Väterarmut


 

 

 

Guten Tag,

Ich bin Vater von 2 Kinder. Aus 1. Ehe habe ich einen 17 jährigen Sohn den ich nicht sehen darf. Laut Aussage der Mutter, er will seinen Vater nicht kennen lernen. Das Gericht sah das nicht so und leitete von Amtswegen ein Umgangsverfahren ein. Doch der Richter der das veranlasst hat konnte wegen Dezernatswechsel diesen Fall nicht bearbeiten. Die Richterin die den Fall bekam, lehnte einen Umgang ab. Begründung: Der Junge kann das selber entscheiden. Leider kennt er seinen Vater nicht einmal, da der Umgang von der Mutter über Jahre verweigert wurde. Im Osten wahr das noch möglich! Ich verdiene ca. 1400 € Netto im Monat und muss davon 262 € plus 25 € Nachzahlung plus 262 € Unterhalt für meine Tochter leisten. Macht insgesamt 549 €. Verbleiben mir etwas mehr als der Selbstbehalt. Da ich bescheiden lebe, wohne ich allein in einer 1 Zimmerwohnung. Mit allen Abzügen wie Strom, Gas und Miete verbleiben mir noch 451 € zum leben. Damit aber nicht genug, ich habe in meiner Situation auch die Möglichkeit gehabt Kredite aufzunehmen. Der entstand aus einen ehemaligen gemeinsamen Ehekredit und Wohnungswechsel. Die Ratenhöhe beträgt 362 €, dann bleiben mir noch 89 €. Essen u. Telefon möchte ich jetzt nicht aufführen.

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Viele Bekannte von mir haben Ihren Job geschmissen und sind Sozialhilfeempfänger oder Arbeitslos weil sie keinen Sinn in einer Tätigkeit sehen. Da ich aber arbeiten möchte, werde ich diesen Weg nicht gehen.

Meine Frage: Gibt es eine Statistik darüber, wie viele Unterhaltszahler Arbeitslos oder Sozialhilfeempfänger sind? Da ich vermute, dass es sehr viele sind frage ich mich was der Staat da anstellt. Habt Ihr eine Meinung dazu und könnt Ihr mir einen Tipp geben wie ich aus meiner Situation rauskomme?

Übrigens, meine Tochter liebe ich über alles und zahle für Sie gerne den Unterhalt!

Mit freundlichen Grüßen!

25.06.03

 

 

Absender ist dem Väternotruf bekannt.

 

 


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