Väternotruf informiert zum Thema

 Stadtbezirksgericht Lichtenberg


 

 

Stadtbezirksgericht Lichtenberg

 

 

 

 

Deutsche Demokratische Republik

Bezirk Berlin

 

später dann angegliedert an die Bundesrepublik Deutschland

Bundesland Berlin

 

 

übergeordnetes Gericht:

Bezirksgericht Berlin

Oberste Gericht der DDR

 

 

 

Direktor am Stadtbezirksgericht Lichtenberg

Stellvertretender Direktor am Stadtbezirksgericht Lichtenberg:

 

 

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Vera Lengsfeld

Vera Lengsfeld (* 4. Mai 1952 in Sondershausen) ist eine deutsche Publizistin und frühere Politikerin (zunächst Bündnis 90/Die Grünen, danach CDU). Sie war ab 1981 als Bürgerrechtlerin in der DDR aktiv, wurde 1983 aus der SED ausgeschlossen und von ihrem damaligen Ehemann Knud Wollenberger im Auftrag des MfS bespitzelt. 1990 gehörte sie der ersten frei gewählten Volkskammer der DDR an. Von 1990 bis 2005 war sie Mitglied des Deutschen Bundestages, bis 1996 für Bündnis 90/Die Grünen, dann für die CDU.

 

Im Januar 1988 wurde sie auf dem Weg zur Liebknecht-Luxemburg-Demonstration in Ost-Berlin verhaftet. Nach ihrer Untersuchungshaft in der zentralen Untersuchungshaftanstalt Berlin-Hohenschönhausen des MfS wurde sie vom Stadtbezirksgericht Lichtenberg wegen „versuchter Zusammenrottung“ zu sechs Monaten Haft verurteilt. Ihr Anwalt Wolfgang Schnur (damals Inoffizieller Mitarbeiter des MfS) erreichte, dass sie ihrer Abschiebung ins westliche Ausland zustimmte, statt ihre Haft abzusitzen. Sie sollte stattdessen für knapp zwei Jahre nach Cambridge in Großbritannien, wo sie am St. John’s College Philosophy of Religion studierte und einen Master-Studiengang abschloss. Bereits am 9. November 1989, dem Tag des Mauerfalls, kehrte sie aus privaten Gründen in die DDR zurück.[7] Insgesamt enthält die Akte von Vera Wollenberger die Namen von 49 IMs der Stasi.[2] ...

In einer Bundestagsdebatte zum Zweiten Golfkrieg 1991 drückte sie ihre Kritik am Kriegseintritt dadurch aus, dass sie während ihrer Redezeit eine Minute lang demonstrativ schwieg, bis ihr Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth das Wort entzog, begleitet von Zurufen aus der CDU/CSU-Bundestagsfraktion wie „Zirkus!“, „Die soll sich untersuchen lassen!“[8][9]

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https://de.wikipedia.org/wiki/Vera_Lengsfeld

 


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