Väternotruf informiert zum Thema
Jugendamt Landkreis Heinsberg
Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Elterliche Sorge ist unkündbar. Elternentsorgung beenden. Verfassungswidrigen §1671 BGB streichen.
Kreis Heinsberg
Valkenburger Straße 45
52525 Heinsberg
Telefon: 02452 / 13-0
Fax: 02452 / 13-1100
E-Mail: info@kreis-heinsberg.de
Internet: www.kreis-heinsberg.de
Internetauftritt des Landkreis Heinsberg (06/2020)
Visuelle Gestaltung:
Nutzerfreundlichkeit:
Informationsgehalt:
Information zu Mitarbeitern und Leitungspersonal:
Der Kreis Heinsberg ist ein Kreis im Westen von Nordrhein-Westfalen im Regierungsbezirk Köln. Er ist der westlichste Kreis Deutschlands; denn in der kreisangehörigen Gemeinde Selfkant liegt der westlichste Punkt Deutschlands.
Der Kreis Heinsberg grenzt im Norden an den Kreis Viersen, im Nordosten an die kreisfreie Stadt Mönchengladbach, im Osten an den Rhein-Kreis Neuss, im Südosten an den Kreis Düren, im Süden an den Kreis Aachen, sowie im Westen an die Niederlande.
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Städte und Gemeinden:
Der Kreis Heinsberg setzt sich aus zehn Gemeinden zusammen. Sieben führen den Titel „Stadt“. Von diesen sieben sind die fünf Städte Erkelenz, Geilenkirchen, Heinsberg (Rhld.), Hückelhoven und Wegberg Mittlere kreisangehörige Städte, da ihre Einwohnerzahlen jeweils zwischen 25.000 und 60.000 liegen.
Die Einwohnerzahlen – in Klammern – haben den Stand vom 30. Juni 2006.
1. Erkelenz, Stadt (44.739) - www.erkelenz.de
2. Gangelt, Gemeinde (11.623) - www.gangelt.de
3. Geilenkirchen, Stadt (28.457) - www.geilenkirchen.de
4. Heinsberg, Stadt (41.684) - www.heinsberg.de
5. Hückelhoven, Stadt (39.619) - www.hueckelhoven.de
6. Selfkant, Gemeinde (10.225) - www.selfkant.de
7. Übach-Palenberg, Stadt (25.280) - www.uebach-palenberg.de
8. Waldfeucht, Gemeinde (9.367) - www.waldfeucht.de
9. Wassenberg, Stadt (16.850) - www.wassenberg.de
10. Wegberg, Stadt (29.579) - www.wegberg.de
Die Städte Erkelenz, Geilenkirchen, Heinsberg und Hückelhofen unterhalten jeweils ein eigenes Jugendamt
Jugendamt Erkelenz - Stadtjugendamt
Jugendamt Geilenkirchen - Stadtjugendamt
Jugendamt Heinsberg - Stadtjugendamt
Jugendamt Hückelhofen - Stadtjugendamt
Jugendamt Landkreis Heinsberg
Kreisjugendamt
Valkenburger Str. 45
52525 Heinsberg
Telefon: 02451 / 13-5155,-5102
E-Mail:
Internet: http://www.kreis-heinsberg.de
Jugendhilfeausschuss des Landkreis Heinsberg
Mitglieder siehe unten
https://sitzungsdienst.kreis-heinsberg.de/bi/kp0040.asp?__kgrnr=7&
Zuständige Amtsgerichte:
Väternotruf Deutschland - allgemeine Erreichbarkeit: info@vaeternotruf.de
Haben Sie Informationen über kompetente und inkompetente Jugendamtsmitarbeiter/innen?
Bitte informieren Sie uns: info@vaeternotruf.de
Fachkräfte
Mit der Benennung der hier angegebenen Fachkräfte treffen wir, wenn nicht gesondert angegeben, keine Aussage über deren fachliche Kompetenzen oder Inkompetenzen. Zu Risiken und Nebenwirkungen von Fachkräften fragen Sie daher Ihren Arzt oder Apotheker oder Ihre örtliche Kontaktstelle vom Väteraufbruch für Kinder e.V. www.vafk.de
Amtsleitung:
Jugendamtsmitarbeiter/innen:
Ute Abels - Kreisjugendamt Heinsberg / Beistandschaften (ab , ..., 2007)
Frau Altenhofen - Allgemeiner Sozialer Dienst / Kreisjugendamt Heinsberg / Nebenstelle Wegberg (ab , ..., 2008)
Barthel Frenken - Allgemeiner Sozialer Dienst / Kreisjugendamt Heinsberg / Nebenstelle Übach-Palenberg (ab , ..., 2021)
Astrid van der Kruijssen - Kreisjugendamt Heinsberg / Beistandschaften (ab , ..., 2008)
Herr Meuffels - Allgemeiner Sozialer Dienst / Kreisjugendamt Heinsberg / Nebenstelle Gangelt (ab , ..., 2015)
Hartmut Schuck - Kreisjugendamt Heinsberg / Erzieherische Hilfen / Partnerschaft, Trennung und Scheidung / Telefon 02452/13-5155 (ab , ..., 2008)
Frank Steigner - Kreisjugendamt Heinsberg / Beistandschaften (ab , ..., 2008)
Michael Steinhäuser - Kreisjugendamt Heinsberg / Erzieherische Hilfen / Telefon 02452/13-5102 (ab , ..., 2008)
Bernhard Vasters - Kreisjugendamt Heinsberg / ASD / Nebenstelle Wegberg (ab , ..., 2007, 2008)
Jugendhilfeausschuss des Landkreis Heinsberg
Mitgliederliste mit Stand vom 24.06.2020. Es fehlen die stellvertretenden Beratenden Mitglieder.
Die Vorsitzende:
Dr. Christiane Leonards-Schippers CDU Vorsitz
Kreistagsmitglieder:
Heinz-Gerd Kleinjans CDU Kreistagsmitglied
Ilse
Lüngen SPD stv. Vorsitzende/r
Markus Pillich CDU Kreistagsmitglied
Andrea
Reh SPD Kreistagsmitglied
Anna Stelten CDU Kreistagsmitglied
Heinz Theo
Vergossen CDU Kreistagsmitglied
Sachkundige Bürger:
Hans Braun AfD
Sachkundige/r Bürger/in
Marion Wissing Bündnis 90/Die Grünen Sachkundige/r
Bürger/in
Beratende Mitglieder:
Ingrid Beschorner Vertreter der kath.
Kirche Beratendes Mitglied
Hubert Frenken Vertreter der Schulen Beratendes
Mitglied
Annette Hauer Familienrichter/Jugendrichter Beratendes Mitglied
Annette Hauer (geb. zensiert durch Anordnung des "Berliner Beauftragten für Datenschutz" 1968) - Richterin am Amtsgericht Heinsberg (ab 11.11.1999, ..., 2020) - im Handbuch der Justiz 2012 und 2016 ab 11.11.1999 als Richterin am Amtsgericht Heinsberg - 3/4 Stelle - aufgeführt. Im Handbuch der Justiz 2020 ab 11.11.1999 als Richterin am Amtsgericht Heinsberg aufgeführt. Amtsgericht Heinsberg - GVP 01.01.2010, 01.07.2018: Familiensachen - Abteilung 31. 2020: Beratendes Mitglied im Jugendhilfeausschuss des Landkreis Heinsberg.
Jakob Liebernickel Vertreter der Polizei Beratendes Mitglied
Landrat Stephan
Pusch CDU Beratendes Mitglied
Dirk Riechert Vertreter der evangelischen
Kirche Beratendes Mitglied
Heidrun Schößler Beratendes Mitglied
Peter
Spiertz Vertreter der Arbeitsverwaltung Beratendes Mitglied
Alfred Theißen
Beratendes Mitglied
Aline Vonnemann Vertreterin des Jugendamtselternbeirates
Beratendes Mitglied
Mitglieder der Träger der freien Jugendhilfe:
Petra
Geiser Christlicher Kindergarten Bocket e.V./CDU Mitglied der Träger der freien
Jugendhilfe
Heino Hamel CDU, Kreissportbund Heinsberg e. V: Mitglied der
Träger der freien Jugendhilfe
Ursula Hensen Diakonisches Werk des
Kirchenkreises Jülich Mitglied der Träger der freien Jugendhilfe
René Klanten
BDKJ Mitglied der Träger der freien Jugendhilfe
Gottfried Küppers
Caritasverband für die Region Heinsberg e.V. / CDU Mitglied der Träger der
freien Jugendhilfe
Ursula Sevenich-Mattar Arbeiterwohlfahrt Kreisverband
Heinsberg Mitglied der Träger der freien Jugendhilfe
Beratende Mitglieder
gem. § 41 Abs. 3 KrO:
Horst Franke BsG Beratendes Mitglied
Heinz-Josef
Frings FW Beratendes Mitglied
Karl-Heinz Speuser FDP Beratendes Mitglied
Mitgliedschaft beendet:
Name Mitgliedschaft Art der Mitarbeit von bis
Kreistagsmitglieder:
Wilhelm Paffen CDU Kreistagsmitglied 03.07.2014
30.09.2017
Beratende Mitglieder:
Ilka Büllesbach Kindergarten-Elternbeirat
Beratendes Mitglied 26.06.2018 05.11.2018
Dr. Karl-Heinz Feldhoff Kreis
Heinsberg (Gesundheitsamt) Beratendes Mitglied 03.07.2014 30.09.2017
Hans-Jürgen Oehlschläger Kreis Heinsberg (Jugendatmt) Beratendes Mitglied
03.07.2014 14.10.2017
Vera Schmitz Vertreterin der Arbeitsverwaltung
Beratendes Mitglied 03.07.2014 23.10.2018
Mitglieder der Träger der freien
Jugendhilfe:
Herbert Hamann Vertreter der ev. Kirche Mitglied der Träger der
freien Jugendhilfe 03.07.2014 31.03.2020
Markus Schnorrenberg BDKJ/SPD
Mitglied der Träger der freien Jugendhilfe 03.07.2014 30.06.2019
Beratende
Mitglieder gem. § 41 Abs. 3 KrO:
Anja Schultz DIE LINKE Beratendes Mitglied
03.07.2014 10.02.2020
https://sitzungsdienst.kreis-heinsberg.de/bi/kp0040.asp?__kgrnr=7&
Familienberater, Mediatoren, Familientherapeuten in freier Praxis:
Familienberatung Alsdorf
überregionale Beratung
http://familienberatung-alsdorf.de
Familienberatung Erkelenz
überregionale Beratung
http://famlienberatung-erkelenz.de
Familienberatung Heinsberg
überregionale Beratung
http://familienberatung-heinsberg.de
Familienberatung Jülich
überregionale Beratung
http://familienberatung-juelich.de
Familienberatung Mönchengladbach
überregionale Beratung
http://familienberatung-moenchengladbach.de
Familienberatung Schwalmtal
überregionale Beratung
http://familienberatung-schwalmtal.de
Erziehungs- und Familienberatung
a) in Freier Trägerschaft - Finanzierung durch die Steuerzahler/innen
Katholische Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche
Im Mühlenfeld 28
41812 Erkelenz
Telefon: 02431/96840
E-Mail: eb-erk@caritas-heinsberg.de
Internet: www.beratung-caritas-ac.de
Träger: Caritasverband
Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes - Amen.
Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche
Martin-Heyden-Str. 13
52511 Geilenkirchen
Telefon: 02451 / 2124
E-Mail: eb-gk@critas-heinsberg.de
Internet: http://www.caritas-heinsberg.de
Träger: Caritasverband
Angebote: Familienberatung, Erziehungsberatung, Beratung für Kinder, Jugendliche und Eltern (einschl. Beratung bei Trennung und Scheidung), Eheberatung, Krisenintervention
Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern
Hochstr. 5
52525 Heinsberg
Telefon: 02452 / 2841
E-Mail: eb@awo-hs.de
Internet: http://www.awo-hs.de
Träger: Arbeiterwohlfahrt/ Diakonisches Werk
Angebote: Erziehungsberatung, Beratung für Kinder, Jugendliche und Eltern (einschl. Beratung bei Trennung und Scheidung), Familienberatung, Telefonische Beratung, Gruppenarbeit
Caritas Jugendhilfe
Apfelstr. 55
52525 Heinsberg
Telefon: 02452 / 919293
E-Mail: m.klueppel@caritas-heinsberg.de
Internet: http://www.caritas-heinsberg.de
Träger: Caritasverband
Angebote: Gruppenarbeit, Familienberatung, Beratung für Kinder und Jugendliche
b) Angebote in staatlicher Trägerschaft als staatssozialistische Leistung - Finanzierung durch die Steuerzahler/innen
Staatlich-kommunale Beratungsangebote, die von der Kommune bei fehlenden Angeboten in freier Trägerschaft ersatzweise vorgehalten werden, sind gut geeignet für Leute die gerne Eintopf aus der Armenküche essen und denen der Datenschutz gegenüber dem Jugendamt und dem Familiengericht nicht so wichtig ist. Zu sonstigen Risiken und Nebenwirkungen staatlich-kommunaler Beratungsangebote fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker oder die örtliche Feuerwehr.
Allgemeiner Sozialer Dienst des Jugendamtes
Markt 9
52511 Geilenkirchen
Telefon: 02451 / 629-309
E-Mail:
Internet: http://www.geilenkirchen.de
Träger: Stadt
Angebote: Beratung für Kinder und Jugendliche, Jugendberatung, Krisenintervention, Beratung gemeinsam und getrennt erziehender Väter und Mütter, Familienberatung, Sozialberatung, Partnerberatung, Telefonische Beratung
Jugendamt des Kreises Heinsberg
Valkenburger Str. 45
52525 Heinsberg
Telefon: 02451 / 13-5155,-5102
E-Mail:
Internet: http://www.kreis-heinsberg.de
Träger:
Angebote: Beratung für Kinder und Jugendliche, Jugendberatung, Krisenintervention, Telefonische Beratung, Familienberatung, Beratung gemeinsam und getrennt erziehender Väter und Mütter, Sozialberatung, Gruppenarbeit
Soziale Dienste des Jugendamtes Heinsberg
Apfelstr. 58
52525 Heinsberg
Telefon: 02452 / 14-282
E-Mail: stadt@heinsberg.de
Internet: http://www.heinsberg.de
Träger: Stadt
Angebote: Beratung für Kinder und Jugendliche, Jugendberatung, Krisenintervention, Beratung gemeinsam und getrennt erziehender Väter und Mütter, Familienberatung, Sozialberatung, Partnerberatung, Telefonische Beratung
Allgemeiner Sozialer Dienst des Jugendamtes
Parkhofstr. 76
41836 Hückelhoven
Telefon: 02433 / 82-413,-418
E-Mail: jugendamt@hueckelhoven.de
Internet: http://www.hueckelhoven.de
Träger: Stadt
Angebote: Beratung für Kinder und Jugendliche, Jugendberatung, Krisenintervention, Beratung gemeinsam und getrennt erziehender Väter und Mütter, Familienberatung, Sozialberatung, Partnerberatung, Telefonische Beratung
Väteraufbruch für Kinder e.V.
Kontaktstelle im Amtsgerichtsbezirk
Wenn Sie Interesse haben als Ansprechpartner für eine Kontaktstelle zur Verfügung zu stehen, melden Sie sich bitte beim Bundesverein Väteraufbruch für Kinder e.V. - www.vafk.de
Nach erfolgter Registrierung können wir Sie hier mit Adresse, Mail und Telefon als Ansprechpartner für Betroffene anführen.
Sonstige:
Männerhaus Landkreis Heinsberg
28.05.2013: "Frauen werden ihrem Partner gegenüber häufiger gewalttätig als Männer - zu diesem Ergebnis kommt die neue große Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland. ... - http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/degs-studie-auch-maenner-werden-in-beziehungen-opfer-von-gewalt-a-902153.html
Wie können von Gewalt betroffene Männer ins Männerhaus kommen?
Zu jeder Tages- und Nachtzeit können Männer mit ihren Kindern im Männerhaus aufgenommen werden. Sie können sich telefonisch oder per E-Mail an uns wenden und werden dann an einem verabredeten Treffpunkt abgeholt und ins Männerhaus begleitet. Wir gehen so vor, um die Adresse des Männerhauses zum Schutz der Betroffenen geheim zu halten.
Männer können sich in der Krisensituation auch an die örtliche Polizei wenden. Dann stellen die Beamten auf Wunsch den Kontakt zum Männerhaus her.
Was sollten Sie mit bringen?
Pass/Ausweis· Bargeld / Kontokarte / Sparbuch
Krankenkassenkarte
Papiere/Bescheinigungen z.B. zu Kindergeld, Arbeitslosengeld, Unterhaltsvorschuss, Rentenversicherung, Verdienstbescheinigungen, Geburtsurkunden, Heiratsurkunde, Mietvertrag, Aufenthaltsstatus, Führerschein
Wohnungsschlüssel
Schulsachen der Kinder, Impfpass der Kinder, Lieblingsspielzeug der Kinder
Ein Männerhaus für von Gewalt betroffene Männer und ihre Kinder gibt es im Landkreis noch nicht, da da die politisch und fachlich Verantwortlichen im Landkreis an einem solchen Hilfsangebot für Männer und ihre Kinder trotz des bestehenden Bedarfs bisher noch kein ausreichendes Interesse haben. Die physische und psychische Schädigung von Männern durch die fehlende Zufluchtsmöglichkeit wird von den politisch Verantwortlichen offenbar in Kauf genommen.
Männer und Frauen, die sich für den Aufbau eines Männerhauses und die bedarfsgerechte Finanzierung durch den Landkreis einsetzen wollen, melden sich bitte hier: info@vaeternotruf.de
Frauenhaus Landkreis Heinsberg
Frauenhaus für den Kreis Heinsberg
Straße:
41810 Erkelenz
Telefon: 02432 / 3887
E-Mail: frauenhaus@skfm-region-hs.de
Internet: http://www.skfm-region-hs.de
Träger: Sozialdienst katholischer Frauen und Männer e.V.
Angebote: Hilfe und Beratung für Frauen, Telefonische Beratung, Krisenintervention
Katharina Kasper ViaNobis GmbH
Katharina-Kasper-Straße 6
52538 Gangelt
Telefon: 02454/59 - 0
E-Mail: kontakt@vianobis.de
Handelsregister: Amtsgericht Aachen HRB 9277
Sitz der Gesellschaft: Gangelt
Die Katharina Kasper ViaNobis GmbH ist ein Unternehmen der DERNBACHER GRUPPE KATHARINA KASPER.
Geschäftsführer der Katharina Kasper ViaNobis GmbH: Martin Minten (2020)
Internet: https://www.vianobis-jugendhilfe.de
"Runder Tisch" hat sich konstituiert
Häuslicher Gewalt und sexuellem Missbrauch begegnen
Heinsberg. Einen bedeutenden Schritt in der Arbeit gegen häusliche Gewalt und sexuellen Missbrauch unternahmen am gestrigen Mittwoch zahlreiche Fachleute bei der vom „Arbeitskreis gegen Häusliche Gewalt und Sexuellen Missbrauch“ initiierten Gründung eines so genannten „Runden Tischs“.
Der Arbeitskreis bemüht sich seit vielen Jahren darum, ein Netzwerk im Kreis Heinsberg zu installieren und die Öffentlichkeit für diese wichtigen Themenfelder zu sensibilisieren. 15 feste Mitgliedern aus den Bereichen der Beratungsstellen und sozialer Dienste, zwei städtischen Jugendämtern und dem Kreisjugendamt, einer Anwaltskanzlei, dem Landschaftsverband/Servicebüro für Opfer, dem Weißen Ring sowie dem Kommissariat Vorbeugung sowie den polizeilichen Opferschutzbeauftragten zählen dazu. Als Folge einer Fachtagung im März 2007 war die feste Absicht geboren, im Kreis Heinsberg einen so genannten Runden Tisch zu gründen.
„Dieses Ziel ist jetzt mit der Gründungsveranstaltung des Arbeitskreises unter Teilnahme zusätzlicher Fachleute aus unterschiedlichen Institutionen und Berufssparten erreicht“, resümierte Kriminalhauptkommissar Franz Heinrichs, Leiter des Kommissariates Vorbeugung bei der Kreispolizeibehörde, der die Veranstaltung moderierte und einige Fallzahlen aus dem Kreis Heinsberg vorstellte.
Die polizeilichen Zahlen dokumentieren für das Jahr 2007 im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang der Anzeigen „Häusliche Gewalt“ um 47 Fälle auf 123. Davon stellen 84 Anzeigen Körperverletzungsdelikte dar, in 13 Fällen wurden Bedrohungen registriert. In 67 Fällen wurden die Täter von der Polizei aus der Wohnung verwiesen und mit einem zehntägigen Rückkehrverbot belegt.
Bei den angezeigten Sexualdelikten kam es zu einem Anstieg um 82 Fälle auf 246 Anzeigen, davon 58 Fälle (eine Zunahme von neun Fällen) von sexuellem Missbrauch an Kindern. Der größte Teil des Anstiegs entfällt hier jedoch auf die Zunahmen beim Besitz von Kinderpornografie (ein Plus von 62), der auch in Zukunft einen großen Teil der Polizeiarbeit betreffen wird. Doch Franz Heinrichs sieht hier Anlass zur Aufmerksamkeit: „Eindeutig ist hier jedoch auch das hohe Dunkelfeld, da nur ein geringer Teil der gewalttätigen Übergriffe bei der Polizei bekannt wird.“
Die Beratungsstelle der Caritas in Erkelenz hat im Jahr 2007 insgesamt 28 Opfer (2006: 32) von sexuellem Missbrauch betreut. 438 Anträge nach dem Opferentschädigungsgesetz wurden vom ehemaligen Versorgungsamt Aachen für die Bereich des Kreises und der Stadt Aachen, Kreise Euskirchen, Düren und Heinsberg bearbeitet. Ein Abgleich mit dem jeweiligen Anlass – Häusliche Gewalt, sexueller Missbrauch oder sonstige Opfersituation nach Gewalttat – ist nicht möglich.
Die AWO-Beratungsstelle bei Schwangerschaftskonflikten in Hückelhoven hat im Rahmen anderer Betreuungsanlässe erfahren, dass die Betroffenen in sieben Fällen auch Opfer sexueller Gewalt und in zwei Fällen Opfer häuslicher Gewalt waren.
Das Frauenhaus Kreis Heinsberg hat insgesamt über 500 Frauen und Kinder als Opfer beraten. Davon waren 65 Frauen auch im Frauenhaus aufgenommen worden, etwa zu 75 Prozent deutsche und 25 Prozent ausländische Opfer von Beziehungsgewalt. 88 Prozent waren Opfer von Gewalt durch Ehemann oder Lebensgefährten, zwölf Prozent insbesondere ausländischer Opfer wurden von Familienangehörigen misshandelt. 15 Opfer kehrten nach der Flucht ins Frauenhaus zu den Personen zurück, durch die sie misshandelt worden sind.
Bei den Jugendämtern ist nicht erfasst, in wie vielen Fällen die Betreuung vor dem Hintergrund der hier thematisierten Problemfelder erfolgte. Das Jugendamt der Stadt Heinsberg errechnete für 2007 etwa 29 Fälle.
An diesem Versuch, die Situation im Kreis mit konkreten Zahlen zu belegen, wurde deutlich, dass die Unterschiede der Erfassung keine Vergleiche zulassen. Genauso deutlich wurde, dass es bereits eine Vielzahl von Hilfsangeboten für Betroffene gibt, die selbst unter Fachleuten nicht allgemein bekannt sind.
Teilnehmer der Veranstaltung waren neben den Arbeitskreis-Mitgliedern die Suchtberatungsstellen, mehrere Schulsozialarbeiter/innen, die Gesundheitsprophylaxe der AOK, ein Sachbearbeiter der kriminalpolizeilichen Sachbearbeitung, die Ambulanz der Kinder- und Jugendpsychiatrie Erkelenz sowie eine psychotherapeutische Praxis, das Familiengericht Heinsberg und die Caritas-Beratungsstelle Geilenkirchen sowie ein Vertreter für die Kinderärzte im Kreis. Leider beteiligten sich zwei städtische Jugendämter nicht an der Gründung des Runden Tisches.
Insbesondere die „erweiterte Runde“ der Teilnehmer begrüßte das persönliche Kennen lernen der verschiedenen Hilfs- und Beratungsangebote und ihrer Akteure. Aus zahlreichen Fragen wurde deutlich, dass mit dem neuen Gremium die Möglichkeiten der „Beratung der Berater“ wesentlich verbessert werden. Die vorhandenen Strukturen zu intensivieren und unmittelbar zugänglich zu machen wird die Möglichkeiten des Schutzes und der Hilfe für Opfer von Gewalt im Kreis Heinsberg deutlich verbessern.
Alle Teilnehmer verständigten sich auf einen Austausch der Adressen und eine jährliche „Vollversammlung“. Das Kreisjugendamt übernahm die Geschäftsstelle des Runden Tisches als eine feste Anschrift, um bedarfsgerecht die Erreichbarkeit der zahlreichen Fachkompetenzen sicher zu stellen.
13.03.2008
http://www.kreis-heinsberg.de/publish/
Kommentar Väternotruf:
Wie viele der mutmaßlichen Täterinnen und Täter jeweils weiblich oder männlich waren, erfährt man aus diesem Bereicht leider nicht. Somit kann leicht der Eindruck entstehen, es handele sich ausschließlich oder überwiegend um männliche Täter, zumal es im Landkreis zwar ein Frauenhaus gibt, nicht aber ein Männerhaus, in dem gewaltbetroffene Männer Zuflucht suchen können.
15.03.2008