Väternotruf informiert zum Thema

Amtsgericht Rhaunen

Seit der Auflösung des Amtsgerichts Rhaunen im Jahr 1966 ist das Amtsgericht Bernkastel-Kues für dessen Bereich zuständig.


 

 

Amtsgericht Rhaunen

 

 

Bundesland Rheinland-Pfalz

Landgericht Trier

Oberlandesgericht Koblenz

 

 

 

 

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Richter am Amtsgericht Rhaunen:

Dr. Beyer (geb. 19.09.1909- Richter am Amtsgericht Rhaunen (ab 01.03.1943, ..., 1964) - über seine Tätigkeit in der Zeit des Nationalsozialismus, Mitgliedschaften in nationalsozialistischen Organisationen, eventuelle Beteiligungen an nationalsozialistischen Unrecht oder eine eventuelle Teilnahme an Justizverbrechen in der Zeit des Nationalsozialismus liegen uns derzeit keine Informationen vor. War 1945 bei Kriegsende 35 Jahre alt. Über eine eventuelle Teilnahme an Kriegshandlungen in der Zeit des Nationalsozialismus informiert auf Anfrage die Deutsche Dienststelle.

 

 

 


 

 

Geschichtliches

Das Gerichtswesen in Bernkastel geht in seinen Ursprüngen auf viele Jahrhunderte zurück und war im Laufe der Zeit mancherlei Änderungen unterworfen. Wie in allen Gauen des fränkischen Reichs, bildeten auch in unseren Landen die Hundertschaften die ältesten Gerichtsbezirke. Im Rahmen der Stadtrechtsverleihung im Jahre 1291 gestand König Rudolph von Habsburg den sechs kurtrierischen Städten, so auch Bernkastel, die Rechte und Freiheiten von Reichsstädten zu und klärte zugleich die Gerichtshoheit. Dem geistlichen Landes- und Stadtherrn wurde die volle Gerichtshoheit vom deutschen König übertragen, jedoch auch den neuen Städten Gewohnheitsrecht und Rechtshandlungen in "zivilen" Streitsachen belassen.

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Nachdem durch das 1. Landesgesetz über die Verwaltungsvereinfachung in Rheinland-Pfalz von 1966 die "Ein-Mann-Amtsgerichte" aufgelöst wurden, genügte das Dienstgebäude nicht mehr dem durch die in diesem Zusammenhang angegliederten Amtsgerichte Neumagen und Rhaunen entstandenen Raumbedarf. Aus diesem Grund wurde das alte Moselkrankenhaus im Stadtteil Kues angemietet. Später kam auch das frühere Schwesternwohnheim (Nebengebäude des alten Krankenhauses) hinzu.

Im Zuge der Auflösung der kleinen Amtsgerichte in Rheinland-Pfalz wurde schließlich der Bezirk des Amtsgerichts Traben-Trarbach am 01. April 1971 zum größten Teil dem Amtsgericht Bernkastel-Kues zugeordnet, einige Gemeinden (Reil, Kröv, Kinheim) kamen zum Amtsgericht Wittlich.

http://www.justiz.rlp.de/Gerichte/Ordentliche-Gerichte/Amtsgerichte/Bernkastel-Kues/Wir-ueber-uns/

 

 

 


 

 

Julius Bellinger

Julius Friedrich Wilhelm Edmund Bellinger (* 3. August 1831 in Trier; unbekannt) [1] war ein deutscher Politiker der Deutschen Zentrumspartei und Mitglied des Reichstages.

Leben und Wirken

Julius Bellinger besuchte das Gymnasium und studierte anschließend Rechtswissenschaften in Bonn, Heidelberg und Berlin. Wahrscheinlich war er danach Gerichtsreferendar oder -assessor in Trier. Anschließend wurde er 1867 zum Friedensrichter in Rhaunen und desgleichen 1869 in Saarburg ernannt. Danach war er Amtsrichter in Viersen.[2]

1871 wurde er für den Wahlkreis Regierungsbezirk Trier 4 (Saarlouis, Merzig, Saarburg) in den Reichstag gewählt, wo er sich der Fraktion der Zentrumspartei anschloss. Bereits im Sommer 1871 legte er sein Reichstagsmandat nieder, in einer Ersatzwahl am 30. Oktober 1871 wurde als sein Nachfolger der Kaufmann Bartholomäus Haanen aus Köln gewählt.[3]

Einzelnachweise

Gestorben nach 1899 in Köln? (Bernd Haunfelder: Reichstagsabgeordnete der Deutschen Zentrumspartei. Droste, Düsseldorf 1999, S. 129).

Biographische Angaben nach: Hirth, Georg (Hrsg.): Deutscher Parlaments-Almanach. 9. Ausgabe vom 9. Mai 1871. Berlin: Verlag Franz Duncker, 1871, S. 159

Fritz Specht / Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Aufl. Berlin: Verlag Carl Heymann, 1904, S. 179; vgl. auch A. Phillips (Hrsg.): Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1883. Statistik der Wahlen zum Konstituierenden und Norddeutschen Reichstage, zum Zollparlament, sowie zu den fünf ersten Legislatur-Perioden des Deutschen Reichstages. Berlin: Verlag Louis Gerschel, 1883, S. 111

Literatur

Georg Hirth (Hrsg.): Deutscher Parlaments-Almanach. 9. Ausgabe, 1871

Max Schwarz: MdR, Mitglied des Reichstages. Biographisches Handbuch der Reichstage, 1965

Weblinks

Julius Bellinger in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten

http://www.genealogienetz.de/vereine/wgff/trier/Familienbuecher/TrierDom_Listen.html

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Julius_Bellinger

 

 

 


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