Vater-Kind-Schwimmbecken


 

 

 

 

 

In der Berliner Lokalpresse wird im April 2000 von der Wiedereröffnung des Freibad Pankow berichtet.

 

"Im erneuerten Freibad erwarten unter anderem zusätzliche Sprung- und Erlebnisbecken ihre Nutzer. Auch ein eigenes Mutter-Kind-Becken ist neu."

 

 

Kommentar Väternotruf:

Die Apartheid hat viele Gesichter. Mal sind es Schwarze, die im Bus stehen müssen, weil nur ein Weißer ein Recht auf einen Sitzplatz hat, mal sind es Väter, die mit ihren Kinder nicht baden gehen dürfen, weil im Freibad Pankow nur Mütter die Erlaubnis haben, mit ihren Kindern baden zu gehen.

Wenn nun eine Familie bestehend aus Mutter, Vater und Kind ins Freibad kommt, muss der Vater auf dem Trocknen bleiben, während die Mutter mit dem gemeinsamen Kind im Mutter-Kind-Becken planscht.

Das hat man sich offenbar von der Bundesregierung abgeguckt, die jahrzehntelang nichtverheiratete Väter und ihrer Kinder diskriminiert und ausgegrenzt hat.

Eine Entschuldigung seitens der Bundesregierung, des Bundersgerichtshofes und des Bundesverfassungsgerichtes für diese, von diesen Institutionen maßgeblich zu veranwortenden Menschenrechtsverletzungen sind bis heute nicht geschehen.

 

 


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