Väternotruf informiert zum Thema
Verfassungsgerichtshof Nordrhein-Westfalen
Verfassungsgerichtshof
für das Land Nordrhein-Westfalen
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48143 Münster
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Fax: 0251 / 505-253
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Internetauftritt des Verfassungsgerichtshof Nordrhein-Westfalen (09/2024)
Informationsgehalt: geht so - kleine Lebensläufe der Verfassungsrichter/innen sind veröffentlich. Ragt aus der Reihe der anderen Landesverfassungsgerichte heraus wie ein Leuchtturm in der Wüste.
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Präsident am Verfassungsgerichtshof Nordrhein-Westfalen:
Präsident am Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen (ab , ..., 2024)
Vizepräsident am Verfassungsgerichtshof Nordrhein-Westfalen:
2024:
Präsidentin
Prof. Dr. Dr. h.c. Dauner-Lieb
Vizepräsident
Prof. Dr. Andreas Heusch
Mitglieder
Dr. Dirk Gilberg
Prof. Dr. Bernd Grzeszick
Dr. Claudio Nedden-Boeger
Dr.
Matthias Röhl
Prof. Dr. Joachim Wieland
Stellvertretende
Mitglieder
Dr. Michael Haas
Prof. Dr. Christian Hillgruber
Peter Clemen
Prof. Dr. Christoph Gusy
Prof. Dr. Charlotte
Kreuter-Kirchhof
Benno Scharpenberg
Prof. Dr. Gereon Wolters
https://www.verfgh.nrw.de/verfassungsgerichtshof/mitglieder/index.php
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Mit der Benennung der hier angegebenen Fachkräfte treffen wir, wenn nicht gesondert angegeben, keine Aussage über deren fachliche Kompetenzen oder Inkompetenzen. Zu Risiken und Nebenwirkungen von Fachkräften fragen Sie daher Ihren Arzt oder Apotheker oder Ihre örtliche Kontaktstelle vom Väteraufbruch für Kinder e.V. www.vafk.de
Haben Sie interessante Gerichtsbeschlüsse von Verwaltungsgerichten zum Themenkreis Familien- und Kindschaftsrecht? Bei Interesse können wir diese hier veröffentlichen.
Bitte informieren Sie uns: info@vaeternotruf.de
Verfassungsrichter am Verfassungsgerichtshof Nordrhein-Westfalen:
Nicht mehr als Richter am Verfassungsgerichtshof Nordrhein-Westfalen tätig:
Dr. Michael Bertrams (geb. 23.12.1947 in Waldbröl) - Präsident am Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen (ab 1994, ..., 2009) - 1975 bis 1982 Richter am Verwaltungsgericht Köln. 1982 bis 1989 Richter am Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen. 1990 bis 1994 Richter am Bundesverwaltungsgericht. Ab Juni 1994 Präsident des Verfassungsgerichtshofs und des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen. Siehe auch Info unten.
Dr. Jürgen Brand (geb. 12.04.1945 in Detmold - von der Zensur des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" nicht erfasst) - Präsident am Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen (ab 17.06.1997, ..., 2009) - 1973 bis 1978 Richter am Sozialgericht Gelsenkirchen. 1978 bis 1990 Richter am Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, 1990 bis 1997 Präsident des Sozialgerichts Dortmund. Seit 1997 Präsident des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen. Ab Mai 2006 Mitglied des Verfassungsgerichtshofs für das Land Nordrhein-Westfalen. Siehe auch Info unten.
Dr. Ulrich Lau (Jg. 1951) - Vorsitzender Richter am Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen (ab 22.12.1998, ..., 2009) - Pressesprecher des Verfassungsgerichtshofs für das Land Nordrhein-Westfalen
Anne-Josè Paulsen (geb. 23.08.1952 in Meerbusch (Niederrhein) - von der Zensur des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" nicht erfasst) - Vorsitzende Richterin am Oberlandesgericht Düsseldorf / 19. Zivilsenat / Präsidentin am Oberlandesgericht Düsseldorf (ab 01.03.2002, ..., 2013) - 1979 bis 1987 Richterin am Landgericht Düsseldorf. 1983 Strafrichterin beim Amtsgericht Ratingen anschließend Patentkammer (4. Zivilkammer) Oberlandesgericht. 1987 bis 1996 Richterin am Oberlandesgericht Düsseldorf. 1996 bis 1998 Vizepräsidentin des Landgerichts Mönchengladbach. 1998 bis 2002 Präsidentin des Landgerichts Bochum. Ab März 2002 Präsidentin des Oberlandesgerichts Düsseldorf. 2003 bis 2005 Mitglied des Verfassungsgerichtshofs für das Land Nordrhein-Westfalen. Seit Dezember 2008 Mitglied des Verfassungsgerichtshofs für das Land Nordrhein-Westfalen. http://www.vgh.nrw.de/mitglied/paulsen.htm .
Johannes Riedel (geb. 11.08.1949 in Rosenheim - von der Zensur des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" nicht erfasst) - Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht Köln / Präsident am Oberlandesgericht Köln (ab 24.05.2005, ..., 2010) - 1976 bis 1983 Richter am Landgericht Bonn. 1983 bis 1986 Abordnung an das Landesjustizprüfungsamt NRW. 1985 bis 1994 Richter am Oberlandesgericht Köln. 1994 bis 1996 Vizepräsident des Landgerichts Köln. 1997 bis 2000 Leitender Ministerialrat, Geschäftsführender Vertreter des Präsidenten des Landesjustizprüfungsamtes NRW. 2000 bis 2005 Präsident des Landesjustizprüfungsamts und Leitung der Abteilung V des Justizministeriums NRW. Ab Mai 2005 Präsident des Oberlandesgerichts Köln. Ab Mai 2005 Mitglied des Verfassungsgerichtshofs für das Land Nordrhein-Westfalen. Siehe auch Info unten.
Dr. Martin Schnell (Jg. 1957) - Richter am Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen (ab 16.05.1997, ..., 2009) - stellvertretender Pressesprecher des Verfassungsgerichtshofs für das Land Nordrhein-Westfalen
Renate Schwarz (geboren 28. Februar 1937; gestorben 18. Oktober 2019) war
eine deutsche Juristin, Rechtsanwältin und 12 Jahre lang Richterin am
Verfassungsgerichtshof für das Land Nordrhein-Westfalen.
Beruflicher
Werdegang
Renate Schwarz war Rechtsanwältin in Düsseldorf.
Vom 12.
Mai 1976 bis 11. Mai 1988 war sie Mitglied des Verfassungsgerichtshofs
Nordrhein-Westfalen.[1] 1976 hatte die SPD die Juristin dem Landtag zur Wahl
vorgeschlagen. Bei der Wahl selbst gab es eine Panne: Der gemeinsame
Wahlvorschlag aller drei Fraktionen fand nicht die gesetzlich vorgeschriebene
Zweidrittelmehrheit (134 von 200 Stimmen), weil zu Beginn der Plenarsitzung nur
139 Abgeordnete im Saal waren und 130 mit ja stimmten (vier „Nein“, fünf
Enthaltungen). Fast zwei Stunden später – inzwischen wurde ein anderer
Tagesordnungspunkt beraten – wurde die geheime Wahl wiederholt. Ergebnis: 169
gültige Stimmen, davon 159 mit ja, sieben mit nein und drei Enthaltungen. 24
Abgeordnete hatten sich entschuldigt.[2]
Auszeichnungen und Ehrungen
Großes Verdienstkreuz April 1989[3]
Verfahren
Aufsehen erregte
1987 das Verfahren um das Kunstwerk Fettecke von Joseph Beuys. Ein ahnungsloser
Angestellter der Düsseldorfer Kunstakademie hatte das Kunstwerk von der
Zimmerdecke abgenommen und im Mülleimer entsorgt. Johannes Stüttgen, Freund und
Schüler des Künstlers, behauptete, er sei Eigentümer des Kunstwerkes gewesen und
machten einen Schadensersatz von 50.000 DM geltend.[4] Renate Schwarz vertrat
das Land Nordrhein-Westfalen und bestritt, dass ein Eigentumswechsel
stattgefunden habe: Beuys habe die Fettecke speziell für diesen Raum erstellt,
eine Eigentumsübergabe sei „gar nicht möglich“ gewesen.[4] Das Verfahren endete
mit einem Vergleich in zweiter Instanz: Das Land Nordrhein-Westfalen zahlte an
Stüttgen 40.000 DM Schadensersatz.
In ihre Amtszeit als Richterin am
Verfassungsgerichtshof fielen Verfahren zur Verordnung über die Einzugsbereiche
der kommunalen Datenverarbeitungszentralen oder die Neuordnung des
Sparkassenwesens, Verfahren wegen des Gesetzes über die Zusammenführung der
Pädagogischen Hochschulen mit den Universitäten, wegen der Novelle zum
Schulverfassungsgesetz (Einführung der Gesamtschule als Regelschule), wegen der
Verletzung der Vorschriften der Landesverfassung über das Recht der
Selbstverwaltung durch das Mitbestimmungs-Artikelgesetz sowie Verfahren wegen
Verstoßes gegen das Selbstverwaltungsrecht kommunaler Gebietskörperschaften.
Publikationen (Auswahl)
„Entliehene“ Rechtsanwälte in der staatlichen
Immissionsschutzverwaltung. In: Wolfgang Hoffmann-Riem, Jens-Peter Schneider
(Hrsg.): Verfahrensprivatisierung im Umweltrecht. Nomos Verlagsgesellschaft
Baden-Baden, S. 188–200.
Einzelnachweise
VerfGH NRW: Frühere Mitglieder.
Abgerufen am 1. Mai 2021.
Landtag Nordrhein-Westfalen: Panne bei der
Richterwahl. In: Landtag intern. Nr. 11, 5. April 1976, S. 7 (nrw.de [abgerufen
am 6. April 2022]).
Chef des Bundespräsidialamts: Bekanntmachungen. In:
Bundesanzeiger. 25. April 1989, S. 2109 (online).
Walter Jakobs: Beuys
Ex–Fettecke vor Gericht. In: Die Tageszeitung: taz. 29. Oktober 1987, ISSN
0931-9085, S. 4 (taz.de [abgerufen am 1. Mai 2021]).
https://de.wikipedia.org/wiki/Renate_Schwarz
Rechtsanwälte:
Sonstige:
2010:
Die Mitglieder des Verfassungsgerichtshofs
Der Verfassungsgerichtshof setzt sich zusammen aus dem Präsidenten des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen, den beiden lebensältesten Präsidenten der Oberlandesgerichte des Landes und vier vom Landtag auf die Dauer von sechs Jahren gewählten Mitgliedern. Die Wahl erfolgt in der Regel aufgrund eines gemeinsamen Vorschlags von zwei Dritteln der Mitglieder des Landtags.
Präsident
Dr. Michael Bertrams
1. Vizepräsident
Johannes Riedel
2. Vizepräsidentin
Anne-José Paulsen
Wahlmitglieder
Prof. Dr. Dauner-Lieb
Prof. Dr. Löwer
Prof. Dr. Wieland
Dr. Brand
Dr. Michael Bertrams
Präsident des Verfassungsgerichtshofs und des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen
- geb. am 23.12.1947 in Waldbröl
- verheiratet, drei Kinder
1970 1. Staatsexamen
1974 2. Staatsexamen
1989 Promotion (Münster) Thema: Die Prognoseentscheidung im verwaltungsgerichtlichen Asylverfahren
1974 – 1975 Parlamentarischer Assistent im Deutschen Bundestag
1975 – 1982 Richter am Verwaltungsgericht Köln
1982 – 1989 Richter am Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen
1990 – 1994 Richter am Bundesverwaltungsgericht
seit Juni 1994 Präsident des Verfassungsgerichtshofs und des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen
http://www.vgh.nrw.de/mitglied/betrams.htm
Stand 05/2009
Johannes Riedel
Präsident des Oberlandesgerichts Köln
- geb. am 11.08.1949 in Rosenheim
- verheiratet, drei Kinder
1971 1. Staatsexamen
1972 Tätigkeit als Hochschulassistent an der Universität Bochum
1972 - 1973 Graduiertenstudium (LLM.) in London
1976 2. Staatsexamen
1976 – 1983 Richter am Landgericht Bonn
1983 – 1986 Abordnung an das Landesjustizprüfungsamt NRW
1985 – 1994 Richter am Oberlandesgericht Köln
1994 - 1996 Vizepräsident des Landgerichts Köln
1997 – 2000 Leitender Ministerialrat, Geschäftsführender Vertreter des Präsidenten des Landesjustizprüfungsamtes NRW
2000 – 2005 Präsident des Landesjustizprüfungsamts und Leitung der Abteilung V des Justizministeriums NRW
seit Mai 2005 Präsident des Oberlandesgerichts Köln
seit Mai 2005 Mitglied des Verfassungsgerichtshofs für das Land Nordrhein-Westfalen
http://www.vgh.nrw.de/mitglied/riedel.htm
Stand 05/2009
Anne-José Paulsen
Präsidentin des Oberlandesgerichts Düsseldorf
- geb. am 23.08.1952 in Meerbusch (Niederrhein)
1976 1. Staatsexamen
1979 2. Staatsexamen
1979 – 1987 Richterin am Landgericht Düsseldorf
1983 – 1998 Mitglied des Justizprüfungsamtes (JPA) Düsseldorf
1987 – 1996 Richterin am Oberlandesgericht Düsseldorf
1989 Personalreferentin im Justizministerium NRW
1996 – 1998 Vizepräsidentin des Landgerichts Mönchengladbach
1998 – 2002 Präsidentin des Landgerichts Bochum
seit März 2002 Präsidentin des Oberlandesgerichts Düsseldorf
2002 Vorsitzende des Beirats der Juristischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
2003 - 2005 Mitglied des Verfassungsgerichtshofs für das Land Nordrhein-Westfalen
2007 Vorsitzende des Hochschulrates der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
seit Dezember 2008 Mitglied des Verfassungsgerichtshofs für das Land Nordrhein-Westfalen
http://www.vgh.nrw.de/mitglied/paulsen.htm
Stand 05/2009
Prof. Dr. Barbara Dauner-Lieb
Professorin für Bürgerliches Recht, Handels- und Gesellschaftsrecht, Arbeitsrecht und Europäische Privatrechtsentwicklung der Universität zu Köln
geb. am 28.04.1955 in Hamburg
1979 1. juristische Staatsprüfung
1983 Promotion in Tübingen bei Professor Dr. Wolfgang Zöllner
1986 2. juristische Staatsprüfung
1986 – 1990 Prokuristin/Leiterin der zentralen Rechtsabteilung der Zanders Feinpapiere AG, Bergisch Gladbach
1997 Habilitation im Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz bei Prof. Dr. Konzen
seit April 1998 Universitätsprofessorin an der FernUniversität – Gesamthochschule – in Hagen für das Lehrgebiet Bürgerliches Recht, Handels- und Gesellschaftsrecht, Arbeitsrecht und Zivilprozessrecht
seit Oktober 2000 Universitätsprofessorin an der Universität zu Köln, Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels- und Gesellschaftsrecht, Arbeitsrecht und Europäische Privatrechtsentwicklung; Direktorin des Instituts für Arbeits- und Wirtschaftsrecht
seit Februar 2002 Richterin am Oberlandesgericht Köln im Nebenamt
seit April 2005 Prorektorin für Internationales und Öffentlichkeitsarbeit der Universität zu Köln
seit Mai 2006 Mitglied des Verfassungsgerichtshofs für das Land Nordrhein-Westfalen
http://www.vgh.nrw.de/mitglied/dauner.htm
Stand 05/2009
Prof. Dr. Wolfgang Löwer
Professor für Öffentliches Recht und Wissenschaftsrecht, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
geb. am 10.06.1946
1971 Erste juristische Staatsprüfung
1975 Zweite juristische Staatsprüfung
1978 Promotion an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bonn: Staatshaftung für unterlassenes Verwaltungshandeln
1984 Habilitation an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bonn
1984/85 Professor an der Universität Münster
1985 Professor an der Freien Universität Berlin
1990 Professor an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
1996/97 Dekan der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
seit 2004 Prorektor für Planung und Finanzen der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
seit 2005 Mitglied des Gremiums Ombudsman der Deutschen Forschungsgemeinschaft
seit April 2006 Mitglied der Rheinisch-Westfälischen Akademie der Wissenschaften
seit Mai 2006 Mitglied des Verfassungsgerichtshofs für das Land Nordrhein-Westfalen
http://www.vgh.nrw.de/mitglied/loewer.htm
Stand 05/2009
Prof. Dr. Joachim Wieland, LL.M.,
Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Finanz- und Steuerrecht, Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer
geb. am 30.07.1951
1971 – 1977
Studium der Rechtswissenschaft in Bielefeld und Cambridge (GB)
1984 Promotion mit der Dissertation "Die Freiheit des Rundfunks"
1984 – 1988 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bundesverfassungsgericht
1989 Habilitation mit der Habilitationsschrift "Die Konzessionsabgaben", venia legendi für Öffentliches Recht einschließlich Finanz- und Steuerrecht, Rechtsvergleichung
1991 – 2001 Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Finanz- und Steuerrecht, Fakultät für Rechtswissenschaft, Universität Bielefeld
1996 – 1998 Prorektor für Personal und Finanzen
2001 - 2007 Professor für Öffentliches Recht, Finanz- und Steuerrecht, Fachbereich Rechtswissenschaft, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
seit Mai 2006 Mitglied des Verfassungsgerichtshofs für das Land Nordrhein-Westfalen
seit 2007 Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Finanz- und Steuerrecht, Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer
http://www.vgh.nrw.de/mitglied/wieland.htm
Stand 05/2009
Verfassungsgerichtshof für das Land Nordrhein-Westfalen
Dr. Jürgen Brand
Präsident des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen
geb. am 12.04.1945 in Detmold
1964 – 1968 Studium in Bonn und Münster
1968 Erste Juristische Staatsprüfung
1972 Promotion an der Universität in Köln
1972 Zweite Juristische Staatsprüfung
1973 – 1978 Richter am Sozialgericht Gelsenkirchen
1978 – 1990 Richter am Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen
seit 1986 Lehrtätigkeit am Deutschen Anwaltsinstitut und der Deutschen AnwaltAkademie
1990 – 1997 Präsident des Sozialgerichts Dortmund
1997 – 2001 Lehrbeauftragter an der Fernuniversität Hagen
seit 1997 Präsident des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen
seit Mai 2006 Mitglied des Verfassungsgerichtshofs für das Land Nordrhein-Westfalen
http://www.vgh.nrw.de/mitglied/brand.htm
Pressemitteilungen
des Verfassungsgerichtshofs
für das Land Nordrhein-Westfalen
Datum: 28. September 2005
Nachruf
Am 23. September 2005 ist der Richter am Verfassungsgerichtshof für das Land Nordrhein-Westfalen
Prof. Dr. jur. Peter J. Tettinger im Alter von 58 Jahren verstorben.
Herr Tettinger hat dem Verfassungsgerichtshof seit Februar 2000 angehört und an einer Vielzahl bedeutender Entscheidungen mitgewirkt. Sein Tod reißt im Verfassungsgerichtshof eine große Lücke. Herr Tettinger war ein ausgewiesener Kenner und Kommentator der nordrhein-westfälischen Verfassungsgerichtsbarkeit. Er war zugleich ein Kollege, dessen liebenswürdige und humorvolle Art alle, die mit ihm zusammen gearbeitet haben, bereichert hat. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Münster, den 28. September 2005
Der Präsident des Verfassungsgerichtshofs
für das Land Nordrhein-Westfalen
Dr. Michael Bertrams
http://www.vgh.nrw.de/presse/2005/p050928.htm
Pressemitteilungen
des Verfassungsgerichtshofs
für das Land Nordrhein-Westfalen
Datum: 31. Oktober 2002
Dr. Wilhem Pötter gestorben
Der frühere Präsident des Verfassungsgerichtshofs und des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen Dr. Wilhelm Pötter ist am 29. Oktober 2002 im Alter von 98 Jahren an seinem Wohnsitz in Münster gestorben.
Dr. Pötter, in Waldniel bei Möchengladbach geboren, begann seinen Berufsweg als Richter in Mönchengladbach. 1951 berief ihn der damalige Ministerpräsident Arnold in die Staatskanzlei, wo er 1954 zum Ministerialdirigenten ernannt wurde. 1957 übernahm er im Justizministerium die Leitung der Gesetzgebungsabteilung. Am 1. August 1958 wurde er zum Staatssekretär im Kultusministerium ernannt.
Vom 1. Juli 1959 bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand am 31. Juli 1969 war Dr. Pötter sodann Präsident des Verfassungsgerichtshofs und des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen in Münster.
Dr. Pötter war Träger der Paulus-Plakette des Bistums Münster und des Großkreuzes des Gregoriusordens. Zu seinem 75. Geburtstag wurde er durch den Bundespräsidenten mit dem Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Der jetzige Präsident des Verfassungsgerichtshofs und des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen Dr. Michael Bertrams würdigt Dr. Pötter als einen außergewöhnlichen Menschen, der auch in schwierigen Zeiten seiner Überzeugung klaren Ausdruck verliehen habe und der mutig für die Rechte anderer eingetreten sei. Dr. Pötter habe die Justiz des Landes nachhaltig geprägt. Bis zuletzt habe er waches Interesse an der Entwicklung der Verfassungs- und Verwaltungsgerichtsbarkeit gezeigt.
http://www.vgh.nrw.de/presse/2002/p021031.htm