion des Sohnes innerhalb der Mißbrauchsdynamik hauptsächlich als Substitut für eine andere Person beschrieben. Nach meiner Ansicht könnte er jedoch auch als Selbstobjekt der Mutter fungieren. Indem sie sich nur mit dem Kind vollständig, als Ganzes erlebt, bedeutet jede Trennung vom Kind eine Gefahr für ihr eigenes psychisches Gleichgewicht. Folglich könnte bereits die Geburt des Kindes in der Mutter Fragmentierungsängste auslösen, ebenso das spätere Autonomiestreben des Kindes. Dieser Angst versucht die Mutter zu begegnen, indem sie das Kind stark an sich bindet, es kontrolliert und eine symbioseähnliche Beziehung herzustellen versucht.

Eine entscheidende Rolle in der Mißbrauchsdynamik spielen die massiven Gefühle von Leere, Isolation und Getrenntsein der Frauen. Bezogen auf die Mutter-Sohn-Beziehung könnte dies bedeuten, daß der Sohn die innere Leere der Mutter ausfüllen soll, was sich im wörtlichen Sinne im versuchten bzw. vollzogenen Geschlechtsverkehr widerspiegeln würde. Es soll durch den Geschlechtsakt der vorgeburtliche Zustand der Verschmelzung zwischen Mutter und Sohn wieder hergestellt werden, er soll in sie zurückkehren, wodurch sie sich wieder als ganze Person fühlt und zudem Kontrolle und Macht über ihn hat. Hierin werden auch die enormen Verlassenheitsängste und Abhängigkeitswünsche der Frau deutlich, möglicherweise wünscht sie sich selbst zurück in diesen Zustand des Getragenwerdens und der Geborgenheit, den sie als Kind selbst nicht erlebt hat. In einer symbiotischen Mutter-Sohn-Beziehung liegt die Gefahr darin, daß eine Differenzierung von Selbst und Objekt nicht stattfindet. Dies hat schwere Folgen für das Selbstgefühl des Jungen und seine spätere Identität als Mann und kann zu Störungen der Sexualität und Beziehungsstörungen zu Frauen führen.

Viele Mütter zeigen starke Eifersuchtsreaktionen gegenüber Kontakten des Sohnes zu anderen, insbesondere zu gleichaltrigen Mädchen. Ein derartiges Verhalten der Mutter löst im Sohn große Schuldgefühle aus, denn die Hinwendung zu anderen bedeutet, der Mutter »untreu« zu werden, gleichsam einem fremdgehenden Partner. Somit erscheint es nicht verwunderlich, wenn 30- oder 40-jährige (oder ältere) Männer in der Identifikation mit ihrer Mutter noch niemals sexuelle Kontakte, nicht einmal freundschaftliche Beziehungen zu Frauen hatten und/oder mit ihrer Mutter noch zusammenleben.

..."

 

 

 

 


 

 

Pädophilenwerbung im Pflegekinderdienst der Landeshauptstadt München?

Der "Berliner Kurier" druckt in seiner Ausgabe vom 30.8.00 einen Artikel zu fragwürdigen Werbeaktionen mit Bildern von Kindern. Der Geschäftsführer des Deutschen Kinderschutzbundes warnt vor einem möglichen Missbrauch der abgebildeten Kinder: "Am schlimmsten aber ist die Darstellung kleiner Mädchen als <Lolitas> mit allen Attributen des Sexappeal. So wird die Toleranzschwelle gesenkt. Es besteht die Gefahr, dass Pädophile eine Initialzündung erleben könnten". Zur Illustration  zeigt der Kurier drei der umstrittenen Plakate. Eins davon ein Werbeplakat des Pflegekinderdienstes München. Darauf abgebildet unter der Überschrift "Jung - ledig - sucht ..." ein etwa 7-jähriges Mädchen. Unter dem Bild die Ergänzung "Pflegefamilie. Info 089-233-21397". 

 

Wer ist eigentlich in München für den Kinderschutz zuständig? Ach richtig, dass Jugendamt. Da haben die Kollegen es ja nicht weit.

 

 


 

 

"Zwölfjähriges Mädchen wurde Mutter. Mutmasslicher Vater festgenommen.

Eine Zwölfjährige aus dem sächsischen Döbeln hat als eine der jüngsten Mütter Deutschlands ein Kind zur Welt gebracht. Die Geburt des Kindes und das ungewöhnliche Alter der minderjährigen Mutter beschäftigt jetzt die Staatsanwaltschaft Leipzig und die Kriminalpolizei. Der 20-jährige mutmaßliche Vater des Döbelner Babys sei am Mittwoch festgenommen worden, ... `Dahinter steckt ein besonders schwerer Fall des sexuellen Missbrauchs von Kindern` sagte Oberstaatsanwalt Norbert Röger. ... Zum Zeitpunkt des Missbrauchs war das Kind elf Jahre alt. Strafrechtlich sei dieser Fall schwerer sexueller Mißbrauch von Kindern, sagte der Oberstaatsanwalt, für den ein Strafmaß zwischen einem und 15 Jahren Freiheitsentzug vorgesehen ist. ...
Nach Angaben des statistischen Bundesamtes brachten im vergangenen Jahr Mädchen im Alter von 14 Jahren und jünger in Deutschland 109 Kinder zur Welt."


aus: "Der Tagesspiegel 10.9.99


 


 

"Sexueller Mißbrauch von Kindern und Jugendlichen. Intervention und Prävention"

Edith Burger/Karoline Reiter

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen, Männer und Jugend, Schriftenreihe Band 140, Kohlhammer 1997

 

 


 

 

"Analyse von Familienrechtsgutachten mit gleichzeitigem Vorwurf des sexuellen Missbrauch."

Elisabeth Deberding, Gunther Klosinski

in: ""Kindheit und Entwicklung", 4/1995, S. 212-217

Ein kompetent geschriebener und informativer Aufsatz.

"Nach Angaben des Vorsitzenden des Deutschen Familiengerichtstages, Herrn Siegfried Willutzky (1993) wird der Vorwurf des sexuellen Missbrauchs derzeit in 10 bis 15 Prozent der Sorge- und Umgangsrechtsfälle erhoben." (Saarländischer Rundfunk am 6.8.1993)

In den 48 untersuchten Gutachten, bei denen der Vorwurf des sexuellen Missbrauchs mit zu klären war, wurde ein Drittel der Vorwürfe als "wahrscheinlich zutreffend" bewertet. In einem weiteren Drittel wurde der Vorwurf als "eher unwahrscheinlich" eingeschätzt.

Die Vorwürfe richteten sich zu 70 Prozent gegen tatverdächtige Väter, zu 10 Prozent gegen die Mütter und zu 20 Prozent gegen andere, männliche Bezugspersonen der untersuchten Kinder. Sexuelle Missbrauchsbeschuldigungen wurden zu 60 Prozent von den Müttern, zu 13 Prozent von den Vätern und zu 17 Prozent von Mitarbeiter/innen öffentlicher Institutionen oder Beratungsstellen erhoben.

 


 

 

"Sexueller Missbrauch von Kindern - statistische Angaben"

Richard Blath in: "Familie, Partnerschaft, Recht", 3/1995, S. 71-73

Nach der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) sind 1993 15.430 Fälle bekannt geworden. Die Aufklärungsquote betrug 63,4 Prozent, bei 7.720 Tatverdächtigen.

1992 wurden 1.926 Personen wegen sexuellem Missbrauch abgeurteilt (angeklagt), 1.565 verurteilt (nur alte Bundesländer, ohne Niedersachsen) Wegen Vergewaltigung von Kindern wurden 1991 69 Personen abgeurteilt, 52 verurteilt (nur alte Bundesländer). 

Eine Differenzierung nach Jungen und Mädchen nimmt die PKS nicht vor. Auch die Täter und Täterinnen werden nicht nach Geschlecht differenziert benannt.

 


 

 

Hänsel und Gretel

Vor einem großen Walde wohnte ein armer Holzhacker, der hatte nichts zu beißen und zu brechen, und kaum das tägliche Brot für seine Frau und seine zwei Kinder, Hänsel und Gretel. Einmal konnte er auch das nicht mehr schaffen und wußte sich nicht zu helfen in seiner Not. Wie er sich abends vor Sorge in seinem Bett herumwälzte, da sagte seine Frau zu ihm: "Höre, Mann, morgen früh nimm die beiden Kinder, gib jedem noch ein Stück Brot, dann führ sie hinaus in den Wald, mitten hinein, wo er am dicksten ist, mach ihnen ein Feuer an, und dann geh weg und laß sie dort, wir können sie nicht länger ernähren." "Nein. Frau, sagte der Mann "Das kann ich nicht über mein Herz bringen, meine eigenen Kinder zu den wilden Tieren zu führen. die sie bald in dem Wald zerreißen würden." Die Frau sprach: "Wenn Du das nicht tust, müssen wir alle miteinander Hungers sterben. Da ließ sie ihm keine Ruhe, bis er ja sagte.

Die zwei Kinder waren auch noch wach vor Hunger und hatten alles gehört was die Mutter zum Vater gesagt hatte. Gretel dachte, nun ist es um Dich geschehen und fing erbärmlich an zu weinen. Hänsel aber sprach: " Sei still, Gretel, und gräm Dich nicht. Ich will uns helfen. Dann stand er auf, zog sein Röcklein an, machte die Untertüre auf und schlich hinaus. Da schien der Mond hell, und die weißen Kieselsteine glänzten wie lauter Batzen. Hänsel bückte sich und machte sein Rocktäschlein ganz voll davon, soviel nur hinein wollte, dann ging er zurück ins Haus:

"Tröste Dich, Gretel, und schlaf nur ruhig", legte sich wieder ins Bett und schlief ein.

Morgens früh, noch ehe die Sonne aufgegangen war, kam die Mutter und weckte sie alle beide. "Steht auf ihr Kinder, wir wollen in den Wald gehen, da habt Ihr jedes ein Stücklein Brot, aber haltet es zu Rate und hebt es Euch für den Mittag auf." Gretel nahm das Brot unter ihre Schürze, weil Hänsel die Steine in der Tasche hatte, dann machten sie sich auf den Weg in den Wald hinein. Wie sie ein Weilchen gegangen waren, stand Hänsel still und guckte nach dem Haus zurück, bald darauf wieder und immer wieder. Der Vater sprach: "Hänsel, was guckst Du zurück und hälst Dich auf, hab acht und marschier zu. "Ach, Vater, ich sehe nach meinem weißen Kätzchen, das sitzt oben auf dem Dach und will mir Ade sagen. Die Mutter sprach: "Du Narr, das ist Dein Kätzchen nicht, das ist die Morgensonne, die auf den Schornstein scheint. Hänsel aber hatte nicht nach dem Kätzchen gesehen, sondern immer einen von den blanken Kieselsteinen auf den Weg geworfen.

Wie sie mitten im Wald angekommen waren, sprach der Vater: "Nun sammelt Holz, ihr Kinder, ich will ein Feuer anmachen, damit wir nicht frieren. Hänsel und Gretel trugen Reisig zusammen, einen kleinen Berg hoch. Da steckten sie es an, und wie die Flamme recht groß brannte, sagte die Mutter: "Nun legt Euch ans Feuer und schlaft, wir wollen in den Wald und das Holz fällen, wartet, bis wir wiederkommen und Euch abholen."

Hänsel und Gretel saßen an dem Feuer bis Mittag, da aß jedes sein Stücklein Brot und dann wieder bis zum Abend, aber Vater und Mutter blieben aus, und niemand wollte kommen und sie abholen. Wie es nun finstere Nacht wurde, fing Gretel an zu weinen, aber Hänsel sprach: "Wart nur, bis der Mond aufgegangen ist. Und als der Mond aufgegangen war, faßte er die Gretel bei der Hand, da lagen die Kieselsteine wie neu geschlagene Batzen und schimmerten und zeigten ihnen den Weg. Da gingen sie die ganze Nacht durch, und wie es Morgen war, kamen sie wieder bei ihres Vater Haus an. Der Vater freute sich von Herzen, als er seine Kinder wiedersah, denn er hatte sie ungern alleingelassen, die Mutter stellte sich auch, als wenn sie sich freute, heimlich aber war sie böse.

Nicht lange danach war wieder kein Brot im Hause, und Hänsel und Gretel hörten wie abends die Mutter zum Vater sagte: "Einmal haben die Kinder den Weg zurückgefunden. und da habe ich es gut sein lassen, aber jetzt ist wieder nichts als nur noch ein halber Laib Brot im Haus. Du mußt sie morgen noch tiefer in den Wald führen. daß sie nicht wieder heimkommen können, es ist sonst keine Hilfe für uns mehr. Dem Mann fiel es schwer aufs Herz, und er gedachte, es wäre doch besser, wenn Du den letzten Bissen mit Deinen Kindern teilst, aber weil er es einmal getan hatte, so durfte er nicht nein sagen. Hänsel und Gretel hörten das Gespräch ihrer Eltern. Hänsel stand auf und wollte wieder Kieselsteine auflesen, aber wie er an die Türe kam, da hatte die Mutter sie zugeschlossen. Doch tröstete er die Gretel und sprach: "Schlaf nur, lieb Gretel, der liebe Gott wird uns schon helfen.

Morgens früh erhielten sie ihr Stücklein Brot, noch kleiner als das vorige Mal. Auf dem Weg bröckelte es Hänsel in der Tasche, stand oft still und warf ein Bröcklein auf die Erde. "Was bleibst Du immer stehen, Hänsel, und guckst Dich um? Geh Deiner Wege", sagte der Vater. "Ach, ich sehe nach meinem Täubchen, das sitzt auf dem Dach und will mir Ade sagen." Die Mutter sagte: "Du Narr, das ist Dein Täubchen nicht, das ist die Morgensonne, die auf den

Schornstein oben scheint." Hänsel aber zerbröckelte all sein Brot und warf die Bröcklein auf den Weg.

Die Mutter aber führte sie noch tiefer in den Wald hinein, wo sie ihr Lebtag nicht gewesen waren, da sollten sie wieder einschlafen bei einem großen Feuer, und abends wollten die Eltern kommen und sie abholen. Zu Mittag teilte Gretel ihr Brot mit Hänsel, weil der seins all auf den Weg gestreut; der Mittag verging, und der Abend verging, aber niemand kam zu den armen Kindern. Hänsel tröstete die Gretel und sagte: "Warte, wenn der Mond aufgeht. dann seh ich die Bröcklein Brot, die ich ausgestreut habe, die zeigen uns den Weg nach Hause. Der Mond ging auf, wie aber Hänsel nach den Bröcklein sah, da waren sie weg, die vielen tausend Vögel in dem Wald hatten sie gefunden und aufgepickt. Hänsel meinte doch den Weg nach Hause zu finden und zog die Gretel mit sich, aber sie verirrten sich bald in der großen Wildnis und gingen die Nacht und den ganzen Tag, da schliefen sie vor Müdigkeit ein; und sie gingen noch einen Tag, aber sie kamen nicht aus dem Wald heraus und waren so hungrig, denn sie hatten nichts zu essen als ein paar kleine Beerlein, die auf der Erde standen.

Am dritten Tage gingen sie wieder bis zum Mittag, da kamen sie an ein Häuslein, das war ganz aus Brot gebaut und war mit Kuchen bedeckt, und die Fenster waren von hellem Zucker. "Da wollen wir uns niedersetzen und uns satt essen, sagte Hänsel. "Ich will vom Dach essen, iß Du vom Fenster, Gretel, das ist fein süß für Dich. Hänsel hatte schon ein gutes Stück vom Dach und

Gretel schon ein paar runde Fensterscheiben gegessen und brach sich eben eine neue aus, da hörten sie eine feine Stimme. die von innen rief:

"Knusper. knusper, knäuschen

wer knuspert an meinem Häuschen?"

Hänsel und Gretel erschraken so gewaltig, daß sie alles fallen ließen, was sie in der Hand hielten, und gleich darauf sahen sie aus der Tür eine kleine. steinalte Frau schleichen. Sie wackelte mit dem Kopf und sagte: "Ei, Ihr lieben Kinder, wo seid Ihr denn hergelaufen, kommt herein mit mir, Ihr sollt es gut haben, faßte sie beide bei der Hand und führte sie in ihr Häuschen. Da wurde gutes Essen aufgetragen und Pfannkuchen mit Zucker, Äpfel und Nüsse, und dann wurden zwei schöne Bettlein bereitet, da legten sich Hänsel und Gretel hinein und meinten, sie wären wie im Himmel.

Die Alte aber war eine böse Hexe, die lauerte den Kindern auf und hatte, um sie zu locken, ihr Brothäuslein gebaut, und wenn eines in ihre Gewalt kam, dann machte sie es tot, kochte es und aß es, das war ihr wie ein Festtag. Da war sie nun recht froh, wie Hänsel und Gretel ihr zugelaufen kamen. Früh, ehe sie noch erwacht waren, stand sie schon auf, ging an ihre Bettlein und wie sie die zwei so lieblich ruhen sah, freute sie sich und gedachte, das wird ein guter Bissen für Dich sein. Sie packte Hänsel und steckte ihn in einen kleinen Stall, und wie er da aufwachte. war er von Gitter umschlossen, wie man junge Hühnlein einsperrt, und er konnte nur ein paar Schritte gehen. Das Gretel aber schüttelte sie und rief: ,Stell auf, Du Faulenzerin, hol Wasser und geh in die Küche und koch gut zu essen, dort steckt Dein Bruder in einem Stall, den will ich erst fett machen, und wenn er fett ist, dann will ich ihn

essen. Jetzt sollst Du ihn füttern. Gretel erschrak und weinte, mußte aber tun, was die Hexe verlangte. Da wurde nun alle Tage dem Hänsel das beste Essen gekocht, daß er fett werden sollte, Gretel aber bekam nichts als die Krebsschalen, und alle Tage kam die Alte und sagte:

"Hänsel, streck Deine Finger heraus, daß ich fühle ob Du bald fett genug bist. Hänsel aber streckte ihr immer ein Knöchlein heraus, da verwunderte sie sich, daß er gar nicht zunehmen wollte.

Nach vier Wochen sagte sie eines Abends zu Gretel: "Sei flink, geh und trag Wasser herbei, Dein Brüderchen mag nun fett genug sein oder nicht, morgen will ich es schlachten und sieden, ich will derweil den Teig anmachen, daß wir auch dazu backen können. Da ging Gretel mit traurigem Herzen und trug das Wasser, worin Hänsel gesotten werden sollte. Früh morgens mußte Gretel aufstehen, Feuer anmachen und den Kessel mit Wasser aufhängen. "Gib nun acht, bis es siedet", sagte die Hexe, "ich will Feuer in dem Backofen machen und das Brot hineinschieben." Gretel stand in der Küche und weinte blutige Tränen und dachte, hätten uns doch besser die wilden Tiere im Wald gefressen, so wären wir zusammen gestorben und müßten nun nicht das Herzeleid tragen, und ich müßte nicht selber das Wasser zum Tod meines lieben Bruders sieden, Du lieber Gott, hilf uns armen Kindern aus der Not.

Da rief die Alte: "Gretel, komm gleich einmal her zu dem Backofen! Wie Gretel kam, sagte sie: "Guck hinein, ob das Brot schon hübsch braun und gar ist, meine Augen sind schwach, ich kann nicht so weit sehen, und wenn Du auch nicht kannst, so setz Dich auf das Brett, so will ich Dich hineinschieben da kannst Du darin herumgehen und nachsehen." Wenn aber Gretel darin war, wollte sie zumachen, und Gretel sollte in dem heißen Ofen backen, und sie wollte es auch aufessen. Das dachte die böse Hexe, und darum hatte sie Gretel gerufen. Gott gab es aber Gretel ein, und sie sagte: "Ich weiß nicht, wie ich das anfangen soll, zeig es mir erst, setz Dich darauf, ich will Dich hineinschieben." Und die Alte setzte sich auf das Brett. und weil sie leicht war, schob Gretel sie hinein, soweit sie konnte, und dann machte sie geschwind die Türe zu und steckte den eisernen Riegel vor. Da fing die Alte in dem heißen Backofen an zu jammern, Gretel aber lief fort, und sie mußte elendiglich verbrennen.

Und Gretel lief zum Hänsel, machte ihm sein Türchen auf. Hänsel sprang heraus, und sie küßten einander und waren froh. Das ganze Häuschen war voll von Edelgesteinen und Perlen, davon füllten sie ihre Taschen, gingen fort und fanden den Weg nach Hause. Der Vater freute sich, als er sie wiedersah. Er hatte keinen vergnügten Tag gehabt, seit seine Kinder fort waren, und wurde nun ein reicher Mann. Die Mutter aber war gestorben.

 


 

 

"Therapeutische Arbeit mit Frauen, die Kinder sexuell mißbraucht haben", S. 138-151

Hilary Eldridge

in: ""Wege aus dem Labyrinth. Erfahrungen mit familienorientierter Arbeit zu sexuellem Missbrauch"

 

Herausgeber: Kind im Zentrum, 1999

Bezug über Evangelisches Jugend- und Fürsorgewerk, Abt. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Finckensteinallee 23-27, 12205 Berlin

Tel 030-843889-61

 


 

Adressen

Lobby für Menschenrechte e.V.

Die Lobby ist eine Menschenrechtsorganisation, die sich auf die Problematik der sexualisierten Gewalt spezialisiert hat. Die Satzung ist geschlechtsneutral gefaßt. Die Lobby steht allen Menschen als Fördermitglieder offen. Sie wurde von Frauen gegründet, die seit Jahren in Menschenrechts- und Frauenorganisationen auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene in professioneller Weise tätig sind. Sie gründeten den Verein aus der Einsicht heraus, daß die Problematik der sexualisierten Gewalt sowohl im öffentlichen als auch politischen Bewußtsein nach wie vor mit Mythen besetzt und damit hoch tabuisiert ist, daß die eklatanten Auswirkungen für die Opfer und für die gesamte Gesellschaft nicht genügend bekannt oder anerkannt sind, daß die Gewalt vor diesem Hintergrund weiter eskaliert und es dringend notwendig ist, all dem etwas entgegen zu setzen.

Geschäftsführerin Monika Gerstendörfer

 

Geschäftsstelle: PF 10 30, 72541 Metzingen, Tel.: +7123/606 55, FAX: +7123/144 06

Konto: KSK Reutlingen 640 500 00 Ktnr. 99 77 11; V.i.S.d.P. Lobby für Menschenrechte e.V.

E-mail: info@lobby-fuer-menschenrechte.de

Homepage URL: http://www.lobby-fuer-menschenrechte.de

 

 


 

 

Strohhalm e.V. - Projekt zur Prävention von Gewalt und sexuellem Missbrauch an Mädchen und Jungen

 

Luckauer Straße 2, 10969 Berlin

Tel 030-6141829

e-mail: strohalm@snafu.de

 

Noch veränderungsbedürftig dürfte bei dem Projekt sein, dass dort ausschließlich Frauen tätig sind. Gerade beim Thema sexueller Übergriffe von Frauen auf Jungen dürfte es notwendig sein, dass hier männliche Mitarbeit für die Projektarbeit zur Verfügung stehen.

 

 


 

 

Links: 

 

 http://members.xoom.com/mirroma/

 

Tauwetter - Anlaufstelle für Männer, die als Junge sexuell missbraucht oder körperlich und seelisch misshandelt wurden - www.tauwetter.de

 

 

Zartbitter Köln - Kontakt- und Informationsstelle gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen und Jungen.

www.zartbitter.de

 

 

 

Literatur:

Klaus Riedel (1993): Der Teufelskreis der Gewalt wird fortgesetzt. In: SozialExtra, 9, 14-15.

Klaus Riedel (1994): Strafanzeige bei sexueller Misshandlung. In: Unsere Jugend, 6, 244-247.

Klaus Riedel (1994): Verdacht auf sexuelle Misshandlung. In LOGOS Interdisziplinär, 3, 184-191.

Klaus Riedel (1998): Blockaden überwinden - Wege entwickeln. Hilfsmöglichkeiten bei einem Verdacht auf sexuelle Misshandlung. In: Person-zentriert, 1, 3-14.

Klaus Riedel; Winkler, I. (1998): Die Bedeutung des Parallel-Spiels für die Spieltherapie. In: Person-zentriert, 1, 15-20.

Klaus Riedel (2002): Personzentrierte Kindertherapie bei sexueller Misshandlung. In: Boeck-Singelmann, Hendel, u.a. (Hrg.): Personzentrierte Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen, 185-208. Göttingen: Hogrefe.

Klaus Riedel (2004): Personzentrierte Kinderpsychotherapie bei sexuellem Missbrauch. In: Wilhelm Körner / Albert Lenz (Hrsg.): Sexueller Missbrauch, 340-354. Band I: Grundlagen. Göttingen: Hogrefe.

 

 

Klaus Riedel

fon:0521/5217799

fax:0521/5217777

33615 Bielefeld Deutschland

Internet: www.klaus-riedel.de

 

 

 

 


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